Cover-Bild Der Honiganzeiger
18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.09.2019
  • ISBN: 9783749424573
Sibylle Barden

Der Honiganzeiger

Europa im Schockzustand –

Die Europäische Vision ist beerdigt. Der Euro abgeschafft. Die Welt wird neu aufgeteilt.

Ausgerechnet der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen soll Deutschland im Jahr 2028 vor der feindlichen Übernahme durch internationale Oligarchen retten. Der Beamte stolpert sofort in die nächste Weltfinanzkrise, begegnet wunderschönen Frauen und mörderischen Wirtschaftsmagnaten. Seine Reise führt ihn vom Auswärtigen Amt in Berlin zum Weltwirtschaftsforum nach Davos, zur Wall Street nach New York, ins Casino Monte Carlo, hinein in die Steueroase London, wo er offiziell als Botschafter positioniert wird. Was mit einer vergilbten Gittermappe vom Außenminister beginnt, mündet im faustischen Endspiel um die Welt und um Till von Herlichingens Seele.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Macht sehr nachdenklich

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Bei „ Der Honiganzeiger“ von Sibylle Barden handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:
Europa im Schockzustand

Die Europäische Vision ist beerdigt. Der Euro abgeschafft. Die Welt wird ...

Bei „ Der Honiganzeiger“ von Sibylle Barden handelt es sich um einen Thriller.

Klappentext übernommen:
Europa im Schockzustand

Die Europäische Vision ist beerdigt. Der Euro abgeschafft. Die Welt wird neu aufgeteilt.

Ausgerechnet der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen soll Deutschland im Jahr 2028 vor der feindlichen Übernahme durch internationale Oligarchen retten. Der Beamte stolpert sofort in die nächste Weltfinanzkrise, begegnet wunderschönen Frauen und mörderischen Wirtschaftsmagnaten. Seine Reise führt ihn vom Auswärtigen Amt in Berlin zum Weltwirtschaftsforum nach Davos, zur Wall Street nach New York, ins Casino Monte Carlo, hinein in die Steueroase London, wo er offiziell als Botschafter positioniert wird. Was mit einer vergilbten Gittermappe vom Außenminister beginnt, mündet im faustischen Endspiel um die Welt und um Till von Herlichingens Seele.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Schockierend, unverblümt und realistisch beschreibt sie, wie Deutschland in der Zukunft aussehen könnte.

Beim Lesen merkt man, dass sich die Autorin mit dem Thema sehr lange und intensiv beschäftigt hat. Manche Zukunftssezenarien wirken so realistisch, dass ich Angst vor der Zukunft bekommen habe. Hier wird nichts besser, sondern nur noch schlimmer.

Der Plot ist sehr sehr interessant, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Wir „Kleine“ Menschen sind doch nur der Spielball von den Reichen und von den Politikern. Dies kommt hier sehr gut rüber.

Die Charaktere werden gut beschrieben. Till ist eine Marke für sich und völlig fehl am Platz. Ich habe seine Entwicklung und seine Vorgehensweise sehr gerne verfolgt.

Dieser Thriller hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich habe das Buch nicht nur einmal zur Seite gelegt, da ich das Gelesene erst einmal verarbeiten musste.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Beklemmendes und realitätsnahes Szenario

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Europa im Schockzustand - Die Europäische Vision ist beerdigt - Der Euro ist abgeschafft - Die Welt wird neu aufgeteilt

Im Jahr 2028 soll der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen Deutschland vor ...

Europa im Schockzustand - Die Europäische Vision ist beerdigt - Der Euro ist abgeschafft - Die Welt wird neu aufgeteilt

Im Jahr 2028 soll der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen Deutschland vor der feindlichen Übernahme durch internationale Oligarchen retten. Sein Auftrag führt ihn vom Auswärtigen Amt zum Weltwirtschaftsforum nach Davos, nach New York und Monaco. Letztendlich wird er in der Steueroase London als offizieller Botschafter installiert. Wird er Deutschland retten?

Ein erschreckendes Szenario, das hier von Sibylle Barden vorgestellt wird. Dabei aber nicht unrealistisch, wie die Macht des Geldes die Welt regiert. Spannend erzählt, nur mit der Person des Till von Herlichingen bin ich zwiegespalten. Meist ist er einfach zu naiv, zu weinerlich und grundsätzlich irgendwie unwissend. Bei all diesen schwachen Zügen frage ich mich, wie kann solch eine Person Diplomat werden und für diese schwere Aufgabe ausgesucht werden? Das halte ich für unglaubwürdig. Daher nur vier Sterne.

Veröffentlicht am 01.12.2019

Die Welt im Jahr 2028

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Der Honiganzeiger ist der erste fiktive Roman von Sybille Barden, die bereits mehrere Sachbücher verfasst hat.
Wir schreiben das Jahr 2028, die Welt hat sich stark gewandelt. Die Europäische Union ist ...

