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Veröffentlicht am 05.02.2020

Gute New Adult Geschichte mit starkem Schlussteil, aber hinter meinen Erwartungen

Bring Down the Stars
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Insgesamt 4/5 Sterne (ohne dem Schlussteil 3,5 Sterne)

Emma Scott beweist wieder einmal, wie emotional und poetisch sie schreibt, besonders in Bezug auf den Protagonisten Wes, der mir eindeutig am besten ...

Insgesamt 4/5 Sterne (ohne dem Schlussteil 3,5 Sterne)

Emma Scott beweist wieder einmal, wie emotional und poetisch sie schreibt, besonders in Bezug auf den Protagonisten Wes, der mir eindeutig am besten an der Geschichte gefällt. Wes hat schon früh in der Kindheit einen schrecklichen Verlust erlitten, sodass er sich eine harte Schale antrainiert hat. Dabei hat er einen so weichen Kern, der sich in selbst geschrieben Gedichten die Seele vom Leib schreibt und einfach alles für seine Familie und insbesondere seinen besten Freund tun würde. Ich freue mich jedes Mal, wenn wieder ein Kapitel aus seiner Sicht geschrieben ist.

Sein bester Freund Connor hingegeben kommt aus einer reichen Familie und kennt viele Probleme nicht. Er geht stets mit einem Lächeln durchs Leben, aber agiert oft egozentrisch. So nutzt er oft Wes‘ Schreibkunst aus, ohne sich etwas dabei zu entdecken. Obwohl er sich oft daneben benimmt, mag ich ihn irgendwie, denn auch er hat es nicht immer leicht. Und am Ende deutet sich eine Charakterentwicklung an, die hoffentlich von längerer Dauer sein kann...

Zur Protagonistin Autumn habe ich leider weniger eine Bindung. Sie ist zwar eine ganz liebe Romantikerin, die die Welt verändern will. Aber leider erfährt man nicht, was genau sie ändern will und weshalb. Insgesamt bleibt sie mir als Protagonistin zu blass und naiv.

Die Geschichte ist wirklich eine besondere, die ich noch nie so gelesen habe. Es ist eine interessante Dreiecksbeziehung, die mir aber teilweise zu deutlich ist. Am Anfang passiert lange nicht viel, doch auf den letzten 150 Seiten gibt es eine große Wendung und tolle Wes/Autumn Momente, die mein Herz berühren. Wie man Emma Scott kennt, endete die Geschichte mit Herzschmerz, sodass ich den zweiten Teil nicht mehr abwarten kann...

Es klingt etwas negativ, aber die Geschichte gefällt mir, nur hatte ich zu hohe Erwartungen nach „All In“

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Eine eher ruhige Geschichte mit spannenden Momenten

Das Funkeln einer Winternacht
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Inhalt:

Bo und Zac sind ein Social-Media-Paar, das alle möglichen Orte bereist und ihre Follower über ihr Leben und insbesondere Abenteuer berichten. Immer dabei: ihr Kamera-Mann Lenny. Die Weihnachtszeit ...

Inhalt:

Bo und Zac sind ein Social-Media-Paar, das alle möglichen Orte bereist und ihre Follower über ihr Leben und insbesondere Abenteuer berichten. Immer dabei: ihr Kamera-Mann Lenny. Die Weihnachtszeit planen sie auf einer abgeschiedenen norwegischen Farm zu verbringen. Dort treffen sie auf Anders und seine Großmutter Signy, die bald Bo zum Nachdenken bringen: Möchte sie wirklich für immer ihr ganzes Privatleben mit Millionen Leuten teilen? Und dann bekommt Bo auch noch Nachrichten eines früheren Stalkers...
Im Rückblick erfährt man Signys Erlebnisse aus dem Sommer 1936, die ihr Leben veränderten.

Meine Meinung:

Als erstes hat es mich überrascht, dass in zwei Zeitebenen berichtet werden. Auch wenn ich Bos Geschichte interessanter fand als Signys, gefiel mir die Abwechslung.
Während mir Bo sympathisch war, mochte ich Zac und Lanny eigentlich von Anfang an nicht, denn im Gegensatz zu ihr geht es beiden inzwischen nur noch darum, ihr Leben perfekt zu inszenieren (auch einen Heiratsantrag). Es war toll, wie kritisch das Buch mit Social Media umgeht. Bos Zweifel konnte ich gut nachvollziehen, schließlich ist Social Media nie das ganze wahre Leben und auch ich fand es merkwürdig, dass sie nur noch Zeit zu dritt und nie zu zweit verbringen. Über Signy musste ich immer wieder schmunzeln und sie war auch ingesamt mein Lieblingscharakter (in beiden Zeiten). Mit Anders musste ich erst warm werden, weil er sehr zurückhaltend und schweigsam ist. Doch als man ihn und seine Vergangenheit besser kennenlernt, konnte man ihn gut verstehen. Seine Vergangenheit und die Geschichten rund um Bos Stalker war das spannendste, weil ich mit der Auflösung von beiden nicht gerechnet hätte.
Die Umgebung von Norwegen wurde toll beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, selbst da zu sein.
Nur einen Epilog fehlte mir doch.

