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Veröffentlicht am 19.12.2019

Wirke Magie und werde zur Lichtbringerin...

Die Lichtbringerin 1
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"Die Lichtbringerin" ist mein erstes Buch con Johanna Danninger, obwohl ich gerade zeitlich noch den ersten Band von "Secret Elements" nebenbei höre, deswegen habe ich direkte Vergleichsmöglichkeiten.
Zunächst ...

"Die Lichtbringerin" ist mein erstes Buch con Johanna Danninger, obwohl ich gerade zeitlich noch den ersten Band von "Secret Elements" nebenbei höre, deswegen habe ich direkte Vergleichsmöglichkeiten.
Zunächst gefällt mir ihr angenehmer und flüssiger Schreibstil sehr gut. Ihre Wortwahl ist zwar einfach gehalten und sie verzichtet soweit auf Metaphern, trotzdem wirkt es nicht plump.
Mit den Charakteren habe ich mir leider ein wenig schwer getan. Mein erster Eindruck von Lucia war nicht gerade positiv: Modepüppchen, dumm, faul, keinen guten Schulabschluss, etc., aber bereits nach wenigen Kapiteln konnte sie den Eindruck revidieren. An sich war sie mir sympathisch, aber ihre Art und Weise ging mir teils wirklich auf den Zeiger. Sie hat zwar ihre Zweifel und möchte alles begreifen, aber für meinen Geschmack akzeptiert sie viel zu schnell, lässt sich von Rakesh einlullen und nimmt hin, dass sie alles akzeptieren soll.
Genau hier ist der Punkt, die Grundidee und Rakesh, die ich gedanklich noch nicht einordnen kann, ob ich es positiv oder negativ bewerten soll.
An sich eine sehr faszinierende Thematik, aber für mein müdes Gehirn war das Abstrakte mit den Auren, Dimensionen, Chakren und Energien eindeutig zu hoch. Ich bin total verwirrt und mit Esoterik habe ich leider so gar nichts am Hut. Die Autorin hat oberflächlich von mir Laien betrachtet gut recherchiert, aber sie wollte zu viel auf einmal zeigen. Mir hätten kleinere Häppchen besser gefallen.
Rakesh schwankt in meinen Augen zwischen sympathisch, gruseliger Grinsekatze, einem Kerl, der die Glückskeksweisheiten mit Löffeln gegessen hat und...habe ich schon gruselig erwähnt?! Der Typ ist mir irgendwie nicht geheuer, da kann er noch so nett sein. Die anderen Charaktere fand ich gut beschrieben, obwohl ich mir auch hier mehr Tiefe gewünscht hätte.
Die Handlung war...lang. In 90% der Geschichte ist kaum etwas Passiert. Es dreht sich alles um die hilflose Lucia, die ihr neues Schicksal nicht akzeptieren möchte und immer mehr in die Fänge der Lichtbringer gerät. Ich wusste bis zu den letzten vier Kapiteln auch nicht wirklich, was der rote Faden ist, worauf die Geschichte hinauslaufen soll...

Mein Gehirn hat aufgrund der Esoterik schon auf Durchzug gestellt, als es endlich ein bisschen spannender wurde. Leider zu wenig für meinen Geschmack, obwohl das Ende nochmal ordentlich etwas Rausgehauen hat, sodass ich tatsächlich neugierig auf den 2. Band bin und ihn sehr zügig nach Erscheinen lesen werde...

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Veröffentlicht am 12.06.2019

Drei Prinzipien bestimmen ihr Leben!

Dark Blood
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Ich mag Vampirgeschichten eigentlich total gerne, deswegen war ich umso neugieriger, weil ich schon so viele gelesen habe, leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht.
Valentina, Nastja, Vlad, Michail, ...

