Cover-Bild Eisige Weihnachten
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.10.2019
  • ISBN: 9783839260890
Ella Danz

Eisige Weihnachten

Weihnachtskrimi
Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin Lilo und ihrer freudlosen Schwiegermutter nur überstehen? Dazu noch ihr Mann André, der Kerstin zunehmend lästig wird. Als sie endlich am Ziel ankommen, ist es dunkel, das Hotel geschlossen, die Familie entnervt und vom Himmel fällt unablässig Schnee. Das Weihnachtsfest verspricht traumhaft zu werden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Ein ganz besonderes Weihnachten

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Der Klappentext: „Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin ...

Der Klappentext: „Große Lust hat Kerstin nicht auf das weihnachtliche Familientreffen in einem einsam gelegenen Hotel. Wie soll sie die drei Tage mit ihrer komplizierten Schwester, Vaters nerviger Freundin Lilo und ihrer freudlosen Schwiegermutter nur überstehen? Dazu noch ihr Mann André, der Kerstin zunehmend lästig wird. Als sie endlich am Ziel ankommen, ist es dunkel, das Hotel geschlossen, die Familie entnervt und vom Himmel fällt unablässig Schnee. Das Weihnachtsfest verspricht traumhaft zu werden...“
Zum Inhalt: Weihnachten in einem schönen Hotel mit der gesamten Familie nebst Anhang – eigentlich kann sich Kerstin etwas Schöneres vorstellen, vor allen weil sie sich entscheiden muss, ob sie sich nicht von ihren zweiten Ehemann trennen sollte. Aber es kommt noch unangenehmer, das Hotel hat eigentlich geschlossen, ihre Schwester steht immer vor einem Nervenzusammenbruch, ihr Exmann taucht auch auf und sie sind mehr oder weniger von der Außenwelt abgeschnitten. Und Kerstin kommt von einer misslichen Lage in die nächste – so viel Pech zu Weihnachten, das kann doch gar nicht sein.
Der Stil: Die Autorin Ella Danz hat einen sehr flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil, der einen sowohl die Gefühlslage der Protagonisten als auch die Umgebung beim Lesen sehr nahe bringt. Erzählt wird in der 3. Person und man begleitet in der Hauptsache Kerstin. Zum einen handelt es sich um einen wirklich lustigen und abwechslungsreichen Einblick in ein total chaotisches Familien-Weihnachtsfest und zum anderen um einen spannenden und unblutigen Kriminalfall. Ich sage es gleich vorweg: es gibt keine Leiche, aber definitiv einen oder mehrere Täter und der Leser wird hier zum Mitknobeln und –rätseln eingeladen, denn Verdächtige gibt es wahrlich genügend.
Mein Fazit: Ein Weihnachtskrimi der bei dieser Familien-Konstellation wirklich Unterhaltungswert hat und bei dem die Spannung bis zum großen Finale aufrechtgehalten wird.

Ich danke dem Gmeiner Verlag und NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, meine Meinung wurde davon aber nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Weihnachtliche Spannung

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"Eisige Weihnachten" ist ein Weihnachtskrimi von Ella Danz.
Kerstin muss mit ihrer ganzen Familie Weihnachten in einem Luxushotel im Thüringer Wald verbringen. Das wäre gar nicht so schlimm, wären sie ...

"Eisige Weihnachten" ist ein Weihnachtskrimi von Ella Danz.
Kerstin muss mit ihrer ganzen Familie Weihnachten in einem Luxushotel im Thüringer Wald verbringen. Das wäre gar nicht so schlimm, wären sie nicht komplett eingeschneit und hätte das Hotel nicht seine Glanzzeit weit hinter sich: Es ist eigentlich bereits geschlossen, nur wurden sie wohl bei den Benachrichtigungen vergessen. An Heiligabend dort im Tiefschnee angekommen, werden sie nicht abgewiesen, sonder dürfen die Nacht dort verbringen, allein ohne Personal natürlich. Sie machen es sich alle gemütlich und einem geruhsamen Weihnachten stehen nur noch die Schrulligkeiten und Streitereien im Kreise der Familie im Weg - würden Kerstin nicht eine ganze Reihe seltsamer Unfälle passieren, die jeder einzelne ihren Tod hätten bedeuten können. Schön langsam fragt sie sich: Sind auch noch Fremde im Haus? Oder könnte tatsächlich ein Familienmitglied etwas gegen sie haben?

