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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2019

Nicht ganz so gut wie anderes der Autoren

Undying – Das Vermächtnis
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Meine Meinung:

Amie Kaufman ist insbesondere wegen der Illuminae-Reihe meine absolute Heldin und daher musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hätte mich aber wohl nicht allzu sehr darauf freuen ...

Meine Meinung:



Amie Kaufman ist insbesondere wegen der Illuminae-Reihe meine absolute Heldin und daher musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich hätte mich aber wohl nicht allzu sehr darauf freuen sollen, weil der Auftakt wirklich nicht mit anderen Werken von ihr mithalten kann.

Die Geschichte rund um Mia, Jules, unseren Planeten und den Planeten Gaia ist zwar gut durchdacht und die Idee ist wirklich sehr speziell (im positiven Sinne), aber an der Umsetzung scheiterte es meiner Meinung nach an gewissen Stellen doch erheblich. Wie gesagt, die Idee gefällt mir gut und ich bin gerne mit Mia und Jules auf Schatzsuche und Geheimnissuche gegangen. Was mir dagegen nicht sonderlich gut gefallen hat, ist die Länge der Kapitel. Dadurch, dass die Kapitel sehr lang waren, innerhalb dieser aber gar nicht sooooo viel passierte, hat sich für mich die Geschichte an einigen Stellen sehr in die Länge gezogen. Ein paar Seiten vor dem Ende war ich mir sicher, dass ich einfach nur froh sein werde, das Buch beendet zu haben und niemals den zweiten Teil anfassen werde.... Aber dann kamen die letzten Seiten... :D Ich war zwar nicht total überrascht, weil es irgendwie die ganze Zeit auf dieses Ende zusteuerte, aber wie es dann erzählt wurde, war für mich doch noch ein Grund den zweiten Band auf die Wunschliste zu setzen. Irgendwie hat mich das Geschehen dann doch wieder gepackt und mir Lust auf mehr gemacht, auch wenn ich mich vorher etwas gequält habe. Ich bin dadurch wirklich etwas zwiegespalten, weil ich befürchte, dass auch der zweite Teil nicht so ganz meinem Geschmack entsprechen wird, aber ich bin einfach gespannt, wie die Autorinnen die Idee weiter umsetzen werden.



Fazit:



Eigentlich war ich mir bis zum Ende sicher, dass die Geschichte rund um Mia und Jules leider ohne mich weitergehen muss. Das Ende war zwar gar nicht so überraschend, aber die Art des Erzählens war für mich dann doch nochmal ein großes Spannungshoch. Dadurch musste der zweite Teil nun doch auf die Wunschliste wandern. Nach einigem Hin und Her entscheide ich mich nun auch dafür dem Buch sehr zwiegespaltene 3 Sterne zu geben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2019

Guter Verlauf, aber wenig Überraschung

Amokspiel
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Meine Meinung:

Mein Freund liest gerade auf meine Empfehlung hin mehrere Fitzek-Bücher. Das hat mich irgendwie angesteckt und da ich die ersten Fitzeks noch gar nicht alle kennen, dachte ich, dass ich ...

Meine Meinung:



Mein Freund liest gerade auf meine Empfehlung hin mehrere Fitzek-Bücher. Das hat mich irgendwie angesteckt und da ich die ersten Fitzeks noch gar nicht alle kennen, dachte ich, dass ich ja mal ein bisschen aufholen könnte. Daher habe ich mir auf dem Rückflug aus dem Urlaub mal Amokspiel "angetan".

Zu Beginn war ich restlos begeistert. Der Autor fackelt nicht lange, sondern wirft uns sofort ins Geschehen. Es geht eigentlich sofort mit dem spannenden Amokspiel los und man möchte von Seite zu Seite einfach nur erfahren, wie es weitergeht und was der Killer sich denn eigentlich alles für diese Radiosendung überlegt hat. Es ist daher absolut nicht schwer hier am Ball zu bleiben. Der Verlauf der Geschichte war daher für mich mehr als perfekt. Zusätzlich erleben wir das Privatleben der Kriminalpsychologin Ira Samin. Diese Protagonistin ist zwar alles andere als perfekt, aber gerade ihre vielen Schwächen und Probleme machen sie zu einer angenehmen und irgendwie echten Protagonistin, der man gerne folgt und mit der man gerne diesen Fall löst.

Dennoch kann ich keine 4 oder 5 Sterne geben, weil ich einfach - und das ist wohl Jammern auf hohem Niveau - mehr von Fitzek gewohnt bin. Es gab keine überraschende Wendung, die mich völlig von den Socken gehauen hat. Es gab keine "Oh mein Gott"-Momente. Es hat mich einfach nicht so überrascht, sondern das Ende war für mich eher so ein langsames Auslaufen der Geschichte. Auch das ist nicht schlecht, aber irgendwie hatte ich dann doch etwas mehr erwartet, zumal die Geschichte so gut gestartet war. Vielleicht habe ich mir auch einfach nur einen anderen Hintergrund gewünscht, weil die Auflösung für mich dann doch irgendwie nicht authentisch genug und zu sehr an den Haaren herbeigezogen wirkte.



