Cover-Bild Rheines Gold
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.05.2016
  • ISBN: 9783734103032
Andrea Schacht

Rheines Gold

Roman
Fesselnd, originell und wunderbar detailgenau: Andrea Schacht ist eine Meisterin des spannenden historischen Romans

Köln, im Jahr 100 nach Christus. Die junge Witwe Rufina führt seit dem Tod ihres Mannes die Therme der Colonia. Als eines Morgens kein Wasser in die Becken läuft, sucht Rufina wutentbrannt den Baumeister Silvian auf. Doch es gibt einen grausigen Grund, warum das Wasser nicht fließt: Ein menschlicher Leichnam verstopft die Rohrleitung. Und Rufina kennt den Mann! Als sie Fragen stellt, stößt sie auf ein Gewirr aus illegalem Goldhandel und düsteren Intrigen – und wenig später wird ihr Leben bedroht! Einzig Silvian, der Baumeister, steht ihr zur Seite …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2021

Rufina und ihre Widersacher

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Rufina betreibt nach dem Tod ihres Mannes eine Therme im Köln 100 n.Chr.

Ihre beiden Kinder können es nicht akzeptieren das ihr Vater den Wölfen zum Opfer fiel. Ihr Schwiegervater versucht sie wieder ...

Rufina betreibt nach dem Tod ihres Mannes eine Therme im Köln 100 n.Chr.

Ihre beiden Kinder können es nicht akzeptieren das ihr Vater den Wölfen zum Opfer fiel. Ihr Schwiegervater versucht sie wieder zu verheiraten, aber Rufina steht ihre Frau und schlägt sich auch ohne männlichen Beistand gut, bis es rund um dieTherme zu sonderbaren Verbrechen kommt und sie Licht ins Dunkel bringen will.



Zunächst einmal muss ich sagen, dass Andrea Schacht eine meiner Lieblingsautorinnen war und leider viel zu früh verstarb. Ich habe schon viele Bücher von ihr gelesen, die alle in der Gegend um Köln spielten.

Dieses hier um 100 n. Chr. Sticht ein bisschen zeitlich heraus.



Interessant fand ich die Gepflogenheiten der Bewohner dieser Zeit. Das war mir nicht so bewusst.

Spannend fand ich wieder die kriminalistischen Teile die auch dieser Roman hatte. Ich habe mit Rufina mitgefiebert und mitgezittert.

Schön fand ich wie die einzelnen Charaktere herausgearbeitet waren und das ich in Rufina eine starke Frau ihrer Zeit finden konnte.

Schön fand ich,dass ihr von den unterschiedlichsten Seiten her Hilfe entgegengebracht wurde.

Schade fand ich das es in jeder Zeit Männer geben musste die Frauen als Menschen zweiter Klasse ansehen.

Auf jeden Fall war auch dieser Roman wieder so schön bildlich beschrieben, dass ich die Therme direkt vor Augen hatte und praktisch neben Rufina her gehen konnte.

Mich hat er wieder gut unterhalten, auch wenn mir die Mittelalterromane von Frau Schacht noch besser gefallen.

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Veröffentlicht am 12.12.2016

Mein Leseeindruck

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Viele viele Romane der Autorin habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Somit stand für mich auch sofort fest, dass ich auch diesen historischen Roman haben sollte.

Da ich erst kürzlich wieder eine ...

Viele viele Romane der Autorin habe ich bereits mit Begeisterung gelesen. Somit stand für mich auch sofort fest, dass ich auch diesen historischen Roman haben sollte.

Da ich erst kürzlich wieder eine Reportage über den heutigen Abbau des Rheingoldes gesehen hatte, war meine Neugier zum Titel geweckt.

Schon das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Farbgestaltung, sowie die Darstellungen, sind sehr gut aufeinander abgestimmt, so dass man sich unweigerlich in einer vergangenen Zeit wähnt.

Handlungsort: Köln, im Jahr 100 n.Ch.

Ich gebe es zu, ich habe bislang nur sehr wenige Romane aus dieser Epoche gelesen, deshalb und mir auch die Sitten und Gebräuche, sowie die Begrifflichkeiten nicht sehr vertraut. Wer jedoch schon mal in der Sauna oder in einem Kloster war, dürfte mit den diversen Begriffen weniger Probleme habe. Noch besser wäre es natürlich, wenn man Grundkenntnisse in Latein hätte.

