Cover-Bild Wenn der Postmann nicht mal klingelt
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inkl. MwSt
  • Verlag: Droste Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 295
  • Ersterscheinung: 10.12.2020
  • ISBN: 9783770015146
Lotte Minck

Wenn der Postmann nicht mal klingelt

Eine Ruhrpott-Krimödie mit Loretta Luchs
Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger für die Rolle einer Sexhotline-Mitarbeiterin in einem Film coachen. Als die Schauspielerin immer wieder von einem anonymen Anrufer bedroht wird, entsteht bei Loretta der Verdacht, dass ein Todesfall in Emilys Umfeld vielleicht doch keine natürliche Ursache hatte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, versammelt Loretta die bewährte Einsatztruppe um sich - verstärkt durch einen Fernsehkommissar und Emilys Bruder Pascal, der es Loretta im Übrigen schwermacht, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2020

Drehbuch

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Ihre Freundin Diana zieht zu Okko an die Nordsee. Loretta Luchs gönnt ihr das Glück, aber etwas traurig ist sie, etwas sehr. Deshalb ist es eine willkommene Abwechslung als sie die Theaterschauspielerin ...

Ihre Freundin Diana zieht zu Okko an die Nordsee. Loretta Luchs gönnt ihr das Glück, aber etwas traurig ist sie, etwas sehr. Deshalb ist es eine willkommene Abwechslung als sie die Theaterschauspielerin coachen soll. Isolde hat ein Drehbuch zu einem Fernsehfilm geschrieben, mit dem angelehnt an Lorettas Fälle ein Krimi entstehen soll, in dem eine Sexhotline-Mitarbeiterin durch Zufall in Kriminalfälle stolpert. Emily Eichberger übernimmt die weibliche Hauptrolle und sie hat darum gebeten, mehr über Lorettas Arbeit zu erfahren, um ihre Rolle authentischer gestalten zu können. Bald erfährt Loretta, dass Emily anonyme Anrufe erhält. Ein neuer Fall für Loretta?

Während ihres Urlaubs an der Nordsee haben Loretta und ihre Freunde den TV-Kommissar Harry Vaske kennengelernt. Und dieser hatte die Idee zu dem Film und er hat auch Emily für die Rolle begeistert. Nun soll es an die Vorbereitungen gehen. Loretta weiß nicht so so recht, was sie Emily erzählen soll und so nimmt sie die Schauspielerin kurzerhand mit zu ihrer Arbeitsstelle. Dort reagiert Emily ein wenig überrascht, dass in einem Callcenter doch nur normale Menschen tätig sind. Schließlich sieht man am Telefon sein Gegenüber normalerweise nicht.

Auch in ihrem vierten Fall, bei dem es so scheint, als gebe es keinen Fall, taucht eine Leiche auf. Die Umstände des Todesfalls sind für Loretta nicht gerade schön. Der Leser ist dagegen gespannt, wie es mit der Sache weitergeht. Die anonymen Anrufe, ein Todesfall und die Aussicht auf einen Fernsehkrimi, das verspricht eine packende Geschichte, in der wie wir es von Loretta Luchs kennen auch der Humor nicht zu kurz kommt. Lorettas neuer Mitbewohner Baghira weckt sofort Sympathien und auch sonst wissen Loretta und ihre Freunde, den geneigten Leser gut zu unterhalten. Diese turbulente Krimireihe ist immer für ein paar lustige und spannende Lesestunden gut.

Veröffentlicht am 05.09.2017

Schauspieler sind ein seltsames Volk

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Hornbrillen-Girl schlägt wieder zu und Minipli-Mann ist natürlich wieder an ihrer Seite, um den Bösen in dieser Welt Einhalt zu gewähren.

Der mittlerweile 4. Fall des Ruhrpott-Duo´s zog neben skurillen ...

Hornbrillen-Girl schlägt wieder zu und Minipli-Mann ist natürlich wieder an ihrer Seite, um den Bösen in dieser Welt Einhalt zu gewähren.

Der mittlerweile 4. Fall des Ruhrpott-Duo´s zog neben skurillen Charakteren, auch wieder den einen oder anderen Mord an und unterhielt dabei, mit dem mittlerweile altbekannten Humor.

Trotzdem war so einiges anders. Ich war es gewohnt, so gut wie alle Personen, in den Büchern, zu mögen und war verblüfft das es diesmal fast komplett anders herum war.