Fazit: 4,25/5 Sterne
Eine meist ruhige Geschichte, auch in Bezug auf die Liebesgeschichte

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Low-burn Liebesgeschichte mi weihnachtlichem Flair

Das Weihnachtswunder von Pleasant Sands
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Meine Meinung:

Das Cover konnte mich direkt ansprechen, da es direkt gemütliche Weihnachtsstimmung verbreitet und somit den Titel und die Geschichte perfekt widerspiegelt.

Der Schreibstil ist sehr locker ...

Meine Meinung:

Das Cover konnte mich direkt ansprechen, da es direkt gemütliche Weihnachtsstimmung verbreitet und somit den Titel und die Geschichte perfekt widerspiegelt.

Der Schreibstil ist sehr locker leicht und die Umgebung der kleinen Ortschaft Pleasand Sands wird schön beschrieben und gut bildlich beschrieben. So fühlte ich mich direkt wohl und genoss jede Szene in dem Ort, wo sich alle Bewohner nah stehen und sich noch alle gegenseitig unterstützen.

Das Buch ist aus beiden Sichten und in der Er/Sie-Form geschrieben, sodass man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beide Protagonisten Angela und Geoff bekommt. Angela war mir direkt sympathisch, wie sie um ihren kleinen Laden kämpft, um das Andenken an ihre Großmutter zu bewahren. Man merkt, wie wichtig ihr auch Pleasant Sands und alle ihre Bewohner sind. Obwohl sie und ihre Schwester Marie sehr unterschiedlich sind, gefiel mir der Zusammenhalt zwischen ihnen sehr gut und Maries kleine Tochter Chrissy hat mein Herz im Sturm erobert. Aber es war für mich toll zu verfolgen, wie Angela es schafft die Vergangenheit hinter sich zulassen und nach vorne zu schauen. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert, mitgebangt und mitgehofft. Mit Geoff auf der anderen Seite musste ich langsam warm werden, weil es ihm am Anfang nur um Geld und Erfolg geht, auch in Bezug auf Weihnachten. Aber dann wird seine Mutter krank, was ihn zum Umdenken bringt. Er gibt dem Weihnachtsgedanken und Pleasant Sands eine realistische Chance und es wird klar, wie viel ihm seine Mutter bedeutet und dass seine Ladenkette „Christmas Galore“ für ihn mehr ist als nur ein Job. Mir gefiel seine Charakterentwicklung sehr gut, nachdem er an mehr im Leben denkt als nur Arbeiten.

Beim ersten Treffen von Angela und Geoff fühlen Sie sich direkt zueinander hingezogen, bis sie erfahren, wer sie sind. Als sie erfährt, dass er der Geschäftsführer von „Christmas Galore“ ist, ändert sich für sie alles. Dabei mochte ich besonders gern, wie langsam sich dann alles zwischen ihnen entwickelt. Ich fand es realistisch, dass aufgrund ihrer jeweiligen Jobs sie dem anderen skeptisch gegenüber stehen. Ihren Weg von feindlich zu freundlich Gesinnten war schön zu beobachten. Beide ergänzen sich sehr gut und lernen auch voneinander. Die Idee mit der Weihnachtsmann-App fand ich auch ungewöhnlich und sehr amüsant. Nur am Ende hätte mich dann einen informativeren und etwas anderen Epilog in Bezug auf die Liebesgeschichte gewünscht.

Mit ihren jeweiligen Geschäftsstrategien stehen sie für Geschäfte in früherer Zeit (Angela) und heutzutage (Geoff). Es wird gezeigt, dass beides seine Vor- und Nachteile hat. Man muss nach vorne schauen, ohne alte Werte zu verlieren.

Die Kapitel fangen alle entweder mit Wissenswertes über Pleasant Sands oder mit Briefen von Kinder an den Weihnachtsmann an. Ersteres war toll, weil einem das Dorf dadurch authentisch und realistisch wird, und zweiteres brachte mich immer wieder zum Schmunzeln und versetzte mich immer wieder in Weihnachtsstimmung.

Fazit: 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.10.2019

Überraschende Wendungen

Homerun for love
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Klappentext:
Sie tut es für Geld, er für den guten Ruf. Die Beziehung zwischen Baseballstar Desmond und Studentin Imogen sollte eigentlich nur für die Presse sein - bis daraus mehr wird.
Ein Jahr lang ...

