Cover-Bild Es beginnt am siebten Tag
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 05.12.2016
  • ISBN: 9783959670555
Alex Lake

Es beginnt am siebten Tag

Stefanie Kruschandl (Übersetzer)

Erst deine Tochter und dann du ...

Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist aus der Schule verschwunden. Rechtsanwältin Julia ist außer sich vor Sorge. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, voller Selbstvorwürfe. Bis am siebten Tag der wahre Schrecken erst beginnt und Julia begreift, dass das wahre Ziel nicht ihre Tochter Anna ist, sondern sie selbst …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2016

Man muss halt etwas Geduld haben

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Der Debütroman des englischen Autor Alex Lake, erschienen im Dezember 2016 bei Harper Collins.

Klappentext:
Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia ...

Der Debütroman des englischen Autor Alex Lake, erschienen im Dezember 2016 bei Harper Collins.

Klappentext:
Der Albtraum einer jeden Mutter: Die fünfjährige Anna ist verschwunden, als Rechtsanwältin Julia sie von der Schule abholen will. Wurde sie entführt? Ist sie tot? Sechs Tage und Nächte voller Angst, sechs Tage voller Selbstvorwürfe. Am siebten Tag taucht das Mädchen wieder auf. Es scheint unverletzt und hat keine Erinnerung an das, was geschah. Julia und ihr Mann Brian sind unendlich erleichtert. Bis Julia merkt, dass das Schlimmste für sie nun erst beginnt. Denn wer auch immer ihre Tochter in der Gewalt hatte und wiedergebracht hat, will nicht das Kind vernichten…

Meine Meinung:
Einen spannender Thriller, der noch etwas besser hätte ausgebaut werden können.
Der Schreibstil von Alex Lake war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Charaktere waren interessant und gut ausgearbeitet.
Leider war mir der 1. Teil vom Buch etwas zu lang gezogen, kürzer und mit weniger Wiederholungen, hätte der Thriller von mir bestimmt 5 Sterne bekommen.
Im 2. Teil des Buches nahm die Spannung deutlich zu und ich fühlte mich von der Geschichte sehr gut unterhalten und fieberte richtig mit.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, man muss halt etwas Geduld beim 1. Teil vom Buch aufbringen.

Mein Fazit:
Lesenswert!

Veröffentlicht am 16.12.2016

Eine Mischung aus Drama und subtilem Psychothrill- Ein Thriller der leisen Sorte mit Höhen und Tiefen, der aber zu unterhalten versteht

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Die Scheidungsanwältin Julia, ist eine erfolgreiche Frau und liebevolle Mutter. Und Ehefrau von Brian. Doch sie spürt, dass sie Brian nicht mehr liebt und will sich in der Folge, von ihm trennen. Brian ...

Die Scheidungsanwältin Julia, ist eine erfolgreiche Frau und liebevolle Mutter. Und Ehefrau von Brian. Doch sie spürt, dass sie Brian nicht mehr liebt und will sich in der Folge, von ihm trennen. Brian fällt aus allen Wolken, glaubte bis zuletzt, dass er zusammen mit Julia glücklich werden könnte. Doch Brians herrische Mutter Edna, ist keinesfalls überrascht, als sie von Julias Plänen erfährt. Schon immer glaubte sie, Julia wäre nicht gut genug für ihren Sohn. Bevor es jedoch zum Auszug aus dem gemeinsamen Haus kommt, wird Anna, die Tochter von Julia und Brian, entführt. Die Presse stürzt sich auf die Story und stellt Julia als Rabenmutter hin, die Mitschuld an dem Verschwinden von Anna trägt, weil sie am Tag, als die Kleine vom Schulhof verschwand, zu spät kam.

