Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht – und diejenigen, die sie beherrschen!
Ausgerechnet am Blütenmond passiert in den geheimen Gärten der Hüterin der Düfte die Katastrophe: Der Kronprinz, der gerade erst angereist war, liegt vergiftet am Boden. Rakel, der armen Dienerin mit einem besonderen Talent für Düfte, und Ash, dem Leibwächter des Prinzen, fällt die eigentlich unlösbare Aufgabe zu, das rettende Gegenmittel zu finden. Dafür müssen die beiden kryptische Geheimnisse aus uralten Zeiten entschlüsseln und ihre eigenen verborgenen Wahrheiten erkennen …
Die Welt von Aramtesch bietet alles von flirrender Wüstenhitze bis zu kalten Hofintrigen.
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Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Rakel, einem jungen Mädchen, die in die Stadt fährt, um Dufthüterin zu werden und dann hineingezogen wird in eine Welt aus Intrigen und aus der ...
Erzählt wird diese Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Rakel, einem jungen Mädchen, die in die Stadt fährt, um Dufthüterin zu werden und dann hineingezogen wird in eine Welt aus Intrigen und aus der von Ash, dem Harnisch oder besser verständlich Leibwächter des Prinzen Nisai. Rakel und Ash treffen aufeinander, als Rakel seine Wunden behandelt. Doch dann wird Prinz Nisai vergiftet und die beiden geraten in den Fokus. Sie können jedoch fliehen und machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Gegengift oder einem Heilmittel. Rakel geht es u.A. darum, genug Geld zu verdienen, um ihrem Vater die beste Behandlung zukommen zu lassen, Ash geht es um seine Freundschaft zum Prinzen, allerdings auch um sein Leben, denn wenn der Prinz stirbt, ist auch sein Leben verwirkt. Ich dachte anfangs, es würde hier noch mehr um Düfte gehen bzw. um die Herstellung von Düften, doch im Fokus steht Rakel mit ihrer unglaublich feinen Nase. Rakel und Ash ziehen durch die verschiedenen Provinzen des Landes, immer auf der Flucht vor ihren Verfolgern. Jede Provinz hat ihre Eigenheiten. Die Reisen an sich werden immer nur ganz kurz abgehandelt und mir gab es manchmal zu schnelle Sprünge und Probleme wurden zu schnell gelöst oder abgehandelt. Da wäre ich an manch einer Stelle gerne länger verweilt. Jedoch gibt es durchaus interessante Ansätze und das Buch endet wirklich mit einem ganz besonders fiesen Cliffhanger, der neugierig macht auf die Fortsetzung, denn es wurden längst nicht alle Fragen beantwortet.
Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht oder spielen eine besondere Rolle. Rakel, eine junge, arme Frau vom Land, versucht ihren Vater zu retten, der an einer fast unheilbaren Krankheit leidet. Dafür ...
Im Kaiserreich Aramtesch haben Düfte Macht oder spielen eine besondere Rolle. Rakel, eine junge, arme Frau vom Land, versucht ihren Vater zu retten, der an einer fast unheilbaren Krankheit leidet. Dafür setzt sie ihre besondere Gabe, das Erkennen von Düften ein. Doch sie gerät in eine Intrige und muss als Dienerin arbeiten. Genau zu dieser Zeit gelangen die Gesandten des Kaisers an, und nur kurze Zeit später werden Leute vergiftet aufgefunden, darunter auch der Kronprinz des Reiches. Da Rakel als Täterin vermutet wird, muss sie fliehen. Ihre einzige Chance ist es herauszufinden, wer dahinter steckt und ihr einziger Verbündeter dabei ist der Leibwächter des Prinzen, Ash.