Was mich diesmal allerdings besonders störte war die Hauptgeschichte, da mir diese zu aufgesetzt wirkte. Denn einen Fernsehfilm über Loretta zu drehen, der eigentlich nur von einer Frau handeln sollte die bei einer Sexhotline arbeitete und nebenbei Fälle löste, war für mich dann doch etwas zu viel des Ganzen.

Dazu aber gleich mehr.

Loretta hat mich momentan voll und ganz gefangen. Noch immer empfinde ich sie als ein Highlight und das obwohl ich bereits ihr 5. Buch lese. Ihre Sprüche, ihre Denkweisen und ihre tolle Art mit Menschen umzugehen berührt mich immer wieder und lässt sie mich wie eine gute Buchfreundin wirken, auf die man immer zählen kann.

Wer meine vorherigen Rezensionen zur "Loretta Luchs"-Reihe gelesen hat, wird bereits eine Menge über Loretta und ihre Freunde erfahren haben, die auch diesmal wieder eine große Rolle spielten.

Neuzugänge gab es wieder reichlich, was diesmal jedoch auffiel war, das sie fast alle sehr unsympathisch wirkten.

Egal ob die Schauspielerin Emily Eichberger, ihre Mangerin, Harry Vaske oder dessen Frau, allesamt egozentrische Personen die man einfach nicht mögen konnte.

Eine Ausnahme war hier Pascal, Emily´s Bruder, welcher im Laufe der Geschichte immer öfter mit eingebunden wurde und Loretta ordentlich den Kopf verdrehte.

Wer natürlich nicht fehlen durfte war Kommissarin Astrid Küpper, die erneut genau den Fall bekam in dem Loretta mit drin steckte. Ob man das noch Zufall nennen darf?

Ansonsten waren die Personen wieder sehr liebevoll durchdacht. Man hatte keine Probleme sie sich vorzustellen, was für einen unterhaltsamen Lesespaß sorgte.

Der Schreibstil von Lotte Minck ist mir mittlerweile mehr als bekannt und unterhält trotz allem immer noch sehr. Besonders der Einbau von Frank´s Ruhrpottakzent war wieder für einige lustige Momente gut.

Wer etwas über gelernte Detektive lesen möchte, ist auch diesmal an der falschen Adresse, genau wie diejenigen die blutrünstige Morde suchen. Denn auch wenn es den einen oder anderen Mord im Buch gab, so waren diese doch ehr zart beschrieben und nicht unbedingt mit Details ausgeschmückt.

Dies sorgte dafür, das auch diesmal ein guter Mix aus Kriminalroman und Komödie geschaffen wurde.

Wie aber schon oben beschrieben war mir die Hauptgeschichte diesmal etwas zu aufgesetzt. Ich hatte es noch akzeptiert das Loretta´s Freundinnen Isolde und Maria erfolgreiche Persönlichkeiten waren, das aber Isolde gleich ein Drehbuch über Loretta´s Leben schrieb, war mir dann doch zuviel. Hier hätte ich mir einfach einen anderen Kontext gewünscht.

Was wieder sehr gelungen war, war die Detailverliebtheit wenn es um die Umgebungen ging. Die Beschreibungen wie sich Schnee, beim Laufen darauf, anhörte oder wie belebend ein warmes Getränk sein konnte, waren wieder sehr realistisch und versetzten einen teilweise schon in den Winter.

Diesmal gab es keine Rezepte am Ende des Buches sondern einen Hinweis über Voodoo-Puppen, da diese im Buch eine wichtige Rolle spielen.

Die 295 Seiten waren wieder sehr leicht zu lesen und sorgten bei mir, für ein paar unterhaltsame Lesestunden

Auch diesmal entwarf Omme Wille die Illustration und schuf damit erneut ein einzigartiges Buchcover.

Wie bereits schon öfter erwähnt sind die Cover für mich wahre Highlights, da sie sowohl sehr viel Humor ausstrahlen, als auch gleichzeitig die kriminelle Seite des Buches zeigen. Es machte dabei wieder sehr viel Spaß die kleinen Dinge auf den Bildern zu entdecken.

Trotz des sehr auffälligen Bildes, kamen der Autorenname und der Buchtitel wieder hervorragend zum Vorschein.

Dieser Teil war wieder sehr spannend, ließ aber handlungsmäßig etwas nach. An Humor und kriminellen Machenschaften fehlte es aber erneut nicht.

