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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2020

Wiederholungsreicher Roman der nicht der Rede wert ist

Was perfekt war
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ch gehöre zu den Menschen, welche einem Autor gerne eine zweite Chance geben, wenn diese mich beim ersten Mal nicht überzeugen konnten. Colleen Hoovers neustes Buch ist nicht mein erstes von ihr, aber ...

ch gehöre zu den Menschen, welche einem Autor gerne eine zweite Chance geben, wenn diese mich beim ersten Mal nicht überzeugen konnten. Colleen Hoovers neustes Buch ist nicht mein erstes von ihr, aber auf jeden Fall das Letzte.

Wenn wir von ihr sonst Teeniegeschichten gewohnt sind, so ist diesmal ein sehr erwachsener Roman mit zwei verheirateten Darstellern. Leider hat das Buch aber die gleiche Schwäche wie ihre anderen Bücher auch schon. Es zieht sich in die Länge, es werden Passagen wiederholt, die Charaktere sorgen dafür, dass sie unsympathisch sind.

Wir lernen Quinn und Graham kennen, beide treffen sich das erste Mal auf dem Flur von Quinns Verlobten. Den sie bald heiraten will. Der gerade mit Grahams Freundin pimpert. Der Schock ist groß, die Verlobung platzt. So kommt es zu weiteren Treffen und die beiden verschmähten werden ein Paar. Das Paar überhaupt. Täglich Sex, Liebesschwüre und auf Händen tragen. Wer sagt da nein. Wir erfahren in Rückblenden welche mit „Damals“ betitelt sind, die Geschichte wie beiden zusammenkommen. Aber wir hören auch das „Jetzt“ und erfahren das die Ehe kaputt ist. Also haben die beiden logischer Weise irgendwann mal geheiratet. Zudem erfahren wir recht früh das das Problem im Eheaus daran liegt, das Quinn nur noch Sex haben will, mit dem Ziel schwanger zu werden. Denn sie haben keine Kinder und sie verstehen nicht warum. Physikalisch gesehen spricht nichts dagegen.

Der Wechsel zwischen der Vergangenheit mit viel Sex, Liebe und einer sehr glücklichen Quinn und der Gegenwart wo sie einfach nur noch depressiv ist, ist ein Wechsel, der nicht immer einfach ist. Die Geschichte baut sich Schritt für Schritt auf und wir erfahren alles was wir wissen müssen, um die Gegenwart zu verstehen. Auch der Grund für die fehlenden Kinder wie auch die immer wieder angesprochene Kiste im Schlafzimmer wird aufgedeckt. Und genau da ist der Punkt, der mir so wahnsinnig auf dem Senkel ging. Man muss mehr als zwei Drittel lesen, um zu wissen warum nun doch keine Kinder da sind. Warum sie sich so extrem da rein gesteigert hat. Was es mit der nervigen Kiste auf sich hat, die gefühlt in jedem zweiten „Jetzt“ thematisiert hat. Dieser sich immer wieder Wiederholende rote Faden hat das Buch unmöglich in die Länge gezogen. Heute ist sie genervt wegen einem Vorfall. Der fast gleiche Prozess wird in der Vergangenheit wieder thematisiert. Dann in der Mitte des Buches wieder, dann später wieder und so weiter.

Gerade ihre so extreme Abweisende Art, wenn andere Leute Kinder haben, hat sie so unsagbar ätzend gemacht. Sie kann niemanden die Kinder gönnen und wundert sich dann das sie alle wie ein rohes Ei behandeln. Sie sagt sie will das nicht, sie wäre nicht eingeschnappt oder sauer oder eifersüchtig. Aber das ist sie ja, gesteht es sich selbst sogar irgendwann mal ein, und macht dennoch mit der Szenerie weiter. Solche Dinge machen sie so unsagbar nervig. In der Gegenwart erzählt sie wie sie diesen super Mann auf Distanz hält und heult dann rum er liebt sie nicht mehr. Woher will sie das denn wissen, wenn er sie so auf Distanz hält.

