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Veröffentlicht am 27.06.2024

Fantasy-Märchen-Highlight

Blades & Ballads
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Kurzbeschreibung

Ein verfluchter Prinz, ein überengagierter Barde und eine Gans mit Gehirnerschütterung auf einer Mission gegen Piraten, Skelettkrieger und einen attraktiven Nekromanten – was kann da ...

Kurzbeschreibung

Ein verfluchter Prinz, ein überengagierter Barde und eine Gans mit Gehirnerschütterung auf einer Mission gegen Piraten, Skelettkrieger und einen attraktiven Nekromanten – was kann da schon schiefgehen?
(Klappentext)

Cover/Aufbau/Extras

Das Cover ist ein Eye-Catcher und gefällt mir nicht nur durch die gewählten Farben gut, sondern vielmehr auch durch die Symbole, die für die Hauptcharaktere stehen.
Das Buch wird aus wechselnder Perspektive (Erzählperspektive der dritten Person) der verschiedenen Charaktere erzählt. Diese Form der Erzählung gefällt mir sehr, weil man die Charaktere besser kennlernt und ihre Handlungen besser nachvollziehen kann.
Als Extras befinden sich eine Weltkarte sowie ein Glossar im Buch.

Allgemein/Sprachstil/Charaktere

Ich habe das Buch absolut geliebt. Es hat alles gepasst. Angefangen bei dem wunderschönen Cover bis hin zu den Extras im Buch, die ich richtig cool finde, da ich Weltkarten liebe und ein Glossar als hilfreich empfinde. Auch der Schreibstil konnte nur punkten, da er leicht und zugleich sehr atmosphärisch ist und ich mir daher die Welt richtig gut vorstellen konnte. Die kurzen Kapitel und die gewählte Erzählform haben mir auch gefallen.
Auch der Weltenaufbau hat mich fasziniert und auch, dass Piraten, Skelettkrieger und Nekromanten in dieser Welt vorkommen.
Das Magiesystem im Buch ist auch sehr spannend, denn es gibt vier verschiedene Magieformen:
Elementarmagie, Gestaltwandeln, Empathie und Nekromantie.
Die Charaktere sind das Herzstück in diesem Buch. Ich habe die Charaktere geliebt, egal ob Protagonisten oder Antagonisten. Jede Figur ist einzigartig und besonders.
In diesem Buch gibt es außerdem eine queere Liebesgeschichte zwischen zwei männlichen Figuren und diese fand ich absolut überzeugend und zuckersüß.
Ich bin sehr froh, dass ich das Buch in einer besonderen Leserunde bei Lovelybooks lesen durfte und liebe alles daran
.
Fazit

„Blades & Ballads“ von Bettina Bellmont ist ein absolutes Fantasy-Märchen-Herzensbuch und jeder Fantasy-Fan sollte es lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2021

Lesen gut, essen gut, alles gut

Essen gut, alles gut
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Kurzbeschreibung

Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier ...

Kurzbeschreibung

Darf es ein Snack zwischendurch sein? Wie bleiben wir trotz stressigem Berufsleben gesund? Und was haben Eiweiße, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe damit zu tun? Dr. Heike Niemeier zeigt uns, dass auch bei der Ernährung die inneren Werte zählen, dass Verbote und Verzicht der falsche Weg sind, und dass kleine Änderungen eine große Wirkung haben können. Unterhaltsam, anschaulich und fundiert erzählt uns die erfahrene Ernährungswissenschaftlerin alles, was wir wissen müssen über das, was in den Einkaufswagen, auf den Tisch und in den Magen kommt. In Geschichten aus ihrem Leben, ihrer Praxis und der Forschung zeigt sie uns, dass wir mit Kalorienzählen weder schlank noch glücklich werden – dass wir es mit der richtigen Erkenntnis aber sein könnten. Früher lernten wir, den Teller leer zu essen, damit die Sonne scheint, heute sagen uns Werbung, Zeitschriften und unser schlechtes Gewissen, was gut ist – obwohl das doch unser Bauch am besten weiß!
(Quelle: Kiepenheuer & Witsch Verlag)

Cover

Das Buchcover bildet das Thema des Buches- nämlich Ernährung- gut ab. Auf dem Cover ist auch ein kleines Bild der Autorin abgebildet.

