Cover-Bild EVIL
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 05.12.2005
  • ISBN: 9783453675025
Jack Ketchum

EVIL

Roman. Mit einem Vorwort von Stephen King
Friedrich Mader (Übersetzer)

Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Erschütternd und aufwühlend

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Wer von euch eher zartbesaitet ist und nicht so gern brutale Szenen liest, dem muss ich von „Evil“ abraten. Es kommen sowohl Szenen mit physischer als auch psychischer Gewalt vor, und das nicht zu knapp. ...

Wer von euch eher zartbesaitet ist und nicht so gern brutale Szenen liest, dem muss ich von „Evil“ abraten. Es kommen sowohl Szenen mit physischer als auch psychischer Gewalt vor, und das nicht zu knapp. Als Leser muss man tatenlos mitansehen, wie ein hilfloses Mädchen gequält und gefoltert wird. Nachbarsjunge David schildert die Begebenheiten als Ich-Erzähler und lässt kaum ein grausiges Detail aus. Das geht unter die Haut und lässt einen auch nach dem Lesen lange nicht mehr los.

Was diesen Roman aber noch intensiver und eindringlicher macht: Die Story beruht auf einer wahren Begebenheit. Ja, richtig gelesen: In den 60er Jahren wurde die damals sechzehnjährige Sylvia Likens von ihrer Pflegemutter und deren Kindern zu Tode gefoltert. Es gibt dazu einen Wikipedia-Eintrag, der ebenfalls eher den Hartgesottenen zu empfehlen ist. Denn was diesem armen Mädchen angetan wurde, lässt sich kaum begreifen und noch weniger in Worte fassen.

Für mich ist „Evil“ mit Abstand Jack Ketchums bestes Werk. Das mag natürlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass ein realer Fall zugrunde liegt. Aber Ketchum greift dieses Thema brillant auf und zieht seinen Leser in einen unwiderstehlichen Sog. Man will und muss weiterlesen, egal wie hart es ist und egal wie schwer es einem fällt. Und ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch nie wieder vergessen werde.

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Veröffentlicht am 09.06.2017

Absolut nichts für schwache Nerven

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Ich habe das Buch in einer Büchergruppe gesehen. Es wurde dort hochangepriesen , wie schrecklich es doch wäre und dass man es nicht in einem Stück durchlesen könnte.
Alleine diese Aussage machte mich ...

Ich habe das Buch in einer Büchergruppe gesehen. Es wurde dort hochangepriesen , wie schrecklich es doch wäre und dass man es nicht in einem Stück durchlesen könnte.
Alleine diese Aussage machte mich neugierig. Also gekauft.

Und ganz ehrlich, bis zur Mitte des Buches dachte ich mir: Sooo schlimm ist das jetzt nicht, voralldingen wenn man bedenkt, in welcher Zeit es spielt. Doch dann kam der Hammerschlag. In dem Moment, wo es das erste mal in den Keller ging , begannen die Spiele .
Ja es ist nicht ohne. Ich musste es teilweise auch unterbrechen, weil es mir die Tränen in die Augen trieb und Übelkeit verursachte. Das das ganze auf einem wahren Fall beruht, machte die Sache besonders schlimm. Sich die Grausamkeit , der Menschen so vor Augen zu halten, war nicht ohne.

Ich persönlich empfand das Ende als unbefriedigend, da man selbst ein wenig Rachegefühle hegt und alles in einem nach Gerechtigkeit schreit.

Jack Ketchum versteht es dieses Buch psyschich nervenaufreibend zu schreiben.

Es lohnt sich definitiv dieses Buch zu lesen. Allerdings würde ich es zartbesaiteten nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 31.08.2021

Was passiert im Nachbarhaus?

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Der Schreibstil von jack Ketchum ist sehr angenehm, man kommt schnell voran, es ist spannend geschrieben und man möchte wissen, was als nächstes passiert.

Die Geschichte ist natürlich alles andere als ...

Der Schreibstil von jack Ketchum ist sehr angenehm, man kommt schnell voran, es ist spannend geschrieben und man möchte wissen, was als nächstes passiert.

Die Geschichte ist natürlich alles andere als angenehm, es passieren schlimme Dinge, die man niemandem wünscht und dass es auf wahren Begebenheiten beruht ist noch erschreckender.

Man merkt den Zwiespalt von David sehr deutlich, allerdings kann ich manche Ansichten trotzddem nicht verstehen, auch wenn alles noch Kinder sind, kann man diese Taten dennoch nicht einfach so hinnehmen.

