Auch der zweite Band der Wilden Hühner hat mir wieder gut gefallen, obwohl ich aus meiner Kindheit nichts damit anfangen konnte, da ich die Bücher damals nie gelesen habe. Jetzt brauchte ich eine Weile, ...
Auch der zweite Band der Wilden Hühner hat mir wieder gut gefallen, obwohl ich aus meiner Kindheit nichts damit anfangen konnte, da ich die Bücher damals nie gelesen habe. Jetzt brauchte ich eine Weile, um in die Geschichte reinzukommen, da ich auch wie beim ersten Band einfach nicht ganz mit den Figuren mitempfinden konnte/ich Dinge oft anders angegangen wäre, nach ein paar Kapiteln konnte ich mich aber sehr gut auf das Buch und die Figuren einlassen, und fand die Handlung auch diesmal wieder überzeugend. Die Figuren wirken teils etwas oberflächlich, gerade Melanie, aber man merkt auch, dass es eigentlich bei genauerer Betrachtung nicht ganz so einfach ist, und die Figuren doch mehr Komplexität in sich tragen, als man auf den ersten Blick bemerkt.
Besonders bei Fred ist mir das in diesem Buch ganz besonders stark aufgefallen, weil wirklich von Anfang an immer nebenbei und später auch sehr deutlich klar wird, wie viel ihm an der Umwelt liegt, was ich echt super gemacht fand.
Das Abenteuer war mit erwachsener Weitsicht vielleicht etwas leicht zu durchschauen, aber ich denke als Kind wäre ich selbst im Miträtseln ziemlich aufgegangen, und auch mit dem Wissen, was kommen würde, hat das Lesen durchaus noch Spaß gemacht.
Entsprechend ein in meinen Augen ziemlich cooles Buch, und damit auch weiterhin eine coole Reihe, auch wenn ich die Figuren und die Welt erst jetzt und damit vermutlich zu spät für mich entdecke, denn ich gehe davon aus, dass es wirklich ziemlich fantastisch sein könnte, wenn ich zur Zielgruppe zählen würde oder es schon einmal als ich kleiner war gelesen hätte.