Ich mag Vampirgeschichten eigentlich total gerne, deswegen war ich umso neugieriger, weil ich schon so viele gelesen habe, leider wurde ich hier ein wenig enttäuscht.
Valentina, Nastja, Vlad, Michail, Mircea und Co. sind sehr unterschiedliche Charaktere, die ich mit Ausnahme von Valentina und Michail einfach nur grässlich unsympathisch fand. Mich hat es gestört, dass sich Val, Nastja und Mircea die ganze Zeit als dumm und minderwertig dargestellt haben. Einmal erwähnt, ist gut, aber bitte nicht, in jedem Kapitel mehrmals! Val hat mir unterdessen als Protas sehr gut gefallen. Schlagfertig, sehr raffiniert, aber trotzdem von Zweifeln und Sehnsüchten geplagt und geprägt. Über Michail hätte ich gerne noch mehr gelesen, leider kam er nur am Rande vor.
Die Handlung war zwar spannend, aber an so machen Stellen hat sie sich in Kombination mit dem Schreibstil sehr gezogen und wirkte zäh. Die wechselnden Zeitstränge haben mir sehr gut gefallen und der Leser hat nach und nach erfahren, was hinter allem steckt, obwohl ich bereits sehr früh ahnte, wie der Hase läuft.
Die düstere Atmosphäre hat mir ebenfalls gut gefallen, leider fand ich das Ende sehr unpassend und gezwungen! Ein Happy End passt nicht, am besten den Epilog einfach weglassen! Ohne diesen, wäre ich eigentlich sehr zufrieden gewesen.
Insgesamt war die Geschichte spannend für Zwischendurch, leider haben mich die Charaktere genervt, die Handlung teils ein wenig langatmig und das Ende hat leider nicht sonderlich zur Atmosphäre und Handlung gepasst!

Veröffentlicht am 24.04.2019

Eine Welt voller Gefahr. Ein unsterbliches Verlangen. Und ein, vom Blut bestimmtes Schicksal...

Vom Schicksal bestimmt – Blood Dynasty
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Ich habe schon sehr viele vampirische Geschichten gelesen, deswegen war ich sehr neugierig auf diese Geschichte, die leider nicht komplett meine Erwartungen erfüllen konnte.
Tendra und Athan sind mir ...

Ich habe schon sehr viele vampirische Geschichten gelesen, deswegen war ich sehr neugierig auf diese Geschichte, die leider nicht komplett meine Erwartungen erfüllen konnte.
Tendra und Athan sind mir durchaus sympathisch. In den ersten Kapitel wirkten sie sehr blass, obwohl ich Tendras Humor und ihren Sarkasmus sehr gerne mag. Athan wirkte ziemlich blass und ich hätte mir gewünscht, dass noch sehr viel mehr Informationen gegeben worden wären. Der Leser erfährt sehr wenig über Athan und seinen Bruder, was ich sehr schade finde.
Auch die Handlung verknüpft mit der Grundidee hat mir gut gefallen, aber ein paar mehr Seiten hätten der Geschichte sehr gut getan. Der Konflikt und dessen Lösung verlief in nur wenigen Seiten. Es war auf jeden Fall Potential da, doch dieses wurde nicht erfüllt bzw. genutzt.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, aber die Charaktertiefe war sehr oberflächlich und die Konfliktlösung war sehr schnell abgehandelt. Ich muss leider zugeben, dass ich schon bessere romantische Vampirgeschichten gelesen habe.

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  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 24.04.2019

Romantisch, spannend und voller Wortwitz - mäßige Umsetzung...

Falscher Ort, richtiges Date
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Ich hatte große Lust auf die Geschichte, der Klappentext klang ziemlich witzig und heiß, leider habe ich mir scheinbar etwas Anderes erwartet, als ich letztendlich bekommen habe.
Die Situation, die auf ...