Klappentext:
Sie tut es für Geld, er für den guten Ruf. Die Beziehung zwischen Baseballstar Desmond und Studentin Imogen sollte eigentlich nur für die Presse sein - bis daraus mehr wird.
Ein Jahr lang sind die Studentin Imogen und der aufstrebende Baseballstar Desmond vertraglich dazu verpflichtet, ein Paar zu spielen. Die beiden kommen sich schnell näher. Doch Desmonds zügellose Vergangenheit holt das junge Paar ein und Imogen muss sich fragen, ob sie mit einem Mann leben will, der sie offensichtlich belügt. Und auch Desmond steht vor einer schweren Entscheidung: Schweigt er weiter, verliert er die Frau, die er liebt. Bricht er sein Schweigen, könnte das ungeahnte Folgen für ihn und seine Familie haben.


Meine Meinung:
Am Anfang war es für mich eine ganz klassische New Adult Geschichte, bei der sich die Protagonisten treffen und sich direkt zueinander hingezogen fühlen, typisch mit Bad Boy und Good Girl.Generell ging mir zunächst alles zu schnell zwischen Imogen und Desmond. Doch nach und nach erfährt man mehr über Desmond, seine Geschichte und seine Familie. Ab dann konnte mich das Buch komplett überzeugen. Desmond ist in der Presse für seine Eskapaden mit Alkohol bekannt und die Alkoholsucht und ihre Probleme übernehmen eine wichtige Rolle. Diese Thematik wurde gut verarbeitet, besonders welche Auswirkungen die Sucht auch auf die Familie und Freunde haben, bekannt auch als Co-Abhängigkeit. Zu diesem Unterthema habe ich bisher kein Buch gelesen.
Insgesamt gibt es viele überraschende Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet haben. Dadurch wurden mir die Protagonisten immer sympathischer. Am Ende hätte ich mich noch über einen Epilog gefreut

Fazit: 4/5 Sternen
Nach schwachem Beginn tolle Geschichte

Veröffentlicht am 14.10.2019

Außergewöhnlicher Roman über eine besondere Familiengeschichte

Nichts weniger als ein Wunder
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Handlung:
Man verfolgt die Geschichte der Familie Dunbar, wobei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. In der Gegenwart verfolgt man die fünf Bruder, die auf sich alleine gestellt sind und ...

Handlung:
Man verfolgt die Geschichte der Familie Dunbar, wobei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. In der Gegenwart verfolgt man die fünf Bruder, die auf sich alleine gestellt sind und insbesondere Clay, den ruhigsten der Brüder. Währenddessen geht es in der Vergangenheit um verschiedene Zeitabschnitte. Man erfährt die jeweilige Vergangenheit der Eltern, bevor sie sich kennenlernen, dann deren ersten Aufeinandertreffen und wie sie eine Familie gegründet. Später verfolgt man die Krankheitsgeschichte der Mutter und wie sich dies auf die Familie auswirkt.
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Meine Meinung:
Markus Zusak schreibt einfach sehr besonders und poetisch. Die Familie Dunbar ist ganz besonders und ich fand ihre Familiengeschichte sehr interessant und sie hat mich nie gelangweilt. Dabei haben mich die Zeitsprünge von Abschnitt zu Abschnitt weder durcheinander gebracht noch meinen Lesefluss gestört. Stattdessen haben sich die Geschichten immer gut ergänzt. Es war auch eine interessante Variante, dass der älteste Bruder Matthew die Geschichte erzählt, der einen anderen Blick auf die Ereignisse hat als Clay oder seine Eltern.
Am besten hat mir gefallen, dass jeder Charakter so verschieden ist und die Dynamik zwischen den Brüdern. Zwar prügeln sie sich oft, aber stehen immer füreinander ein. Mein Lieblingscharaktere waren dabei Clay und seine Freundin Carey.
Im letzten Drittel des Buches ist etwas passiert, mit dem ich nie gerechnet hat und mein Herz berührt hat. So musste ich ab diesem Zeitpunkt auch einige Tränen verdrücken.
Es ist allerdings kein Buch, dass man an einem Stück durchliest und ich brauchte Ruhe beim Lesen. Aber es gefiel mir, mal etwas außerhalb meiner Comfortzone zu lesen und die Bücher von Markus Zusak berühren immer mein Herz.

Fazit:
Es ist wieder ein ganz besonderer Roman von Markus Zusak. Weil es so außergewöhnlich ist, möchte ich dem Buch eigentlich keine Sterne-Bewertung geben.
Leseempfehlung, wenn man mal etwas ganz anderes lesen will