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Veröffentlicht am 02.11.2022

Afrika hautnah

Ein kleines Stück von Afrika - Aufbruch
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Immer näher kommt der graue Riese, er hebt seinen Rüssel und lässt ein lautes Trompeten erklingen, das durch Mark und Bein geht. Kurz gesagt „Ein kleines Stück von Afrika“ reißt den Leser mit, in ein Kaleidoskop ...

Immer näher kommt der graue Riese, er hebt seinen Rüssel und lässt ein lautes Trompeten erklingen, das durch Mark und Bein geht. Kurz gesagt „Ein kleines Stück von Afrika“ reißt den Leser mit, in ein Kaleidoskop aus Farben und Emotionen und lässt einem Afrika beim Lesen hautnah spüren.

Christina Rey hat in ihrem ersten Band ihrer Afrika-Saga alle Register gezogen. Das Buch lebt von seinen Naturbeschreibungen, die lebendig und echt, die perfekte Kulisse zur Geschichte um die Hauptperson Ivory, geben.

Ivory ist eine 17 jährige Engländerin, die Tiere über alles liebt. Obwohl sie die Jagd verabscheut, reist sie gemeinsam mit ihrem Vater nach Afrika, um an einer Safari teilzunehmen und so die Möglichkeit zu bekommen, die Fauna des exotischen Kenias zu sehen.

Ivy ist anders als die Menschen in ihrer Umgebung. Wir befinden uns am Anfang des 20. Jahrhunderts und die Menschen stecken tief im kolonialen Gedankengut fest. Nur Ivy ist erfrischend offen und tolerant. Die Autorin beschreibt sehr real die damaligen Ansichten der Menschen und ihre Lebensweise. Manchmal kann man aus unserer heutigen Sicht nur fassungslos mit dem Kopf schütteln und oft habe ich bei mir gedacht, wie gut dass ich damals nicht leben musste.

Das Buch beschäftigt sich nicht nur mit der Kolonialzeit, Probleme wie das Abschlachten von Tieren für das persönliche Vergnügen und der Umgang mit der einheimischen Bevölkerung sind wichtige Punkte.
Während Ivory den Großwildjäger Adrian heiratet, pflegt sie gleichzeitig eine tiefe Freundschaft zu einem jungen Zulu, den sie bereits als Kind kennengelernt hatte. Hier wird auch immer wieder auf die Gefühle der schwarzen Bevölkerung Bezug genommen.

Die Autorin Christina Rey schreibt ihre Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen, in einem flüssigen und sehr realistischen Stil, der den Leser in die aufregende Welt Afrikas entführt und einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.

„Ein kleines Stück von Afrika – Aufbruch“ ist der erste Band der Saga und ich kann sagen, ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 08.10.2022

Eine erschreckend realistische Vision unserer Zukunft

2084
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Eigentlich wollte ich „2084“ gar nicht gelesen. Ich hatte mich nicht für die Leserunde beworben, da ich befürchtet hatte, es könnte zu wissenschaftlich und trocken werden. Doch dann lag das Buch eines ...

Eigentlich wollte ich „2084“ gar nicht gelesen. Ich hatte mich nicht für die Leserunde beworben, da ich befürchtet hatte, es könnte zu wissenschaftlich und trocken werden. Doch dann lag das Buch eines Tages in meinem Briefkasten – ein Versehen. Es wurde an Stelle eines anderen Buches verschickt. Durchaus ein Grund, es nun doch einmal zu Hand zu nehmen. Und ich habe es nicht mehr weggelegt.

Wie wird es 2084 auf der Erde sein. Der Klimawandel und die Erderwärmung sind heute ein wichtiges Thema. Es wird viel geredet und nur sehr wenig getan. Der Autor James Lawrence Powell gibt in seinem Buch einen Ausblick auf das was uns erwarten könnte, wenn wir nicht bald ernsthaft etwas unternehmen.

Sein Buch ist, der Titel lässt es erahnen, im Jahr 2084 angesiedelt. Die Welt ist stark verändert. Klimazonen haben sich verschoben, Lebensräume sind verloren gegangen, das Leben der Menschen ist stark eingeschränkt und kompliziert. Auf Grundlage der zentralen Frage: „Warum haben die Menschen in den 20er Jahren (also heute), nichts getan, um die globale Erwärmung zu stoppen?“ werden Gespräche mit diversen Wissenschaftlern geführt.