Aber wie dem auch sei, man muss sich eben ein bisschen durchkämpfen. Am Anhang gibt es zwar ein Dramatis Personae, jedoch wäre hier vielleicht auch der richtige Platz für die Begriffe.
Nun gut, ich habe mich eben durchgekämpft und teilweise auch google befragt.

Zur Protagonisten Rufina hat sich die Autorin jede Menge einfallen lassen. Rufina, muss als Witwe mit zwei Kindern ihren Mann stehen. Immer wieder trifft sie auf Hindernisse, die von Männern gelegt sind. Aber tough, intelligent und warmherzig, schafft sie es immer wieder, alles in die richtige Bahn zu lenken.

Auch bei den Beschreibungen des Dorfes und der Therme, hat sich die Autorin viel Mühe gegeben und alles so ausgeschmückt, dass ich mich sehr gut zurecht gefunden habe. Teilweise hatte ich das Gefühl, Rufina über die Schulter zu blicken, statt einfach nur das Buch zu lesen.

Auffällig ist jedoch, dass die Handlung dann und wann ins Stocken kommt. Es ist, als würde die Autorin den Stift absetzen und etwas anderes tun. Dann ist der Faden weg und es ist mühsam, wieder den alten bzw. roten Faden zu finden. Sind das die Pausen in denen die Autorin nicht mehr weiter wusste? Ich weiß es nicht, finde es jedoch sehr auffällig.

Fazit:

Im Großen und Ganzen hat mir der Roman mit kleiner kriminalistischer Handlung gut gefallen. Es gab ein paar Schwächen, die den Lesefluss leider etwas ausbremsten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Köln, Therme und Mord

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Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Andrea Schacht sehr, ob Begine Almut, Myntha oder auch die Romane wie die „Kreuzblume“, ich habe sie alle verschlungen. Dieser Roman war quasi Pflichtlektüre, doch ...

Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Andrea Schacht sehr, ob Begine Almut, Myntha oder auch die Romane wie die „Kreuzblume“, ich habe sie alle verschlungen. Dieser Roman war quasi Pflichtlektüre, doch leider muss ich sagen, dass er für mich nicht an die vorangegangenen Romane heranreicht.
Dabei hatte der Roman eigentlich alles, was ich an den Büchern von Andrea Schacht so liebe, eine nicht allzu tägliche Geschichte (100 n. Chr. ist nun wirklich mal ein anderes Setting), Köln (die Stadt die ich so mag), eine großartige Frau (alle Romanfiguren von Andrea Schacht bekommen ein unverwechselbares Profil) und eine spannende Story (Gold im Vater Rhein und dazu ein Toter der in der Therme angeschwemmt wird, das riecht förmlich nach Mord). Und trotz all dem der Funke ist bei mir irgendwie nicht übergesprungen. Was könnten Gründe dafür sein? Zum einem vermute ich, dass mir die Zeit irgendwie nicht gelegen hat, es sind doch andere politische Strukturen. Ich brauchte hier eine ganze Weile um die Zusammenhänge zu erfassen und mich in der Gesellschaft zu Recht zu finden. Zum anderen muss ich sagen, dass für mich die Spannung nicht so da war, wie in den anderen Romanen, ich hatte aus irgendwelchen Gründen nicht so das Gefühl unbedingt wissen zu wollen, was genau dahinter steckt. Wer der Bösewicht in diesem Roman ist, war für mich ziemlich schnell klar, vielleicht hat mir dies auch die Spannung geraubt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, woran es gelegen hat, dass mir der Übertäter quasi so ins Auge sprang.
Das Cover passt meiner Meinung nach sehr gut in die Zeit, es ist dem Leser sofort klar, dass dieser Roman nicht im Mittelalter spielt. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt wunderbar, doch leider kann er das Manko der fehlenden Spannung für mich nicht aufwiegen.
Ein historischer Roman, der sich für mich im Mittelfeld platziert, man kann ihn lesen, aber man muss es nicht. Meiner Meinung nach gibt es wesentlich bessere Bücher von Andrea Schacht, nichts destotrotz bleibt sie eine meiner Lieblingsautorinnen.