Der Weihnachtskrimi ist alles andere als friedlich und feierlich, dafür herrlich voller familiärer Verwicklungen und sehr spannend. Die einzelnen Figuren werden wunderbar charakterisiert, sodass man sich wie selbst Teil der Gruppe fühlt.
Gestört hat mich an dem tollen Krimi nur, dass er leider nur ca. 150 Seiten lang ist und sogar ich, die trotz häufiger Krimilektüre immer bis zum Schluss im Dunkeln tappt, schon ziemlich früh einen klaren Verdächtigen vor Augen habe, der auch so ziemlich der einzige mit Motiv ist. Gerne hätten da noch mehr Verwicklungen und Motive eine Rolle spielen können, sodass das Raten etwas länger dauert und die Spannung etwas länger hinausgezögert wird.
Trotzdem ein spannender Krimi mit dem man sich z.B. die Warterei auf das Christkind oder wahlweise auf die Bescherung verkürzen kann. :)

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Ein anderer Krimi

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Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den ...

Weihnachten mit der ganzen Familie in einem abgelegen Hotel ? Nein, das ist nichts für Kerstin, doch sie überwindet sich und begibt sich lustlos auf eine Reise, die das Leben ihrer Familie verändern wird.

Den Krimi hatte ich in der kalten Jahreszeit gelesen, die ihn noch realer wirken ließ.
Recht schnell hatte ich als Leser meine Sympathien und Antipathien gegenüber der einzelnen Familienmitglieder aufgebaut und habe mit ihnen recht untypische Feieratge verbracht.
Vom Schreibstil her empfand ich den Krimi angenehm zu lesen und auch die Dialoge und Charaktere waren lebendig sowie anschaulich. Teilweise hatte ich das Gefühl die Kälte des Abende zu spüren.
Da ich bereits viele Krimis aus dem Gmeiner-Verlag gelesen habe, hatte ich eine recht genaue Vorstellung, was mich erwartete, doch es kam anders...
Zu Beginn wurden Handlungsorte und Charaktere vorgestellt, anschließend wurde es etwas langatmig und zum Ende hin, kam die eigentliche Spannung, die ich gesucht hatte , auf.

Für mich als klassischen Krimiliebhaber war dieser Krimi ein Buch, das mir nette Lesestunden beschert hat, jedoch meinen Krimi-Geschmack nicht ganz getroffen hat.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Winterkrimi für spannende Stunden

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Inhalt
Eigentlich sollte es ein entspannter Weihnachts-Kurzurlaub über die Feiertage werden. Kerstin fährt mit Mann André und Sohn Lukas zur Familienfeier in einem vielversprechenden Hotel in den Bergen ...

Inhalt
Eigentlich sollte es ein entspannter Weihnachts-Kurzurlaub über die Feiertage werden. Kerstin fährt mit Mann André und Sohn Lukas zur Familienfeier in einem vielversprechenden Hotel in den Bergen – doch erst einmal sieht es so aus, als würden sie gar nicht ankommen. Fieser Schneefall verstopft die Straßen. Und als das Dreiegspann dann doch ankommt, wartet die restliche Familie bereits vor verschlossenen Hoteltüren. Zum Glück kommt die Besitzerin des Hotels nach einigen bangen Minuten – und verspricht der Gruppe, dass die trotz der Schließung des Hotels dort über die Feiertage verweilen darf.
Kerstin ist nur wenig begeistert, mit der Verwandtschaft dort eingesperrt zu sein, versucht aber das Beste darin zu sehen. Dann aber wird die plötzlich immer und immer wieder in mysteriöse und vor allem gefährliche Situationen gebracht. Ist dort womöglich jemand, der ihr nach dem Leben trachtet?

