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Veröffentlicht am 06.06.2017

Verflucht spannend

Blutnacht
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"Ich war in seinen Armen, fuhr rückwärts und das bei voller Geschwindigkeit. Es war ein bisschen, wie ich auch mein Leben lebte." Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. In diesem ...

"Ich war in seinen Armen, fuhr rückwärts und das bei voller Geschwindigkeit. Es war ein bisschen, wie ich auch mein Leben lebte." Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. In diesem sechsten Teil der Reihe hat Rachel diese Selbsterkenntnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen und es zu bessern. Doch natürlich geht bei ihr wieder mal alles drunter und drüber.

Der Klappentext lässt wie immer sehr zu wünschen übrig. Man muss schon die ersten Seiten aufschlagen, um mehr zu erfahren. Fast hätte ich mir deswegen Band 1 gar nicht erst gekauft. Zum Glück habe ich es doch getan!

Zum Anfang: Zu Beginn ist Rachel mit ihrer Mum in einem Zauberladen, primär um sich "Verkleidungszauber" für ein gescheites Kostüm zu Halloween zu besorgen. Und dann geht es auch schon rasant los. Denn ein Dämon taucht auf. Und nicht nur irgendein Dämon, sondern auch noch Algaliarept, der sehr wütend auf die Hexe ist, weil sie ihn ins Gefängnis gebracht hat. Dafür will er sich natürlich an ihr rächen. Bei diesem Kampf wird der Zauberladen ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Plötzlich taucht Minias (ein weiterer Dämon) auf und rettet sie erstaunlicherweise. Bei einem Gespräch mit Minias wird klar, weshalb er das getan hat und dass er ihre Hilfe gern in Anspruch nehmen würde.
Zum Mittelteil: Nach dem Tod ihres Vamp-Freundes Kisten ist Rachel in Trauerstimmung. Das ändert sich, als Marshal in ihr Leben tritt, der in die Stadt ziehen will. Rachel und Ivy versuchen weiterhin rauszufinden, wer Kistens Mörder ist. Als die beiden (mal wieder) versuchen ein Blutgleichgewicht zu finden, scheint zunächst alles zu klappen - doch dann löst das bei Rachel Erinnerungen an die Nacht aus, in der Kisten ermordet wurde und Rachel von diesem Vampir und Mörder gebissen wurde. Nun hat sie panische Angst gebunden worden zu sein. Nachdem Ivy ihr versichert, dass das nicht der Fall ist, erkennt Rachel dennoch, dass sie ihr Leben von nun an vorsichtiger leben muss und beschließt, dass sie sich nie wieder von Ivy beißen lassen darf (und auch von sonst keinem).i
Außerdem bekommt de Kirche einen neuen Mitbewohner: Ein Gargoyle namens Bis.
Rachel erfährt, dass ihr Vater nicht ihr leiblicher Vater war und lernt diesen kurz darauf kennen.
Zum Schluss: Um die Art der Elfen zu retten und um eine Probe von Als DNA zu beschafften, mit der Rachel den Beschwörungsnamen von ihm annehmen will, damit der Dämon nicht mehr beschworen werden kann und um somit alle zu retten, die sie liebt, reist sie schließlich mit Trent Kalamack ins Jenseits. Dafür kauft Trent von Minias 4 Trips durch die Linien. Da Jenks sich aber mit eingeschlichen hat, um Rachel zu helfen, ist fraglich, ob der Pixie zählt. Zählt er, bleibt nur einem von ihnen ein Weg zurück nach Hause. Werden die Dämonen sie entdecken?

