Cover-Bild Die kleine Brauerei der Liebe
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783745700572
Suzanne Baltsar

Die kleine Brauerei der Liebe

Liebeskomödie
Ivonne Senn (Übersetzer)

Piper Williams hat kein Problem damit, als Bierbrauerin in einer Männerdomäne tätig zu sein. Das perfekte Craft Beer hat sie in ihrer Garage gebraut. Jetzt will sie ihre Kreation in die Bars von Minnesota bringen. Bei einer Bierprobe für seinen trendigen Szene-Pub lernt sie den Gastronomen Blake Reed kennen - und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Leider steht hier zu viel auf dem Spiel, um sich auf einen Flirt einzulassen. Denn egal, wie charmant und humorvoll er ihr vorkommt, Blake ist ihr einziger Kunde - und bevor es nicht nur in den Bieren, sondern auch zwischen ihnen prickeln kann, muss Piper dringend andere Abnehmer finden. Als wären die Probleme nicht schon groß genug, drohen ein fieses Gerücht und eine schlechte Bewertung für ihr Bier, alles zu zerstören. Und es kommt noch schlimmer: Was hatte Blake damit zu tun?

»Lustig und voller großartiger Charaktere. Baltsars Debütroman schreit nach einer Fortsetzung.« Booklist

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2020

"Nach einem Sieg hat man ein Bier verdient, nach einer Niederlage braucht man es." (Napoléon Bonaparte)

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Mit ihrer Out of the Bottle-Brewery, hergestellt in der eigenen Garage in Minnesota, hat die Bierbrauerin Piper Williams den Zeitgeist getroffen und kann sich über Abnehmer nicht beklagen. Doch Piper träumt ...

Mit ihrer Out of the Bottle-Brewery, hergestellt in der eigenen Garage in Minnesota, hat die Bierbrauerin Piper Williams den Zeitgeist getroffen und kann sich über Abnehmer nicht beklagen. Doch Piper träumt von mehr, eine eigene Brauerei soll es sein, doch das Unternehmen steht auf wackeligen Füssen. Mit dem Pubbesitzer Blake Reed erhält Piper bei ihrem Unterfangen nicht ganz uneigennützige Unterstützung. Dass zwischen beiden auch unterschwellig die Funken fliegen, macht die Sache nicht einfacher, denn für Piper steht das Geschäft an erster Stelle. Plötzlich droht schlechte Propaganda über Pipers Bier ihre Pläne zu ruinieren…
Suzanne Baltsar hat mit „Die kleine Brauerei der Liebe“ einen unterhaltsamen Liebesroman vorgelegt, dessen Hintergrund ausnahmsweise mal nicht das Konditorei- oder Küchenmilieu ist, von denen es inzwischen ja gefühlt hunderte zu geben scheint, sondern der Kunst des Bierbrauens eine Bühne gibt. Der Erzählstil ist locker-flockig, gefühlvoll und mit einer Prise Humor gewürzt. Wechselnde Perspektiven lassen den Leser sowohl in Pipers als auch in Blakes Gedanken- und Seelenwelt Einblick nehmen und sie gut kennenlernen. Der familiäre Hintergrund der beiden Protagonisten könnte nicht unterschiedlicher sein, der eine kämpft sich aus dem Schatten des Vaters, während sie sich mit der vollen Unterstützung ihrer Eltern auf ihren Traum konzentrieren kann. Die Autorin lässt den Leser zudem in das Handwerk der Bierbrauerei hineinschnuppern. In den letzten Jahren hat sich diese Kunst sehr modernisiert und bringt viele verschiedene Craft Biere hervor, die alle mit individuellen Geschmackssorten ausgestattet sind und ihre Liebhaber finden. Gute Mundpropaganda vereint mit extremer Sorgfalt entscheiden über den Erfolg eines Bieres und dies ist auch in diesem Roman ein wichtiger Punkt. Der Spannungslevel liegt in diesem Buch im unteren Feld, die Story ist recht vorhersehbar, unterhält aber dennoch recht kurzweilig.
Die Charaktere sind gut ausgestaltet und in Szene gesetzt. Der Leser verbringt mit ihnen einige angenehme Lesestunden. Piper ist eine Frau, die sich voll und ganz ihrer Leidenschaft für Bier ergeben hat. Sie liebt ihren Job, hat hohe Ziele und will diese mit aller Kraft erreichen. Oftmals überreagiert sie unkontrolliert, aufgesetzt und stur, was den Leser mit den Augen rollen lässt. Blake ist ein freundlicher und gutmütiger Kerl, der selbst seine Existenz am Laufen halten will. Auch die Nebenprotagonisten wie Tiffany, Connor, Sonja und einige andere sorgen für zusätzlichen Input der Geschichte und versorgen sie mit etwas mehr Pfeffer.
„Die kleine Brauerei der Liebe“ ist ein netter Liebesroman für zwischendurch. Mehr leider nicht.

