Langatmig und sehr ausschweifend
Die Stunde des WolfsEs geschehen viele Familienmorde und immer scheint der Familienvater die Schuld zu tragen. Doch der Polizeireporter Lauri Kivi entwickelt die Vermutung, dass ein Außenstehender der Täter ist und die Morde ...
Es geschehen viele Familienmorde und immer scheint der Familienvater die Schuld zu tragen. Doch der Polizeireporter Lauri Kivi entwickelt die Vermutung, dass ein Außenstehender der Täter ist und die Morde inszeniert. Je tiefer seine Recherchen reichen, umso mehr gerät er ins Fadenkreuz des Täters, bis seine Tochter in die Fänge des Täters gerät.
Die Idee dieses Krimis ist gut und klang sehr vielversprechend. Auch weil Lauri Kivi auf einem Ohr taub ist und in seiner Kindheit vom Vater misshandelt wurde. Diese Umstände klangen spannend. Jedoch bekamen wir hier ein nicht sozialfähiges Wesen, welches sich selbst verteufelt und darüber auch noch jammert. Er hat ja das Böse in sich. Wirklich glaubhaft war das nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Hauptfigur sich auf dieser Tatsache ausruht, was für mich sehr anstrengend war.
Dazu wurde die Handlung um die Familienmorde viel zu langsam vorangetrieben. Es ging viel zu sehr um Kiwi und seine Vergangenheit und seine Störungen und bla bla bla. Hätte alles interessant sein können, wurde aber unnötig in die Länge gezogen und wurde dadurch langatmig. Als es dann langsam wieder in richtig Familienmorde ging und es neue Entwicklungen gab, war mein Geduldsfaden am Ende. Nach der ersten spannenden Spitze kam wieder ein Einbruch, der mich dann vollends von diesem Buch abgebracht hat. Ich hab dann die letzten 230 Seiten nur noch überflogen, um zu gucken, wer nun der Täter ist und habe das Buch abgebrochen. Ich muss sagen, an den Täter habe ich nicht mehr gedacht und bin ein wenig überrascht aber der Weg dorthin ist mir trotzdem zu langatmig und anstrengend, als dass ich das Buch doch komplett lesen würde.
Sehr schade aber leider war dieses Buch überhaupt nichts für mich.