Meine Meinung

Ich beschäftige mich gerne mit Ernährung und Wohlbefinden und das Buch „Essen gut, alles gut- Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ hat mich direkt angesprochen.
Wie ist das Buch aufgebaut?
Grob kann das Buch in die drei Überkapitel „Wozu über das Essen nachdenken?“, „Lebensmittel sind Mittel zum Leben- Was essen wir?“ sowie “Wissen allein reicht nicht. Wie essen wir?“ eingeteilt werden. Bei ersterem erhalten wir Einblick in Informationen wie beispielsweise, wie Essen wirkt oder Infos über den Body Mass Index, das zweite Überkapitel beschäftigt sich mit Wissen über Ernährung und die einzelnen Nährstoffbestandteile wie Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße und Co. Das abschließende Überkapitel beschäftigt sich mit dem Thema, wie man isst.
Ich finde die Einteilung sehr gut und wichtig, da das Buch verschiedene Komponenten enthält und man einen sehr guten Überblick über die einzelnen Lebensmittel und -gruppen erhält.
Ich habe schon einige Ernährungsratgeber gelesen und das vorliegende Buch bietet noch einen anderen Ansatz, nämlich zu essen, was einem guttut und auf sein Bauchgefühl zu hören. Dieser Ansatz ist zwar nicht neu, ich habe schon Bücher über intuitives Essen gelesen, dennoch finde ich, dass dieser Ratgeber viele praktische und auch sinnvolle Tipps mit auf den Weg gibt.
Die Autorin verknüpft ernährungswissenschaftliche Hintergründe mit vielen Praxisbeispielen, Praxistipps sowie auch Übungen und Rezepten.
Die unterschiedlichen Darstellungen und Grafiken untermauern das Gelesene.
Der Sprachstil ist sehr angenehm und leicht verständlich, er enthält keinen übertriebenen Fachjargon und die Informationen sind gut erklärt.

Mein Fazit

Ein sehr informativer und lehrreicher Ernährungsratgeber, in den ich sicher wieder reinlesen werde und der viele wertvolle Ernährungstipps enthält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2019

Lovely Curse- der Weltuntergang naht!

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Cover/Aufbau

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und schimmert und reflektiert leicht. Abgebildet ist die Hauptprotagonistin in einem weißen Kleid mit weißen Haaren auf einem türkisblauen Hintergrund.
„Lovely ...

Cover/Aufbau

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und schimmert und reflektiert leicht. Abgebildet ist die Hauptprotagonistin in einem weißen Kleid mit weißen Haaren auf einem türkisblauen Hintergrund.
„Lovely Curse- Erbin der Finsternis“ ist der erste Band einer Dilogie. Der 2. Band erscheint voraussichtlich im Frühjahr des nächsten Jahres.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Aria, der Haupt-protagonistin, erzählt.

Protagonisten

Aria ist nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrer Tante nach Texas gezogen und wird an ihrer Schule nicht freundlich aufgenommen und fertiggemacht, allen voran von Noemi. Aria hat sehr viel mitgemacht und ist dennoch eine starke Persönlichkeit und kann sich in der Schule auch gegen die Gehässigkeiten ihrer Mitschüler behaupten. Sie merkt auch schnell, dass in Littlecreek so einige seltsame Dinge passieren.

Simon ist ein Sunnyboy und der nette Junge von nebenan, der auf den ersten Blick sehr sympathisch und hilfsbereit wirkt und von Anfang an großes Interesse an Aria zeigt und für sie da ist. Doch er wirkt auf mich im Verlauf der Geschichte auch extrem anhänglich und eifersüchtig und engt Aria teilweise auch sehr ein.
Dean ist der typische Badboy mit einem schlechten Ruf und Weiberheld und davor wird Aria auch gewarnt. Doch Dean hat so viel mehr zu bieten: Er ist hilfsbereit und freundlich, beschützt die Menschen, die er mag und hat eine verletzliche Seite. Auch herrscht zwischen Aria und Dean eine Chemie und Verbindung von Anfang an (Team Dean).
Noemi wird am Anfang des Buches als Arias Gegnerin dargestellt, weil sie ihr gegenüber sehr distanziert und unfreundlich ist und erst mit der Zeit, als sie Gemeinsamkeiten mit Aria feststellt, sich eine zarte Freundschaft entwickelt. Man spürt, dass hinter Noemi viel mehr Tiefe steckt, als zuerst angenommen.

