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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Ein Feuerwerk an Emotionen, Spannung & Liebe

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Meine Meinung

Solange der Traum nachwirkte, erschien alles möglich. Sogar Freiheit. Sogar Liebe. Aber es war schwer, an diesem Gefühl festzuhalten, sobald die Wirklichkeit zurückkehrte.” (Lazlo Strange: ...

Meine Meinung

Solange der Traum nachwirkte, erschien alles möglich. Sogar Freiheit. Sogar Liebe. Aber es war schwer, an diesem Gefühl festzuhalten, sobald die Wirklichkeit zurückkehrte.” (Lazlo Strange: Ein Traum von Liebe, S.222)

Auch der zweite Band hat ein wunderschönes Cover und passt einfach perfekt zum Ersten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, detailreich und bildhaft. Außerdem liebe ich die Art wie sie schreibt, auch wenn einem der Einstieg nicht immer leichtfällt. Die Geschichte ist aus der Erzählperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich Lazlo und Sarai.

Im zweiten Band gesellt sich noch ein weiterer interessanter Charakter zu Lazlo. Und auch Lazlo lernen wir noch einmal ganz neu kennen. Denn ihn umgibt schon seit dem ersten Band so ein besonderes Geheimnis, dass tatsächlich im zweiten Band gelüftet wird. Einerseits war es für mich absolut überraschend, aber anderseits hat die Geschichte auch schon daraufhin gearbeitet und man konnte ab der ein oder anderen Stelle schon erahnen, welche Geheimnisse sich alle so um Lazlo ranken. In Sarai habe ich mich sofort verliebt. Sie ist ein unglaublich starkes Mädchen und zerrissen in einer Welt voller Schmerz und Trauer. Sie ist so voller Mitgefühl und Hingabe, ihre und Lazlos Begegnungen im Traum habe ich immer geliebt. Es sind wirklich besondere Szenen.

Während der erste Band ein Eintauchen in eine neue faszinierende, magische Welt ist, ist der zweite Band ein wahres Feuerwerk an Emotionen, Spannung und Liebe. Diese Geschichte ist einfach bildgewaltig, emotional und voller Geheimnisse. Es sind nicht nur die beiden Charaktere im Vordergrund Lazlo und Sarai, sondern jeder Charakter ist ein wichtiges Rädchen in der Geschichte. Zudem gibt es viele Geheimnisse zu entdecken. Außerdem geht es darum die Vergangenheit zu bewältigen und etwas Neues zu erschaffen. Zwei Menschen zwischen zwei Welten, deren Liebe für viele etwas Unvorstellbares ist. Etwas schreckliches. Zwei Menschen, die die Möglichkeit haben, etwas Neues aus Hass und Vergeltung zu schaffen.

Mein Fazit

Strange the Dreamer: Ein Traum von Liebe ist ein bildgewaltiges und faszinierendes Feuerwerk an Emotionen, Spannung und Magie. Ich liebe die Charaktere, die Geschichte und ich kann es kaum erwarten, dass es weitergeht. Denn das Ende ist schon sehr gemein und ich möchte doch wissen wie es mit Sarai und Lazlo weitergeht.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2020

Eine Junge auf der Suche nach seinen Träumen

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Meine Meinung

“Seine Nase war gebrochen, weil ihm gleich am ersten Tag als Lehrling ein dicker Märchenband darauf gefallen war, und das, munkelte man, verriet wohl alles Nötige über Lazlo Strange: Kopf ...

Meine Meinung

“Seine Nase war gebrochen, weil ihm gleich am ersten Tag als Lehrling ein dicker Märchenband darauf gefallen war, und das, munkelte man, verriet wohl alles Nötige über Lazlo Strange: Kopf in den Wolken, lebt in seiner eigenen Welt, nur Märchen und Hirngespinste.” (Strange the Dreamer, S.29)

Das Cover ist der Wahnsinn. Ich liebe die Farbe und die Schlichtheit, außerdem passt es sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, märchenhaft und flüssig. Sie schreibt nicht wie eine leichte Brise, sondern wie ein stürmischer Wind voller Poesie. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die wichtigsten Protagonisten, aber hauptsächlich Lazlo.