Veröffentlicht am 11.12.2016

Naja, hatte mehr erwartet

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Zum Inhalt:
Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger ...

Zum Inhalt:
Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger für die Rolle einer Sexhotline-Mitarbeiterin in einem Film coachen. Als die Schauspielerin immer wieder von einem anonymen Anrufer bedroht wird, entsteht bei Loretta der Verdacht, dass ein Todesfall in Emilys Umfeld vielleicht doch keine natürliche Ursache hatte.
Meine Meinung:
Nachdem ich mich bei "Die Jutta saugt nicht mehr" sehr amüsiert habe, hatte ich natürlich ähnliches hier erwartet. Ich fand dieses Buch deutlich schwächer und bei weitem nicht so ämusant. Und ich glaub auch nicht, dass es nur an der Erwartungshaltung lag, sondern tatsächlich auch am Buch. Es war weniger humorig, etwas angestrengt und auch nicht groß spannend.
Fazit:
Nicht immer sind alle Teile gleich gut.

Veröffentlicht am 08.11.2017

Selbst ist die Frau...

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Klappentext: Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger ...

Klappentext: Ehe sie in winterlichen Trübsinn verfallen kann, weil Mitbewohnerin Diana zum Liebsten gezogen ist, schneit Loretta Luchs eine aufregende Ablenkung ins Haus: Sie soll Theaterdiva Emily Eichberger für die Rolle einer Sexhotline-Mitarbeiterin in einem Film coachen. Als die Schauspielerin immer wieder von einem anonymen Anrufer bedroht wird, entsteht bei Loretta der Verdacht, dass ein Todesfall in Emilys Umfeld vielleicht doch keine natürliche Ursache hatte. Um der Sache auf den Grund zu gehen, versammelt Loretta die bewährte Einsatztruppe um sich - verstärkt durch einen Fernsehkommissar und Emilys Bruder Pascal, der es Loretta im Übrigen schwer macht, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

Fazit: "Wenn der Postmann nicht mal klingelt..." von Lotte Minck ist ein 290 Seiten dicker Roman, der in der Ich-Erzahlform der Hauptfigur Loretta Luchs geschrieben ist und in Ruhrgebiet - ohne nähe Stadtnennung - spielt. In diesen Werk kommt es zur Vorbereitung der Verfilmung zur Lorettas Leben als ermittelnde 'Telefonsex-Servicesdame', die die weibliche Hauptrolle coachen soll. Nach etlichen Hin und Her kommt der 'Tod' bei Loretta die eignen vier Wände unvermittelt vorbei und mit ihm auch Drohanrufe und anonym 'Fanpost', die alles anderes als erfreulich ist...
Loretta übernimmt die Ermittlungen in Eigenregie und stoß auf weitere kleine wie große Geheimnisse ihres 'Schützling' und deren 'Förderer, der TV-Kommissar Harry (Vaske) und seine Gattin Thea...Auch in den Leben der Hauptfigur ändert sich mit diesen Auftrag einer Theaterschauspielerin, die nach Isoldes Drehbuch eine Mitarbeiterin in einem Callcenter für speziale Auskünfte spielen soll, in Punkto Liebe etwas, denn mit der ersten Begegnung mit Emilys Bruder kann Loretta kaum ein Tag ohne einen einzigen Gedanken an Pascal verbringen...

Das Buch hat mir persönlich nur vage zugesagt: Ersten gibt es keine klare Gern sonder ist als 'Krimödie' ausgezeichnet, woraus sich auch beim Lesen keine eindeutige Richtig des 'Romanteils' ableiten lässt.
Da es sich um mehrere Stränge der Handlungen dreht - Lovestory, Alltagsgeschichte und Schauspielscherz unter Kollegen -, komm man in diese Echtzeit-Schreibstil den Tiefgang in die Geschehnisse und Vorfälle gar nicht so Richtig mit, was Zweites ist.
Zu Drittens ist die eigentliche 'Kriminalität' in diesen Werk so schwach konstruriert würden, dass man kaum den Begriff 'Krimi' verwenden braucht.

Auch der Spannungsbogen ist mir kaum aufgefallen. Noch nicht mal eine nervenkitzelene Stelle habe ich gefunden, auch dafür eine beträchtliche Zahl an kleinen und großen Fehler in einzeln Wörten oder Sätzen, die den Kontext und das Lesevergnüngen beeinflusst hat...1,75 Sterne