Meinung
Ein Weihnachtskrimi zwischen all den besinnlichen Romanen – darauf hatte ich richtig Lust und der Klappentext klang sehr verheißungsvoll. Ich bin schnell in das Buch hereingekommen, musste mich allerdings erst ein wenig mit dem Schreibstil der Autorin “warmlesen” – ich empfand ihn als relativ kurzatmig und einfach, was keinesfalls negativ gemeint ist. Ich fand, dass er zur Geschichte gut gepasst hat, wobei ich mir an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr Beschreibung gewünscht hätte. Dafür aber fand ich die Figuren sehr interessant ausgearbeitet und auf recht wenigen Seiten sehr gelungen dargestellt. Ich hatte – trotz der großen Menge an Charakteren – einen guten Überblick und konnte mich gut hineinversetzen in die zwischenmenschliche Ebene. Kerstin fand ich eine interessante Figur und mochte es, dass sie sich sogar ein klein wenig entwickelt hat im Laufe der Story.
Spannend fand ich natürlich auch das Szenario – eingeschneit in einem verlassenen Hotel und das am eigentlich schönen Weihnachtsabend. Schnell kam ein spannendes Gefühl auf und ich wollte zwingend weiterlesen. Die Szenen sind wirklich teilweise sehr erschütternd beschrieben – Kerstin bekommt es tatsächlich häufig mit der Angst zu tun. Etwas irritiert hat mich, dass ich das Gefühl hatte, der Weihnachtsabend würde ewig lange gehen. Normalerweise hätte so viel niemals an einem Nachmittag oder Abend passieren können.
Das Ende war dann zum Teil etwas vorhersehbar, aber deswegen nicht minder gelungen oder spannend. Ich fand, dass man schon einiges herauslesen konnte, bevor es zum Showdown kam. Nichtsdestotrotz fand ich auch das Ende gut und fand es vor allen Dingen schön, dass es trotz Krimi am Ende noch so etwas wie eine kleine Versöhnung gab. 🙂
Fazit
Mal ein etwas anderes Buch zur Weihnachtszeit. Ein kurzweiliger, spannender Krimi, der sich schnell lesen lässt und einen auf keinen Fall Weihnachten in einem verschneiten Hotel verbringen lassen will. 😉
3 von 5 weihnachtliche Buchherzen ♥♥♥

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Viel Schnee, aber wenig Spannung

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Weihnachten ist das Fest der Familie und deswegen findet dieses Jahr die große Familienzusammenkunft in einem Hotel mitten im Thüringer Wald stat. Kerstin ist alles andere als begeistert, dass sie mit ...

Weihnachten ist das Fest der Familie und deswegen findet dieses Jahr die große Familienzusammenkunft in einem Hotel mitten im Thüringer Wald stat. Kerstin ist alles andere als begeistert, dass sie mit ihrem Mann André und ihrem Sohn Lukas mit Sack und Pack für drei Tage in der Abgeschiedenheit mit der „lieben“ Familie die Feiertage verbringen soll. Doch kaum angekommen, müssen sie feststellen, dass das Hotel geschlossen hat, trotz Buchungsbestätigung. Die eigens herbeigerufene, freundliche Hotelbesitzerin macht den Familienmitgliedern ein Angebot: Sie dürfen das Hotel trotzdem nutzen und sich heimisch fühlen. Kerstin ist skeptisch und dann ereignen sich ständig irgendwelche Missgeschicke, bei denen Kerstin unweigerlich beteiligt ist. Doch ist das wirklich alles Zufall??

„Eisige Weihnachten“ ist ein Kurzkrimi, der von der Idee ein wenig an „Shining“ erinnert. Ein verlassenes Hotel mit diversen Baumängeln, mitten im verschneiten Wald und somit von der Außenwelt abgeschnitten, ständig fällt der Strom aus und Kerstin ist das unfreiwillige Opfer von mehreren kleinen Missgeschicken.
Die Stimmung innerhalb der Familie ist schon recht angespannt und irgendwie traut keiner dem anderen über den Weg- Neid, Eifersucht und Skepsis machen sich spürbar breit. Je mehr Stunden im Hotel vergehen, desto absehbarer ist der Ausgang der Geschichte. Schnell wird klar, wer hier die Strippen zieht und Kerstin nach dem Leben trachtet. Das macht die Lektüre leider nur mäßig spannend und der Leser vermisst den kontinuierlichen Aufbau eines Spannungsbogens, der über die Dauer des Romans straff gespannt bleibt. Die kleinen und größeren Katastrophen, die sich ereignen, sind für den Leser schnell zu durchschauen und lassen echte Spannung a la Stephen Kind vermissen.

Für einen Kurzkrimi ganz ok, aber leider ohne Mehrwert – schnell gelesen, aber auch schnell wieder vergessen

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