Cover-Bild Tod in den Wolken
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 17.09.2016
  • ISBN: 9783455651300
Agatha Christie

Tod in den Wolken

Ein Fall für Poirot
Sabine Herting (Übersetzer)

Auf dem Flug über den Ärmelkanal hat Hercule Poirot alle Zeit, seine zehn Mitreisenden und das Bordpersonal in Augenschein zu nehmen. Als aber die schwerreiche Marie Morisot vergiftet in ihrem Sitz aufgefunden wird, muss er seine kleinen grauen Zellen bemühen, um dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Denn an Verdächtigen mangelt es nicht, und je näher der Flug seinem Ziel kommt, desto schneller läuft Poirot die Zeit davon.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2019

Geld als Mordmotiv

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Poirot hasst das Fliegen und dementsprechend rebelliert sein Magen auf dem Flug über den Ärmelkanal, er verbringt die Zeit schlafend. Das Flugzeug ist nur mit wenigen Passagieren besetzt, die dem Leser ...

Poirot hasst das Fliegen und dementsprechend rebelliert sein Magen auf dem Flug über den Ärmelkanal, er verbringt die Zeit schlafend. Das Flugzeug ist nur mit wenigen Passagieren besetzt, die dem Leser gut vorgestellt werden. Es kommt wie zu erwarzen, bei der Landung ist ein Passagier tot und alle Anderen verdächtig, selbst der große Detektiv. Während alle anderen Passagiere nach und nach vom Verdacht befreit werden, bleibt er an ihm noch etwas länger haften und diese Tatsache nagt sehr am Stolz Poirots.

Die Geschichte ist eine typische Poirot Geschichte. Der Meisterdetektiv löst quasi fast im Alleingang, nur mit seinen kleinen grauen Zellen einen Mordfall, den eigentlich keiner der Anwesenden begangen haben kann. Hilfe bekommt er dabei vom allseits bekannten Inspector Japp, der französischen Polizei und einer jungen Dame, die sich mit im Flugzeug befand.

Das Buch gibt, wie meist bei Agatha Christie, Einblicke in das aktuelle Zeitgeschehen, die vorherrschenden Verhältnisse, das Leben der höheren Gesellschaft und ihre Laster. Es geht um Geld, Gier, Eifersucht und natürlich auch um Liebe.

NIcht der Beste, aber ein typischer Poirot eben.

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Veröffentlicht am 11.05.2019

Ein Mord ohne Gelegenheit

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Es sollte ein einfacher Flug nach England werden, doch direkt vor Poirots Augen geschieht ein Mord – hoch oben in den Wolken und niemand schien Gelegenheit dazu gehabt zu haben. Abgesehen von Poirot selbst. ...

Es sollte ein einfacher Flug nach England werden, doch direkt vor Poirots Augen geschieht ein Mord – hoch oben in den Wolken und niemand schien Gelegenheit dazu gehabt zu haben. Abgesehen von Poirot selbst. Der kleine Belgier lässt das natürlich nicht auf sich sitzen und beginnt zu ermitteln.

Ein äußerst begrenzter Verdächtigenkreis und die verflixte nicht vorhandene Gelegenheit machen nicht nur dem berühmten Detektiv Kopfzerbrechen, auch der Leser steht vor einem Rätsel. Mich hat eine völlig unscheinbare Szene auf die richtige Spur gebracht, doch Agatha Christie schafft es wieder einmal meisterhaft dem Leser alle Karten aus der Hand zu nehmen und ihm mitleidig den Kopf zu tätscheln, weil er so völlig im Dunkeln tappt.

Ein schöner Poirot-Krimi, bei dem mir das Motiv am Ende allerdings etwas zu verschwurbelt war. Ein bisschen zu viel des Guten, doch sehr viel überzeugender als ich es in ihren letzten Büchern finden konnte. Besonders schön sind in diesem Buch die vielen falschen Fährten, bei denen sich der Leser noch wie irre freut, weil die Ermittler sie übersehen und doch ist man selber der Krimi-Queen auf den Leim gegangen.

Ein toller Poirot-Krimi, der den Leser lange im Dunkeln lässt.

Veröffentlicht am 27.11.2018

To Clear the Innocent - die Unschuldigen entlasten

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Ich habe die englische Original-Facsimile-Ausgabe ("Nachbildung" der Erstausgabe) gelesen, "Death in the Clouds".

Original Version, 1935. Appeared first in the US earlier in the same year as “Death in ...

Ich habe die englische Original-Facsimile-Ausgabe ("Nachbildung" der Erstausgabe) gelesen, "Death in the Clouds".

Original Version, 1935. Appeared first in the US earlier in the same year as “Death in the Air”. German: "Tod in den Wolken", published 1937, translated by Otto Albrecht van Bebber. My edition is the facsimile one, thus hardcover. Novel number 10 with Poirot, that is, if you do not count short stories or the play novelisation in between; novel number 17 altogether.

Some persons attract crime more than others. When Hercule Poirot goes back to London via plane, it is not on business. That is, until one of the other passengers is found dead. What begins to merely look suspicious due to a tiny item underneath the dead woman’s seat will soon lead to a murder investigation including blowpipes and exotic poisons, but no real clue (yes, even Poirot...). The murderer must have been on the plane – which puts ten passengers (including Poirot) and two stewards to close scrutiny.

