400 Seiten gute Krimiliteratur
Holzinger ermittelt / PUNKTUM.Der Autor Wolfgang Priedl hat es sich mit seinem Erstling wahrlich nicht leicht gemacht.
Ein tiefgründiger, spannender Roman mit vielem, das man zwischen den Zeilen lesen muß.
Zur Handlung:
Anna, eine ...
Der Autor Wolfgang Priedl hat es sich mit seinem Erstling wahrlich nicht leicht gemacht.
Ein tiefgründiger, spannender Roman mit vielem, das man zwischen den Zeilen lesen muß.
Zur Handlung:
Anna, eine junge Frau macht sich Sorgen um ihre Mutter, denn die meldet sich normalerweise pünktlich auf einen Plausch bei ihr. Claudia, die Freundin Annas, Reporterin beim Kurier, steht Anna zur Seite. Vermißtenanzeige bei der Polizei, eigene Recherchen, Suche im Bekanntenkreis, keiner weiß etwas.
Dann der Schock, Annas Mutter wurde tot aufgefunden.
Nun liefern sich auf der einen Seite die Kriminalpolizei, die von einem Verbrechen ausgeht, und auf der anderen Seite Anna, Claudia und eine Freundin der Mutter, Birgit, ein Wettrennen der besonderen Art zur Aufklärung des Falles.
Anna und Claudia setzen ungewöhnliche Mittel ein, da es sich noch dazu herausstellt, dass Anna ihren Vater, dessen Identität ihre Mutter ihr immer verschwiegen hat, zu finden.
Und die Kripo ist ebenfalls nicht untätig, die Daten der Ermittlungen sind aber eher dürftig und auf den Tod der Mutter, dem bald weitere Verbrechen am selben Ort folgen.
Der Autor lässt natürlich totale Ungewissheit über den oder die Täter über lange Zeit köcheln, erwischt aber punktgenau den richtigen Moment, um alles langsam, Tröpfchen für Tröpfchen aufzuklären.
Mir gefällt am Roman, dass der Autor dazwischen immer wieder grundlegende Fragen stellt, auf welche der Leser dann selbst seine Antworten finden muss.
Alles in allem eine klare Leseempfehlung.