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Veröffentlicht am 11.01.2017

Pferde, mehr als Reittiere

HippoSophia
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Über die Heilkraft der Pferde für den Menschen. Sicherlich nicht nur von mir erwähnt ist das Zitat „Ein Reiter ohne ein Pferd ist nur ein Mensch, ein Pferd ohne Reiter ist weiter ein Pferd“. Das sagt schon ...

Über die Heilkraft der Pferde für den Menschen. Sicherlich nicht nur von mir erwähnt ist das Zitat „Ein Reiter ohne ein Pferd ist nur ein Mensch, ein Pferd ohne Reiter ist weiter ein Pferd“. Das sagt schon recht viel zu der Beziehung Mensch-Pferd aus. Doch da die Pferde heutzutage domestiziert sind hat der Mensch ihnen gegenüber eine große Verantwortung, gerade im Bereich der Haltung. Wie die Umwelt auf die Pferde wirkt und das nicht immer alles perfekt sein muss, hat die Autorin gut dargestellt. Auch, dass es noch einiges mehr gibt in der Wahrnehmung der Pferde, die wir nicht sehen aber vielleicht doch auch mit erspüren können.
In diesem Buch werden viele Punkte im Zusammensein mit dem Pferd angesprochen, eben auch, dass sie uns Menschen gut tun und uns auch einen Spiegel vorhalten. Schon im Klei-nen hilft das Zusammensein mit dem Pferd aus dem hektischen Alltag zu entkommen, sich auf das Pferd, die Natur, die Umwelt und sich selber zu konzentrieren und das Wesentliche vielleicht auch wieder wahr zu nehmen. Als Nicht-Stall- und Pferdebesitzer ist eine entspre-chende Gestaltung des Stalles eher schlecht, aber man kann in kleinen Dingen ja was tun. Was das Pferd beim Menschen bewegen kann, für die Persönlichkeit, die Selbstwahrneh-mung beim Reiten und Umgang hat mir gut gefallen. Gerade das nur zusammen mit dem Pferd schauen. Toll.
Die erwähnten Beispiele haben dem Geschriebenen nochmal eine andere Darstellung verlie-hen. Alles ließ sich gut und verständlich lesen. Mal eine andere, besondere Betrachtungswei-se der Beziehung Pferd – Mensch, die zum Nachdenken anregt und eine Verbesserung an-regt. Wenn auch oft nur in kleinen Schritten möglich ist es besser als keine.
Das Cover des Buches ist sehr schön, nicht aufdringlich, das feste Karton als Einband ein-fach passend.

Veröffentlicht am 12.12.2016

Annäherung

Der letzte Schwur
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Der letzte Schwur ist der 15. Band einer Reihe um eine etwas anders geartete Erde. Hier le-ben neben den Menschen Gestaltenwandler und sog. Mentale. Im Jahr 2082 nähern sich die verschiedenen Gruppen aneinander ...

Der letzte Schwur ist der 15. Band einer Reihe um eine etwas anders geartete Erde. Hier le-ben neben den Menschen Gestaltenwandler und sog. Mentale. Im Jahr 2082 nähern sich die verschiedenen Gruppen aneinander an, schaffen Kontakte, Vertrauen und mehr. In diesem Roman werden ganz viele Personen aus den Vorgängerbänden wieder aufgegriffen, es scheint wie eine große Zusammenkunft aus den Vorgängern zu sein. Dazu kommt eine Ent-führung, Ärger von den Gegnern dieses neuen Bündnisses, interessante Andeutungen von neuen Geschichten und viel Gefühl in dieser sich anbahnenden besseren Zeit. Jedenfalls denke ich, sollen die entsprechenden Beschreibungen, die ein wenig zu sehr auf wunderbare, komplikationslose Beziehungen gehen, darauf hinweisen. Die Charaktere haben zwar ihre Ecken und Kanten, fast alle eine eher unschöne Vergangenheit, doch sie sind alle irgendwie gut. Was dann in dieser Geschichte ein Spannungsfaktor war wurde für mich zu kurz, zu flach, abgehandelt.
Da hat die Autorin über die ganze Reihe hinweg eine sehr komplexe Welt erschaffen, eine tolle Leistung, die in diesem Roman eine Art Abschluss findet und gleichzeitig neugierig auf folgendes macht. Denn das wird es geben. Hier sind dann doch viele Dinge offen geblieben.
Ich habe diesen Roman gerne gelesen, er war interessant und der Schreibstil ist gut, halt Nalini Singh. Trotzdem fehlte mir, dass beim Lesen tiefere Emotionen ausgelöst werden.
Ein durchaus gelungener Roman mit kleinen Schwächen, für den man die Vorgänger gelesen haben sollte, aber auch so recht gut rein kommt.
Ich denke, hier hat die Autorin zu viel gewollt, sich auch viel Mühe gegeben, doch für mich ist alles etwas flach geblieben. Und man muss Romanreihen mögen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Fantasie
  • Atmosphäre
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2016

Auswanderung

Das Glück am Ende des Ozeans
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In Bremen legt 1876 ein Auswanderungsschiff ab, mit drei sehr unterschiedlichen Frauen an Bord, die auf der Überfahrt nach New York zu Freundinnen werden. Annett, Susanne und Gottwitha hoffen auf ein besseres ...

