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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.12.2019

Sehr emotionale Geschichte

One Memory
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„One Memory“ ist der Auftakt einer neuen Reihe von Katie Weber. Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wurde ich direkt neugierig auf das Buch und MUSSTE es einfach lesen, zumal der Klappentext ...

„One Memory“ ist der Auftakt einer neuen Reihe von Katie Weber. Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wurde ich direkt neugierig auf das Buch und MUSSTE es einfach lesen, zumal der Klappentext sehr vielversprechend klang.
Die Handlung ist fesselnd und sehr emotional geschrieben. Ich bin ohnehin ein großer Fan vom Schreibstil der Autorin – ihre Bücher kann man jedes Mal aufs Neue in einem Rutsch lesen. Nach dem Unfall kehrt Elisa wieder in ihre Heimatstadt zurück und lebt zurückgezogen. Sie kann sich an gar nichts mehr erinnern und dennoch gibt sie sich die Schuld. Von der ersten Seite an habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen und konnte mir einfach nicht vorstellen, dass sie etwas Schlimmes getan haben sollte. Als Leser ist man genauso ahnungslos wie Elisa und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Zusammen mit ihr begibt man sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Mit der Zeit kommen neue Wahrheiten bzw. Erinnerungen ans Licht und das Puzzle fügt sich immer mehr zusammen, wenn auch nicht vollständig. Manche Erinnerungen sollte man einfach lieber nicht herauskramen.
Das Ganze gelingt ihr natürlich nicht allein. Dabei hat sie Unterstützung von ihrem damaligen besten Freund Caden. Keiner weiß, was genau passiert ist und weshalb sie die Stadt verlassen hatte. Die besondere Chemie zwischen den beiden spürt man schon direkt bei der ersten Begegnung. Auch die Nebencharaktere sind authentisch beschrieben.
Anfangs hat mich „One Memory“ an den Film „Für immer Liebe“ erinnert, doch dieses Buch ist es sehr viel anders. Sehr viel emotionaler, bedeutender und spannender. Man will unbedingt wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist – manche Momente sind schon fast zum Verrücktwerden, fast zum Verzweifeln. Als Leser fiebert man wirklich von der ersten bis zur letzten Seite mit und wird ständig überrascht.
Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen und bin süchtig geworden. Ich war und bin noch immer sehr traurig darüber, dass die Geschichte so schnell vorüber war, doch umso gespannter bin ich nun auf die Fortsetzung. Die Geschichte allerdings ist in sich abgeschlossen.
Ich vergebe diesem Buch 5/5 Sterne und kann das Buch echt jedem empfehlen, der emotionale Liebesgeschichten liebt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2019

Gelungener Auftakt!

Bring Down the Stars
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Ich bin ein großer Fan der Autorin. Sie schreibt sehr emotionale und dramatische Geschichten, wie bspw. die All In – Dilogie (mein persönlicher Favorit bisher!). „Bring Down the Stars“ ist ebenfalls ein ...