Der Honiganzeiger ist der erste fiktive Roman von Sybille Barden, die bereits mehrere Sachbücher verfasst hat.
Wir schreiben das Jahr 2028, die Welt hat sich stark gewandelt. Die Europäische Union ist aufgelöst, der Euro abgeschafft und die Welt in Händen einer kleinen Gruppe von Oligarchen. Der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen wird auf eine gefährliche Mission geschickt – er soll verhindern, dass Deutschland wie zuvor Frankreich in die Hände der Oligarchen fällt.
Es ist ein erschreckendes Szenario, dass Sybille Barden in ihrer Geschichte entwirft. Umso erschreckender, weil die Entwicklung von der Welt, wie wir sie kennen, hin zu der Realität dieser Geschichte, unglaublich gut erklärt wird. Auf jeder Seite dieses Buches, wird die Expertise der Autorin mehr als deutlich. Das ist einerseits die größte Stärke und gleichzeitig die größte Schwäche dieses Buches. Die Politikstudentin in mir war Stellenweise sehr glücklich, wer sich mit der Materie nicht auseinander setzt, für den werden einige Passagen wahrscheinlich sehr schnell sehr ermüdend.
Der Schreibstil ist am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig, es wird besser, wenn man in das Buch hineinfindet. Das allerdings dauert leider eine Weile. Die Nüchternheit des Erzählstils passt zwar sehr gut zu Till von Herlichingen, macht es zu Beginn aber auch schwer, wirklich Spannung aufzubauen. Herlichingens Gejammere über seine Situation ist ein weiterer Knackpunkt, denn nach ein paar Seiten wird es leider etwas nervig, passt aber m.E. dennoch zu einem braven (vielleicht schon fast etwas stereotypischen) Diplomaten, der brav seine Befehle ausführt. Ganz unabhängig davon, ob er diese gut findet oder nicht.
Leider sind die vielen Passagen, die die Situation schildern, nicht besonders geschickt in die Handlung eingearbeitet und wirken mehr wie ein Sachbuch. Hier merkt man wohl, dass es Bardens erster Roman ist und ich persönlich habe eine ganze Weile mit der Geschichte gehadert. Meine Erwartung war ein relativ leicht lesbarer dystopischer Thriller. Was ich bekam war ein halbes Sachbuch, das mir zwar auch Spaß bereitet hat, aber durch die falschen Erwartungen eben eine Enttäuschung war – wenn ich ein Sachbuch lesen möchte, tue ich genau das.
Wer allerdings eine solche Mischung aus Sachbuch und Roman mal ausprobieren will, dem würde ich den Honiganzeiger definitiv empfehlen, denn das entworfene Szenario ist definitiv beeindruckend und die Erklärungen m.E. auch für wirtschaftliche Laien verständlich.

Veröffentlicht am 22.12.2019

Viel zu hoch gelobt.

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Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Europa im Schockzustand -
Die Europäische Vision ist beerdigt. Der Euro abgeschafft.
Die Welt wird neu aufgeteilt.

Ausgerechnet der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen ...

Inhalt, gemäß Buchrückseite:
Europa im Schockzustand -
Die Europäische Vision ist beerdigt. Der Euro abgeschafft.
Die Welt wird neu aufgeteilt.

Ausgerechnet der unauffällige Diplomat Till von Herlichingen soll Deutschland im Jahr 2028 vor der feindlichen Übernahme durch internationale Oligarchen retten. Der Beamte stolpert sofort in die nächste Weltfinanzkrise, begegnet wunderschönen Frauen und mörderischen Wirtschaftsmagnaten. Seine Reise führt ihn vom Auswärtigen Amt in Berlin zum Weltwirtschaftsform nach Davos, zur Wall Street nach New York, ins Casino Monte Carlo, hinein in die Steueroase London, wo er offiziell als Botschafter positioniert wird. Was mit einer vergilbten Gittermappe vom Außenminister beginnt, mündet im faustischen Endspiel um die Welt und um Till von Herlichingens Seele.

Anmerkungen:
Der Honiganzeiger ist ein für Menschen tödliches Virus.

Was mich ursprünglich zu diesem Roman hingezogen hat:
Ich fand das ganze Setting zu dieser Story absolut spannend und genial!!

Besonders beeindruckt hat mich, dass sogar Joe Kaeser sich zu diesem Buch geäußert hat.

Was mich hätte stutzig machen müssen:
All die vielen positiven Meinungsbekundungen aller möglicher bekannter Persönlichkeiten zu diesem Buch.

Meine Meinung:
Sehr gut fand ich das Eingangszitat: "Eine Nation von Schafen wird bald eine Regierung von Wölfen haben".
Aber das war es auch schon mit dem Positiven.

Die ersten 130 Seiten passiert nichts; eine schier endlose Aneinanderreihung von Personen und Orten; viele Personen, viele Ortsbeschreibungen, aber inhaltlich passiert nicht viel. Langweilig.

Die Namensverunglimpfungen, mit denen die Namen von aktuellen Persönlichkeiten in die Zukunft fantasiert wurden, nervten mich auf Dauer.

Im Allgemeinen: Es erscheint mir überhaupt nicht schlüssig, warum die Geldgrößen den Diplomaten in ihre Geheimnissen einweihen sollten.
Wo sollte deren Motivation dazu liegen?

Und überhaupt: Vieles (ich meine hier nicht die Fakten hinter dem Roman, sondern die Szenerien, Handlungen und Zufälle) erscheint unwahrscheinlich – ja, ich weiß es ist ein Roman, aber trotzdem.

Insgesamt kommt die gesamte Story sehr bemüht daher – als würde um jeden Preis versucht, eine Story um ein paar Fakten zu zimmern.

Auch fand ich die Szenerie, wie der Diplomat mit der Angelegenheit einer Missbrauchssituation in seinem Bedienstetenumfeld in der Londoner Botschaft umgeht, sehr unverständlich.

Fazit: Ein Polit-Thriller? Meiner Meinung nach nicht.