Für Fans der Autorin ist das Buch sicherlich ein nettes Schätzchen. Ich persönlich fand es einfach nur zu lang und zu wiederholend. Die Thematik ist gut, die Umsetzung der zwei Zeiten auch, aber Quinn ist einfach nur im jetzt anstrengend und unsympathisch.

Veröffentlicht am 02.01.2020

Das Gefecht welches keines ist

Department 19 - Das Gefecht
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Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich ...

Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich schon recht heftig und leider auch sehr langweilig durchs Buch. Zudem die Teile vier und fünf nur im englischen gibt und das Lesen sich nur lohnt, wenn man diese auch lesen wird.

So kämpft die Organisation gegen eine übergroße Menge an neu gekürten Vampiren, welche schneller und stärker als andere Frischlinge sind.

Matt hängt im Labor, Jamie versucht es mit Gesprächen bei Mama und beim gefangenen Gaststar und Kate gehört zu einer Gruppe, welche versucht die Verräter auszumachen. Natürlich könnte ich noch mehr zum Inhalt schreiben, aber das kann man getrost bei den anderen Rezis lesen.

Die Kernsubstanz des dritten Teils ist einfach das große Chaos was vorliegt. Hundert ausgebrochene Psychopathen mit Blutdurst treffen auf Verrätersuche auf Familienärger und Beziehungssorgen und die große Veröffentlichung der Existenz der Vampire über die Zeitung. Ja es ist viel, es sind viele Geschichten auf einmal, aber keine davon ist so mitreißend wie die aus dem ersten beiden Teilen.

Für mich ist dieser Teil mehr ein Übergangsbuch, um Puffer zu schaffen bis es zum großen Show-down kommt. Ich habe gehofft diesen hier drin zu erleben, leider ist dem nicht so. Denn die beiden Folgeteile führen dort hin und diese sind leider nur auf Englisch.

Für mich somit ein sehr schwacher Teil und für mich das Ende der Reihe. Schade drum.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Schönes Cover, schlechter Inhalt

ADDICTED
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Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.

Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen ...

Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.

Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen Verhältnissen und schauen wie sie über die Runden kommen. So gehören Nebenjobs zum täglichen Überleben wie der Besuch der Universität der Mädchen. Wobei Mädchen eigentlich nicht ganz stimmt, denn die jüngste ist 22, warum es aber dennoch passt, dazu komme ich später nochmal.

So werden sie auf einer Party von einem fremden, natürlich sehr attraktiven Mann, angesprochen, der ihnen leicht verdientes Geld verspricht, indem diese nur ein paar magische Gegenstände finden müssen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.

Es handelt sich hierbei um Skylar. Als ein Protektor der Bruderschaft, in welcher er reingeboren wurde, ist es seine Aufgabe Frauen zu Catcherinnen auszubilden, welche die magischen Gegenstände finden sollen. Diese sind gefährlich und müssen daher aus dem Verkehr gezogen werden. Da die Berührung dieser jedoch süchtig macht bis hin zur psychischen Zusammenbruch führen können, versucht er Blake von Anfang an zu schützen. Denn wie soll es auch anders sein, er ist nicht hart und abgebrüht genug für den Job und verliebt sich natürlich in die Kleine.

So kommt es zu einem Anfangs recht interessanten kennen lernen des ersten magischen Gegenstandes und im Folgenden von weiteren.

Weiterhin lernen wir ein paar Charaktere kennen, welche mal mehr mal weniger wichtig für die Story sind. Einblicke in die Hauptcharaktere sind gefühlt zu oberflächlich und leider ohne wirklich viel Tiefgang.
So komme ich auch zu meiner Problematik. Die Mädels sind alle in den 20igern, Blake mit 22 ist die jüngste. Nun fand ich das Alter für die Story im Schnitt zu alt und das Verhalten durch die Bank hinweg eher von 16-20-jährigen Mädchen, welche alle noch nicht ganz aus den Kinderschuhen herausgewachsen sind.

