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Franziska19

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Ein technischer Virus bricht aus

Neon Birds
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Die Welt ist eine andere - im Jahrzehnt um das Jahr 2100 hat sich der technische Fortschritt rasant weiterentwickelt. Es ist nun möglich durch den Raum durch sogenannte Zyber-Trips zu reisen - eine Art ...

Die Welt ist eine andere - im Jahrzehnt um das Jahr 2100 hat sich der technische Fortschritt rasant weiterentwickelt. Es ist nun möglich durch den Raum durch sogenannte Zyber-Trips zu reisen - eine Art beamen - und auch sonst hat die Menschheit eine ganze Menge an technischen Mitteln und Annehmlichkeiten dazugewonnen.
Allerdings gibt es da noch KAMI - eine künstliche Intelligenz, die sich jedoch der Beherrschbarkeit der Menschen entzogen hat. Als technischer Virus ist es KAMI möglich Menschen zu befallen und sie quasi in Cyborgs, sogenannte Moja, zu verwandeln. Dabei wird jegliche Emotion durch die Technik ausgeschaltet.
Vor dreißig Jahren hat ein erbitterter Kampf zwischen den Menschen und KAMI getobt, in welchem die Menschen gewonnen und Kami bzw. die Moja in abgeschottete Gebiete eingeschlossen haben. Dabei ist eine ganz neue Gesellschaftsform entstanden. Doch so langsam scheint der wackelige Frieden zu brechen und es scheint zu einem neuen Krieg zu kommen.

Im Mittelpunkt des Buches stehen dabei vier junge Erwachsene, die sich ein anderes Leben, ein friedlicheres und erfüllenderes Leben wünschen, welches sie nach eigenem Willen und nicht nach dem Willen der Gesellschaft. Durch plötzlich eintretende Erlebnisse treffen diese vier Menschen aufeinander und versuchen das Schlimmste - den Tod der Menschheit - zu verhindern. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der Politik und KAMI, die jeder für sich eigene Ziele verfolgen zu scheinen.

Ganz anders, aber sehr gut!

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Veröffentlicht am 07.04.2020

Die Rache der Wichtelin

Artemis Fowl - Die Rache
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Opal Koboi ist Staatsfeind Nummer 1 von der zentralen Untergrund Polizei (ZUP). Seit sie seit ca einem Jahr in einer Klinik für psychich-Kranke in einem katatonischen Koma liegt, gilt sie jedoch als ungefährlich ...

Opal Koboi ist Staatsfeind Nummer 1 von der zentralen Untergrund Polizei (ZUP). Seit sie seit ca einem Jahr in einer Klinik für psychich-Kranke in einem katatonischen Koma liegt, gilt sie jedoch als ungefährlich und im Verlaufe der Monate werden die strengen Sicherheitsvorkehrungen zunehmend gelockert. Ein fataler Fehler, denn Koboi gelingt es mit einem perfiden Plan sich nicht nur aus der Klinik zu befreien ohne das es Jemandem aufgefallen wäre, außerdem hat sie all jenen Rache geschworen, die beim Koboldaufstand ihren Masterplan zur Machtergreifung verhindert haben. Auf dieser Liste stehen nicht geringere Personen als Holly Short, Commander Root, Foally, Artemis Fowl und Butler. Sie schmidet todbringende Pläne und darüber hinaus ein Vorhaben, wie sie das Leben aller Unterirdischen vernichten und sich zur Machtführerin der Menscheit aufschwingen kann.
Umso dringender wäre es, wenn sie die Unterirdischen und der geniale 14jährige Junge Artemis Fowl zusammentun würden, um Opals Plan zu vereiteln. Doch Artemis Erinnerung an das Volk der Unterirdischen ist nach dem letzten gemeinsamen Abenteuer gelöscht worden, sodass es viel Mühe kostet die Erinnerungen wiederherzustellen. Und die Zeit scheint dabei immer knapper zu werden.

Mit dem Spannungsaufbau kann der vierte Teil der Artemis-Serie nahtlos an die vorherigen Bücher anschließen. Und auch die Pläne und Coups sind wieder meisterlich und trickreich erzählt worden. Trotzdem ist der vierte Teil für mich bisher der schwächste der Reihe, weil fast 3/4 des Buches mit den Planvorbereitungen vergehen, ehe Artemis geschickte Fähigkeiten zum Tragen kommen. Das war mir leider etwas zu wenig.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Die Suche nach dem Pinguin

Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3)
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Das Känguruh ist überzeugt, dass der Nachbar - ein Pinguin - einen geheimen Plan verfolgt, den es - als sein Antagonist - vereiteln muss. Also machen sich das Känguruh und Marc Uwe Kling auf die Suche. ...

Das Känguruh ist überzeugt, dass der Nachbar - ein Pinguin - einen geheimen Plan verfolgt, den es - als sein Antagonist - vereiteln muss. Also machen sich das Känguruh und Marc Uwe Kling auf die Suche. Dabei fällt ihnen auf, dass der Pinguin ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Nach vielen Ortswechseln, Reisen und vielen neuen Bekanntschaften, scheinen sie ihm auf die Fersen zu kommen. Aber was ist das große Geheimnis?