Es ist faszinieren aber auch beängstigend wie subtil der Autor Realität und Fiktion verbindet. Die Realität liegt in dem was bereits gewesen ist: Naturkatastrophen wie der Hurrikan Kathrina, wissenschaftliche Berichte, viele bekannte Fakten, die man mehr oder weniger häufig in den Medien hört. Dann kommt der Blick in die Zukunft. Hier ist nun schreckliche Realität geworden, worüber wir heute noch spekulieren oder auch was wir heute gerne ignorieren. Die globale Erwärmung hat die Erde voll im Griff und das Leben der Menschen nachdrücklich und unwiederbringlich verändert.

Powell hat sein Buch in Kapitel unterteilt, in den er auf die verschiedenen Auswirkungen der globalen Erwärmung eingeht. Dürren, Überschwemmungen, Kriege, Krankheiten – um nur einige zu nennen. Jedes Kapitel besteht aus dem Interview eines Wissenschaftlers, der sich zu dem jeweiligen Thema äußerst. Es war gerade diese Aussage im Klappentext „Interview mit Wissenschaftlern“ die mich vom Lesen abgeschreckt hatte. Aber die Texte sind so interessant, anschaulich und spannend geschrieben, dass man einfach immer weiterliest. Ich war beim Lesen gleichzeitig fasziniert und tief beunruhigt. Es liegt so viel Wahrheit darin, dass es nicht schwerfällt, alles Szenarien die Powell für die Zukunft malt, sich als baldige Realität vorzustellen. Eine erschreckende Vorstellung.

Ich bin nicht so tief in dem Thema drin, dass ich genau auseinanderhalten könnte, was bereits erwiesen ist, was wirklich eintreten könnte und wo vielleicht doch ein wenig Fantasie des Autors mitschwingt. Doch sehe ich die Vita des Autors, denke ich, dass alles Hand und Fuß hat.
Das Buch ist eine eindringliche Warnung an uns, die jetzt leben, die Verantwortung zu übernehmen und die Augen zu öffnen, um sich dem Problem der globalen Erwärmung ernsthaft entgegenzustellen. Und das nicht nur vereinzelt hier und da, sondern weltweit. Denn wir alle sind betroffen.

Zum Abschluss ein Satz aus dem Buch, der unser Problem sehr gut zusammenfasst:
„Wir besitzen die intellektuellen Fähigkeiten, die Mittel zu unserer eigenen Vernichtung zu erfinden, aber nicht die Vernunft, die uns davon abhält, sie zu benutzen.“ 2084 – James Lawrence Powell

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Herzerwärmend wunderbar tierisch schön

Nalas Welt
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Schicksal! Dean findet die kleine Katze Nala in den bosnischen Bergen und beschließt, sie in seine Obhut zu nehmen. Gemeinsam gehen sie auf eine Radtour durch die Welt, die sie zusammenschweißt und ihr ...

Schicksal! Dean findet die kleine Katze Nala in den bosnischen Bergen und beschließt, sie in seine Obhut zu nehmen. Gemeinsam gehen sie auf eine Radtour durch die Welt, die sie zusammenschweißt und ihr Leben nachhaltig verändert.

"Nalas Welt" ist eine Mischung aus Reisebericht, Abenteuer und Katzengeschichte. Katzenfreunde kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Nalas und Deans Geschichte geht ans Herz und es macht einfach tierisch Spaß, sie zu lesen. Als Katzenbesitzer konnte ich viele Gefühle Deans Nala gegenüber sehr gut nachvollziehen. Die Angst bei Krankheit oder eine langsam immer größer werdende Verzweiflung, wenn die Katze länger als gewöhnlich verschwunden bliebt. Ich habe mitgelitten oder mich mitgefreut.

Doch nicht nur Nala steht im Mittelpunkt des Buches, sondern es geht auch um die von Dean bereisten Länder, seine Begegnungen mit den Menschen vor Ort und teilweise auch Probleme, auf die er dort gestoßen ist.
Deans Trekking-Tour durch all diese Länder ist beeindruckend. Für so etwas muss man gemacht sein und er hat mich immer wieder in Erstaunen versetzt, dass er trotz der Härte der Tour, der schlechten Straßen und anderen unvorhergesehenen Ereignissen immer weiter gemacht hat.

Sehr gefallen hat mir Deans eigene Entwicklung. Er stellt sich so dar wie er ist und scheut auch nicht davor zurück, seine zu Beginn noch ausgeprägten, negativen Seiten zu zeigen. Mit Nala ist er gezwungen sich zu ändern. Er übernimmt die Verantwortung für ein Lebewesen mit allem was dazu gehört. Es ist sehr schön, diese Entwicklung miterleben zu können.