Ich bin ein großer Fan der Autorin. Sie schreibt sehr emotionale und dramatische Geschichten, wie bspw. die All In – Dilogie (mein persönlicher Favorit bisher!). „Bring Down the Stars“ ist ebenfalls ein Zweiteiler, der nicht unabhängig voneinander gelesen werden kann.
Ich ging mit hohen Erwartungen an das Buch und muss sagen, dass ich überhaupt nicht enttäuscht wurde! Zunächst ging es allerdings etwas ruhiger zu und auch der bekannte Taschentuchalarm blieb weg, was mich etwas überraschte.
Es geht um drei junge College-Studierende. Autumn ist sehr ehrgeizig, liebevoll und legt keinen großen Wert auf Äußerlichkeiten. Der reiche und beliebte Connor hingegen denkt meist oberflächlich, ist jedoch ebenfalls sehr sympathisch. Und dann gibt es auch noch Connors besten Freund, Wes. Wes ist eher der stille, zurückhaltende Typ, der wunderschöne Gedichte schreiben kann. Die Freundschaft zwischen Wes und Connor ist in meinen Augen sehr bedeutend und einzigartig. Eine wahre Männerfreundschaft, in der es um das Wohl des besten Freundes geht. Ich bin noch immer zutiefst gerührt, was beide füreinander tun und getan haben, auch wenn ich das ein oder andere nicht nachvollziehen konnte.
Die Handlung wird abwechselnd aus Autumns und Wes‘ Perspektive geschildert. Es wäre allerdings echt viel schöner gewesen, auch einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Connor zu haben, da er ebenfalls eine große Rolle in dieser Geschichte spielt. Man merkt schnell, dass sie alle drei eine besondere Bindung zueinander haben, auch Autumn und Wes. Es entwickelt sich zu einer ungewollten Dreiecksliebesgeschichte, doch darauf gehe ich nicht weiter ein, um nicht zu spoilern.
Emma Scott kann richtig gut mit Worten umgehen. Sie schreibt fast schon poetisch und man hängt sehr an den einzelnen Worten und den bedeutenden Sätzen. Viele Zitate musste ich mir einfach markieren, so schön sie das Wahre beschreiben.
Das Cover gefällt mir ebenfalls richtig gut. Es ist schlicht gehalten und doch könnte ich in einer Buchhandlung nicht einfach daran vorbeigehen.
Das Ende erschüttert mich noch jetzt. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht. Mein Herz wurde entzweigerissen, wie soll ich das nur bis aushalten bis „Light Up the Sky“ Ende Januar erscheint?
Ich vergebe „Bring Down the Stars“ von Emma Scott volle 5/5 Sterne und kann das Buch wirklich jedem empfehlen! Ich zähle dann mal die Tage bis zur Fortsetzung…

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 14.11.2019

Gelungener Psychothriller!

Das Geschenk
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Endlich ist es soweit und ein neuer Psychothriller von Sebastian Fitzek ist erschienen! Die Sonderausgabe ist auch dieses Mal wieder perfekt. Das Buch ist wie ein Geschenk verpackt – passend zum Titel.
Sebastian ...