Eine weitere, sehr humorvolle Fortführung der Känguruh-Chroniken, mit vielen bekannten Figuren aus den ersten beiden Teilen. An sich kann der Teil auch ohne das Wissen aus den vorherigen Büchern gelesen/ gehört werden. Jedoch wird immer wieder auf bereits geschilderte Erlebnisse Bezug genommen, sodass es für den Zuhörer einfach amüsanter ist, wenn man die Vorgeschichte kennt. Besonders charmant fand ich die Schilderungen an den Flughäfen.
Insgesamt erneut eine sehr unterhaltsame Fortsetzung, auch wenn sie für mich nicht ganz an die besonders gelungenen zweiten Teil rankommt.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Das Buch vertreibt Kummer und Sorgen

Das Glück ist zum Greifen da
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Wenn Jemand ein seichtes Buch mit netten Charakteren und einem Happy End sucht, dann liegt er bei "Das Glück ist zum Greifen da" auf jeden Fall richtig.

Anas Situation erscheint zunächst aussichtslos. ...

Wenn Jemand ein seichtes Buch mit netten Charakteren und einem Happy End sucht, dann liegt er bei "Das Glück ist zum Greifen da" auf jeden Fall richtig.

Anas Situation erscheint zunächst aussichtslos. Als Mutter von zwei Zwillingen bekommt sie nach ihrem Design-Studium einfach keinen Job. Sie hat schon über 70 Bewerbungen abgeschickt, aber fast immer kamen nur Absagen. Damit ist ihre Duldungs-Erlaubnis fast abgelaufen und sie wird aufgefordert in 3 Monaten in ihr Heimatland Serbien zurückzukehren. Dabei möchte sie unbedingt in Deutschland bleiben. Auch ihre Zwillinge wollen nur ungern nach Serbien. Sie sind in Deutschland geboren und sprechen kein Serbisch - allerdings hat der Vater die Vaterschaft bisher nicht anerkannt und tourt als Musiker über die ganze Welt. Und Ana ist es bisher nicht gelungen ihn ausfindig zu machen und ihm zur Anerkennung der Vaterschaft zu bewegen. Eine recht komplexe und auswegslose Situation.

Während des Lesens wird schon relativ zu Beginn offensichtlich, wie das Buch enden wird. Allerdings werden von der Autorin doch noch ein paar Wendungen mit eingebaut, sodass die Handlung nicht einfach so ins Leere verläuft. Der Schreibstil, der Plot und die Charaktere sind aber durchaus gut gelungen, sodass der Lesespaß nicht abhanden kommt. Und schließlich vermittelt das Buch, dass man die Hoffnung auf ein positives Ende und die Lösung aller Probleme nicht aufgeben sollte. Wer also ein wenig Mut oder Hoffnung braucht, der kann dieses Buch lesen und für ein paar Momente die eigene graue Realität verlassen.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Ein zauberhaftes Weihnachtskochbuch

Weihnachten in Amsterdam
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Yvette van Bovens Kochbuch "Weihnachten in Amsterdam" nimmt dich mit in die Weihnachtswelt der Niederlande. Mit vielen praktischen Tipps zur Vorbereitung, eingelagerten Reserveutensilien, der Einkaufsplanung ...

Yvette van Bovens Kochbuch "Weihnachten in Amsterdam" nimmt dich mit in die Weihnachtswelt der Niederlande. Mit vielen praktischen Tipps zur Vorbereitung, eingelagerten Reserveutensilien, der Einkaufsplanung bis zur Ausführung eines mehrgängigen Weihnachtsmenüs beschreibt die Köchin und Autorin alles Wissenswerte zur Weihnachtsküche aus ihrer Heimat. Besonders interessant fand ich dabei, dass es sich bei den meisten Rezepten um keine Alltagsküche handelt, sondern um Gerüchte der etwas „gehoberen Art“ für dich man sich ruhig etwas mehr Zeit nehmen sollte. Die ist in der Vorweihnachtszeit natürlich etwas knapp, aber ich habe die Rezepte dieses Jahr gemeinsam mit meinem Mann ausprobiert und so haben wir dieses Jahr einige kulinarische Zeitfenster zusammen erlebt, in denen wir uns wirklich ausgiebig mit der niederländisch-weihnachtlichen Küche beschäftigt haben.
Zwar haben uns nicht alle (bisher) ausprobierten Rezepte restlos überzeugt, aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Doch ein paar Rezepte haben uns sehr gut gefallen, weshalb diese es wahrscheinlich auch in unser engeres Kochrepertoire schaffen werden (z.B.: Lachs mit Fenchel). Ich habe durch das genannte Rezept auch den Fenchel neu für mich entdecken können. Durch die Auswahl an Unterkapiteln (von Kleinigkeiten, Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichte, Menüs, Desserts und Getränkte) ist eigentlich auch für jeden Geschmack etwas vorhanden. Und auch neue Sachen wie z.B.: Mincemeat gibt es zu entdecken!
Dazu sind in dem Buch wahnsinnig stimmungsvolle Weihnachtsbilder vorhanden, die einen beim Durchblättern durchaus schon in vorweihnachtliche Stimmung versetzen können.
Insgesamt gut und ansprechend gelungen.

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