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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2019

ein spannendes Abenteuer

Der kleine Bergtroll
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Die Geschichte dreht sich um einen kleinen Bergtroll, der von den großen Trollen und von den Menschen abgelehnt wird. Daher streift er ganz allein mit seinem Wolf umher. Doch als eines Tages Prinzessin ...

Die Geschichte dreht sich um einen kleinen Bergtroll, der von den großen Trollen und von den Menschen abgelehnt wird. Daher streift er ganz allein mit seinem Wolf umher. Doch als eines Tages Prinzessin Gänseblume von großen, gefährlichen Trollen gefangen wird, wird der kleine Bergtroll - ein bisschen unfreiwillig - zum Helden.

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 7 Jahre) vorgelesen. Die Beiden waren schon aufgrund des Covers sehr auf die Geschichte gespannt. Der kleine Bergtroll ist nämlich schon ein etwas ungewöhnlicher Held. Wir haben zumindest noch nie ein Bilderbuch mit Trollen gelesen. Doch der kleine Troll ist wirklich ein lieber Kerl. Dazu kommt noch eine selbstbewusste, mutige Prinzessin, die genau weiß, was sie will. Die beiden haben uns gefallen.

Dass hier auch gefährliche und unangenehme Zeitgenossen auftauchen, verleiht der Geschichte viel Spannung. Man weiß auch sofort, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Das wird schon durch die Bilder klar. Hier kann man also gleich ein bisschen mitfiebern. Am Ende geht alles natürlich gut aus.

Die Illustrationen sind wirklich klasse. Man kann hier die gesamte Geschichte mitverfolgen. Dabei kann man den Figuren auch ihre Gefühle vom Gesicht ablesen. Das ist sehr gelungen. Erwähnenswert ist auch, dass das Buch aufgrund der Pappseiten sehr stabil ist, so dass auch kleine Kinder hier ganz allein herumblättern können.

Fazit:

Ein ungewöhnliches Bilderbuch, mit einem spannenden Abenteuer und tollen Illustrationen. Unseren Mädels gefällt die Geschichte sehr.

Veröffentlicht am 18.12.2019

spannend, mitreissend und überraschend

A Good Girl’s Guide to Murder
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Die 17jährige Pip benötigt ein Thema für ihr Schulprojekt. Vor fünf Jahren wurde in der Stadt eine Schülerin von ihrem Freund ermordet. Pip hat Zweifel, dass sich alles so abgespielt hat, wie Polizei und ...

Die 17jährige Pip benötigt ein Thema für ihr Schulprojekt. Vor fünf Jahren wurde in der Stadt eine Schülerin von ihrem Freund ermordet. Pip hat Zweifel, dass sich alles so abgespielt hat, wie Polizei und die Stadtbewohner vermuten, daher fängt sie an, den Fall für ihr Schulprojekt wieder aufzurollen. Doch nicht jeder freut sich über Pips Eifer, Licht ins Dunkel bringen zu wollen. Und das bekommt sie auch bald zu spüren ...

Pip war mir von Anfang an total sympathisch.Sie ist zielstrebig, taff und witzig. Sie hat immer eine Idee, wie sie weiterkommt, auch wenn die Menschen nicht gerade mitteilsam sind. Zwar hat Pip auch ganz eigene und auch nicht immer ganz legale Methoden, um an Informationen zu kommen. Doch aufgrund ihrer Art macht es einfach Spaß, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Gut gefallen hat mir auch, dass sie die Ergebnisse ihrer Nachforschungen immer zusammenfasst. So bekommt man immer wieder kurz und knapp die momentanen Erkenntnisse präsentiert. Daneben sind auch ihre Interviews oder auch mal ihre Notizen aufgeführt. Das Ganze lockert den Text sehr auf und macht es auch abwechslungsreich.

Der Schreibstil ist flüssig und total mitreissend. Man kann kaum eine Pause machen, da man unbedingt wissen will, wie die Geschichte weitergeht. Man rätselt selbst immer mit und stellt seine eigenen Theorien auf. Manche Dinge sind sofort klar, auf manche bin ich bis zum Ende nicht gekommen.

Fazit:

Eine tolle Hauptperson und eine spannende, mitreissende und überraschende Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2019

sehr lesenswert

Lilli und das Drachenei
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Wer ein fantasievolles und unterhaltsames Kinderbuch sucht, ist hier an der richtigen Stelle. In dieser Geschichte spielen nämlich ein sprechendes Schwein ein Zauberladen sowie ein kleiner Drache eine ...

Wer ein fantasievolles und unterhaltsames Kinderbuch sucht, ist hier an der richtigen Stelle. In dieser Geschichte spielen nämlich ein sprechendes Schwein ein Zauberladen sowie ein kleiner Drache eine große Rolle. Die Hauptfigur, Lilli, ein neunjähriges Mädchen, verbringt einen großen Teil ihrer Zeit in diesem Zauberladen. Das konnten unsere Mädels (6 und 7,5 Jahre) sofort nachvollziehen, denn der Laden ist ein ganz toller Ort und hat die Beiden sofort begeistert und beeindruckt. Hier gibt es ganz viele lustige Überraschungen und interessante Kleinigkeiten. Man begegnet beispielsweise kichernden Kristallkugeln oder einem kleinen Krokodil in der Kuckucksuhr. Die vielen schönen Ideen haben unsere Mädels sehr gefreut. Aber auch Ida, das sprechende Schwein sorgt für gute Unterhaltung. Ida weiß nämlich genau was sie will und noch genauer, was sie nicht will. Doch wenn es ums Ganze geht, kann man sich auf sie verlassen. Dass Lilli dann noch ein Drachenei findet, aus dem ein kleiner Drache schlüpft, setzt dem ganzen die Krone auf. Der kleine Drache bringt durch sein Verhalten nämlich viel Trubel in das Leben seiner Mitbewohner. Mit seinen Episoden brachte er unsere Mädels immer wieder zum Lachen. Manchmal waren sie aber auch ein bisschen froh, dass sie keinen Drachen als Haustier haben. Und dann wird es auch noch sehr spannend, als unangenehme Zeitgenossen auftauchen, die den kleinen Drachen unbedingt haben wollen.