Meiner Meinung nach wieder ein sehr spannender Rachel-Morgan-Roman, auch wenn es schon schade ist, dass Kisten nicht mehr dabei ist. Vor allem die Fluchtiraden des Pixies sind immer wieder sehr erheiternd. Ich bin schon gespannt, wie sich Bis im nächsten Teil eingliedert, ob Rachel sich tatsächlich nicht mehr von Ivy beißen lässt und wie sie mit ihrem neuen "Problem", das ich hier nicht verraten werde, umgeht.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Fantasy mag. Ob Hexen, Vampire, Dämonen, Pixies, Elfen, Werwölfe oder Gargoyles ... Alles ist hier zu finden. Selbst eine Parallelwelt. Allerdings sollte man dann doch bei Band 1 ("Blutspur") beginnen, um alle Beziehungen, die die Protagonistin hat, zu verstehen.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Die Vorgeschichte des Mythos

Medea. Stimmen
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"Die Medea der griechischen Tragödie, die Barbarin, Giftmischerin, die rachsüchtige Mörderin." Das bescheibt den eigentlichen Mythos der "Medea". Man könnte noch "Kindsmörderin" und "Verräterin" hinzufügen, ...

"Die Medea der griechischen Tragödie, die Barbarin, Giftmischerin, die rachsüchtige Mörderin." Das bescheibt den eigentlichen Mythos der "Medea". Man könnte noch "Kindsmörderin" und "Verräterin" hinzufügen, die aus überschwänglicher und plötzlicher Liebe zu Jason handelt und dann bitter enttäuscht wird, ohne sich dabei das "Wilde" nehmen zu lassen. Eben eine dominante Frau, die es nicht unbedingt einfach hat. Aber, wie schon erwähnt, ist das der eigentliche Mythos.



"Medea. Stimmen" erzählt die Geschichte etwas anders. Denn Christa Wolf schreibt nicht direkt den Mythos, sondern versucht darzustellen, wie sich der Mythos entwickelt haben könnte.

Zum Titel selbst lässt sich sagen, dass "Medea." wohl der Teil ist, dem jedem zeigt, dass es um den Mythos geht. "Stimmen" wurde hinzugefügt, weil die Geschichte von 6 Stimmen erzählt wird. Nämlich aus den Sichten von

Medea: Kolcherin. Tochter des Königs Aietes und der Idya. Schwester der Chalkiope und des Absyrtos
Jason: Argonaut, Schiffsführer der "Argo"
Agameda: Kolcherin. Vormals Medeas Schülerin
Akamas: Korinther. Erster Astronom des Königs Kreon
Leukon: Korinther. Zweiter Astronom des Königs Kreon
Glauke: Korintherin. Tochter des Königs Kreon und der Merope

Zum Inhalt: Auch in dieser Fassung von "Medea" ist Medea mit Jason verheiratet und hat zwei Kinder. Mit ihrer Entdeckung der Knöchelchen der Tochter (Iphinoe) des Königs (Kreon) von Korinth in einem geheimen Raum des Schlosses und die damit zusammenhängende Geschichte, beginnen diejenigen, die davon wissen, sich gegen sie zu stellen. Denn der schon Jahre zurückliegende Mord der Königstocher wird in Korinth vertuscht. Hier heißt es, sie wäre über Nacht mit einem ansehnlichen Mann durchgebrannt und würde nun andernorts ein glückliches Leben führen. In Wirklichkeit wurde das Mädchen aber geopfert, um die Machtstellung des Königs zu sichern. Dabei war Medea doch extra mit Jason aus ihrer Heimat Kolchis geflohen, weil dort ihr jüngerer Bruder geopfert worden war, um die Stellung ihres Vaters zu sichern und sie mit diesem Umstand und ihren Schuldgefühlen nicht mehr dort leben konnte. Nun, da sie hier in Korinth eine ganz ähnliche (wenn auch geheime) Story in Erfahrung bringt, beginnt ihr Unglück. Dass sie eine sehr selbstbewusste Frau ist, kann ihr dabei auch nicht helfen - außer es besser zu ertragen. Sie wird dem Schloss verwiesen, Gerüchte um den Mord an ihrem eigenen Bruder machen die Runde und sie wird zum Sündenbock für alle schlimmen Ereignisse. Nur ein Gutes findet sich kurzfristig: Sie verliebt sich in einen Künstler.