Die Erzählweise ist sehr umgangssprachlich, aber da Dean uns hier seine Geschichte selbst erzählt, finde ich es sehr passend. Die Ausdrucksweise passt zu Dean. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er genau so redet. Für mich hat es eine ganz besondere Nähe zu den beiden Hauptpersonen des Buches geschaffen.

Die Aufmachung ist sehr gut gelungen. Das Titelbild mit Nala in ihrem Fahrradtransportkorb sagt eindeutig, wer hier die Hauptperson ist und worum ist geht. Jedes neue Kapitel wird von einer kleinen Illustration von Kelly Ulrich eingeleitet. Das lockert auf und hat mich jedes Mal schmunzeln lassen. Karten von Deans Reiseroute leiten die drei Teile des Buches ein und erleichtern die Orientierung. In der Mitte gibt es einige hübsche Fotos über die ich mich sehr gefreut habe.

Wer Katzen nicht mag, wird mit diesem Buch wahrscheinlich eher wenig anfangen können. Auch ist es kein Reiseführer zum Thema Fahrradtrekking durch Europa. Es ist die Geschichte der innigen und tiefen Beziehung zwischen einem Mann und seiner Katze. Dean und Nala haben mir gezeigt, wie man auch mit kleinen Gesten Großes leisten kann.
Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen. Es hat mein Katzenliebhaberherz berührt und mir einen wundervollen Lesemoment verschafft.

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein Stück Geschichte

Irmas Enkel
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Warum waren unsere Großeltern so wie sie waren? Vielleicht für den einen viel zu streng, für den anderen hatten sie unverständliche Ansichten. Doch bestimmt gab es Gründe, warum sie so geworden sind.
Einen ...

Warum waren unsere Großeltern so wie sie waren? Vielleicht für den einen viel zu streng, für den anderen hatten sie unverständliche Ansichten. Doch bestimmt gab es Gründe, warum sie so geworden sind.
Einen großen Einfluss hat immer die Zeit in der gelebt wird. Die Geschichte prägt und wandelt den Menschen und macht ihm am Ende zu der Person, die er ist.

Die Autorin Leandra Moor hat bei ihren Recherchen zur eigenen Familiengeschichte, den Stoff für ein Buch entdeckt. Dabei ist ein interessanter, vielschichtiger und bewegender Roman entstanden.

Die Hauptperson ist Anni. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinen anhaltischen Dorf. Ihr Lebensmittelpunkt sind ihr Mann Bruno, ihre Mutter und ihre zwei Brüder. Das Leben im Dorf ist nicht immer einfach, das Bewirtschaften des Hofes schwere Arbeit. Doch trotz ärmlicher Verhältnisse ist Anni glücklich, bis Krieg und Politik ihr Leben für immer verändern.

Von den Auswirkungen des ersten Weltkrieges ganz zu Beginn abgesehen, behandelt das Buch hauptsächlich die Zeit des zweiten Weltkrieges und die DDR-Zeit. Während des Lesens gibt es viele historische Details, die gleichzeitig auch Annis Geschichte sind und ihr Leben prägen. Wirklichkeit und Fiktion gehen Hand in Hand. Auch wenn Anni und ihre Familie erfunden sind, ist doch alles was ihnen passiert durchaus vielleicht jemanden damals so passiert. Die Authentizität zieht sich durch das gesamte Buch und macht den Roman besonders interessant zu lesen.

Leandra Moor hat einen Art die Geschichte zu erzählen, die sich von anderen historischen Romanen abhebt. Gerade zu Beginn kann man wirklich von einer Erzählung sprechen. Das Geschehen wird aus einer zuschauenden Perspektive wiedergegeben, Dialoge sind rar. Später, nach Ende des Krieges, wird die Sprache aufgelockerter und dynamischer. Das Buch ist aber immer sehr flüssig zu lesen, interessant geschrieben und ich hatte Schwierigkeiten, es aus der Hand zu legen.

Anni ist eher eine passive Heldin. Sie lebt ihr Leben ohne viel davon zu erwarten. Das Wichtigste für sie ist ihre Familie. Anni vollbringt keine Heldentaten oder macht besonders mutige Dinge. Sie steht für mich für den ganz normalen Durchschnittsmenschen. Einfach ausgedrückt, sie hätte meine Großmutter sein können.
Das ganze Buch über habe ich mich mit ihr identifizieren können und immer wieder meine eigene Familiengeschichte im Hinterkopf gehabt, die sich nicht sehr weit entfernt von Anni abgespielt hat.

