Wunderbare magische Elemente und Wesen! Leider aber ein schwieriger Anfang.
Shadow Tales - Das Licht der fünf MondeInhalt
An ihrem 18. Geburtstag ändert sich alles für Lelani, die ihr Leben in einem kleinen Dorf im Königreich Vael verbracht hat. Schon immer spürte sie eine sehr starke Verbindung zu den fünf Monden, ...
Inhalt
An ihrem 18. Geburtstag ändert sich alles für Lelani, die ihr Leben in einem kleinen Dorf im Königreich Vael verbracht hat. Schon immer spürte sie eine sehr starke Verbindung zu den fünf Monden, die eine magische Anziehung auf sie ausübten. Als sich an ihrem Geburtstag das Amulett ihrer Mutter zum ersten Mal auf magische Weise öffnet und Lelani eine unglaubliche Kraft erfüllt, macht sie sich mit ihrem besten Freund Haze auf den Weg ihre Bestimmung zu erfüllen und mehr über ihre Vergangenheit zu erfahren. Auf ihrer Reise begegnet sie vielen Personen, magischen Wesen und entdeckt sich dabei selbst. Jedoch lauern im Hintergrund Gefahren, die zusätzlich zu ihren Kräften und ihren Gefühlen, Lelani in einen Wirbelstrom der Emotionen bringen...
Meinung
Am Anfang musste ich mich etwas mühevoll und holprig in die Geschichte einlesen. Es war weniger die Tatsache, dass die Geschichte zu Beginn langweilig war, denn das war sie nicht, sondern daran, dass ich mir mit Lelani schwer getan habe. Besonders am Anfang kam sie mir als naives und lenkbares Mädchen vor, was mir das Interesse an der Geschichte genommen hat. Es war aber nicht nur Lelani, die mir schwergetan hat, sondern auch die anderen Personen, wie z. B. Haze. Die Art, wie sie geredet und gedacht haben, hat zwar in diese Welt gepasst, kam für mich aber sehr einfältig rüber. Erst mit den weiteren Kapiteln habe ich mich daran gewöhnt und habe es überhaupt nicht mehr richtig wahrgenommen. Besonders, da Lelani immer mehr Charakter und Stärke gezeigt hat, die dafür sorgte, dass mir die Geschichte leichter zu lesen fiel und ich mich auf die spannenden Elemente konzentrieren konnte. Als ich dann einmal drinnen war, wollte ich immer weiter lesen. Vor allem während der Reise ist Lelani sehr vielen magischen Wesen begegnet, die so unglaublich gut beschrieben wurden, dass ich an den Wörtern nur so hing. Grundsätzlich hat die Autorin die Tiere und magischen Kreaturen wirklich liebenswert oder aufregend dargestellt. Am meisten hat mir das Maultier Wolkenfell und die Pixie Jinx gefallen! Was mich an dem Buch auch sehr fasziniert hat, waren die Beschreibungen der Magie, die von Magiern gewirkt wurde! Ich konnte nicht genug bekommen. Manche Wendungen oder Tatsachen im Buch waren sehr offensichtlich, aber dann gab es wiederum welche, die mich wirklich überrascht haben. Mir hat das Ende auch sehr gut gefallen und die Tatsache, dass die Autorin einige Fragen offen gelassen hat, denn dadurch möchte ich den zweiten Band lesen und diese geklärt haben! In dieser Geschichte gibt es auch eine Dreiecksbeziehung, wobei ich nicht allzu spoilern möchte. Ich bin mit dieser noch unentschlossen, weiß aber schon genau, für welches Paar ich bin und möchte deshalb umso mehr erfahren, wie es weitergeht. Da ich außerdem eine absolute Lunatikerin bin, liebe ich die Idee mit den fünf Monden und der Mondmagie! Diese waren auch einer der Gründe, warum ich das Buch so gerne lesen wollte. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass mir die einzelnen Szenen aus der Sicht einer anderen Person sehr gut gefallen haben. Auch wenn diese nur kurz waren und die Tatsache, dass es die am Schluss genannte Person war, nicht gerade überraschend war, empfand ich diese kleinen Szenen noch als zusätzlichen Spannungskick.
Schreibstil
Wie bereits erwähnt, habe ich mir am Anfang mit dem Schreibstil sehr schwer getan. Lelani und auch die anderen haben so gesprochen, wie aus dem Mittelalter, also eher geschwollen und teilweise auch unterwürfig. Zum Glück hat sich das aber mit den Kapiteln gewandelt und auch wenn es immer noch diesen leichten Touch im Schreibstil gab, hat er sehr gut in die Geschichte und Umgebung gepasst. Außerdem konnte ich Lelani besser kennenlernen und merken, dass sie nicht untertänig oder naiv, zumindest so naiv, wie ich sie zunächst eingestuft habe, ist. Was mir ebenfalls am Schreibstil gefallen hat, waren die Beschreibungen der Magie, sowie der magischen Wesen. Besonders diese haben mir das Gefühl gegeben, als wäre ich in einer vollkommen anderen Welt und somit wurde für mich die Geschichte immer spannender, wie auch interessanter.
Cover
Das Cover finde ich einfach nur wunderschön! Meiner Meinung nach passt es perfekt für die Geschichte und war auch das erste, was mich an dem Buch so sehr interessiert hat. Als ich es gesehen habe, wollte ich unbedingt die Leseprobe lesen, vor allem, da mich diese magische Aura, die das Cover ausstrahlt neugierig gemacht hat. Der Wald, der Mond, sowie das Mädchen, das vom Mond mit Funken bestreut wird, beschreiben die Geschichte wirklich sehr gut.
Fazit
Ich kann also abschließend sagen, dass mir die Geschichte grundsätzlich wirklich gut gefallen hat. Besonders als ich mich in sie hineingelesen habe und die Personen, sowie die Welt näher kennenlernen und entdecken konnte. Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, war der Anfang, weshalb ich dem Buch auch ein Stern abziehen muss, denn meiner Meinung nach, ist der Anfang eines der wichtigsten Elemente für ein gelungenes Buch. Es war nämlich sehr schwer für mich in die Geschichte hineinzukommen. Zum Glück wurde die Geschichte nach dem, für mich, schweren Beginn, wirklich interessant, mit vielen mystischen und fantastischen Details!