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Veröffentlicht am 20.12.2019

Zwischen Wahn und Wirklichkeit

Blutblume
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Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara aus der schwedischen Provinz nach Stockholm. Zunächst wohnt sie zur Untermiete zusammen mit seltsamen Mitbewohnern und arbeitet in einem Café, bis sie Bella kennenlernt, ...

Nach dem Tod ihres Vaters zieht Sara aus der schwedischen Provinz nach Stockholm. Zunächst wohnt sie zur Untermiete zusammen mit seltsamen Mitbewohnern und arbeitet in einem Café, bis sie Bella kennenlernt, die ihr einen Job in ihrer PR-Agentur anbietet – und bald auch in Zimmer in ihrer Wohnung. Doch um Sara herum passieren plötzlich seltsame Dinge. Ist das Wirklichkeit oder bildet sie sich diese Sachen nur ein?

Sara und ihr neues Leben in Stockholm haben mich zunächst sehr gut unterhalten. Ihr Einzug in das seltsame Haus mit den noch seltsameren Bewohnern und ihre Arbeit im Café, dazu verschiedene seltsame Vorkommnisse, die man sich als Leser genauso wenig erklären kann wie Sara. Mit Auftauchen von Bella scheint sich alles zu ändern und Saras Leben scheint besser zu werden. Doch kann Sara Bella wirklich trauen? Und was ist mit dem Tod ihres Vaters? War es wirklich ein Unfall oder wurde er ermordet?

„Blutblume“ ist der Auftakt der Widerstands-Trilogie von Louise Boije af Gennäs und beginnt spannend und interessant. Leider hat die Geschichte um Sara einige Längen, besonders als Sara im Haus ihrer Mutter auf alte Unterlagen ihres Vaters stößt. Hier fand ich es unnötig, all die Zeitungsartikel lesen zu müssen, das hat das Buch meiner Meinung nach nicht gebraucht.

Ansonsten finde ich die Geschichte spannend und es hat mir gefallen, zusammen mit Sara all die seltsamen Ereignisse zu hinterfragen – und ich bin sehr gespannt, wie es um Sara und ihre Familie weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Damals und heute

Was perfekt war
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Quinn liebt Graham und Graham liebt Quinn – soweit so gut. Doch was passiert, wenn das Leben sich nicht so entwickelt wie geplant und der Alltag schwieriger wird, als man am Anfang einer Beziehung dachte? ...

Quinn liebt Graham und Graham liebt Quinn – soweit so gut. Doch was passiert, wenn das Leben sich nicht so entwickelt wie geplant und der Alltag schwieriger wird, als man am Anfang einer Beziehung dachte? Quinn und Graham wollten eine Familie gründen, doch Quinn kann nicht schwanger werden und stößt Graham von sich. Hat ihre Liebe noch eine Chance?

Das Kennenlernen von Quinn und Graham ist schon mal filmreif. Vor der Wohnungstür ihres Verlobten trifft Quinn auf Graham, während dessen Freundin sich in der Wohnung mit Quinns Verlobtem amüsiert. Sechs Monate später treffen sich Quinn und Graham zufällig wieder, als sie mit ihren Dates im gleichen Restaurant essen gehen. Und gleich wird klar, dass die beiden ein Traumpaar sind.

Das Buch ist in Kapitel „Damals“ und „Jetzt“ unterteilt. Ganz ehrlich: Hätte es nur die Damals-Kapitel gegeben, wäre es für mich ein 5-Sterne-Buch geworden, doch die Jetzt-Abschnitte haben mir das Buch ein wenig vermiest. Quinn nervte mich im Jetzt, weil sie Graham von sich stößt, glaubt, dass nur sie unter der Kinderlosigkeit leiden muss, womit sie mich einfach nur genervt hat. Ich konnte zwar verstehen, dass es schwer für sie ist, nicht schwanger werden zu können, aber wie sie ihren Mann behandelt hat, fand ich einfach unmöglich. Zum Glück kamen nach jedem deprimierenden Jetzt-Teil ein zuckersüßer und lustiger Damals-Teil, so dass das Buch mich nicht durchgängig geärgert hat.

Insgesamt mochte ich das Buch, weil Graham und Quinn im Damals romantisch und niedlich waren. Leider haben es die Kapitel im Jetzt für mich etwas vermiest, so dass es nur für gute 3 Sterne reicht!

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Ein neues Leben in den Highlands

Der kleine Strickladen in den Highlands
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Durch Zufall erfährt Maighread, dass ihre totgeglaubten Großeltern noch leben. Nach einem Streit mit ihrer Mutter macht sie sich auf zum Loch Lomond, wo ihre Großeltern leben. Ihre Großmutter ist zunächst ...

Durch Zufall erfährt Maighread, dass ihre totgeglaubten Großeltern noch leben. Nach einem Streit mit ihrer Mutter macht sie sich auf zum Loch Lomond, wo ihre Großeltern leben. Ihre Großmutter ist zunächst nicht sehr erfreut über ihr Auftauchen, doch die anderen Bewohner des kleinen Ortes nehmen sie direkt in ihrer Mitte auf. Kann Maighread es schaffen, das Herz ihrer Großmutter für sich zu gewinnen und vielleicht ihren Traum von einem eigenen Strickladen zu erfüllen?

Die Landschaftsbeschreibungen sind zauberhaft, so dass man direkt mit Maighread rund um den Loch Lomond unterwegs ist. Ihre Ankunft in dem kleinen Ort in den Highlands ist direkt mal dramatisch, doch zum Glück ist der Schäfer Joshua zur Stelle, um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Maighreads Aufenthalt ist schön zu lesen, wenn die Geschichte auch sehr vorhersehbar ist. Die Abneigung der Großmutter und die aufkeimenden Gefühle zwischen Joshua und Maighread bieten viel schönen Lesestoff.