Meiner Meinung nach ist dieser Roman eine gelungene Vorgeschichte des Mythos "Medea". Da ich auch die Fassungen des Mythos von Euripides und Grillparzer gelesen habe, ebenso wie eine etwas eigenwilligere Variante von Dea Loher, hatte ich bereits den Grundmythos im Kopf und wusste, was geschehen müsste. Mir hat sehr gefallen, dass diese Version ganz anders erzählt wird und doch in gewisser Weise am Mythos festhält. Hier wird deutlich, wie sehr die Historie durch Hörensagen und Weiterreichen verfälscht werden kann. Beispielsweise ist Medea in "Medea. Stimmen" einfach bewandert, was Heilmittel betrifft und schafft es, viele Leute erfolgreich zu behandeln. Da Medea aber der Sündenbock für alles wird, wird diese eigentlich gute Tatsache für die Korinther natürlich schlecht gemacht und sie wird (auch wegen eines weiteren gerüchtegeschwängerten Vorfalls gegen Ende) zur "Giftmischerin".
Mir persönlich gefällt zudem die Form eines Romans auch besser als die eines Dramas. Natürlich hat das nichts mit der Geschichte an sich zu tun, denn Dramen können schließlich auch sehr gut sein - aber dennoch ist das ebenfalls ein Pluspunkt für mich.

Von den mir bekannten für mich persönlich die beste "Medea"-Fassung.

Veröffentlicht am 05.06.2017

Schaurig schön!

Phantasmen
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Schon das Cover lässt den Schluss zu: es geht um Geister!

Der Klappentext verheißt mit den letzten Worten "Und es ist ein böses Lächeln" nichts Gutes – also schon mal für Liebhaber von Schauergeschichten ...

Schon das Cover lässt den Schluss zu: es geht um Geister!

Der Klappentext verheißt mit den letzten Worten "Und es ist ein böses Lächeln" nichts Gutes – also schon mal für Liebhaber von Schauergeschichten ein Grund, es aufzuschlagen.

Zum Buch selbst: Zu Beginn werden (wie üblich) die Hauptpersonen vorgestellt. Hier frei nach dem Motto: Ladies first! Sobald die Geister auftauchen ist Gänsehautfeeling angesagt. Die Geister lächeln und das Sterben geht los. Rain und Emma schaffen es gerade noch aus dem tödlichen Radius zu entkommen. Ein anderer hat da nicht so viel Glück. Nach einigen Fassungslosen Momenten kommt dann auch der männliche Hauptcharakter hinzu und plötzlich müssen die drei flüchten. Nur warum? Wegen Tyler? Die Story geht rasant weiter und grauenhafte Dinge kommen ans Licht – nämlich die Wahrheit über den Flugzeugabsturz, durch den die Eltern von Rain und Emma umgekommen sind.

Mehr will ich dann auch gar nicht verraten. Schließlich soll es ja spannend bleiben.



Meine persönliche Meinung zum Buch: Es hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und hatte es nach wenigen Tagen durch. Was sicher auch daran liegt, dass mir sowohl Dystopien, als auch Geistergeschichten alles andere als ein Dorn im Auge sind. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Wer sind wir ohne unsere Erinnerungen?

Better Life
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In dieser Story geht es um Paul, der nicht weiß, dass er eine der durch die Organisation „Better Life“ gelöschten Personen ist. Diese Gelöschten wurden ihrer Persönlichkeit beraubt – die fortan tief in ...

