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Veröffentlicht am 23.12.2019

Mensch gegen Tier

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen
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„ Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen“ von Jürgen Zwilling.

Gegen die Menschen vertritt Dr. Rodolfo die Tiere. In einzelnen Mandaten, die ihm die Tiere übertragen haben, schildert er ...

„ Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere, verklagt den Menschen“ von Jürgen Zwilling.

Gegen die Menschen vertritt Dr. Rodolfo die Tiere. In einzelnen Mandaten, die ihm die Tiere übertragen haben, schildert er aus seiner Anwaltspraxis, das Leid, das die Menschen den Tieren zufügen. Mit ihren philosophischen Gedanken ergänzt seine Assistentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Katze Mimi, dies. Gnadenlos wird die Perversion des Menschenhandelns gegen das Lebewesen Tier in den einzelnen Mandaten dargestellt. Ohne Rechtfertigung wird die Grausamkeit des Homo sapiens sichtbar. Rodolfo und Mimi fordern, dass die Tiere nicht nur im Grundgesetz durch ein Staatsziel, was eine Blendbestimmung ist, geschützt sind, sondern ein Grundrecht auf Tierschutz erhalten, was den gleichen Rang hat wie die vorhandenen Grundrechte.

Die Idee des Autors finde ich klasse. Hier macht er auf eine ganz besondere Art und Weise auf das Fehlverhalten der Menschen gegenüber den Tieren aufmerksam.

Der Schreibstil und der Aufbau jedes einzelnen Kapitels hat mir gefallen. Abwechselnd kommt Dr. Rodolfo und sein Klient zu Wort. Diese Dialoge sind leicht verständlich und nachvollziehbar.

Ich habe alle Mandate mit Neugier gelesen und schon während dem Lesen habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen und war stellenweise entsetzt darüber, dass für mich z.B. ein Zirkuslöwe der durch einen Feuerreif springt „normal“ ist. Wie es ihm dabei ergeht, vergisst man leider, wenn man im Zirkus sitzt.

Sehr traurig hat mich das Anliegen des Delfins gemacht. Hier muss dringend gehandelt werden.

Mimis philosophische Gedanken haben mir sehr gut gefallen. Sie sind alle nachvollziehbar und machen ebenfalls nachdenklich.

Ich empfehle diese außergewöhnliche Buch weiter.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Spannend, viel Lokalkolorit und wendungsreich

Skippermord in Bensersiel. Ostfrieslandkrimi
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Bei „ Skippermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkrimi.

Von ihrem Fang in der Nordsee kehren zwei Krabbenfischer mit einer Leiche an Bord zurück. Der tote Psychologe ...

Bei „ Skippermord in Bensersiel“ von Rolf Uliczka handelt es sich um einen Ostfrieslandkrimi.

Von ihrem Fang in der Nordsee kehren zwei Krabbenfischer mit einer Leiche an Bord zurück. Der tote Psychologe war Freizeitskipper und Mitglied im Segelverein von Bensersiel. Für die Kommissare Nina Jürgens und Bert Linnig ist schnell klar, dass es sich um Mord handelt. Doch die Zusammenhänge sind rätselhaft. War es ein Racheakt eines Teilnehmers der großen Segelregatta, den das Opfer vor wenigen Tagen um den Sieg gebracht hat?

Hier handelt es sich um den 9. Fall für Nina Jürgens und Bert Linnig. Der Autor hat hier Vorfälle und wichtige Informationen aus den vorherigen Fällen geschickt mit eingearbeitet, sodass Neueinsteiger nicht mit offenen Fragen zurückbleiben.

Der knackige Schreibstil des Autors hat mir gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen und der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen.

Die Spannung steigt von Seite zu Seite, bis hin zu einem völlig unerwartetem Ende. Hier hat der Autor mich sehr überrascht. Besonders hat mir hier gefallen, dass die ganze Zeit ermittelt wird, neuen Spuren nachgegangen wird, Personen verdächtigt oder ausgeschlossen werden und das Privatleben der Ermittler fast gar nicht erwähnt wird.

Der Plot ist sehr abwechslungsreich, undurchschaubar und vielseitig. Sehr viele aktuelle Themen werden hier aufgegriffen. Das Ende ist plausibel und hat mich sehr überrascht.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Bert und Nina sind sehr sympathisch, haben interessante Gedankengänge und passen perfekt zusammen.

Durch die tollen und bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte kommt sehr viel „Ostfriesland-Atmosphäre“ auf. Ich fühlte mich während dem Lesen , als ob ich vor Ort wäre.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Sehr empfehlenswert

Schutzpatrone
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Bei " Schutzpatrone" von Rudolf Trink handelt es sich um einen Rumpler Rosamunde Krimi.

Von seinen Kollegen wird der pensionierte Wiener Kriminalist Johann Rumpler, Katzenfreund und ambitionierter Hobbykoch, ...

Bei " Schutzpatrone" von Rudolf Trink handelt es sich um einen Rumpler Rosamunde Krimi.

Von seinen Kollegen wird der pensionierte Wiener Kriminalist Johann Rumpler, Katzenfreund und ambitionierter Hobbykoch, um Unterstützung gebeten, um eine Serie von Morden an Obdachlosen aufzuklären.

In seiner eigenen kindlichen Welt aus Kasperlfiguren, lebt der einzige verwirrte Zeuge. Rumpler gelingt es ganz langsam sein Vertrauen zu gewinnen. Rumpler bekommt einen mysteriösen Hinweis, in dem ein Kuhmann, der Teufel und eine Kiste eine wichtige Rolle spielen.