Lazlo ist ein Träumer. Schon seit seiner Kindheit ist Lazlo fasziniert von den Mysterien der Stadt Weep, die ihren Namen verloren hat und für die Menschen verschwunden ist. Als Lazlo die Möglichkeit bekommt aus dem Kloster zu verschwinden, macht er sich auf den Weg und fängt an in einer Bibliothek zu arbeiten. Und Lazlo ist dort wahnsinnig glücklich, denn hier kann er sich stundenlang hinter Büchern verstecken und in Geschichten versinken. Doch in ihm steckt noch viel mehr. Neugierde, Abenteuerlust sind nur einige seiner faszinierenden Eigenschaften. Lazlo auf seiner Reise zu begleiten, ist ein faszinierender Weg voller Möglichkeiten.

Die Geschichte ist ein Eintauchen in eine neue faszinierende und magische Welt. Durch den bildhaften Schreibstil entsteht schon Magie in den Worten. Der erste Band ist der Beginn einer abenteuerreichen Reise für Lazlo, ein Weg sich selber neu zu entdecken und das Geheimnis von Weep zu entschlüsseln. Auch wenn der erste Band etwas ruhiger beginnt und vielleicht auch etwas schnörkelig für einige Leser ist, lohnt es sich doch dran zu bleiben und der Geschichte die Möglichkeit zu geben, sich völlig entfalten zu können. Denn das Geheimnis um Weep und auch Lazlo Strange verspricht Spannung. Außerdem gefallen mir der Weltenentwurf und auch die Charaktere richtig gut. Strange the Dreamer ist ein besonderes Highlight im Bücherhimmel.

Mein Fazit

Strange the Dreamer ist eine bildgewaltige, magische und faszinierende Fantasygeschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte. Ein absolutes Highlight und ich kann es kaum erwarten, dass es weitergeht. In Lazlos Geschichte eintauchen ist Magie und Faszination zugleich.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Tretet ein in die magische Traumwelt Noctaris

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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Meine Meinung

“Ich habe niemanden gebeten, in diese ganze Geschichte hineingezogen zu werden, und doch habe ich jetzt mein eigenes Kapitel.” (12: Das erste Buch der Mitternacht, S.229)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“Ich habe niemanden gebeten, in diese ganze Geschichte hineingezogen zu werden, und doch habe ich jetzt mein eigenes Kapitel.” (12: Das erste Buch der Mitternacht, S.229)

Das Cover ist wunderschön und gleich sehr geheimnisvoll. Die Glanzoptik bei der 12 hebt das Gefühl der Mitternacht noch hervor. Ich finde, dass es wirklich sehr gut zur Geschichte passt.

Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht und flüssig, sodass ich sofort in die Geschichte eintauchen konnte. Das Duo schreibt sehr authentisch und mitreißend. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Harper erzählt.

Harper ist eine neugierige, verantwortungsbewusste junge Frau. Obwohl sie sich mit ihren Zukunftsplänen noch nicht richtig festgelegt hat, arbeitet sie um sich Geld fürs Überleben zu verdienen. Bis zum dem Tag des Unfalls schien ihr Leben eher langweilig zu verlaufen, aber für Harper hätte es absolut gereicht. Sie war glücklich mit ihren Freund und ihre Zukunft lag mit vielen Möglichkeiten vor ihr. Doch plötzlich wird ihr Leben völlig durcheinander gewirbelt und sie findet sich in einer ganz neuen Welt wieder. Dabei würde sie alles machen, um ihren Freund zu helfen, dem Koma zu entkommen. Hilfe bekommt sie von dem stadtbekannten Playboy Cajus, den sie eigentlich gar nicht leiden kann.