In dieser Story geht es um Paul, der nicht weiß, dass er eine der durch die Organisation „Better Life“ gelöschten Personen ist. Diese Gelöschten wurden ihrer Persönlichkeit beraubt – die fortan tief in ihrem Innern eingesperrt ist – und völlig neu programmiert. Paul wurde also nicht direkt geboren sondern eher erschaffen und arbeitet seitdem für „Better Life“. Er soll Zoe, die Frau, die das Programm zur Löschung von Persönlichkeiten überhaupt erst entwickelte, überwachen, um sicherzustellen, dass Zoe die korrupten Machenschaften des Unternehmens nicht aufdeckt, wegen derer sie bei „Better Life“ gekündigt hat. Zoe erkennt, dass Paul ein Gelöschter ist und holt den in ihm gefangenen Marvin zurück. Gemeinsam wollen sie nun gegen das Unternehmen vorgehen. Aber dann verschwindet plötzlich Zoes beste Freundin spurlos. Hat „Better Life“ die Finger im Spiel?

„In Stockwerk 23, Zimmer 34 würde man also über seine Zukunft entscheiden.“ Mit diesem Satz beginnt die Dystopie von Lillith Korn und schon dieser ist sehr bezeichnend für die Handlung. Es wird vermittelt, dass die eigene Zukunft nicht mehr selbstbestimmt ist – es nicht mehr sein kann, wenn man nicht mal mehr man selbst ist und eine andere Persönlichkeit hat.
Bereits durch das erste Kapitel bekommt man eine ziemlich gute Vorstellung von „Better Life“ und assoziiert: Korrupt, eigennützig, falsch!
Es ist beunruhigend, dass Paul Zoe offensichtlich so sehr mag, dass er dafür sogar „Better Life“ hintergehen würde. Das zeigt, dass Paul nicht nur ein Sklave/Roboter von der Organisation ist, die ihn geschaffen hat. Deshalb denke ich, dass Zoe im Gegenzug für Marvins Befreiung nur eine andere Person (Paul) einsperren will, was mir auch kaum besser erscheint. Obwohl ich gleichzeitig glaube, dass Marvin das Vorrecht auf seinen Körper haben sollte, weil er schließlich nicht nur eine programmierte Persönlichkeit ist.
Allerdings sind mir auch ein paar Stellen aufgefallen, die mich stutzig gemacht haben:
Zum Beispiel fand ich es merkwürdig, dass Paul den Gedanken, er könne selbst gelöscht worden sein, so vehement abstreitet und nicht einmal die Möglichkeit dessen in Betracht zieht (obwohl er auch noch eine Amnesie hat!). Schließlich arbeitet er für das Unternehmen, das diese Persönlichkeitsänderungen vornehmen kann.
Zudem legen die Charaktere meiner Meinung nach häufig zu viel Vertrauen und/oder Naivität an den Tag.
Darüber hinaus würde ich auch gerne wissen, weshalb „Better Life“ nun so korrupt vorgeht. Haben sie ein höheres Ziel oder geht es ihnen schlicht darum ihre Macht auszunutzen?
Das Ende war sehr spannend und hielt für mich ein paar unerwartete Wendungen bereit. Deshalb bin ich schon sehr gespannt, wie die Handlung sich im zweiten Teil fortsetzen wird.
Im Übrigen finde ich die Ideen von zukünftigen Entwicklungen, die beschrieben werden, interessant und der Schreibstil gefällt mir sehr.

Insgesamt hat mir die Dystopie gut gefallen und mich (trotz der teilweise zu vertrauensseligen Personen) mitgerissen.

Veröffentlicht am 10.11.2017

Wenn der Hauptteil zu beginnen scheint, ist das Buch vorbei …

Ein Reif von Eisen
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Ein Reif von Eisen handelt zunächst von dem Hetmann Morwa, der die Stämme des Tief- und Hochlandes zu vereinen gedenkt und zu diesem Zweck mit seinem Heer im Hochland unterwegs ist. Hier gilt es noch einige ...