Die Spekulationen in den Medien und auch die Beschimpfungen in den sozialen Netzwerken werden immer wilder, worunter besonders Julia leidet. Brian jedoch zieht sich ins Haus seiner Mutter zurück und so muss Julia allein mit ihrer Angst und dem Schmerz ausharren. Doch nach sieben Tagen scheint der Spuk vorbei- Anna ist wieder zurück, unverletzt und sie kann sich an kaum etwas erinnern. Julia ist überglücklich, ihre Tochter wieder in die Arme schließen zu können, doch ihre Freude darüber währt nicht lange. Brian und Edna haben beschlossen, um das alleinige Sorgerecht von Anna zu kämpfen. Und besonders Edna scheint dabei jedes noch so schmutzige Mittel recht zu sein. Aber Julia ist eine Kämpferin, die sich keinesfalls geschlagen geben will. Außerdem fürchtet sie sich immer noch davor, dass Annas Entführer noch ein zweites Mal zuschlagen könnte…

Die Bewertungen im Netz bezüglich dieses Psychothrillers von Alex Lake, fielen größtenteils recht mäßig aus, dennoch wollte ich mir ein eigenes Bild von der Story machen, was im Nachhinein auch gut war. Vielleicht ist es die falsche Erwartungshaltung gewesen, die manche Leser an dieses Buch gestellt haben. Es handelt sich hier keinesfalls um eine heftige Schlachtplatte, die einem serviert wird und in der möglichst viele Menschen etc. auf entsetzliche Art und Weise hingemeuchelt werden, sondern um eine Mischung aus Drama und Psychothriller, wobei die Psychothrillkomponente hier recht subtil eingesetzt wurde. Der Spannungsbogen entwickelt sich daher sehr langsam; was als Familiendrama beginnt, steigert sich erst gegen Ende des Romans zu einem Schocker, wenn auch zu einem, der zur leiseren Sorte gehört. Zugegeben, etwas unglaubwürdig muten manche Handlungsweisen der Romanheldin innerhalb des Showdowns schon an- ich glaube kaum, dass Julia unter normalen Umständen eine Chance gehabt hätte, gegen diverse Dinge anzukämpfen (ich muss mich an dieser Stelle leider etwas vage ausdrücken, um nicht zuviel zu verraten) doch fand ich das Showdown trotzdem nicht weniger spannend geschrieben.

Alex Lake hat einen eingängigen, lockerleichten Schreibstil, der dafür sorgt, dass man schnell gefangen ist, in der Story- andererseits hat mir die Charakterisierung seiner Akteure nicht so gut gefallen. Julia, die Romanheldin, wirkte mir streckenweise zu nüchtern und abgeklärt in Bezug auf ihre gescheiterte Beziehung zu Brian. Daher konnte ich auch nicht nachvollziehen, wieso sie ein paar Seiten später trotzdem wieder überlegt, ob sie nicht doch zu voreilig gehandelt hat. Außerdem benimmt sie sich in diversen Situationen wie eine typische TSTL Heldin, was zwar für einige Spannungsmomente innerhalb des Romans sorgt, mich aber beim Lesen ziemlich genervt und gestört hat. Und auch Brian ist nur eine recht schablonenhaft geratene Figur- genau wie die Dialoge und Streitgespräche des Ehepaars ihre Schwächen aufwiesen- man kann einfach nicht nachvollziehen, dass mal Liebe zwischen den beiden war, weil die Atmosphäre zwischen Julia und Brian regelrecht klinisch wirkt. Selbst den Streitgesprächen fehlt es an echter Leidenschaft, finde ich. Dabei hatte der Plot an sich durchaus Potential!

Die Charakterisierung der „lieben Schwiegermutter“, ist dem Autor allerdings auf ganzer Linie gelungen und auch sein Entschluss, die Story zusätzlich aus der Sicht des Täters zu schildern, sorgt für eine interessante Komponente. Zwar hatte ich sehr früh eine Vermutung hinsichtlich des Täters, (und daher warne ich auch jedermann davor den Klappentext dieses Romans zu lesen!) doch ging es dem Autor, glaube ich zumindest, auch gar nicht darum ein spannendes Rätselraten diesbezüglich für seine Leser zu schaffen. Das Wesentliche ist also nicht die Suche nach dem Täter, sondern nach dessen Motiv und ob er mit seinem „Plan“ durchkommen wird. Zugegeben ich hätte mir ein wenig tiefgründigere Charaktere gewünscht und vielleicht auch, dass manche Gedanken der Heldin so oft wiederholt werden, doch wäge ich Plus- und Kritikpunkte miteinander ab, bleibt unter dem Strich immer noch ein spannender Roman, der mich gut unterhalten konnte und der mit einem spannenden Showdown aufwarten konnte.