Man wünscht sich die ganze Zeit über, dass irgendjemand mal zur Besinnung kommt und was unternimmt, aber die Grausamkeiten nehmen einfach nur mehr zu.

Es ist auf jeden Fall nichts für zartbesaitete Menschen, und vielleicht sollte man das Vorwort lesen, wenn man sich nicht sicher ist, aber wenn man die Geschichte wirklich lesen möchte, ist das Vorwort eher ein Spoiler.

Ich kann dem Buch dennoch nicht fünf Sterne geben, weil ich wegen all der Rezensionen trotzdem mehr erwartet habe. Keine Frage, es ist super schlimm was passiert, aber ich habe irgendwie trotzdem noch krassere und detailreichere Szenen erwartet, das klingt hoffentlich nicht zu psychopathisch, aber ich habe einfach mit mehr gerechnet, nachdem so viele das Buch auch abgebrochen haben.

Veröffentlicht am 05.06.2021

Sehr gruselig

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Handlung des Buches :
Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer ...

Handlung des Buches :
Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe.

Mein Fazit :
Das Cover alleine macht schon Gänsehaut und man erahnt das es sicher blutig zugeht. Und so ist es auch. Ein Horrorthriller mit Tiefgang und Grausamkeiten der Extraklasse. Auf jeden Fall nichts für sensible Leser mit schwachen Nerven.

Dieser Horrorthriller beruht auf einer wahren Begebenheit und sie wird durch den Hauptprotagonist David erzählt. Ein kleiner Junge der am eigenen Körper viel Leid erfahren und sehen wird. In seiner Nachbarschaft geschehen grausame Dinge mit denen er am Anfang nicht umgehen und begreifen kann. Die 14 jährige Meg und ihre Schwester Susan ziehen bei ihrer Tante ein und das Marthyrium beginnt. Vorallem Meg wird grausam gefoltert und muss unvorstellbare Grausamkeiten über sich ergehen lassen und viel Leid .Erst als Paul sich für Meg interessiert, bekommt sie Hilfe......Aber überlebt sie die grausame Folter oder verliert sie am Ende den Kampf? Es bleibt unheimlich spannend bis zur letzten Seite..........

Ich mußte beim Lesen öfter das Buch zur Seite legen, da diese Grausamkeiten ins Unermessliche gestiegen sind. Schockierend zu was Menschen fähig sind um andere zu unterdrücken und Macht auszuüben.

Der Schreibstil des Autors ist modern, lässt sich flüssig lesen, aber nur für wirklich erfahrene Horrorleser zu empfehlen. Es ist auf keinen Fall ein Buch mal für zwischendurch zum lesen.
Einen wirklichen Bezug zu den Charakteren habe ich nicht aufbauen können. Nur mit Meg habe ich mitgelitten und das schon fast körperlich.
Für Horrorfans kann ich es empfehlen, aber es ist kein Einsteigerbuch. Sehr gruselig.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Was würdest du tun?

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"Evil" ist ja an einer wahren Begebenheit angelehnt. Dadurch, dass ich den Film "An American Crime", der auf dieser wahren Begebenheit beruht, schon gesehen habe, wusste ich was auf mich zukommen wird. ...

"Evil" ist ja an einer wahren Begebenheit angelehnt. Dadurch, dass ich den Film "An American Crime", der auf dieser wahren Begebenheit beruht, schon gesehen habe, wusste ich was auf mich zukommen wird. Es wurde nur etwas unangenehmer als im Film. Der Horror hat gefehlt, ein gewisser Ekel war vorhanden aber ich hatte mir das Buch schlimmer vorgestellt, da ich schon so viel darüber gehört hatte. Es zeigt die tiefsten Abgründe und Gedanken der Menschen auf, wozu man fähig ist und wie man sich beeinflussen lassen kann. Wie man mit sich hadert und es dann doch geschehen lässt. Man sieht ja doch immer wieder, wie der Mensch sich zu Dingen hinreisen lässt, die moralisch eigentlich völlig verwerflich sind, man das in diesem Moment auch weiß, aber man diese Dinge aus Neugierde, Neid, Habgier oder sonstigen niederen Beweggründen durchzieht. Und das kann man in diesem Buch gut miterleben.

Ich kann auch ehrlich gesagt gar nicht wirklich sagen ob das Buch jetzt gut oder schlecht war. Es fällt mir ein bisschen schwer eine Sterne Bewertung abzugeben.

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