Veröffentlicht am 18.12.2019

Out oft the Bottle Brewery- Pipers Brauerei

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Eine Frau in einem Männergewerbe, aber Piper schlägt sich mit ihrer Out of the Bottle Brewery wirklich klasse, kreiert tolle Biersorten, die selbst die Gaststätten begeistert. Doch ihr Traum von einer ...

Eine Frau in einem Männergewerbe, aber Piper schlägt sich mit ihrer Out of the Bottle Brewery wirklich klasse, kreiert tolle Biersorten, die selbst die Gaststätten begeistert. Doch ihr Traum von einer großen Brauerei, außerhalb der eigenen Garage ist holprig und es wird ihr aufgrund von Vorurteilen und miesen Rezensionen immer wieder schwer gemacht. Auch der Gaststättenbesitzer Blake Reed, der gerade dabei ist, sein Gastropub "Public" zu eröffnen, unterstützt sie, doch leider oft anders, als Piper es hofft oder sich vorstellt, denn sie möchte ihren Traum leben, ohne von anderen abhängig zu sein.
Die Geschichte wird aus der wechselnden Sicht von Piper und Blake erzählt, so dass man direkt in ihre Gedanken und Gefühlswelten eintauchen kann, viel mehr wahrnehmen kann an Emotionen, Planungen, Empfindungen. Ob es der Job selber ist, seine Wünsche zu leben oder einfach nur das zwischenmenschliche.
Blake hat mit seinem Status als Sohne eines Senators sehr zu kämpfen, aus der Reihe zu tanzen und nicht in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, was ihn immer wieder den Unmut seiner Eltern spüren lässt. Kein Verständnis, keine Unterstützung. Wie anders dagegen Pipers Eltern, herrlich lustig und locker, die einfach hinter ihrem Kind stehen und sich nur wünschen, dass es dem Kind gut geht, bei dem was es macht.
Diese beiden Welten treffen aufeinander und so ist eine geladene Stimmung vorprogrammiert. Doch davon lassen sich Blake und Piper nicht beirren, denn sie haben beide einen Traum und zeigen, was sie können und sie ihr Handwerk verstehen. Es macht richtig Spaß, mal ein wenig hinter die Kulissen gucken zu können, wie funktioniert so eine Produktion, was muss man beachten- zugleich kommt auch die romantische Seite nicht zu kurz, doch ein Mißverständnis bringt alles zum kippen.
Dieses Missverständnis hab ich leider nicht ganz nachvollziehen können, das war mir ein wenig zu übertrieben und hat mich ab dieser Stelle ein wenig gestört. Einerseits kann man Pipers Reaktion zum Teil nachvollziehen, doch nicht in diesem Umfang und Ausmaß. Und Blake tat mir da einfach nur noch leid, meint er es doch nur gut. So ist der letzte Teil des Buches etwas von der Spannung abgesunken und dadurch nicht so ganz mehr nach meinem Geschmack gewesen, das war mir einfach alles etwas zu nervig, trotzig, unverständlich, zickenhaft.
An sich ist die Idee des Buches wirklich gut aufgebaut, wie zwei Welten aufeinander treffen, sich arrangieren und mit spritzigen Dialogen und häufigen lustigen Einlagen bestückt, doch im letzten Drittel war einiges nicht so ganz nachvollziehbar, auch die Stimmungsschwankungen von Piper nicht ganz verständlich, es kam einem etwas wie "Bäumchen wechsel Dich" vor.
Eine unterhaltsame Geschichte, mit teils lustigen, liebenswerten Charakteren wie den Freunden Sonja, Bear, Connor und Pipers Eltern. Im krassen Gegensatz zu Blakes Eltern und seiner Schwester Tiffany. Manchmal auch hier nicht ganz ausgewogen. Mir hat einfach das gewisse Etwas an der Geschichte gefehlt, damit sie für mich völlig schlüssig und rund läuft! Das war etwas schade!