Das exotische Setting hat mich gereizt und auch, dass Düfte eine Rolle spielen sollten. Doch tatsächlich ist deren Einfluss weniger markant als angenommen. Es gibt zwar scheinbar sogar Duftbeauftragte, aber welchen Job die wirklich haben, kommt nicht raus. Und wenn Rakel sich nicht mit der Vergiftung des Prinzen herumschlagen müsste, würde sie halt Parfüms herstellen. Aber natürlich beschäftigen sich Parfümhersteller mit Düften, doch genauso natürlich interessiert das den Rest der Welt weniger. So gab es hier die klassische Heldenreise, in der irgendwelche Abenteuer bestanden und Aufgaben gelöst werden mussten, aber Spannung wurde dabei selten aufgebaut. Die meiste Zeit langweilte mich die Suche nach den Zutaten zum Gegengift und wenn doch mal etwas passierte, wurde es zu einfach abgehandelt. Halbwegs fesselnd wurde es dann zum Schluss, wobei ich trotzdem nicht verstehe, wie das mit Ash funktioniert, mehr kann ich wegen der Spoilergefahr dazu nicht sagen. Wenigstens hielt sich das Liebesgedöns in Grenzen, das ist ja schon mal was. Alles in allem bin ich eher wenig geneigt, die Abenteuer von Ash und Rakel weiterzuverfolgen. Es war nicht schlecht, wirklich gut allerdings auch nicht.
Der Kronprinz, der gerade am Blütenmond angekommen ist, liegt vergiftet am Boden. Rakel und Ash sollen ein rettendes Gegenmittel finden, ein schier unlösbares Problem. Dafür müssen sie Geheimnisse ...
Zum Inhalt:
Der Kronprinz, der gerade am Blütenmond angekommen ist, liegt vergiftet am Boden. Rakel und Ash sollen ein rettendes Gegenmittel finden, ein schier unlösbares Problem. Dafür müssen sie Geheimnisse der Vergangenheit entschlüsseln. Wird ihnen das gelingen?
Meine Meinung:
Hier habe ich mich durch das wirklich schöne Cover verführen lassen, das Buch lesen zu wollen. Der Klappentext las sich ja auch nicht schlecht. Aber irgendwie war das so überhaupt nicht meine Geschichte, wobei der Schreibstil eigentlich richtig gut war und sich gut lesen lies. Aber ich hatte nicht einen Moment, an dem mit die Geschichte gepackt hätte. So blieben für mich auch die Protagonisten, die Geschichte als auch alles andere um die Düfte eher uninteressant und am Ende war ich froh, als ich es geschafft hatte. Dennoch wird das Buch für das schöne Cover und den schönen Schreibstil eine relativ gute Bewertung erhalten.
In einem dichten Buchmarkt ist man immer auf der Suche nach neuen Ideen, die man so noch nicht gehört hat und die einfach etwas „Neues“ vermitteln. Als ich den Klappentext von Freestones „Shadowscent – ...
In einem dichten Buchmarkt ist man immer auf der Suche nach neuen Ideen, die man so noch nicht gehört hat und die einfach etwas „Neues“ vermitteln. Als ich den Klappentext von Freestones „Shadowscent – Die Blume der Finsternis“ gelesen habe, hat es mir gleich imponiert, wie groß hier die Bedeutung von Gerüchen ist. Ich selbst nehme die Welt sehr bewusst durch Gerüche aus, vermutlich auch der Sinn, der bei mir am besten ausgebildet ist, weswegen es unweigerlich Faszination erzeugt hat. Wie gelingt es Freestone nun, die Leser in die Welt von Aramtesch eintauchen zu lassen?
Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr kompliziert. Die Autorin nimmt sich leider keine Zeit, die geschaffene Welt richtig zu erklären. Man erfährt, dass es mehrere Herrschaftsgebiete gibt, über denen das Kaiserreich steht. Zudem haben Dufthüter eine besondere Rolle, ohne dass dieser aber genauer definiert wird. Auch ist klar, dass die Geschichte von einer Portion Magie/Fantasy angehaucht ist, aber dieser Eindruck schwebt so unter die Oberfläche, dass es schwer ist, die Geschichte in ein Genre einzusortieren.
Auch wenn die Voraussetzungen also etwas chaotisch sind, war es trotzdem eine unterhaltsame Geschichte, in der es nur wenig Atempausen gibt. Nachdem die Geschichte mit der Vergiftung des Prinzen einmal in Gang gesetzt ist, fließt die Erzählung gut. Wobei man auch hier einschränken muss, dass die Reisestrecke mit einem Zwinkern übersprungen wird, damit hält die Autorin sich nicht auf. Sie ist auch keine Spezialistin für ausufernde Beschreibungen (was gut ist!), dafür aber fallen auch die spannendsten Szenen immer sehr kurzweilig aus, hier hätte man die Spannung noch etwas mehr hinauszögern können.
