Während eines Kongresses in Dresden entdeckt Dr. Isabell Obermann eine neue, vielversprechende Spur für die Suche nach ihrer vor 30 Jahren verschollenen Mutter. Dabei erfährt sie von einem Treffen von ...
Während eines Kongresses in Dresden entdeckt Dr. Isabell Obermann eine neue, vielversprechende Spur für die Suche nach ihrer vor 30 Jahren verschollenen Mutter. Dabei erfährt sie von einem Treffen von Steinmetzen aus West und Ost auf der Wartburg. Ihre Mutter ist auf einem Gruppenfoto des Treffens verewigt. Doch wer ist der junge Mann neben ihr??? Während Frau Obermann dieser Spur weiter folgt erleidet sie mit ihrem Sportwagen einen schweren Unfall.
Das Team um Kommissar Reisinger hat schon bald Zweifel an der Unfalltheorie. Es sieht nach einem Mordversuch aus. Während Frau Obermann in der Klinik liegt, begibt sich das Team auf Spurensuche. Stück für Stück können sie das Puzzle zusammensetzen. Dabei finden sie nicht nur die Lösung im aktuellen Fall.
Thea Lehmann hat ein spannendes Szenario für den fünften Fall der Ermittler entwickelt. Die unterschiedlichen Charaktere sind stimmig entwickelt und gut in Szene gesetzt. Der historische Hintergrund gibt dem Ganzen seinen eigenen Reiz. Der durchgehend eingestreute Lokalkolorit verortete den Krimi in Dresden und Umgebung.
Eigentlich ist es der berühmte Kommissar "Zufall" der die Ermittlungen auf die Ziellinie führt. Hier wirkte die Geschichte für mich ein wenig konstruiert. Nichts desto trotz hat mich der Krimi gut unterhalten.
Die Autorin erzählt in diesem Büchlein von ihren Erlebnissen mit ihrem Sohn Georg. Im Alter von 31 Jahren beschließt er auszuwandern. Er löst von Heute auf Morgen seine Speditionsfirma auf, macht die Konten ...
Die Autorin erzählt in diesem Büchlein von ihren Erlebnissen mit ihrem Sohn Georg. Im Alter von 31 Jahren beschließt er auszuwandern. Er löst von Heute auf Morgen seine Speditionsfirma auf, macht die Konten bis zum Anschlag leer und prellt ein Autohaus um drei LKW´s mit Auflieger. Die Wagen verkauft er. Mit dem Erlös aus dem Verkauf und der Firmenauflösung setzt er sich ins Ausland ab.
Für die Familie folgt das Erwachen mit vielen unbeantworteten Fragen. Polizei ist eingeschaltet. Trotzdem hält die Mutter zu ihrem Sohn. Sie kann ihn nicht fallen lassen. Georg meldet sich sporadisch, verrät aber nicht seinen Aufenthaltsort. Die Sache rückt die Familie ins Licht des öffentlichen Interesses. Es ist nicht leicht zu ertragen, wie die Leute über die Geschichte herziehen und urteilen. Der Mutter machen zudem Schuldgefühle sehr zu schaffen.
Im Ausland findet Georg im geschäftlichen Sinn kein Glück. Er gerät an windige Geschäftspartner, die ihn mehrfach ins Gefängnis bringen. Sie Geld verliert er. Bei allen Erfahrungen bietet ihm die Familie immer wieder etwas Halt. Die Mutter ist am Ende ihrer Kraft und sucht psychiatrische Hilfe für sich selbst.
Privat findet Georg eine Ehefrau und bekommt einen Sohn. Die Familie der Frau steht ihnen zur Seite. Trotzdem schafft Georg es nicht, den Teufelskreis seiner Gedanken zu durchbrechen. Sie drehen sich in erster Linie um Profite. Sein Glück nimmt er nicht wahr.