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Bierbrauer-Romanze ohne Pfiff und Knistern

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Piper muss sich in ihrem Beruf als Bierbrauerin in einer Männerdomäne behaupten. Zu viele Vorurteile pflastern ihren Weg und da ist es natürlich nicht einfach, die wirklich gut gebrauten Biere auf den ...

Piper muss sich in ihrem Beruf als Bierbrauerin in einer Männerdomäne behaupten. Zu viele Vorurteile pflastern ihren Weg und da ist es natürlich nicht einfach, die wirklich gut gebrauten Biere auf den hart umkämpften Markt zu bringen und Käufer zu finden. Bei einer Bierverkostung in einem Szene-Pub lernt sie Blake kennen – charmant, gutaussehend und genau der Typ, in den sich Piper verlieben könnte. Doch zuerst will sie Kunden finden, ohne dass das Gerücht aufkommt, sie müsse nur mit den Wimpern klimpern und schon erliegt ihr die Männerwelt. …

„Die kleine Brauerei der Liebe“ ist ein recht humorvoller Roman mit witzig-frechen Dialogen, die wirklich Spaß machen zu lesen. Dazu das nicht alltägliche Setting – eine Garagenbrauerei und die Tatsache, dass Frau hier ihren Mann stehen muss – es hätte eine schöne Liebesgeschichte werden können, wenn nicht die nervige Figur der Piper alles zunichte gemacht hätte.
Piper führt sich nämlich auf wie ein pubertierendes Gör, das einfach immer wieder mit dem Fuß kräftig auf den Boden stampft und schmollt, wenn mal wieder nicht alle nach ihrer Pfeife tanzen. Ihr Gezicke ist nicht gerade erwachsen und ich frage mich wirklich, wie sie sich in der hart umkämpften Bierbranche behaupten will, wenn sie so ein Girlie-Image an den Tag legt. Das passt so gar nicht zu der Rolle, die die Autorin ihr eigentlich zugedacht hat. Piper soll nämlich tough, robust und hemdsärmelig erscheinen, aber der Schuss ist leider nach hinten losgegangen.
Blake ist der Beau aus gutem Hause, der es aber satt hat, sich durch seine Eltern und dem recht beachtlichen Vermögen steuern zu lassen. Er weiß, wie man seinen Kopf durchsetzt, ohne so stur wie Piper zu wirken.
Die Geschichte wird im Perspektivenwechsel Blake/Piper erzählt und so entsteht schon eine gewisse Abwechslung, denn man bekommt Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelt der beiden Turteltauben. Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass hier frech-frivole Szenen überhand nehmen und das zum Nachteil der Handlung. Da plätschert nämlich alles munter vor sich hin, der Ausgang der Geschichte ist doch schon mit dem Titel herausposaunt und somit sind die kleinen Stolpersteine, die die Autorin auf den Weg der Liebenden fallen lässt, eher Peanuts.
Ich hätte mir einen detaillierteren Blick hinter die Kulissen der Craft-Beer-Herstellung gewünscht, nicht übermäßig fachlich, aber schon etwas mehr in die Geschichte eingebunden, denn hier wird nur angerissen, aber nicht wirklich vertieft. Die Neugier wird gekitzelt, aber das wars dann aber auch schon.
Für mich leider nur enttäuschende 2 Sternchen, denn das Buch ist mal schnell für zwischendurch geeignet, löscht aber nicht den Durst auf eine echte Romanze mit Pfiff

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