Gute New Adult Geschichte mit starkem Schlussteil, aber hinter meinen Erwartungen
Bring Down the StarsInsgesamt 4/5 Sterne (ohne dem Schlussteil 3,5 Sterne)
Emma Scott beweist wieder einmal, wie emotional und poetisch sie schreibt, besonders in Bezug auf den Protagonisten Wes, der mir eindeutig am besten ...
Insgesamt 4/5 Sterne (ohne dem Schlussteil 3,5 Sterne)
Emma Scott beweist wieder einmal, wie emotional und poetisch sie schreibt, besonders in Bezug auf den Protagonisten Wes, der mir eindeutig am besten an der Geschichte gefällt. Wes hat schon früh in der Kindheit einen schrecklichen Verlust erlitten, sodass er sich eine harte Schale antrainiert hat. Dabei hat er einen so weichen Kern, der sich in selbst geschrieben Gedichten die Seele vom Leib schreibt und einfach alles für seine Familie und insbesondere seinen besten Freund tun würde. Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein Kapitel aus seiner Sicht geschrieben ist.
Sein bester Freund Connor hingegeben kommt aus einer reichen Familie und kennt viele Probleme nicht. Er geht stets mit einem Lächeln durchs Leben, aber agiert oft egozentrisch. So nutzt er oft Wes‘ Schreibkunst aus, ohne sich etwas dabei zu entdecken. Obwohl er sich oft daneben benimmt, mag ich ihn irgendwie, denn auch er hat es nicht immer leicht. Und am Ende deutet sich eine Charakterentwicklung an, die hoffentlich von längerer Dauer sein kann...
Zur Protagonistin Autumn habe ich leider weniger eine Bindung. Sie ist zwar eine ganz liebe Romantikerin, die die Welt verändern will. Aber leider erfährt man nicht, was genau sie ändern will und weshalb. Insgesamt bleibt sie mir als Protagonistin zu blass und naiv.
Die Geschichte ist wirklich eine besondere, die ich noch nie so gelesen habe. Es ist eine interessante Dreiecksbeziehung, die mir aber teilweise zu deutlich ist. Am Anfang passiert lange nicht viel, doch auf den letzten 150 Seiten gibt es eine große Wendung und tolle Wes/Autumn Momente, die mein Herz berühren. Wie man Emma Scott kennt, endete die Geschichte mit Herzschmerz, sodass ich den zweiten Teil nicht mehr abwarten kann...
Es klingt etwas negativ, aber die Geschichte gefällt mir, nur hatte ich zu hohe Erwartungen nach „All In“