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Veröffentlicht am 10.01.2017

Honigblut

Honigblut
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Lange hat es gedauert bis ich nach dem Genuss von „Zwillingsblut“ den 2. Teil der Vampirtrilogie von Jennifer Schreiner gelesen habe.
Inzwischen frage ich mich, warum ich damit so lange gewartet habe

Treibender ...

Lange hat es gedauert bis ich nach dem Genuss von „Zwillingsblut“ den 2. Teil der Vampirtrilogie von Jennifer Schreiner gelesen habe.
Inzwischen frage ich mich, warum ich damit so lange gewartet habe

Treibender Charakter in „Honigblut“ ist der Vampircallboy Xylos, der bereits in „Zwillingsblut“ eine Rolle gespielt hat.
Xylos unterstützt die Vampirkönig Maeve bei ihrem Vorhaben die magischen Halsketten, in denen die Vampire menschliche Geliebte einschließen konnten, abzuschaffen. Nach dem Tod ihrer Zwillingsschwester, der Hexe Morna ist es Maeve gelungen ihren Wahnsinn abzuschütteln und auch wenn noch vieles im Dunkeln treibt, lässt sie sich von der Neuordnung der Vampirgesellschaft nicht abhalten. Mit diesen Plänen macht sie sich nicht wirklich viele Freunde und so findet sich Xylos bald im Kreuzfeuer zwischen Rebellen und Anhängern der Königin.
Auf der Suche nach dem verschwundenen Bruder der Königin wird Xylos mit einer Frau konfrontiert, die ihn alles andere als kalt lässt und sein bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

In „Honigblut“ gibt es ein Wiedersehen mit Sofia und Edward aus dem ersten Teil der Trilogie und gerade Sofias bissige und humorvolle Respektlosigkeiten gegenüber den „alten Vampiren“ haben mich oft zum Lachen gebracht.
Der bisher so abgeklärt und berechnend erscheinende Xylos offenbart nun eine sensible Seite, die sich trotz seiner schmerzhaften Vergangenheit nach aufrichtiger Liebe sehnt.

Die erotischen Szenen sind mannigfaltig vorhanden und beschränken sich nicht nur auf die Hauptfiguren. Die Erotik fügt sich harmonisch in die restliche Handlung ein und die gesamte Geschichte lässt sich mit ihrem flüssigen und leichten Schreibstil angenehm lesen.

Mit Band 3 werde ich definitiv nicht mehr so lange warten…

PS: Es empfiehlt sich, auch wegen der recht komplexen Handlung, alle drei Teile dicht nacheinander zu lesen

Reihenfolge:
1. Zwillingsblut
2. Honigblut
3. Venusblut

Veröffentlicht am 03.01.2017

Bittersüße Weihnachten

Bittersüße Weihnachten. Fantastisch-romantische Adventsgeschichten
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In der Vorweihnachtszeit wurde ich auf die Veröffentlichung „Bittersüße Weihnachten“ aus dem Impress-Verlag aufmerksam.

Hinter dem Titel verbergen sich 16 kurzweilige Geschichten, die alle auf Serien ...

In der Vorweihnachtszeit wurde ich auf die Veröffentlichung „Bittersüße Weihnachten“ aus dem Impress-Verlag aufmerksam.

Hinter dem Titel verbergen sich 16 kurzweilige Geschichten, die alle auf Serien aus dem Verlagsprogramm von Impress basieren. Alle Erzählungen können aber auch gut ohne Kenntnis der dazugehörigen Reihen gelesen werden.

Mir hat die Geschichtensammlung in „Bittersüße Weihnachten“ gut gefallen. Die Geschichten sind kurzweilig geschrieben, verbreiten phantasievolle Lesestimmung und versprühen dabei vorweihnachtliches Flair. Das perfekte Lesefutter für die Adventszeit!