Das Büchlein beruht auf einer wahren Begebenheit. Eher sachlich und sehr ehrlich schildert die Autorin ihre Erlebnisse. Bis zuletzt ist das Herantasten an die mit der Geschichte verbundenen Gefühle spürbar.
Lara Prescott greift in ihrem vorliegenden Roman auf freigegebene CIA Protokolle zurück. Es gelingt ihr die dokumentierten Fakten in einen anspruchsvollen Rahmen zu stellen. Damit stand das Grundgerüst ...
Lara Prescott greift in ihrem vorliegenden Roman auf freigegebene CIA Protokolle zurück. Es gelingt ihr die dokumentierten Fakten in einen anspruchsvollen Rahmen zu stellen. Damit stand das Grundgerüst des Romans.
Die Heldin ihres Romans hat ein berühmtes Vorbild, Olga, Redakteurin bei einer Literaturzeitschrift, zweifache Witwe, zweifache Mutter und die Geliebte von Boris Pasternak. Sie ist das Vorbild für die Lara in Doktor Schiwago, an dem er gerade schreibt. Die Lesungen, vor ausgesuchtem Publikum haben die Aufmerksamkeit der politischen Macht auf sich gezogen. Olga wird verhaftet und zu 5 Jahren im Gulag verurteilt. Ihr Wille soll gebrochen werden. Doch Olga schweigt eisern.
Als das Buch veröffentlicht werden konnte, fand sich in Russland kein Verleger. Giangiacomo Feltrinelli kann Pasternak die Rechte für Italien abkaufen. Auch der CIA hat großes Interesse. Sein erklärtes Ziel ist es verbotene Bücher nach Russland zu schmuggeln. Davon verspricht man sich eine bessere Information der Bevölkerung über die Einflussnahme und Bevormundung ihrer eigenen Regierung .
Lara Prescott versucht beide Ereignisse zusammenzuführen. Bei ihr gibt es Olga und Boris Pasternak mit der Entstehung des Doktor Schiwago und die Tätigkeit der Stenotypistinnen im Büro der CIA. Dabei liegt ihr Augenmerk auf Irina und deren Ausbilderin Sally.
Irina bewirbt sich 1956 in einem unauffälligen Büro in Washington D.C. Es ist die Agency, der CIA. Hinter den Schreibmaschinen sitzen Frauen, die die beste Schulbildung genossen und studiert haben. Die Älteren von ihnen waren im 2. Weltkrieg. Jetzt werden sie nur noch als Stenotypistinnen gebraucht. Irina ist die Tochter russischer Einwanderer. Ihr Vater es nie nach Amerika geschafft. Irina möchte es weit bringen. Deshalb ist sie sofort bereit, sich in der Agency abends nach der offiziellen Arbeit für die Aktion „AEDINOSAUR“ ausbilden zu lassen …
Es ist eine seltsame Zeit. Die Frauen agieren im Hintergrund, haben aber alle Fäden in der Hand. Am Ende kassieren die Männer den Ruhm. Dafür sind sie zu wirklich jeder Schandtat bereit. Das Bild spiegeln auch die Mitarbeiterinnen der CIA wieder. Schon Olga stand hinter Pasternak und versucht nach allen Seiten zu vermitteln. Sie weiß, wenn sein Buch gegen den Willen der UDSSR veröffentlicht wird, ist es nicht mit einem Aufenthalt im Gulag getan.
Olga kommt von vorne herein als eigenwillige Frau rüber. Um Pasternak zu schützen geht sie in den Gulag. Sie verlangt nicht, dass es sie heiratet. Aber sie fordert seine Unterstützung ein. Sie polarisiert und fordert heraus.
Irina hat den Job als Stenotypistin. Sie wirkt eher unauffällig, will nichts besonderes sein.
Das ihre Vorgesetzten sie als Spionin einsetzen, gefällt ihr gut. Dann findet sie in der Agency ihre große Liebe.