Ich hatte große Lust auf die Geschichte, der Klappentext klang ziemlich witzig und heiß, leider habe ich mir scheinbar etwas Anderes erwartet, als ich letztendlich bekommen habe.
Die Situation, die auf dem Klappentext angeteasert wurde, wurde binnen 2/3 Kapitel abgehandelt und schon war die ganze Spannung weg. In der Geschichte passiert nicht wirklich viel und wirkt insgesamt ein wenig unrund. Manche Szenen hatten durchaus Potential, wenn sie mehr ausgebaut worden wären. Die Autor hat die Spannung zu schnell entzogen und es plätscherte vor sich hin. Für Gespräche über Kinder ohne Handlung, brauche ich nicht dieses Buch lesen...
Die Charaktere waren eigentlich sehr sympathisch und ich mochte den Humor der Autorin sehr gerne, leider ist mir Jenny (die Protagonistin) mit ihrem Gejammer und ihren Ängsten so auf die Nerven gegangen, dass ich nur die Augen verdrehen konnte. Dev, ihr Love Interest, ist mir die ganze Zeit ein wenig fern geblieben. Eine Perspektive aus seiner Sicht hätten der Geschichte auf jeden Fall mehr Tiefe verliehen und der Leser hätte ihn noch besser kennengelernt.
Insgesamt hat mir der Humor und der Schreibstil gut gefallen, leider wirken die Charaktere und die Handlung sehr unrund und unausgereift. Ganz nett für Zwischendurch, aber mehr leider auch nicht!

Veröffentlicht am 06.04.2019

Schnee, Frost und Eis – das ist die Welt der Winterelfe Fyre...Kann sie die Vergangenheit vergessen?

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
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Gestern hatte ich ganz spontan Lust auf dieses eBook und habe es auch noch am selben Abend beendet. Mit seinen ca. 376 Seiten hat es einen ganz angenehmen Umfang.
Die Protagonisten in diesem Auftakt sind ...

Gestern hatte ich ganz spontan Lust auf dieses eBook und habe es auch noch am selben Abend beendet. Mit seinen ca. 376 Seiten hat es einen ganz angenehmen Umfang.
Die Protagonisten in diesem Auftakt sind die Winterelfe Fyre, der Sommerelf Ciel und die Fee Luna, deren Perspektiven immer fröhlich gewechselt werden. Die Idee und die Perspektivwechsel mag ich sehr gerne, so bekommt der Leser Einblicke in alle Perspektiven und kann die Charaktere besser nachvollziehen. Besonders zwischen Ciel und Fyre waren die Wechsel sehr wichtig, weil diese Geschichte eher auf ihre Beziehung zueinander eingeht und ausschmückt. Anfangs bleibt alles ein wenig mysteriös. Der Leser ist verwirrt, was damals wirklich passiert ist?! Eins war auf jeden Fall schon klar, irgendetwas muss gewaltig schief gelaufen sein. Die Auflösung, was damals wirklich passiert ist, finde ich ein wenig mäßig. Es wurde mir viel zu schnell aufgelöst, war irgendwie nichtig und hätte durch einfache Kommunikation behoben werden können...
Die Charakterzeichnungen sind zwar ganz nett und ich mag Ciel und Fyre eigentlich auch sehr gerne, aber viel erfahren wir eigentlich nicht über die Vergangenheit der Beiden, nur ein paar Bruchstücke. Ich hätte mir vielleicht ein paar Flashbacks gewünscht, sodass dem Leser noch bewusster wird, wie sie zu einander gestanden haben und wie sie jetzt zueinander stehen. Die Nebencharaktere bleiben auch sehr blass und es wäre interessant gewesen, noch ein paar Hintergründe zu ein paar Charakteren zu erfahren, die durchaus angedeutet wurden.
Die Handlung ist nicht wirklich spannend! Sie thematisiert die Beziehung zwischen Fyre und Ciel und es gibt keine Action- oder heiße Liebesszenen. Die Distanz bleibt, leider.
Ebenfalls die Auflösung konnte mich nicht wirklich überzeugen. Die Grundidee finde ich ganz cool und hätte durchaus Potential gehabt, aber die Spannung wurde sehr skurril (was ich ein wenig unpassend fand) aufgelöst - viel zu schnell und langweilig.
Insgesamt hat mir die Geschichte ganz okay für Zwischendurch gefallen, leider bleiben die Charaktere die ganze Geschichte über ein wenig blass und auch die Handlung ist nicht wirklich die Spannendste. Einzig der Schreibstil und auch die Kapitelüberschriften mag ich weiterhin sehr gerne, ob ich weiterlesen werde, weiß ich noch nicht...