Meine Meinung

„Wie hat es sich für dich angefühlt?“ Sein Blick war undurchdringlich und einen Moment lang war ich mir sicher, er würde mir nicht antworten. „Richtig.“ Seine Stimme klang weich und dunkel. „Es hat sich richtig angefühlt.“
(S. 383)

„Lovely Curse- Erbin der Finsternis“ war das bisher erste Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ich finde ihren Schreibstil sehr flüssig und fesselnd. Humorvolle und schlagfertige Dialoge sowie interessante Personen runden das Ganze ab. Ebenso ist die Geschichte mit den Todesboten aus meiner Sicht etwas Neues bzw. war der erste Fantasyroman, den ich gelesen hatte, der sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat.
Das Buch endete mit einem Cliffhanger und macht wahnsinnig neugierig darauf, wie die Geschichte weitergeht und vor allem auch, für welchen der beiden Jungs sich Aria letztendlich entscheidet und ob der Weltuntergang eintritt.

Mein Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, dass der erste Band der Dilogie ein sehr guter Start war mit einem Setting und einer Geschichte, die für mich neuartig war und aus diesem Grund sehr lesenswert ist und aus meiner Sicht noch etwas mehr Potenzial nach oben bietet.
Abschließend noch vielen Dank an den Ravensburger Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde durch dieses natürlich nicht beeinflusst!

4,5 von 5 Sternen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2019

Aquina und die Prophezeiung der nordischen Götter

Rulantica (Bd. 1)
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Diese Rezension enthält Spoiler!

Kurzbeschreibung

Meermädchen Aquina hat sich schon immer anders gefühlt, als die übrigen Meermenschen auf Rulantica. Kurz nach ihrem zwölften Geburtstag erfährt sie das ...

Diese Rezension enthält Spoiler!

Kurzbeschreibung

Meermädchen Aquina hat sich schon immer anders gefühlt, als die übrigen Meermenschen auf Rulantica. Kurz nach ihrem zwölften Geburtstag erfährt sie das Unglaubliche: sie hat einen Zwillingsbruder. Mats, ein Menschenjunge! Und er befindet sich in großer Gefahr. Für Aquina gibt es kein Halten mehr, sie muss ihre wahre Familie finden, bevor es zu spät ist.

Mats ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, seit er als Findelkind am Strand aufgelesen wurde. Schon immer fürchtet er sich vor dem Meer und dem Wasser. Doch er ahnt nicht, dass er bald in das größte Abenteuer seines Lebens eintauchen wird!

Mit ihrem Zusammentreffen erfüllen Mats und Aquina eine jahrhundertealte Prophezeiung der nordischen Götter – und dies kann die Rettung, aber auch den Untergang für die gesamte Inselwelt Rulanticas bedeuten …

Die Welt von Rulantica schon jetzt interaktiv entdecken auf: explore-rulantica.de und ab November 2019 im neuen Wasser-Erlebnis-Resort des Europa-Park Rust. Das Buch basiert auf einer Storywelt der MackMedia GmbH & Co KG.
(Quelle: Lovelybooks)

Cover/Aufbau

Das Cover ist atemberaubend und eine Augenweide! Es hat sehr viel zu bieten, angefangen bei den wundervollen Illustrationen. Aber auch die Erhabenheit des Covers und die Haptik sind unglaublich. Abgebildet sind die Zwillinge, Aquina und Mats, und die Insel Rulantica.
Das Buch ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Aquina und Mats geschrieben, wobei überwiegend aus Sicht der Hauptprotagonistin. Auch sind die Seiten jeweils farblich gestaltet, sodass man immer weiß (auch ohne Überschrift), aus welcher Sicht erzählt wird.
„Rulantica-Die verborgene Insel“ ist der erste Band einer Dilogie. Der zweite Band erscheint nächstes Jahr im Sommer.