Veröffentlicht am 12.12.2016

"Es beginnt am siebten Tag" von Alex Lake

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Inhalt

Julia quält sich durch jede Minute des Termins, in dem sich die Eheleute erbittert vor ihr und ihrem Anwaltskollegen streiten. Eine Sceidung ist in den seltensten Fällen eine angenehme Angelegenheit. ...

Inhalt

Julia quält sich durch jede Minute des Termins, in dem sich die Eheleute erbittert vor ihr und ihrem Anwaltskollegen streiten. Eine Sceidung ist in den seltensten Fällen eine angenehme Angelegenheit. Das weiß die auf Familienrecht spezialisierte Rechtsanwältin nur zu genau. Sie muss endlich los, denn sie darf nicht schon wieder zu spät kommen, um ihre Tochter von der Schule abzuholen. Außerdem hat sich Anna seit Tagen darauf gefreut, ihren ersten Hund, Welpe Bella, von der jetztigen Besitzerin abzuholen. Aber wenn Julia nicht bald aufbrechen kann, werden sie den Cockerspaniel heute nicht mehr in Empfang nehmen können, und er wird nicht im liebevoll gemachten neuen Bett die Nacht verbringen.
Als Julia schließlich an der Schule ankommt, ist das Mädchen weg. Spurlos verschwunden. Und der Mutter wird langsam klar, dass auch Anna heute Abend nicht in ihrem liebevoll gemachten Bett schlafen wird.

Eindruck

"Es geschieht am siebten Tag" ist ein Thriller der nicht die reißerischen und Gänsehaut bringenden Aspekte hervorhebt, sondern auf der psychologischen Schiene fährt.
Die erste Hälfte des Buches behandelt die extreme Situation, wenn das eigene Kind entführt wird. In einer Phase, in der eine Ehe bereits an ihrem Ende angekommen ist. Die Gedanken drehen sich im Kreis, immer und immer wieder die gleichen Fragen, Zweifel und Vorwürfe. Eigentlich Dinge die mit dem Verschwinden des Kindes nichts zu tun haben, aber hochkommen weil die Emotionen einfach überkochen. Ein Achterbahnfahrt der Gefühle jenseits der Objektität und allen realen Handelns und Denkens.

Relativ früh hat man einen Verdacht, wer der Entführer sein könnte - aber eben nur den Verdacht. Denn der Kernpunkt der Geschichte ist eben nicht die Entfühung Anna's sondern ein ganz anderer perfider Plan eines kranken, obsessiven und manipulativen Geistes, der aus dem Weg räumt was nicht in das Weltbild passt. Besessen und fehlgeleitet durch den Glauben daran, dass nur wer in höhere Kreise geboren wird und in höhergestellten Berufen arbeitet und sich in den entsprechenden Kreisen bewegt, das Recht auf Leben und Anerkennung hat.

Interessant gemacht sind die Kapitel, in denen der Entführer seine Sicht der Dinge erzählt und das sehr außergewöhnlich nicht in der "Ich"- sondern in der "Du"-Form. Dieses sich selbst ansprechen und bestätigen zeigt schon sehr deutlich in welcher geistigen Verfassung sich dieser Mensch befinden
muss.
Der Schluss ist dann doch noch einmal hochspannend und unerwartet und ließ mich vor der Skrupellosigkeit eines Menschen erschaudern.

Kleiner Wehrmutstropfen ist, dass der Klappentext ein wenig zu viel verrät, was mir die Spannung und das Lesevergnügen an diesem Buch aber überhaupt nicht genommen hat.

Fazit:

Kein typischer Thriller für Leser die den absoluten Nervenkitzel suchen, aber super und einmal anders
aufgebaut für Liebhaber der psychologischen Seite.

Veröffentlicht am 11.12.2016

Die Kraft der Mutterliebe

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Julia Crowne ist erfolgreiche Scheidungsanwältin, unglückliche Ehefrau und stolze Mutter einer 5jährigen Tochter. Diese wird aufgrund einer Verspätung ihrerseits aus der Schule entführt. Sieben Tag der ...