Von bockigen Verhalten, über dumme Handlungen bis hin zu peinlichen Aktionen sprach einfach zu viel gegen das gewählte Alter. Aber auch die Charaktere selbst fand ich einfach fad und langweilig. Die Schwestern als solche passen für mich auch einfach nicht zusammen, um eine Familie zu präsentieren.
Für mich richtig nervig, war das die Story einfach zu viel Geschmachte hatte, da Skylar natürlich der Adonis sein muss. Zudem dann auch Blake wie nen Kind wirkte und ihr schlimmes Geheimnis. Mehrmals muss sie rumweinen das ihr Geheimnis so schlimm sei, als wäre wegen ihr jemand gestorben und dann so nen riesengroßen Aufstand deswegen fährt.

Positiv war, das die Geschichte im Wechsel aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurde. Aber das war es auch schon fast. Zu viel Liebe, zu viele heiße Kerle, zu wenig von den Gegenständen.
Teil zwei werde ich mir nicht geben.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Leider eine Zeitverschwendung

Das Haus der Mädchen
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"Das Haus der Mädchen" ist ein unglaublich langweiliger, mit zu vielen unterschiedlichen Versuchen eine Geschichte zusammennzufügen, geschriebenes Buch. Vermisste, Tote, Obdachlose, Kollegenliebe. Der ...

"Das Haus der Mädchen" ist ein unglaublich langweiliger, mit zu vielen unterschiedlichen Versuchen eine Geschichte zusammennzufügen, geschriebenes Buch. Vermisste, Tote, Obdachlose, Kollegenliebe. Der Versuch alles unterzubringen und nichts daovn ist wirklich ausgreift.

Das Buch beginnt recht brutal und spannend. Krankenpfleger Oliver kommt aus der Nachtschicht und sieht etwas, was ihm besser verborgen geblieben wäre. Nun ist er tot. Der Vorfall wird vom Obdachlosen Freddy gesehen. Freddy Förster ist ein gescheiterter Unternehmer und noch nicht so lange auf der Straße, aber er merkt das er nach dem Vorfall verfolgt wird und hat nun Angst um sein Leben.

Leni, ein junges Mädel, von Frau mag man noch nicht wirklich reden, kommt vom Land und ist in Hamburg für ein Praktikum. Von der Großstadt erschlagen wird sie überall als Landei verstanden. Sie hat sich in eine Wohnung eingemietet wo die Bewohner wechseln wie die Unterwäsche. Hier lernt sie Vivien kennen, die keinen Hehl daraus macht sich nen Millionär zu suchen. Dies verschwindet nach einer Partynacht.

Der dritte große Schauplatz ist ein Verlies. Man erfährt erstmal nicht wo es ist, nur das hier zwei Frauen gefangen werden. Die eine weiß wie der „Herr“ des Hauses drauf ist und versucht der „Neuen“ zu zeigen wie sie überleben kann. Nur schaffen diese es nie.

Drei Storys, welche auf den ersten Blick keinen Zusammenhang haben, der Leser ist der einzige welche diesen sieht. Dann hätten wir den dümmlichen Polizisten, der den normalen Bürger braucht, um zu verstehen das mehr hinter dem Verschwinden von Mädchen und dem toten Pfleger ist.

Mehr dazu zu sagen, käme dem spoilern nach. Daher ist soviel gesagt: Die Charaktere sind langweilig, eintönig, und teilweise sehr unsympathisch. Die Story unglaubwürdig und teilweise sehr weit hergeholt. Ich habe mir mehr erhofft, gerade wo es um die verschwundenen Mädchen geht. Den wie diese festgehalten werden, zusammen mit einem Entführer, der selbst nicht weiß, was er da eigentlich macht, machte die Geschichte nicht besser.


Der Hype um das Buch war somit leider übertrieben. Es war das zweite Buch von Winkelmann und zeigt, dass wenn das eine nicht passt, sollte man auf weitere von ihm verzichten.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Leider ein Fehlkauf

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
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Zeitreise ist ein Thema was immer geht. Hier ist diese leider ab so voll mit Logiglöchern und schlechten Charakteren, das man nach dem Lesen am besten in der Zeit zurückreisst und das Lesen verhindert.