Protagonisten

Aquina langweilt sich in ihrem tristen Alltag, bis sie erfährt, dass sie einen Zwillingsbruder hat. Sie macht sich sodann mit ihrem Tintenfischfreund Snorri auf die Suche nach ihm und erlebt so einige Abenteuer. Aquina als Charakter ist sehr neugierig und abenteuerlustig und es hat viel Spaß gemacht, sie auf ihrer Reise zu begleiten.
Ihr Tintenfischfreund Snorri hat mich sehr stark an Fabius aus dem Disneyfilm Arielle erinnert, da auch Snorri Aquina überall auf ihren Abenteuern begleitet.
Mats ist der Zwillingsbruder von Aquina und ist in einem Waisenhaus fern ab der Unterwasserwelt aufgewachsen und wusste bisher nichts von seiner Zwillingsschwester, geschweige denn von der Unterwasser-welt. Er ist mir als Charakter sehr ans Herz gewachsen.

Meine Meinung

Es war mein erstes Buch der Autorin und ich bin absolut begeistert. Zunächst hat das Buch mich sehr an Arielle erinnert, was auch der Grund war, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Durch den Einbezug der nordischen Götter hat „Rulantica“ eine ganz eigene, sehr besondere Note und eine Geschichte, die ich bisher noch nicht gelesen habe und die mir wunderbar gefallen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht und gut verständlich für Jugendliche, aber auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten.
Die Geschichte ist durchweg spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es war ein wahrer Genuss, in die Welt von Rulantica einzutauchen.
Wir begleiten hier Aquina auf ein Abenteuer in einer spannenden Unterwasserwelt. Es wird aus ihrer Sicht erzählt, aber wir erhalten auch Einblick in die Gefühlswelt von Mats, wobei das eher weniger ausfällt, da der Fokus auf Aquina und ihrer Entwicklung gelegt wurde.
Das Buch handelt von Freundschaft und Familie, ebenso auch von Zusammenhalt und einer gemeinsamen Mission bzw. Weltrettung. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der nächstes Jahr erscheinen soll. Der erste Band hat am Ende keinen Cliffhanger, was ich gut finde, da man eine abgeschlossene Geschichte hat und der Schwerpunkt des zweiten Buches ein anderer sein wird.
Eine absolute Besonderheit dieses Buches stellen sämtliche Illustrationen und Abbildungen sowie die Gestaltung der einzelnen Buchseiten dar, die mir wahnsinnig gut gefallen haben.

Mein Fazit

Insgesamt war die Geschichte von Anfang bis zum Schluss wunderbar durchdacht. Das Cover, die Illustrationen und Innengestaltungen, der Schreistil der Autorin, die gesamte Story, die Charaktere, einfach alles super. „Rulantica“ hat sich in mein Herz eingeschlichen und bekommt einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Vorablesen und danke für diese Geschichte und die Buchgestaltung!

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Burning Love- Ella und Ches

Burning Bridges
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Kurzbeschreibung

In Tami Fischers Liebesroman »Burning Bridges« trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner ...

Kurzbeschreibung

In Tami Fischers Liebesroman »Burning Bridges« trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt … Ein gefühlsintensiver, mitreißender, romantischer Liebesroman, der dich nicht mehr loslassen wird.

Wenn wir aufeinandertreffen, sprühen keine Funken. Wenn wir aufeinandertreffen, gehen wir in Flammen auf.
Sein Name lautete Ches. Das war alles, was ich wusste. Keine Vergangenheit und keine Identität. Alles an ihm strahlte Gefahr aus, doch ich schaffte es einfach nicht, mich von ihm fernzuhalten. Ich war Metall und er der Magnet, welcher mich anzog. Doch nicht nur mich zog er an; auch Dunkelheit und Ärger und Geheimnisse begleiteten ihn wie Motten das Licht. Ich war vielleicht gebrochen, aber wenn er mich für schwach hielt, machte er einen Fehler. Ich würde jedes seiner Geheimnisse lüften. Und wenn ich brennen musste, um seine Dunkelheit zu vertreiben, würde ich jede Sekunde im Feuer genießen.

(Quelle: Droemer-Knaur)

Cover/Aufbau

Das Cover ist wunderschön und mit der Goldveredelung wunderbar passend in den Oktober.
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ella, der Hauptprotagonistin von „Burning Brides“ geschrieben, eine Ausnahme bildet hier der Epilog, der aus Sicht von Ches geschrieben ist.