Endlich ist es soweit und ein neuer Psychothriller von Sebastian Fitzek ist erschienen! Die Sonderausgabe ist auch dieses Mal wieder perfekt. Das Buch ist wie ein Geschenk verpackt – passend zum Titel.
Sebastian hat einen unglaublich fesselnden Schreibstil, von dem ich einfach angetan bin. Ich war von der ersten Seite an gefesselt und konnte das Buch nach kurzer Zeit einfach nicht mehr beiseitelegen. Das „Schlimme“ ist außerdem, dass die einzelnen Kapitel recht kurz sind, sodass man wirklich nicht aufhören kann zu lesen. Hinzu kommt noch der Punkt, dass es mit den Seiten einfach immer verwirrender und somit spannender wird. Ich muss allerdings zugeben, dass ich die ein oder andere Sache schon geahnt habe, doch welchen Lauf die Handlung letztendlich genommen hat, überraschte mich sehr. Auch das Ende ließ mich verdutzt zurück und ich musste erst einmal meine Gedanken ordnen. Da denkt man, dass sich alles geklärt hat, kommt Fitzek mit nur einem einzigen Satz daher und lässt einen noch verwirrter dastehen als zu Beginn. Und genau das liebe ich an seinen Büchern, denn Fitzek überrascht mich jedes Mal aufs Neue.
Hauptsächlich geht es in „Das Geschenk“ um Milan, den Analphabeten. Doch die Handlung wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Jeder Protagonist, ganz egal, welche Rolle diese/r spielt, bekommt eine Stimme. Das finde ich jedes Mal aufs Neue super interessant und die Spannung steigt mit jedem Wechsel.
Gleich zu Beginn des Buches wird man übrigens mit Milans Problem konfrontiert: Er kann weder lesen noch schreiben. Und das was er sich einprägt, kann der Leser ebenfalls nicht lesen, da die Botschaft mit griechischen Buchstaben geschrieben ist – sehr cool gelöst! Allerdings lassen sich die Botschaften leicht entziffern, was mich anfangs sehr enttäuschte, da ich dachte, dass ich somit gespoilert wurde. Doch keine Sorge, egal ob man es entziffern kann oder nicht, man wird ohnehin kurz daraufhin aufgeklärt. Man kann sich so aber ein wenig in die Welt der Analphabeten hineinversetzen, was sehr geschickt dargestellt wurde.
Zu der Handlung selbst möchte ich nichts weiter verraten, da ich sonst Gefahr laufe zu spoilern. Aber ich verspreche euch, dass auch dieses Buch sehr spannend ist und bis zum Ende fesselt! Was den psychischen Nervenkitzel betrifft, so fällt dies in diesem Buch allerdings etwas schwächer aus als ich aus den anderen Büchern kenne. Doch bisschen Abwechslung muss auch sein und hat zu dieser Geschichte auch so gepasst.
Und Leute, auch seine Danksagungen sind jedes Mal aufs Neue lesenswert. Sebastian Fitzek schreibt nicht nur wahnsinnig gute Psychothriller, sondern hat auch noch Humor! Ein sehr sympathischer Mensch, freue mich schon darauf, ihn auf der nächsten Buchmesse wieder zu treffen.
„Das Geschenk“ ist meiner Meinung nach, ein gelungenes Werk, jedoch nicht sein stärkstes. Nichtsdestotrotz gefällt es mir auf eine andere Art und Weise richtig gut, weshalb ich es weiterempfehlen kann - nicht nur jedem Fitzek-Fan, sondern auch Fan dieses Genres. Ich vergebe 5/5 Sterne und bin schon sehr gespannt, was als nächstes kommen wird.

Veröffentlicht am 13.11.2019

Achterbahnfahrt der Gefühle

Wo mein Herz liegt
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Nachdem der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger endete, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Em und Gabe weitergeht.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht und bin sofort in das Geschehen eingetaucht. ...

Nachdem der erste Teil mit einem fiesen Cliffhanger endete, musste ich unbedingt wissen, wie es mit Em und Gabe weitergeht.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht und bin sofort in das Geschehen eingetaucht. Ich fieberte von der ersten Seite an mit und hoffte auf ein Happy End für die beiden. Doch der Weg dahin ist lang und es wird den beiden viele Steine in den Weg gelegt. Sowohl Em als auch Gabe müssen für das was ihnen wichtig ist kämpfen, haben aber auch viel zu verlieren. Auch wenn beide versuchen das Beste aus der Situation zu machen und vor allem auch für ihre Liebe zu kämpfen, die Vergangenheit holt sie einfach ein.
Ich habe beide Protagonisten bereits im ersten Band in mein Herz geschlossen. Sie sind beide sehr liebevolle junge Menschen, die leider wahnsinnig viel Pech im Leben haben. Doch zum Glück geben sie nicht leicht auf, auch wenn es hart auf hart kommt. Und genau das liebe ich an den beiden. Sie beide sind unglaublich starke Persönlichkeiten, die ihren Traum nicht aufgeben und auch etwas dafür tun, dafür kämpfen.
Ich konnte das Buch wirklich keine Sekunde lang weglegen und habe es in einem Rutsch gelesen, da die Spannung einfach mit jeder Seite steigt. Das Buch hält einige Überraschungen parat und schlägt erstaunlicherweise einen anderen Weg ein als anfangs angenommen. Man kann sich auf jeden Fall auf etwas gefasst machen.
Jessica Winter hat einen tollen Schreibstil. Es ist einfach gehalten und doch fesselt es sehr. Auch das Cover gefällt mir richtig gut und passt perfekt zum Vorgänger.
Die gesamte Dilogie ist eine reine Achterbahnfahrt der Gefühle. Es gibt viele Auf und Abs und man fiebert mit den beiden Protagonisten mit.
„Wo mein Herz liegt“ von Jessica Winter bekommt 5/5 Sterne von mir. Ich kann euch die gesamte Reihe echt ans Herz legen, sie ist soo toll! Sehr gefühlvoll, spannend bis zum Schluss und sehr authentische, starke Protagonisten. Nicht nur die Liebe spielt eine Rolle, denn es ist weit mehr als nur eine Liebesgeschichte.
Es ist allerdings wichtig, dass man zuerst den ersten Band gelesen hat, da man sonst der Handlung nicht folgen kann.