Es ...

Zeitreise ist ein Thema was immer geht. Hier ist diese leider ab so voll mit Logiglöchern und schlechten Charakteren, das man nach dem Lesen am besten in der Zeit zurückreisst und das Lesen verhindert.

Es gibt Bücher, die haben ein wunderschönes Cover, welches einen sofort in die Augen springt. Dies ist hier der Fall. Dann liest man sich den Text auf der Rückseite durch, dieser überzeugt wie die Vorderseite. Auch dies ist hier der Fall.

Leider ist der Inhalt dann weniger ansprechend als das was wir von außen vom Buch erfahren.

Lena ist 15 Jahre alt und Vollwaise. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben wie Lena noch sehr jung war. An den Unfall kann sie sich kaum erinnern. Daher wächst sie bei ihrer Tante, der Schwester ihrer Mutter auf. Diese hat aber selbst zwei jüngere Mädchen, beide unter 10 Jahre. Diese kämpfen jeden Tag mit Lena um das Bad und machen ihr das Leben zur Hölle. Ihre Tante bestraft jedoch nur Lena und gibt ihr für alles die Schuld, auch wenn eindeutig ihre verzogenen Töchter Mist gebaut haben. Somit hat Lena daheim keine Konstante und fühlt sich einfach nur unwohl und ungewollt.

Bobbie ist ihre beste Freundin und seid Kindheit mit ihr befreundet Sie ist der Mensch, dem sie nahesteht und alles anvertrauen kann.

Als im Biologietest das Thema Vererbung und Gene vorkommen will Lena nun endlich mehr über ihre Familie erfahren. Ihre Tante blockt aber wie immer ab. Diese hat eine Lagerhalle mit Boxen zur Aufbewahrung von persönlichen Gegenständen. In einer dieser Boxen befinden sich Dinge aus Lenas Vergangenheit und ihrer toten Familie. Der Wächter König lässt sie aber nicht in die Nähe der Box.

Eines Tages findet sie einen Chronometer in einer dieser Box. Es stellt sich heraus, dass sie mit diesem durch die Zeit reisen kann. Mit Hilfe von Bobbie versucht sie dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Ein mysteriöser Junge, welcher zur Stadt unter der Kuppel gehört, versucht ihr dabei zu helfen und sie zu beschützen. Lena macht sich auf die Reise durch die Zeit und versucht den Unfall ihrer Eltern zu verhindern.

Fazit:

Ein Buch was von außen glänzt und innen drin wie in den Tiefen eines Baumes wirkt, der abstirbt. Das Buch hat Logikfehler, üble Sprünge in der Geschichte, Dialoge welche langweilen und ziemlich oberflächliche Charaktere welche zum Teil noch richtig nerven. Lena und Bobbie wirken wie 10-jährige Kinder und nicht wie Mädchen, welche schon die Hälfte der Pubertät hinter sich gebracht haben. Die Schnulze auf dem Ausflug und das Liebeschaos ist einfach nur nervig. Lena reagiert dümmlich und sehr unüberlegt. Mag sein das ihr Charakter noch recht jung ist, aber das ist leider nicht verzeihbar.

Die Geschichte hat für mich keinen roten Faden und stellenweise habe ich das Gefühl gehabt, ich wäre mit den Gedanken woanders gewesen, da ich den Sprung nicht ganz mitbekam. So blättere ich zurück und stelle fest, da ist kein weicher, flüssiger Übergang. Nein die Autorin wirft einen von einem Setting ins nächste und es findet kein flüssiger Übergang statt. Eher ein Hüpfen von Stein zu Stein und im Wasser schwimmt der Zusammenhang davon.

Alles im Allem ist die Geschichte gut überlegt aber sehr schlecht umgesetzt wurden. Es mangelt an Logik, am roten Faden und an vernünftigen Charakteren. Im Nachhinein bedauere ich das Buch zum vollen Preis gekauft zu haben.

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