Die ein oder andere Reihe werde ich mir nach den entsprechenden Kurzgeschichten auch noch mal näher anschauen

Veröffentlicht am 21.12.2016

Drachenreiter

Drachenreiter 1
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An meinen Bruder habe ich das Buch „Drachenreiter“ schon vor Jahren verschenkt und selbst als Erwachsener hat er es immer noch im Regal stehen, was aus meiner Sicht ein großes Kompliment für die Geschichte ...

An meinen Bruder habe ich das Buch „Drachenreiter“ schon vor Jahren verschenkt und selbst als Erwachsener hat er es immer noch im Regal stehen, was aus meiner Sicht ein großes Kompliment für die Geschichte ist. Eigentlich wollte ich das Buch auch immer selbst lesen, aber es hat nun doch der Neuauflage von „Drachenreiter“ bedurft, damit aus meinem Plan endlich handfeste Lesefakten geworden sind

Eine Ratte bringt Unruhe in das Tal, in dem Lung, der silberne Drache und seine Drachenverwandten leben. Die Menschen sind auf dem Vormarsch und das Tal der Drachen soll für einen Staudamm geflutet werden. Die Drachen sind weniger geworden und leben im Verborgenen. Für die Menschen sind sie nur noch fantastische Fabelwesen. Es wird beratschlagt, was zu tun ist und am Ende macht sich Lung auf die Suche nach dem Saum des Himmels, einem sagenumwobenen Tal aus dem die Drachen einst gekommen sind.
Das ständig hungrige Koboldmädchen Schwefelfell begleitet den silbernen Drachen und eine ihrer ersten Reisestationen führt sie nach Hamburg. Hier treffen sie nicht nur eine weiße Ratte mit wichtigen Reisetips sondern auch den Waisenjungen Ben, der sich ihnen auf ihrer abenteuerlichen Reise anschließt.
Ihre Suche lässt sie neue Freunde finden, lockt einen schrecklichen Feind auf ihre Fährte und hält spannende Begegnungen bereit.

Mir hat „Drachenreiter“ sehr gut gefallen. Das Buch ist eine wunderbare Geschichte über Freundschaft und bietet fantastische Unterhaltung.
Dank ihres flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils lässt sich die Geschichte gut und schnell lesen.
Die Abenteuer von Lung, Schwefelfell und Ben lassen keine Langeweile aufkommen und bereiten Kindern wie Erwachsenen gleichermaßen vergnügliche Lesestunden.

Die offizielle Altersempfehlung ab 10 Jahre erscheint mir passend, wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Eltern das Buch ihren Kindern vorlesen, da die einzelnen Kapitel von der Länge her recht überschaubar sind und in diesem Fall wäre das Ganze vielleicht sogar etwas für jüngere Knirpse

Veröffentlicht am 19.12.2016

Deutschsein für Anfänger

Deutschsein für Anfänger
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Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Deutschsein für Anfänger – Integration ist meine Pflicht“ von Emitis Pohl lesen.

Die Autorin war mit ihrer Familie an Silvester 2015 mitten im Chaos in Köln und hat ...

Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Deutschsein für Anfänger – Integration ist meine Pflicht“ von Emitis Pohl lesen.

Die Autorin war mit ihrer Familie an Silvester 2015 mitten im Chaos in Köln und hat sich hinterher Fragen gestellt, die wohl vielen von uns durch den Kopf gegangen ist.
Nicht erst seit 2015 wird in Deutschland über das Thema Flüchtlinge, Flüchtlingskrise und Integration derselben diskutiert. Was ist Integration? Wie kann das Ganze funktionieren?

Emitis Pohl, die mit 13 Jahren aus dem Iran nach Deutschland gekommen ist, in Deutschland eine Werbeagentur betreibt, verheiratet ist und zwei Töchter hat, sagt „Integration ist MEINE Pflicht!“.

In „Deutschsein für Anfänger“ erzählt Emitis von ihrem Leben, als Kind im Iran, als Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland, wie zwei Herzen in ihrer Brust schlagen, was sie an Deutschland mag, was sie den Kopfschütteln lässt und verknüpft ihre Gedanken immer wieder mit den Ereignissen der Kölner Silvesternacht.

