Leider nur ein mittelmäßiger Einstieg mit mehr Teeniedrama als Fantasy
Lovely Curse, Band 1: Erbin der FinsternisLovely Curse, ist ein Jugendbuch, welches ein bunter Mix von allem ist. Das Liebesdreieck für die Mädels, Pferdchen für die ganz jungen Mädels, Action und Bumms für die Jungs. Wäre ein bisschen vorurteilmäßig ...
Lovely Curse, ist ein Jugendbuch, welches ein bunter Mix von allem ist. Das Liebesdreieck für die Mädels, Pferdchen für die ganz jungen Mädels, Action und Bumms für die Jungs. Wäre ein bisschen vorurteilmäßig formuliert, aber trifft im Kern die ganze Geschichte.
Wir lernen Aria kennen, deren Eltern vor nicht allzu langer Zeit verstorben sind. Sie kommt daher nach Texas zu ihrer Tante, zu der sie vorher nie Kontakt hatte. Nun muss sie in einer kleinen texanischen Provinz zurechtkommen, ein wahrer Schock für die gebürtige New Yorkerin.
Ihre beste Freundin Tammy hat immer weniger Zeit für sie und meldet sich kaum. In der Schule wird sie von Neomi, der Schulzicke terrorisiert. Hilfe findet sie nur im beliebten Sunnyboy Simon und dem Bad Boy Dean. Beide Kerle haben ein Auge auf sie geworfen.
Um das Chaos perfekt zu machen, bekommt Aria über Nacht schneeweiße Haare. Egal was sie versucht, es geht nicht weg und dann steht da auf einmal ein Pferd mit identischer Fellfarbe. Hinzu kommen Unwetter und vergiftet Wasser, es scheint als würde die Erde untergehen wollen und soweit ist das nicht mal von der Wahrheit entfernt.
Aria ist einem sympathisch und das typische unscheinbare Mädchen. Schlank, hübsch und sich nicht darüber im Klaren wie beliebt sie bei den Jungs ist. Ihr Hobby, dass kreieren von Düften finde ich super. Ist einfach mal was anderes.
Über Simon erfährt man eigentlich erstmal gar nichts, außer das seinem Vater ein Diner gehört. Er der Schulliebling ist und natürlich Vorzeigesportler. Ich empfinde ihn als recht unsympathisch was daran liegt, wie sehr er Aria bedrängt und gerade zu unter seine Fittiche halten will.
Von Dean erfahren wir ein bisschen was über die Familienverhältnisse und recht früh das er sehr gerne Mädchenherzen bricht. Aber dennoch ist er mir sehr viel sympathischer als Simon.
Die Geschichte selbst ist am Anfang einfach zu sehr auf Dramatik (tote Eltern, Mobbing) gelegt, bekommt dann das Liebesdreieck und ganz am Ende erst, beginnt der interessante Fantasyteil. So gesehen ist es eine Einleitung zum zweiten Buch, wo ich hoffe das die Thematik mehr auf der „Bestimmung“ liegt und weniger auf das Liebes hin und her. Denn dies macht diesen ersten Teil, nur zu einem Mittelmäßigem Teenedrama.