Mir hat Maighreads Geschichte gut gefallen, auch wenn ich sie sehr vorhersehbar fand. Auch die Fakten über die Gegend fand ich zu ungeschickt eingebunden, so dass sie sich nicht so richtig in die Geschichte eingefügt haben. Trotzdem viel Interessantes dabei, das ich direkt mal gegoogelt habe, um überrascht zu werden.

Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte in traumhafter Umgebung – sympathische Protagonisten und eine schöne Liebesgeschichte, die leider am Ende eine Klippe zu viel zu bewältigen hatte. Trotzdem gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 04.12.2019

Und Action

Die Fowl-Zwillinge und der geheimnisvolle Jäger (Die Fowl-Zwillinge 1)
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Die sehr unterschiedlichen Zwillinge Myles und Beckett Fowl leben mit ihrer Familie auf einer idyllischen irischen Insel, bewacht vom elektronischen Abwehrsystem NANNI. Während Myles am liebsten geniale ...

Die sehr unterschiedlichen Zwillinge Myles und Beckett Fowl leben mit ihrer Familie auf einer idyllischen irischen Insel, bewacht vom elektronischen Abwehrsystem NANNI. Während Myles am liebsten geniale elektronische Geräte entwickelt, ist Beckett den ganzen Tag in der Natur und spricht mit Pflanzen und Tieren. Während die Jungs allein auf der Insel sind, hört der alternde Bösewicht Lord Teddy Bleedham-Drye, der vom Jungsein besessen ist, dass es die Quelle der ewigen Jugend auf einer irischen Insel gibt. So macht er sich auf den Weg dorthin, ohne zu ahnen, dass die Quelle von einem Troll bewacht wird und dass das Anwesen der Familie Fowl dort steht. Für Myles und Beckett bedeutet das Auftauchen des Lords jedoch nur eins: die Langeweile hat endlich ein Ende - und sie können ihrem intelligenten, elektronischen Abwehrsystem zeigen, was in ihnen steckt.

Ich kenne bisher kein Buch aus der Artemis-Fowl-Reihe und ging dementsprechend ohne besondere Erwartungen an dieses Buch heran. Durch die Leseprobe war ich auf die ungewöhnliche Geschichte vorbereitet und ließ mich darauf ein, auch wenn es schon sehr skurril ist, was mich aber oft zum Schmunzeln brachte, gerade wenn es um Myles und Beckett ging. Die beiden sind wirklich einzigartig und erleben hier ein atemberaubendes Abenteuer.

Obwohl ich sehr oft Kinder- und Jugendbücher lese und meistens auch begeistert bin, war ich – ehrlich gesagt – mit diesem Buch etwas überfordert. Das Buch ist mir einfach von allem ein bisschen zu viel und wirkt damit überladen und überzogen, was mir schnell den Spaß an der Geschichte nahm. Was soll ich sagen? Ich glaube, ich bin zu alt für den Sch…

Das Buch wird jüngere Leser – und Fans der Artemis-Fowl-Reihe – sicher begeistern, aber für mich war es einfach nicht das richtige Buch. Für die lustigen Szenen mit Myles und Beckett und eine fantasievolle Geschichte gibt es dennoch gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 02.12.2019

Todesfalle

Todesfalle
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Versteckt hinter einem Sessel muss die kleine Jazzie mit ansehen, wie ihre Mutter erschlagen wird. Sie kennt den Täter, schweigt aber zu der Tat. In einem Therapieprogramm bei Healing Hearts with Horses, ...

Versteckt hinter einem Sessel muss die kleine Jazzie mit ansehen, wie ihre Mutter erschlagen wird. Sie kennt den Täter, schweigt aber zu der Tat. In einem Therapieprogramm bei Healing Hearts with Horses, das von einem Verein rund um Daphne Montgomery-Carter geführt wird, öffnet sich Jazzie der neuen Therapeutin Taylor. Doch der Täter ist noch auf freiem Fuß – und er will auf jeden Fall verhindern, dass Jazzie ihr Wissen preisgibt.

Ich mag die Romane von Karen Rose normalerweise sehr gerne, vor allem weil ihre Bücher irgendwie alle miteinander verbunden sind und man so alte Bekannte aus Vorgängerbüchern wiedertrifft und an deren Leben weiterhin teilnimmt. Doch hier hat mich die sehr ausschweifende Erzählweise rund um den großen Kreis an vorherigen Protagonisten wirklich gestört, da es in der eigentlichen Geschichte rund um Jazzie nicht richtig weiterging. Dabei ist der Fall eigentlich spannend und das Wohl der Kinder liegt einem als Leser sehr am Herzen. Doch wie schon bei den letzten beiden Büchern von Karen Rose finde ich, dass auch dieses Buch mit der Hälfte der Seiten ausgekommen wäre und dadurch die Geschichte auch etwas rasanter erzählt gewesen wäre.

So bleibt zwar ein schönes Buch rund um alte Bekannte aus vorherigen Büchern, aber der Krimiteil ist nicht gut erzählt. Mir tut das sehr leid, da ich die Bücher von Karen Rose seit etlichen Jahren sehr gerne lese. Ich werde wohl in Zukunft Abstand halten und kein Buch der Reihen mehr lesen.

Für das sehr familiäre und schön erzählte Buch rund um die alten Freunde gibt es noch 3 Sterne!