Emitis redet „Tacheles“ – wie man so schön sagt und haut sinnbildlich gesehen auch mal mit der Faust auf den Tisch und ich kann nur aus tiefstem Herzen sagen: „Recht hat sie!!!“. Wir reden in Deutschland viel zu viel, davon lösen sich die Probleme aber nicht und statt zu jammern und lamentieren, was wir – da muss ich Emitis zustimmen – als Deutsche wirklich gut können, sollten wir lieber die Ärmel hochkrempeln und etwas tun.

Ich kann nur sagen: „Danke Emitis Pohl!“ und jetzt lasst es uns endlich anpacken!!!

Veröffentlicht am 13.12.2016

Der letzte Schwur

Der letzte Schwur
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Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich „Der letzte Schwur“ von Nalini Singh lesen.

Das Buch markiert den inzwischen 15. Band der Reihe um Mediale, Gestaltwandler und Menschen von Nalini Singh. Als ...

Im Rahmen einer Vorableserunde durfte ich „Der letzte Schwur“ von Nalini Singh lesen.

Das Buch markiert den inzwischen 15. Band der Reihe um Mediale, Gestaltwandler und Menschen von Nalini Singh. Als ich vor Jahren mit „Leopardenblut“ den ersten Band in den Händen hielt und mich erst nach einigem hin und her zum Lesen entscheiden konnten, war nicht abzusehen, dass ich der Faszination dieser unglaublichen komplexen Welt und ihrer Geschichten so vollkommen erliegen würde. Keinen Band verpasse ich seither und fiebere jeder weiteren Geschichte entgegen. Vor der Autorin, die es über solch einen langen Zeitraum hinweg schafft mich als Leserin derartig in ihren Bann zu ziehen, kann ich nur meinen sinnbildlichen Hut ziehen.

Mit „Der letzte Schwur“ läutet Frau Singh nach eigenen Worten die zweite Staffel der Serie ein und mich als treue Leserin, die sich innerlich schon darauf vorbereitet hatte, dass die Reihe mit diesem Buch ihr Ende findet, freut es sehr, dass es weiter geht. Gleichzeitig bange ich auch ein wenig, ob es der Autorin auch weiterhin gelingen wird das hohe Niveau ihrer Geschichten zu halten, aber das wird wohl nur die Zeit zeigen.

Es ist schwierig zu sagen, um was es in „Der letzte Schwur“ geht…da ist einerseits der Handlungsstrang von einer entführten Wassergestaltwandlerin der Black Sea Gemeinschaft und dem Bemühen das Entführungsopfer wieder zu finden, dann nimmt die schwangere Leopardin Mercy mit ihrem Wolfsgefährten Riley und die geplante Entführung von Sascha Duncan und Lucas Hunters Tochter, Nayla einen gewissen Teil des Buchs ein. Gleichzeitig gibt es ein Wiedersehen mit fast allen Charakteren der letzten 14. Bände und das Ganze ist wiederum eingebettet in Gedanken, wie das noch so junge Dreigruppenbündnis ein tragfähiges Fundament für die Zukunft erhalten soll.

Ich gebe zu, dass selbst mir – die ich doch alle vorherigen Bände kenne – zwischendurch ein wenig der Kopf geschwirrt hat angesichts der vielen Figuren und des inzwischen doch recht komplexen Gesamtkonstrukts der Geschichte. Nichtsdestotrotz hat die Autorin es aus meiner Sicht geschafft einen durchaus schlüssigen Band zu schreiben, der sich gut in die restliche Reihe einfügt. Er bringt die wichtigsten Ereignisse noch ein Mal zusammenfassend auf den Punkt, zeigt wo die Welt und die Figuren in ihr gerade stehen und legt behutsam Fährten und Handlungsansätze für zukünftige Geschichten.

Jedem Neueinsteiger würde ich den dringenden Rat geben mit der Reihe von Beginn an und nicht speziell mit diesem Band zu starten.

Von mir gibt es 5 Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung für Fans der Reihe und solche, die es werden wollen

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