Protagonisten

Ella wird am Anfang des Buches von ihrem Freund verlassen und wird direkt danach von einigen Typen belästigt. Sie zeigt direkt am Anfang der Geschichte, dass sie sich nichts gefallen lässt.
„Ella 1.0 war wohl heute Nacht gestorben, da ihr das Herz aus der Brust gerissen worden war, und Ella 2.0 war eine Schlägerbraut und fies.“
(S. 12)

Ein Fremder rettet sie und verschwindet dann spurlos, doch sie begegnen sich wieder…

„Hi“, sagte ich, unfähig, den Blick von ihm zu lösen. Er blinzelte mich an, was beinahe ungläubig wirkte. „Da bist du ja.“ „D-da bist du ja?“, wiederholte ich. „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben. Damit hätte sich das erledigt.“ Er schloss die Augen und lehnte das Gesicht wieder gen Himmel, womit für ihn offenbar das Gespräch beendet war.
(S.20)

Ella ist absolut liebenswert, etwas naiv und im Verlauf der Geschichte gewinnt sie an Stärke und Mut und kümmert sich um die Menschen, die ihr nahestehen und die ihr viel bedeuten.
Ches ist auf der einen Seite etwas abweisend sowie undurchschaubar und auf der anderen Seite hat er einen weichen Kern und ist verletzlich. Und Ches hat Geheimnisse, er wirkt etwas düster und aufregend. Und genau diese Kombination macht ihn zu einem tollen Hauptprotagonisten.

Summer ist einfach nur Summer mit dem roten Lippenstift, der immer perfekt sitzt. Sie ist selbstbewusst, loyal und immer für ihre Freunde da, aber ebenso ein wenig verrückt und durchgeknallt und für jeden Spaß zu haben.

Auch Savannah habe ich als Charakter sehr gemocht. Sie ist eher die etwas Ruhigere aus dem Dreiergespann Ella-Summer-Savannah.
Alle anderen Charaktere fand ich auch gut und authentisch.

Meine Meinung

Was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert und fange erstmal ganz von vorne an.
Ich schaue seit einigen Monaten die Booktube-Videos von der Autorin an und finde es sehr cool, dass sie einen Monat vor Erscheinen ihres Debütromans mit anderen Booktubern jeden Tag ein Countdown-Video hochgeladen hat, um „Burning Bridges“ vorzustellen.
Ich habe das Debüt in einem Rutsch durchgelesen. Die Geschichte rund um Ella, Summer, Ches und Savannah fand ich toll.
Der Schreibstil von Tami Fischer ist leicht verständlich und flüssig. Die Dialoge zwischen den Protagonisten haben viel Charme und Witz.
Die Charaktere sind alle einzigartig, gut herausgearbeitet, spannend und lebendig.
Die Liebesgeschichte von Ella und Ches fühlte sich von der ersten bis zur letzten Seite von „Burning Bridges“ einfach nur perfekt an. Sie entwickelte sich langsam und stetig und war brennend, leidenschaftlich und wunderschön.

„Als ich mich setzte und endlich den Mut aufbrachte, seinen Blick zu erwidern, sah ich, dass er tatsächlich lächelte. Er machte sich zwar über mich lustig, aber dafür war es ein schönes Lächeln, das bis zu seinen Augen reichte und diese in kleine Lachfalten hüllte. Seltsamerweise beruhigte es mich. Es war, als würde mich sein Blick erden.“
(S.33)

Der Spannungsaufbau war von Anfang bis Ende vorhanden, ich konnte das Buch nicht aus der Hand nehmen, bis ich die Geschichte beendet hatte.
Auch das Ende war absolut perfekt und ich könnte mir kein besseres vorstellen.

Mein Fazit

„Burning Bridges“ hat mich umgehauen. Ich fand die Geschichte einfach nur bezaubernd. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung in „Sinking Ships“, in der es um Carla und Mitchell geht. Wünschenswert aus meiner Sicht wäre, dass die Fletcher University Reihe eine längere Reihe wird und dazu auch die Möglichkeit vorhanden ist, weil es viele interessante Charaktere gibt.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es sich bei „Burning Bridges“ um ein wunderbares Debüt von Tami Fischer handelt und ich Ella, Ches und Co. ins Herz geschlossen.
Ein Must-Read für New Adult Fans oder ein guter Einstieg für alle, die bisher wenig oder gar kein New Adult nicht gelesen haben.