Man erlebt hier also ein witziges, sehr fantasievolles und spannendes Abenteuer. Dass die Geschichte in 11 Kapitel eingeteilt ist, erleichtert das Vorlesen und auch das Selberlesen gleich ein bisschen. Außerdem findet man immer wieder hübsche, schwarz-weiße Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern. Auch das ist gelungen und sehr kindgerecht.

Fazit:

Hier wird es nicht langweilig. Drache, Schwein und Zauberladen sorgen für Witz, Fantasie und Spannung. Sehr Lesenswert!

Veröffentlicht am 11.12.2019

spannend und unterhaltsam

Das Haupt der Welt
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Die Autorin ist bekannt für großartige, historische Romane, bei denen sich Wahrheit und Fiktion vermischen. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit, wie es vielleicht gewesen sein könnte. ...

Die Autorin ist bekannt für großartige, historische Romane, bei denen sich Wahrheit und Fiktion vermischen. Dadurch bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit, wie es vielleicht gewesen sein könnte. Man hat also nicht nur gute Unterhaltung, sondern lernt auch gleich noch ein bisschen etwas dazu. Das finde ich klasse.

Diese Geschichte dreht sich dieses Mal nicht um England und die Waringhams, sondern spielt in Brandenburg. Ich war gespannt, ob mich dieses Buch auch so fesseln kann, wenn es nicht um die altbekannten Figuren geht. Doch die Sorge war unbegründet. Man hat hier mit dem slawischen Fürstensohn Tugomir wieder eine Figur, mit der man total mitfiebert. Tugomir ist sehr ehrlich und sagt was er denkt. Das kommt nicht immer gut an. Da er der Gefangene von König Heinrich I. ist, muss er doppelt vorsichtig sein. Nicht jeder ist ihm wohlgesonnen. Doch da Tugomir Heiler ist, sind seine Dienste gefragt. Und dann rettet er auch noch Heinrichs Sohn Otto das Leben. Dadurch wird er natürlich geachtet. Doch das Misstrauen auf beiden Seiten bleibt. Am Ende entscheidet sich, ob es berechtigt war.

Das Ganze ist wieder so anschaulich und detailliert beschrieben, dass man total in die Geschichte eintaucht. Man kann sich die verschiedenen Schauplätze, Personen und auch Situationen wunderbar vorstellen. So fiebert und hofft man mit den netten Figuren der Geschichte mit. Man kann auch schwer mit dem Lesen aufhören, da man immer wissen will, wie es weitergeht. Nach wie vor finde die Fakten am Ende der Geschichte klasse. Mir gefällt, zu erfahren, wieviel Wahrheit in der Geschichte steckt.

Fazit:

Ich liebe die Bücher der Autorin. Auch diese Geschichte hat mich überzeugt. Ein Buch für spannende und unterhaltsame Lesestunden.

Veröffentlicht am 11.12.2019

eine ruhige und wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit

Alle warten auf das Lebkuchenweiblein
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Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte ...

Weihnachten hat einen ganz eigenen Zauber, das spürt man manchmal selbst. In dieser Geschichte wird das sofort begreifbar. Sie spielt in einer Zeit, in der ein Lebkuchen als Weihnachtsgeschenk das größte Glück der Menschen war. Sie konnten die Ankunft des Lebkuchenweibleins fast nicht erwarten, da mit ihm der Duft und das Glück der Weihnachtszeit in die Stuben einzog. Man begleitet hier Ida und ihre Großmutter, das Lebkuchenweiblein, bei ihrem anstrengenden Weg zu den Höfen und Häusern der Dorfbewohner. Dabei umsorgt Idas Großmutter auch Kranke oder vergisst auch diejenigen nicht, die ihr die Tür vor der Nase zuschlagen. Das Ganze ist in einem wunderschönen Erzählstil verpackt, der sich wunderbar zum Vorlesen eignet. Unsere Mädels (6 und 7,5 Jahre) haben ganz gebannt zugehört. Solch ein entbehrungsreiches Leben haben wir alle nie kennengelernt. Sie staunten daher darüber, dass ein Lebkuchen so viel Freude bringen kann. Gleichzeitig waren sie auch froh, dass man es heute viel leichter hat. Die Geschichte erzeugt also gleich ein kleines bisschen Dankbarkeit. Außerdem fanden meine Zuhörerinnen es total schön, wie glücklich alle durch das Lebkuchenweiblein wurden.

Fazit:

Eine ruhige und wunderschöne (Vorlese-)Geschichte zur Weihnachtszeit. Sie erzählt von Mitgefühl, Nächstenliebe und von leisem Weihnachtsglück. Da freut man sich gleich doppelt auf ein schönes und besinnliches Fest. Empfehlenswert!