In Bremen legt 1876 ein Auswanderungsschiff ab, mit drei sehr unterschiedlichen Frauen an Bord, die auf der Überfahrt nach New York zu Freundinnen werden. Annett, Susanne und Gottwitha hoffen auf ein besseres Leben in Amerika und eine gemeinsame Tat wäh-rende der Überfahrt eint sie ganz besonders. Erzählt wird abwechselnd wie es Susanne, Annett und Gottwitha in der neuen Welt ergeht. Alle müssen sich erst hart durchkämpfen bis sie es zu etwas Glück schaffen und sich wiedersehen.
Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen. Die Auswanderungszeit, die verschiedenen Schicksale und Kämpfe in der neuen Heimat sind hier gut geschildert. Gerade auch, dass es hier um Frauen geht, drei sehr verschiedene Frauen und Lebenswege, die trotzdem zu Freundinnen werden. Die unterschiedlichen Wege der drei Frauen sind sehr gut geschil-dert, ich konnte es mir gut vorstellen und war begierig darauf, wie es mit der jeweiligen weiter geht. Sehr schöner Schreibstil.
Bisher kannte ich die Autorin nicht, doch nach diesem Roman wird es sicherlich noch wei-tere Bücher von ihr geben, die ich lesen werde.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Kochen im Winter

Echt Winterküche
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Am Anfang eine gute Einführung in die sog. Winterküche und deren Zutaten, mit näheren Erläuterungen zu z.B. Kohl, Hülsenfrüchte u.v.m.
Es gibt Rezepte für Salate, Suppen und Eintöpfe, Fleisch und Geflügel, ...

Am Anfang eine gute Einführung in die sog. Winterküche und deren Zutaten, mit näheren Erläuterungen zu z.B. Kohl, Hülsenfrüchte u.v.m.
Es gibt Rezepte für Salate, Suppen und Eintöpfe, Fleisch und Geflügel, Fisch und Meeres-früchte, Vegetarisch, Süßes und Co. Somit eine reichhaltige Auswahl. Mit guten Fotos be-bildert und in jeder Rubrik das Lieblingsrezept der Autorin. Auch die Anleitungen der Re-zepte sind gut und verständlich, dazu recht knapp gehalten, so dass man eine gute Über-sicht hat.
Bei mir muss es meist schnell gehen, an vielen Tagen habe ich oft nur 30 Minuten Zeit um ein Essen zuzubereiten und kann auch nicht jeden Tag frisch einkaufen. Für diese Ein-schränkungen hatte ich mir mehr Rezepte erhofft und habe bisher nicht allzu viele aus dem Buch ausprobieren können.
Als Rezept- Kochbuch sehr gelungen, für meine persönlichen Bedürfnisse sind komplett passend.

Veröffentlicht am 13.11.2016

Wort- statt Waffengewalt

The Talks - die Verhandlungen
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Es ist schwer dieses Buch zu beschreiben, ohne allzu viel zu verraten. Denn es kommt recht dünn daher und die Seiten sind eher großzügig bedruckt.
Der Ex-Nordstaatensoldat Martin Sound ist ein Problemlöser ...

Es ist schwer dieses Buch zu beschreiben, ohne allzu viel zu verraten. Denn es kommt recht dünn daher und die Seiten sind eher großzügig bedruckt.
Der Ex-Nordstaatensoldat Martin Sound ist ein Problemlöser gegen Bezahlung, der es gerne vermei-det, dass von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird. Sein jetziger Job soll Streitigkeiten zwischen zwei Ranchern lösen. Es stellt sich heraus, dass es doch nicht so ist wie es erst und offensichtlich scheint. Eine gute Geschichte, die typisch scheint für die Zeit und die Gegend. Irritierend fand ich die Kürze von „The Talks“. Aber es wurde wirklich alles angesprochen was in so eine Story gehört, wenn es halt auch nur kurz erwähnt, angerissen wird. Als Leser blieb ich am Ende überrascht zurück und fing an übe Sound und diese Geschichte nachzudenken, immerhin müssen die fehlenden Schil-derungen irgendwie ersetzt werden. Ich find es andererseits ganz erstaunlich wie viel Geschichte auf so wenig Seiten passt. Es wird das Wesentliche angesprochen und bleibt dadurch ein wenig an der Oberfläche, lässt Raum für eigene Gedanken und weitere Auslegungen. Tiefere Überlegungen und Gefühle bleiben dem Leser überlassen.
Western würde ich das nicht auf Anhieb nennen, aber als Schauplatz der Geschichte ist es völlig passend. Es nun mal etwas anders aufgebaut, durch die Kürze, aber dadurch nicht schlecht. Das Ganze ist für mich in einem gut lesbaren, schlichten und schnörkellosen Stil geschrieben.