I liked the focus in this story: this time, Poirot is one of the suspects – more so to the general public, being a somewhat eccentric looking foreigner. And also do the other passengers experience changes after the crime: while the young hairdresser has more customers out of sheer curiosity, nobody wants to go to a dentist under suspicion (if at all, that is). So Poirot highlights that this investigation is less about finding the murderer, but about clearing the innocent (p 155).

This story starts off as a murder mystery in a confined space aka the plane, goes over to be a courtroom crime, goes over to a lot of footwork and then finalizes with the typical Poirot technique of gathering (almost) all suspects. That was a bit too much for one story to my taste, which apart from this I liked after the somewhat very businesslike start (with lots of who sits where, goes where and when, and what is in the luggage).

Trivia:
Apart from Poirot, Scotland Yard Chief Inspector Japp is one of the investigators.
A fun reference to crime fiction writers is made by Japp concerning one of the passengers with just that strange profession: “I don’t think it’s healthy for a man to be always brooding over crime and detective stories, reading up all sorts of cases. It puts ideas into his head.” P. 81, Chaper 7. The eccentricities of the writer in question really convey the fun Christie must have had writing them!

p. 82 puts the time of the action to the year 1935, the year of publication.
In newer novels, nobody would have been officially allowed to investigate in a case he is involved with.
I liked the service concept: one plane,

References to other Christies:
Chapter 7. p. 80 “I remember a case in which I was concerned – a case of poison, where that very point arose.” (that is the point of a psychological moment) – refers to Three Act Murder.
Chapter 21. p. 197 “In one case I investigated everyone was [lying] !” hints at “Murder on the Orient Express.

Zeitgeist:
P 139 „They disliked loud voices, noisy restaurants and negroes.”
Chapter 13: p. 138 references to somebody as Ikey Andrew who has a Jewish mother, p. 135 has “…whose real name was Andrew Leech and whose claims to foreign nationality consisted of having had a Jewish mother…”.

Given one issue (contains spoiler) I have with the way the murder was committed (which I even think was superfluous to the storyline) plus the plotline style I commented on earlier: 4 stars.

Veröffentlicht am 11.11.2017

Während Poirot schläft...

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... wird an Bord des Flugzeugs Prometheus auf dem Flug von Paris nach London eine Frau ermordet. Und Hercule Poirot bekommt nichts mit, weil er unter Luftkrankheit leidet. Kurzfristig wird er sogar für ...

... wird an Bord des Flugzeugs Prometheus auf dem Flug von Paris nach London eine Frau ermordet. Und Hercule Poirot bekommt nichts mit, weil er unter Luftkrankheit leidet. Kurzfristig wird er sogar für den Mörder gehalten! Da bleibt ihm natürlich nichts anderes übrig als den wahren Mörder zu finden. Keiner an Bord will die Tote gekannt haben, keiner versteht, wie man unbemerkt in einem Flugzeug einen Giftpfeil via Blasrohr schießen kann. Und niemand hat es gesehen. Zusammen mit seinem alten Bekannten Inspektor Japp und dessen französischem Kollegen ermittelt Poirot international...

In typischer Agatha Christie -Manier wird hier sehr detailliert von den Ereignissen und den Umständen der Personen berichtet und als Leser verliert man leicht den Überblick über die vielen Kleinigkeiten, die am Ende entscheidend sind, so dass man schließlich nur bewundernd in Poirots Eigenlob einstimmen kann.

Die Autorin setzt auf Raffinesse statt blutrünstige Effekte, so dass der Krimi spannend, jedoch ohne Angst vor Albträumen zu lesen ist und durchaus unterhält. Sehr interessant finde ich auch den Einblick in die Gesellschaft zu Agatha Christies Zeit mit einer teilweise befremdlichen Langsamkeit und dann doch wieder erstaunlichen Möglichkeiten. Auffallend fand ich hier die Bedeutung des Rauchens und der Tabakwaren. ..

Alles in allem ist Tod über den Wolken ein unterhaltsamer, aushaltbarer Krimi,den es sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Ein Hercule-Poirot-Abenteuer

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Auf einer Flugreise zwischen Frankreich und England stirbt eine Frau. Zunächst sieht alles nach einem natürlichen Tod aus, doch Hercule Poirot fallen sofort verdächtige Umstände auf, die nur eines bedeuten ...

Auf einer Flugreise zwischen Frankreich und England stirbt eine Frau. Zunächst sieht alles nach einem natürlichen Tod aus, doch Hercule Poirot fallen sofort verdächtige Umstände auf, die nur eines bedeuten können: Die Dame wurde ermordet. Und das direkt vor seinen Augen, während seine sonst so berüchtigten grauen Zellen eher mit seinem Magen beschäftigt waren, der Flugreisen anscheinend so gar nicht verträgt.

Sobald der Flug gelandet ist, beginnen auch schon die Untersuchungen der Todesumstände, bei denen die englische und französische Polizei zusammenarbeiten müssen - natürlich unterstützt durch Hercule Poirot. Doch eines steht bereits fest: Der Mörder muss unter den Passagieren sein!

Wie alle Romane von Agatha Christie, die ich bisher gelesen habe, zeichnet sich auch dieser durch einen flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil aus.
Und auch die Auflösung kann hier wieder einmal überraschen und scheint nach Hercule Poirots Erklärung jedoch nur logisch.

Ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn auch nicht mein Lieblings-Hercule-Poirot-Roman.