Ich habe vorher noch kein Buch des Autorenduos gelesen, aber das werde ich jetzt ganz schnell ändern, denn mit 12 – Das erste Buch der Mitternacht konnten sie mich völlig überzeugen. Eine leichte Fantasygeschichte mit Liebe und ein bisschen Drama. Der Weltenentwurf von Noctaris hat mich sehr fasziniert und ich würde in meinen Träumen auch gerne dort eintauchen. Die Liebesgeschichte fügt sich sehr schön in die Handlung mit ein und ist für mich auch absolut passend. Es ist einfach magisch in die Welt der Träume abzutauchen und mit Harper und Cajus Noctaris zu entdecken. Das Ende der Geschichte macht Freude auf mehr und ich bin schon gespannt, was immer Sommer noch alles auf uns zukommt.

Mein Fazit

12: Das erste Buch der Mitternacht konnte mich von der ersten bis zur letzten Seiten absolut begeistern. Eintauchen in eine Welt voller Träume und Magie zusammen mit Harper und Cajus hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich kann euch die Geschichte nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Liebe kann so vielfältig sein

Bring Down the Stars
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Meine Meinung

“»Einen Mann, der Lyrik im Blut hat«, fuhr der Professor fort. »Aber der sein Blut nicht vergießt, wenn es jemand sehen kann. Er sitzt hinten. Schweigt. Die Worte sammeln sich in ihm die ...

Meine Meinung

“»Einen Mann, der Lyrik im Blut hat«, fuhr der Professor fort. »Aber der sein Blut nicht vergießt, wenn es jemand sehen kann. Er sitzt hinten. Schweigt. Die Worte sammeln sich in ihm die ganze Zeit.” (Bring down the stars, S.92)

Das Cover ist sehr schön und schlicht. Außerdem gefallen mir die Glitzerelemente sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr gefühlvoll. Ich liebe die poetische Art mit der sich die Autorin ausdrückt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Weston und Autumn erzählt.

Es ist schon immer wieder lustig, wie Emma Scott es schafft, dass mir die männlichen Protagonisten am liebsten sind. Mit ihnen kann ich mich voll identifizieren und oh man ich könnte mich unsterblich in Weston verlieben. In seine gebrochene Seele, seine Worte und seine selbstlosen Taten. Nachdem sein Vater die Familie einfach verlassen hat, ist Weston am Boden zerstört. Er lernt als kleiner Junge schon schnell, wie hart das Leben sein kann. Er scheint ständig seiner Vergangenheit hinter her zu laufen und verliert sich auch manchmal etwas in Selbstmitleid. Jedoch gibt er nach außen den harten, unnahbaren Menschen, denn solange er keine Gefühle entwickelt kann ihn auch niemand verletzten.

Autumn hingegen ist eine Romantikerin, der man das Herz gebrochen hat. Sie sehnt sich nach Liebe, hat jedoch Angst wieder verletzt zu werden. Aber der attraktive Connor bringt sie zum Lachen, bei ihm fühlt sie sich wohl. Außerdem kann er so wunderschön schreiben, auch wenn er seine Worte lieber zu verstecken scheint, denn jedes Mal, wenn sie mit ihm spricht, scheint es so als wenn er eine ganz andere Person ist. Nicht der Mann aus den Gedichten. Zudem finde ich Autumn an manchen Stellen etwas naiv, was aber vielleicht daran liegt, dass sie sich sehr nach Liebe sehnt.

Dieses Buch ist rundum wunderschön. Der leicht poetische Schreibstil, die liebevollen Charaktere und die anbetungswürdige Liebesgeschichte. Aber nicht die Liebesgeschichte zwischen Connor und Weston, sondern die Liebe von Weston. Der Mensch, der sich gerne hinter seinen Worten versteckt, aber auch seine Worte selber versteckt. Außerdem würde Weston einfach alles machen für die Menschen, die ihr liebt. Seine Liebe zu Connor und zu Autumn ist mir so unglaublich nahe gegangen. Aber versteht ihn nicht falsch, denn er handelt da auf keinen Fall wirklich selbstlos, sondern er versucht auch vor allem sich selber zu schützen. Keine tiefe Bindung eingehen. Die Dynamik zwischen der dreier Gruppe hat mir wirklich sehr gut gefallen, auch wenn ihr sicherlich merkt, dass ich Weston absolut verfallen bin.