Richtig stark fand ich die Entwicklung der Beziehung zwischen Rakel und Ash. In manchen Geschichten sind Liebesbeziehungen eher im Weg oder werden zu überhastet erzählt. In „Shadowscent“ ist aber genau das richtige Maß gefunden worden. Rakel und Ash könnten nicht unterschiedlicher sein, sind damit auf ihrer abenteuerlichen Reise aber gute Ergänzungen füreinander. Stück für Stück passen sie sich einander ein, nehmen Eigenschaften des jeweilig anderen an und werden so zu einer gelungenen Symbiose. So wird eine innige Beziehung aufgebaut, die aber zu keinem Zeitpunkt überstilisiert wird. Auch mit der Romantik wird zu keinem Zeitpunkt übertrieben, das möchte ich wirklich als Highlight hervorheben.
Dennoch hat es in der Handlung auch einige Schnitzer gegeben, die das Lesevergnügen doch etwas getrübt haben. Die ganze Geschichte hindurch wird die dargestellte Welt nicht unbedingt klarer. Natürlich gibt es häppchenweise Erkenntnisse, aber dennoch könnte ich jetzt im Nachklang kein Essay über die Welt schreiben. Zudem sind einige Figuren von großer Bedeutung, die aber null Präsenz in diesem Band haben. Das wäre zum einen der Kaiser, dessen Motive, sich von den Dufthütern abzuwenden, zu keinem Zeitpunkt hinterblickt werden und auch der letztlich Big Bad taucht erst dann auf, als schon alles passiert ist. Das ist nicht die nötige Präsenz, die eine Figur mit solchem Einfluss haben muss. Dennoch ist unfraglich nun eine Geschichte aufgebaut worden, die genug Potenzial für Band 2 hat. Man will wissen, wie es weitergeht und damit ist das Minimalziel wohl erreicht.
Fazit: „Shadoscent“ ist von der Idee her vielversprechend, lässt aber gerade im Worldbuilding viele Wünsche offen. Insgesamt ist aber eine dennoch spannende Erzählung gelungen, die ihre Stärke in einer starken Beziehung der Protagonisten hat. Dennoch gibt es zu viele Mängel für eine bessere Bewertung.
Hier muss ich gestehen, dass ich das Buch nach der Hälfte gar nicht mehr angerührt habe und nur noch das Hörbuch beendet habe. Selbst das war ein Akt der Überwindung. Entweder war es für mich der absolut ...
Hier muss ich gestehen, dass ich das Buch nach der Hälfte gar nicht mehr angerührt habe und nur noch das Hörbuch beendet habe. Selbst das war ein Akt der Überwindung. Entweder war es für mich der absolut falsche Zeitpunkt oder einfach nur das falsche Buch. Gefühlt hatte ich beim Lesen und Hören mehr das Bedürfnis mich eher dem Haushalt als dem Buch zu widmen. Es hat mich absolut nicht abgeholt. Zuerst dachte ich, dass es vielleicht an der neuen Welt läge und ich einfach die Charaktere besser kennenlernen muss, aber selbst das half nichts.
Die Idee dahinter fand ich richtig gut, auch die Welt war schön gestaltet und mit viel Liebe zum Detail. Die Autorin hat hier Können an den Tag gelegt, da sie scheinbar an alles gedacht hat. Von der Sprache, über die Kultur sowie gesellschaftliche Gepflogenheiten und die Politik des Kaiserreichs. Selbst das Ende fand ich sehr gelungen, da es wirklich eine gelungene Auflösung beinhaltet. Den Cliffhanger fand ich persönlich jetzt nicht so schrecklich, was aber auch einfach daran liegen kann, dass ich einfach nur froh war, dass ich das Buch endlich beendet habe.
Es tut mir schon fast leid, dass ich dem Buch nichts abgewinnen konnte, aber es hat mich schlichtweg die meiste Zeit gelangweilt. Es lag auf jeden Fall nicht an dem Schreibstil, denn dieser war schön und angenehm zu lesen. Auch die Vertonung war sehr gelungen, wenngleich die Sprecherin manchmal hätte besser sein können, aber alles in allem war es schön zu hören.
Fazit:
Eine richtig gut gestaltete Welt, eine interessante Geschichte, aber mich hat sie leider mehr gelangweilt als wirklich abgeholt.