Veröffentlicht am 11.11.2019

Mein Favorit!

Sinking Ships
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Endlich geht es weiter mit der „Fletcher University“ – Reihe! Nachdem ich „Burning Bridges“ gelesen und geliebt habe, musste ich direkt mit der Fortsetzung beginnen. Man kann die Bände unabhängig voneinander ...

Endlich geht es weiter mit der „Fletcher University“ – Reihe! Nachdem ich „Burning Bridges“ gelesen und geliebt habe, musste ich direkt mit der Fortsetzung beginnen. Man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, da die Liebesgeschichte der einzelnen Teile in sich abgeschlossen ist. Was mir persönlich an dieser Reihe sehr gut gefällt, ist dass der Leser gar nicht bzw. kaum über die Geschehnisse des Vorgängers aufgeklärt wird, weshalb man die Bände kreuz und quer lesen kann, aber trotzdem sehr neugierig auf den anderen Teil wird. Hoffentlich wird das auch im dritten Band so sein. Der Fokus der einzelnen Bücher liegt also tatsächlich nur auf die Liebesgeschichte der beiden darin vorkommenden Hauptprotagonisten. In diesem Fall bedeutet es aber auch, dass andere (bereits bekannte) Protagonisten eher selten auftauchen – vermute aber, dass dies hier so gewollt ist.
In „Sinking Ships“ geht es um Carla und Mitchell. Beide kennt man flüchtig aus dem Vorgänger. Carla ist eine starke Persönlichkeit, die sehr große Päckchen zu tragen hat. Nach außen hin jedoch lässt sie sich gar nichts anmerken. Hilfe anzunehmen würde nur ihren Stolz verletzen. Da sie Latina ist und die Sprache wohl nicht zu 100% beherrscht, kommen lustige Sprichwörter-Versprecher raus, was mich oft zum Schmunzeln brachte.
Mitchell hingegen ist ein sehr sympathischer Good Boy, der schon lange auf Carla steht. Durch Zufall erfährt er mehr über sie, was schließlich zu „Deals“ zwischen den beiden führt. Es wird auf jeden Fall interessant, wie beide Persönlichkeiten zueinander finden und welche Hindernisse sie alles überwinden müssen. Ich muss zugeben, dass ich diesen Teil ein kleines bisschen besser fand als den vorherigen Teil, dabei fand ich „Burning Bridges“ ja schon richtig toll! Es ist halt etwas emotionaler und geht ein bisschen mehr in die Tiefe. Man kann sich mit den beiden außerdem am ehesten identifizieren, da ihre Geschichte in der Realität vielleicht gar nicht mal so selten vorkommt. In diesem Band geht es allerdings weniger actionreicher zu als im Vorgänger, was aber das Buch nicht weniger spannend macht. Im Gegenteil, auch „Sinking Ships“ ist fesselnd geschrieben und lässt sich in einem Rutsch lesen.
Ich liebe diese Reihe sehr und freue mich schon riesig auf „Hiding Hurricanes“, was im Frühjahr 2020 erscheint. „Sinking Ships“ von Tami Fischer bekommt von mir 5/5 Sterne. Ich kann euch alle beide Teile wirklich empfehlen, insbesondere diesen Teil hier. Er ist mein persönlicher Favorit.