Lara Prescott zeigt auch Pasternak in einem anderen Licht. Für ihn steht sein Werk an erster Stelle. Dafür verprellt er auch Menschen, die ihm wohlgesonnen sind. Er sucht immer den Weg des geringsten Widerstands. Olga erkennt nach und nach an welch privilegierter Stelle er in Stalins UDSSR steht.
Die Autorin versteht es den Wettlauf zwischen UDSSR und USA um technische Errungenschaften, sowie die angespannte politische Situation auf den Punkt zu bringen. Dies zusammen mit den Liebesgeschichten macht das Buch zu etwas Besonderem.
Der vorliegende Band ist der 9. Fall der Ermittler.
Hannes und Anna sind bei Freunden in Schweden zu Besuch. Da zwingt sie ein Brandanschlag auf ihr zu Hause das Paar zur vorzeitigen Heimkehr.
Während ...
Der vorliegende Band ist der 9. Fall der Ermittler.
Hannes und Anna sind bei Freunden in Schweden zu Besuch. Da zwingt sie ein Brandanschlag auf ihr zu Hause das Paar zur vorzeitigen Heimkehr.
Während der Heimfahrt überlegt Hannes fieberhaft, wer als Täter wohl in Frage kommt. Die nächsten Tage zeigen, dass der unbekannte Täter alle Register gegen Hannes und ihm nahe stehenden Personen zieht. Die Zeit wird zu einem Albtraum, aus dem Hannes gerne erwachen würde.
Hannes, eigentlich ein Profi als Ermittler, muss zusammen mit den Kollegen, wirklich alle Register ziehen, um dem Täter wirklich auf die Spur zu kommen. Eine Spur führt zu Fällen in der Vergangenheit.
Der Spannungsbogen zieht sich durch die ganze Geschichte. Als Leserin blieb mir wenig Zeit zum Luft holen. Die verschiedenen Charaktere sind gut und angemessen entwickelt. Sie fügen sich nahtlos in das entwickelte Szenario ein.
Die Kombination aus interessanter Story und angenehm lesbaren Stil macht das Buch zu einer schönen Wochenend- oder Ferienlektüre
Es ist nicht der erste Fall des Ermittler Duos Linning/Jürgens. Allerdings werden die Protagonisten vom Autor so präsentiert, dass ich als Leserin auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte des Falles ...
Es ist nicht der erste Fall des Ermittler Duos Linning/Jürgens. Allerdings werden die Protagonisten vom Autor so präsentiert, dass ich als Leserin auch ohne Vorkenntnisse gut in die Geschichte des Falles einsteigen konnte. Das Ermittler Duo wird wegen eines Leichenfundes gerufen. Die Ermittler setzen ihre Erfahrung und ihr Geschick im Umgang mit Menschen ein, um den Hintergrund der Tat aufzuklären.Die Aufklärung nimmt dann Bezug auf tagesaktuelle Themen der Polizeiarbeit.
Die Handlung ist geschickt aufgebaut, und verleitet den Leser auch falschen Fährten zunächst zu folgen. Die Ermittler müssen ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, um das Dickicht des Falles zu durchforsten. Dabei stoßen Sie auf immer neue und weitere Verwicklungen. Ein weiterer Charakter steht für die dunkle Seite seines Berufs. Er plaudert aus seiner Kiste mit Tricks und Winkelzügen.
Die Örtlichkeiten der Handlung sind wahrscheinlich manchem Leser bekannt. Der Autor malt ein sehr realistisches Bild der Örtlichkeiten, sodass ich ihm gerne und gut folgen konnte.Seine Geschichte verband sich mit den Bildern in meinem Kopf.
Der Autor schreibt einen leicht lesbaren Stil, der Platz für die eigene Phantasie lässt. Die verschiedenen Charaktere sind gut entwickelt und in die Handlung eingepasst. So gesehen (und auch anders) bietet der Regionalkrimi ein angenehmes Leseerlebnis.