Hier gibt es keine typische Dreiecksgeschichte und ich bewundere Emma Scott auch für ihren Mut einmal aus Klischee des Genres auszubrechen und eine ganz eigene Liebesgeschichte zu erzählen. Obwohl ich ein bisschen Angst habe, dass sie im zweiten Band zurück zu den Klischees wandert, denn das Ende lässt mich schon in eine bestimmte Richtung denken.

Mein Fazit

Bring down the stars ist eine wunderschöne Liebesgeschichte über die vielfältige Art der Liebe. Über drei Menschen, die sich wahrhaftig lieben jeder auf seine Weise. Eine Geschichte, die mir sehr ans Herz ging und bei der ich mich unsterblich in Weston verliebt habe. Der sich seinen Platz neben Jonah. Auch wenn ich ein bisschen Angst habe, dass mich der zweite Band nur noch halb so begeistern wird.

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Veröffentlicht am 22.11.2019

Weihnachtliche Liebesgeschichte

Mistletoe: Ein Boss zu Weihnachten
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Meine Meinung

So unauffällig wie möglich schielte ich zu dem Mistelzweig über unseren Köpfen. Das Ding machte mich nervös, weil ich wieder daran denken musste, wie es wohl wäre, mit Allister rumzumachen.” ...

Meine Meinung

So unauffällig wie möglich schielte ich zu dem Mistelzweig über unseren Köpfen. Das Ding machte mich nervös, weil ich wieder daran denken musste, wie es wohl wäre, mit Allister rumzumachen.” (Mistletoe: Ein Boss zu Weihnachten, 13%)

Das Cover ist wundervoll Weihnachtlich und macht gleich Lust auf mehr. Es ist wirklich toll gestaltet und passt perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, außerdem schafft sie eine wirklich weihnachtliche Atmosphäre, die sich gleich ins Herz schleicht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Allister und Leandra erzählt.

Leandra gehört zu den Frauen, die ihre Karriere lieben. Ein Haus, ein Mann, ein Kind muss für sie nicht unbedingt sein, denn sie hat eigentlich gar keine Zeit dafür. Die Weihnachtszeit gehört zu ihren Lieblingszeiten, sie genießt den Trubel, die Traditionen und auch die Stimmung. Nur ihr neuer Chef scheint ihr die Stimmung zu verhageln. Nicht nur, dass er ihr die Beförderung vor der Nase wegschnappt, er küsst sie auch einfach unter diesem verdammten Mistelzweig. Danach kann sie gar nicht mehr aufhören an ihn zu denken. Aber Beziehungen in der Firma sind ein absolutes Nogo. Auch für Allister gehören sich Beziehungen innerhalb der Firma nicht und dennoch kann er gar nicht mehr aufhören an Leandra zu denken. Jedoch steht für ihn mehr auf dem Spiel als sein Herz.

Mistletoe ist eine wunderschöne weihnachtliche Liebesgeschichte. Die Autorin bringt das weihnachtliche Flair zu uns nach Hause. Man bekommt richtig Lust sich New York zur Weihnachtszeit anzuschauen. Die Liebesgeschichte hat alles was sie braucht Drama, Kitsch und zwei Charaktere, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein können. Die Autorin verpackt das Ganze noch mit einer angenehmen Prise Humor und schon entsteht ein wirklich lesenswerte Weihnachtsroman. Also ab mit euch aufs Sofa, ein heißer Kakao, eine warme Kuscheldecke und Mistletoe. So kann man einen perfekten Winterabend verbringen.

Mein Fazit

Mistletoe: Ein Boss zu Weihnachten ist eine wunderschöne, weihnachtliche Liebesgeschichte. Humor, ein bisschen Kitsch und Drama machen den Flair der Geschichte aus. Einfach abtauchen und genießen.