Ins Waldviertel führen seine Recherchen, wo er aus der Rolle des Jägers plötzlich in die des Gejagten und damit in eine Falle gerät, aus der kein Entkommen möglich scheint.

Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Krimi lässt sich flüssig lesen. Mach lange, verschachtelte und gut verständliche Sätze, sowie Dialekt in manchen Dialogen sind eine gute Ergänzung zu dem ansonsten knackigen Schreibstil.

Dieser Krimi fängt leise an und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Die plausiblen Ermittlungsschritte, die Wendungen , die vielen Verdächtigen tragen sehr zur Spannung bei.

Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Bis zum Schluss konnte ich einige nur schwer einschätzen. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind nachvollziehbar und interessant.

Die Handlungsorte haben mir gut gefallen. Durch die tollen Beschreibungen des Autors, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Hier wird das Wiener Flair sehr gut eingefangen.

Der Plot ist sehr interessant und die Mischung aus Privatleben der Ermittler und Fall ist stimmig.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Dieses Buch hat mich begeistert

Du hast meine Leere gefüllt
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„ Du hast meine Leere gefüllt“ von Ekaterine Doreulli.

Die Hauptfiguren des Romans „ Du hast meine Leere gefüllt“, einer satirischen Darstellung der modernen Gesellschaft, sind eine Frau, ein Mann und ...

„ Du hast meine Leere gefüllt“ von Ekaterine Doreulli.

Die Hauptfiguren des Romans „ Du hast meine Leere gefüllt“, einer satirischen Darstellung der modernen Gesellschaft, sind eine Frau, ein Mann und ein Hund.

Zu den Hundeliebhabern, die sich oft benehmen, als gäbe es auf der Welt nichts anderes als ihren Hund gehört die warmherzige, etwas naive, gebildete und extreme Hundeliebhaberin Sophie Gabaschwili. Sophie ist ein einsamer Mensch und Chicco ihr Ersatzkind. Chiccos Alltag ist der eines modernen Hundes. Er nimmt bei Sophie den Platz ein, der in einer traditionellen Familie den Kindern zukommt. Sophie sieht kaum etwas anderes, da sie mit Chicco so beschäftigt ist. Auf wieviele Hundebesitzer in unserer Gesellschaft mag das wohl zutreffen? Dass es mehr gibt als ihren Hund erkennt Sophie erst, als Volker in ihr Leben tritt.Dieser ist recht gebildet, jedoch ein Zyniker, seine Familie steht bei ihm über allem. Er ist für sie wie ein Spiegel, durch den sie sich selbst und ihre Beziehung zu Chicco betrachtet.

Der ironische, satirische, ernste und lockere Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen.

Die Autorin beschreibt hier ernste Themen sehr verständlich, humorvolle Szenen so, dass ich Schmunzeln konnte, sodass jede Seite ein Genuss ist.

Hier geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Die Autorin hat diese Idee sehr gut umgesetzt, ohne dabei Sophie ins Lächerliche zu ziehen. Ihre Beweggründe, ihre Einstellungen haben mir sehr gut gefallen und mich überzeugt.

Wie kommt es soweit, dass der Hund der Beste Freund wird. Diese Frage wird im Laufe der Geschichte sehr gut erörtert.

Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben, Sodass ich mich sowohl in Sophie, als auch in Volker hineinversetzen konnte.

Chiccos Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Er hatte auch kein leichtes Leben, bis er zu Sophie gekommen ist. Sein Schicksal hat mich sehr berührt.

Chicco und Sophie entwickeln sich im Laufe der Geschichte sehr plausibel weiter. Es war schön zu erfahren, wie die Beiden sich Gegenseitig helfen, aufbauen und wie ihr Leben ins positive verändert wird.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Humorvoll , ernst und interessant

Ein Kater für zwei Herzen
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Bei " Ein Kater für zwei Herzen" von Liane Mars handelt es sich um einen Roman.

Die schusselige Lina, die das Chaos nur so anzieht und ihr Nachbar Lukas, der zugeknöpfte Ingenieur , der Recht und Ordnung ...

Bei " Ein Kater für zwei Herzen" von Liane Mars handelt es sich um einen Roman.

Die schusselige Lina, die das Chaos nur so anzieht und ihr Nachbar Lukas, der zugeknöpfte Ingenieur , der Recht und Ordnung liebt, könnten nicht unterschiedlicher sein. Beide würden sich am liebsten aus dem Weg gehen, doch es gibt ein Problem: Beide sind überzeugt der rechtmäßige Besitzer von Kater Karlo, der zwischen ihren Grundstücken hin und her stromert, zu sein. Auf keinen Fall kommt ein geteiltes Sorgerecht infrage. Um das Haustier entbrennt ein wilder Kampf, bis Lina und Lukas erkennen, dass sie womöglich mehr gemeinsam haben als nur ihrer Tierliebe.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und einmal angefangen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Perspektivenwechsel ( Lina , Lukas und Karlo) haben mir sehr gefallen, da sie die Spannung steigern und ich die drei sehr gut kennenlernen konnte. Ihre Gedanken, Gefühle und Zweifel werden gut beschrieben.

Der Plot ist sehr interessant und wendungsreich. Da ich selbst drei Katzen habe, ist mir Karlo von der ersten Seite ans Herz gewachsen. Seine Taten, Gedanken sind einfach genial und nicht nur für Katzenfans interessant.

Während dem Lesen konnte ich sehr oft schmunzeln und habe mit den Dreien mitgefiebert. Ein ernstes Thema kommt leider auch vor, dass mich etwas traurig zurückgelassen hat und ich hier nicht erwartet habe.

Das Ende hat mir gefallen, da es die Geschichte abrundet.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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