Julia Crowne ist erfolgreiche Scheidungsanwältin, unglückliche Ehefrau und stolze Mutter einer 5jährigen Tochter. Diese wird aufgrund einer Verspätung ihrerseits aus der Schule entführt. Sieben Tag der Verzweiflung, Panik und Hoffnunglosigkeit beginnen und zeigen die wahren Gesichter der Beteiligten. Plötzlich taucht ihre Tochter wohlbehalten auf. Aber was ist der Plan dahinter?
Der Autor schuf mit dieser Geschichte ein Psychogramm einer verzweifelten Mutter und eines Täters, der einem durchgedachten Plan folgt. Leider sind viele Wiederholungen der Gefühle und Gedanken vorhanden, aber das machte das Buch nicht unspannender. Es ist ein ungewöhnlicher Thriller, der einen Hauptmerk auf die Emotionen der Menschen legt und ziemlich ausholt für sein Finale.

Veröffentlicht am 10.12.2016

Falsche Fährten fehlen...

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Anwältin Julia Crowne kommt zu spät um ihre 5 jährige Tochter Anna von der Schule abzuholen. Als sie dort ankommt ist Anna verschwunden, es fehlt jede Spur von dem kleinen Mädchen. Noch-Ehemann Brian macht ...

Anwältin Julia Crowne kommt zu spät um ihre 5 jährige Tochter Anna von der Schule abzuholen. Als sie dort ankommt ist Anna verschwunden, es fehlt jede Spur von dem kleinen Mädchen. Noch-Ehemann Brian macht ihr heftige Vorwürfe und Julia ist am Boden zerstört.Wo ist Anna?Wer hat sie mitgenommen und warum ?Nach sieben Tagen ist Anna plötzlich wieder da, ihr fehlt jede Erinnerung an die vergangene Woche. Julia ist überglücklich...doch das Grauen beginnt erst jetzt. Denn der Entführer hatte es nicht auf Anna abgesehen, Julia ist das Ziel.





Der Klappentext zu diesem Buch hat mich sofort angesprochen und somit habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Ich habe eine spannende Geschichte ,in der die Entführung eines Kindes im Mittelpunkt steht ,erwartet. Und genau diese Erwartungen musste ich hintenanstellen.Denn die Entführung beansprucht zwar einen beträchtlichen Teil der Story, steht jedoch nicht im Mittelpunkt,sondern das systematische Vernichten von Julia und ihrer Rolle als Mutter.Das habe ich gegen Mitte der Geschichte realisiert und von da an hat mir diese sehr gut gefallen.

Die Protagonistin Julia kam mir erst etwas kalt , überheblich und unsympathisch rüber. Gerade im Umgang mit ihrem Ehemann Brian hat sie mich unheimlich genervt….doch auch hier:Als ich mehr Details über die Beziehung zwischen Julia und Brian hatte, habe ich ihre teilweise überzogenen Reaktionen voll und ganz nachvollziehen können. Leider wurde eine Protagonistin, die eine zentrale Rolle spielt ,zu böse und zu offensichtlich schuldig dar gestellt. So offensichtlich, dass ich schon nach einem guten ersten Teil der Story geahnt habe, wer hinter der Entführung steckt. Hier wären ein, zwei falsche Fährten mehr gut gewesen. Zwar hat die Autorin falsche Fährten gelegt, doch die waren so offensichtlich irreführend, dass sie mich damit nicht an der Nase herumführen konnte. Dies hat in der Mitte des Buches, in der ich übrigens auch die Handlung als plätschernd empfunden habe, doch sehr viel Spannung weg genommen.

Ganz zufrieden bin ich auch nicht mit der Betreuung von Eltern und Kind, nachdem die entführte Anna wieder auftaucht. Statt sofort einen Kinderpsychologen zuzuziehen, wird die Kleine später von einem Psychologen befragt. Als etwas zu Tage kommt betreffend Aufenthaltsort bekommt die Mutter vom Psychologen den Auftrag „spielerisch mehr darüber herauszufinden „.Das ist dilletantisch !

Der Schreibstil hat mir an und für sich gut gefallen, einige Wiederholungen wie die zerrüttende Beziehung zwischen Brian und Julia sowie die Schuldzuweisungen von Julia haben mich etwas ermüdet.

Ein Thriller, der viel Anlaufzeit braucht, ein etwas langatmiges Mittelteil aufweist und gegen Ende mit voller Fahrt noch einige Überraschungen bietet.