Ein Reif von Eisen handelt zunächst von dem Hetmann Morwa, der die Stämme des Tief- und Hochlandes zu vereinen gedenkt und zu diesem Zweck mit seinem Heer im Hochland unterwegs ist. Hier gilt es noch einige der letzten Stämme zu unterwerfen. Allerdings hat eine Krankheit von Morwa Besitz ergriffen, die ihn spüren lässt, dass er bald sterben wird. Daher muss er außerdem überlegen, welcher seiner vier Söhne sein Nachfolger wird, wenn er es erst geschafft hat, König von Tief- und Hochland zu werden und den Reif von Bronze zu erlangen.
Seine uneheliche Tochter Sölva begleitet ihn auf dem Heereszug und freundet sich dabei mit einer Trossdirne an. Zudem beginnt sie einen Draht zu der geheimnisvollen Südländerin zu finden, die ihren Zug als Sklavin begleitet, nicht spricht, dafür aber besondere Kräfte besitzt.
Ein anderer Handlungsstrang erzählt von Pol, einem jungen Dieb, der zu Unrecht einer Tat beschuldigt wird und dem dann eine große Aufgabe zuteil wird.
Darüber hinaus versucht Leyken ihre Schwester zu finden, die in die Rabenstadt verschleppt wurde, gerät dabei aber selbst in Gefangenschaft.

Zunächst ist es leider etwas schwierig in die Geschichte einzutauchen, da es doch recht viele Ortsnamen, Personen und Titel für selbige gibt und es sich zudem so anfühlt, als stolpere man irgendwie in die Geschichte hinein und dabei direkt in das Lager eines Heeres. Zum Glück gibt es am Ende des Buches ein Personenregister!
Erst, als die Handlung zu Pol schwenkte, zog mich die Story in ihren Bann, da man auch gleich eine spannende Flucht mitverfolgen kann. Allerdings musste ich feststellen, dass dieser Abschnitt auch schon der spannendste an Pols Handlungsstrang war.
Leykens erster Abschnitt war für mich sogar noch spannender und auch etwas gruselig ... Ihr Charakter gefiel mir zunächst sehr gut, doch meine Sympathie für sie schwand mit der Zeit, da sie sich für meinen Geschmack zu sehr in ihr neues Leben als Gefangene fügt und es ihr am Ende stellenweise sogar zu gefallen scheint.
Nach der schwierigen Eingewöhnungsphase konnte ich mich dann auch mit Sölva anfreunden. Nun waren schließlich alle Namen bekannt und man konnte die Titel zuordnen. Ihren Charakter habe ich über die Seiten im Gegensatz zu dem von Leyken immer lieber gewonnen.
Morwas Handlungsstrang gefiel mir von allen durchgängig am wenigsten. Allerdings warfen sowohl seine als auch Sölvas Sicht der Dinge immer mehr Fragen über die Sklavin auf, die größtenteils unbeantwortet blieben und wohl in den Folgeteilen gelöst werden dürften.
Schön finde ich, dass es eine Karte der Fantasywelt gibt, auf der man nachschlagen kann, wo die Figuren sich gerade befinden.

Insgesamt betrachtet gefallen mir die Grundideen dieser neuen Fantasyreihe sehr gut und die Handlung ist auch recht interessant gestaltet. Manche Beschreibungen ließen meine Gedanken jedoch abschweifen und konnten mich dementsprechend nicht fesseln. Das ist auch das Problem an diesem Buch: Die Spannung lässt im Großen und Ganzen zu wünschen übrig. Man gewinnt den Einruck, dass irgendetwas fehlt und die komplette Story eher eine Einleitung darstellt. Sicher soll es auch in die Buchreihe einleiten und die Figuren vorstellen – was gelungen ist –, aber leider fehlt dabei der tatsächliche Höhepunkt. Außerdem erscheinen manche Stellen doch recht unglaubwürdig. Der Cliffhanger am Ende war ziemlich unbefriedigend. Man müsste gleich den zweiten Band haben, um weiterlesen zu können. Denn gerade, wenn der Hauptteil zu beginnen scheint, ist das Buch vorbei …