Es hat mich sehr bewegt, das Schicksal der Frauen in Irmas Enkel zu lesen. Sie hatten an ihrer ganz eigen Front zu kämpfen. Oft war es, wenn auch auf eine andere Art, genauso schwer, wie für die Männer im Krieg. Das Buch hat mich bewegt und immer wieder zum Nachdenken angeregt. Schließlich hat bestimmt jeder von uns so eine Frau unter seinen Vorfahren, die ein ähnliches Schicksal erlebt hat, überlebt hat und später damit auch ihre Nachkommen geprägt hat.

Ich kann das Buch nur jedem ans Herz legen, der mehr über die damaligen Zeiten erfahren möchte und dabei das reale Leben nicht aus den Augen verlieren will. Ein spannend und gut zu lesender geschichtlicher Abriss, der gleichzeitig einen tiefen Einblick in die Welt unserer Großeltern gibt. Und vielleicht hilft es am Ende diese Menschen besser zu verstehen, warum sie geworden sind, wie sie sind.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Vergeude keinen einzigen Tag

Alle Tage, die wir leben
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Wann sind wir eigentlich alt? So "senioren-alt"? Mit 60.? Oder später? Oder vielleicht nie?

Tilda steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag und kann sich gar nicht mit der Idee anfreunden, bald zu den Senioren ...

Wann sind wir eigentlich alt? So "senioren-alt"? Mit 60.? Oder später? Oder vielleicht nie?

Tilda steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag und kann sich gar nicht mit der Idee anfreunden, bald zu den Senioren gezählt zu werden. Als sie auch noch von ihrem Partner verlassen wird und ihre Arbeitssituation sich rapide verschlechtert, scheinen ihre Perspektiven für die Zukunft mehr als düster.
Da tritt Ruth als ihre neue Arbeitgeberin in ihr Leben. Mit 84 denkt sie noch lange nicht ans sterben, möchte aber doch ihr Leben nach einem schwedischen Verfahren ordnen. Zusammen mit der lebenslustigen Ruth entdeckt Tilda nach und nach, dass das Leben auch nach dem Überschreiten der 60 noch voller Überraschungen steckt.

Die ersten Seiten kaum gelesen und ich hatte Tilda bereits adoptiert. Sie ist so wundervoll normal und doch etwas ganz Besonderes. Da sie kurz vor ihrem 60. Geburtstag steht, ist ihr Verhalten zu Beginn des Buches von einer gewissen Torschlusspanik geprägt und den verständlichen Ängsten, wie es weitergehen soll, auch angesichts ihrer finanziellen Situation. Dagmar Hansen zeigt mit sehr viel Einfühlungsvermögen das Gefühlsleben eines von der Gesellschaft als Seniorin betrachteten Person, die selbst absolut noch nicht so fühlt und auch nicht fühlen will.

Ruth ist ebenfall ein toller Charakter. Willensstark, stolz, herzlich und doch hat auch sie ihre Fehler. Sie und Tilda ergänzen sich perfekt und geben zusammen viel Raum für lustige und auch ernste Momente.

Ich habe es sehr genossen, dass alle Hauptfiguren in diesem Roman bereits in einem leicht fortgeschrittenen Alter sind. Das kommt leider nicht so häufig vor und ich muss sagen, es fehlt mir sogar oft. Tilda und ihre fröhlichen Freundinnen und natürlich auch Ruth haben mich in die Welt der älteren Generation geführt. Dabei hatte ich ständig das Gefühl, ich würde gerade über Personen aus meiner eigenen Familie lesen, so natürlich und nah an der Realität ist alles.

Dieser Realitätssinn zieht sich durch die Geschichte. Während Ruth ihr Leben nach schwedischen Rezept versucht zu ordnen, muss sie sich auch schwierigen Konflikten stellen. Eine Happy-End Lösung gibt es nicht immer und es darf auch am Ende etwas offen bleiben. So wie im richtigen Leben. Das hat mir sehr gefallen.

Dagmar Hansens Schreibstil, den ich bereits aus anderen Büchern kenne, hat mich auch dieses Mal wieder begeistert. Sie erzählt die Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und einer guten Prise Humor. Ihre wunderbar bildhafte Ausdrucksweise hat die Szenen des Buches für mich lebendig werden lassen.

Die Geschichte und ihre Personen haben mir beim Lesen eine wahre Lebensfreude vermittelt. Die Botschaft am Ende ist klar: kein Geburtstag läutet das Ende des aktiven Lebens ein, ist er auch noch so rund. Wir sollten jeden Tag intensiv leben und aus ganzem Herzen genießen. Und manchmal ist es gut, den Stier bei den Hörnern zu packen, um Dinge in Ordnung zu bringen, die einem ein halbes Leben belastet haben.

Eine wunderbare Geschichte und eine klare Leseempfehlung.

Carpe Diem!

Vielen Dank an den rororo-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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