Fazit:



Da ich die ersten Fitzek-Bücher noch gar nicht wirklich kenne und derzeit eher seine neuen Werke lese oder gelesen habe, wollte ich mir auch mal seine Anfangszeiten anschauen. Ich hatte schon gedacht, dass man merken wird, dass es sich eben um seine Anfänge handelt und genau das ist eben auch passiert. "Amokspiel" konnte mich zwar von der ersten Seite an mitreißen und es war nie langweilig, die Auflösung am Ende war mir dann aber doch zu wenig überraschend und zu wenig authentisch. Ich vergebe solide 3 Sterne und werde aber dennoch weiter am Fitzek-Ball bleiben :)

Veröffentlicht am 05.10.2019

Mir dann doch etwas zu Teenie

ONE OF US IS LYING
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Meine Meinung:

Dieses Buch stand ewig lange auf meiner Wunschliste und endlich konnte ich es über eine liebe Wichtelmama in einem Wichtelpaket ergattern. Ich hatte einfach viel von dem Buch gehört. Zusätzlich ...

Meine Meinung:



Dieses Buch stand ewig lange auf meiner Wunschliste und endlich konnte ich es über eine liebe Wichtelmama in einem Wichtelpaket ergattern. Ich hatte einfach viel von dem Buch gehört. Zusätzlich mag ich Highschool-Jugendbücher und Intrigen. Daher klang dies wie die perfekte Urlaubslektüre für mich. Ich hatte das Buch dann auch -trotz Hardcover - mit im Urlaub, weil ich unbedingt wissen wollte, ob der Hype gerechtfertigt ist.

Mal vorweg - ich gebe dem Buch lediglich solide 3 Sterne. Das hat unterschiedliche Gründe. Den Lesefluss und den Inhalt der Story an sich mochte ich sehr gerne. Die Kapitel sind jeweils aus der Sicht eines Jugendlichen geschrieben. So lernt man alle sehr gut kennen, die Seiten fliegen nur so dahin, weil man sich immer wieder auf einen neuen Charakter einlassen muss und man durchschaut schnell die Eigenheiten und Geheimnisse der jeweiligen Person. Das hat mir sehr gut gefallen. Wiederum nicht gefallen hat mir dann doch die sehr teenielastige Auslegung. Ja, es ist ein Jugendbuch und das war mir auch sehr bewusst. Dennoch war es mir persönlich dann irgendwie dann doch zuuuu jugendlich. Vielleicht bin ich wirklich einfach zu alt für die Geschichte, aber ich möchte mal ein Beispiel nennen, ohne zu viel zu verraten: Am Ende passiert noch einmal etwas in der Geschichte, was eine kurze, kleine Wendung reinbringt. Diese wird aber ganz ganz schnell wieder aufgelöst und ist mir persönlich dann einfach zu viel Teenie-Drama. Jeder weiß, dass sich dieses kleine Problem innerhalb weniger Seiten noch lösen wird und so ist es dann auch. Diesen kleinen Umweg hätte ich dann einfach nicht gebraucht und an solchen Kleinigkeiten habe ich einfach gemerkt, dass mir vieles dann doch einfach zu jugendlich und irgendwie zu flapsig ist.



Fazit:



Man darf hier glaube ich einfach kein Buch erwarten, welches einen gedanklich und emotional wirklich fordert und anstrengt. Für den Urlaub war dieses Buch perfekt. Wenn man Highschool-Intrigen-Mobbing-Dramen mag, dann ist es auch sicherlich das Richtige. Für mich war es eine gute Urlaubslektüre, aber einfach keine Geschichte, die mir im Gedächtnis bleibt. Daher lande ich bei sehr guten 3 Sternen!

Veröffentlicht am 07.09.2019

Perfekt, um sich aus der Leseflaute zu helfen

The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot.
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Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen leichten Krimi, der abwechselnd die Geschichte von Emma und Jane erzählt. Emma ist die Vormieterin von Jane und wir erfahren, wie beide auf das ...

Meine Meinung:


Bei diesem Buch handelt es sich um einen leichten Krimi, der abwechselnd die Geschichte von Emma und Jane erzählt. Emma ist die Vormieterin von Jane und wir erfahren, wie beide auf das schicke Häuschen in London stoßen und den doch etwas eigenwilligen Vermieter und seine Regeln kennenlernen, sich damit anfreunden und schließlich damit leben. Nach und nach wird uns erzählt, was Emma alles mitgemacht hat und wie Jane auf das ein oder andere Geheimnis stößt.

Mir hat die Abwechslung zwischen Jane und Emma sehr gefallen und mich definitiv aus einer Leseflaute herausgeholt. Das lag insbesondere daran, dass die Kapitel sehr leicht und flüssig geschrieben sind. Lediglich die indirekte Sprache in den Kapiteln von Emma hat mich manchmal etwas rausgebracht und verwirrt. Ansonsten konnte ich die Geschichte aber locker flockig runterlesen, habe mich dabei amüsiert und es hat mir definitiv ein kurzweiliges Lesevergnügen gebracht.

Ich denke, man darf sich von dieser Geschichte nicht zu viel versprechen. Wenn man den ein oder anderen Krimi bereits kennt, dann kommt man recht schnell auf die Lösung des Ganzen. Dennoch ist der Vermieter der beiden schon sehr speziell und ich fand es interessant zu lesen wie beide ihn auf ihre Art und Weise kennenlernen und analysieren. Nichtsdestotrotz bleibt mir von der Geschichte nicht viel im Gedächtnis und es war für mich wirklich eher Mittel zum Zweck, um mal wieder etwas lockeres und leichtes lesen zu können.


Fazit:


Mich hat der Krimi um Emma und Jane aus einer Leseflaute heraus geholt und mir ein kurzweiliges Lesevergnügen verschafft. Die Idee der Geschichte fand ich gelungen, allerdings war es für Krimileser durchaus vorhersehbar. Mir hat es trotzdem gefallen, weil es mal wieder etwas lockeres und leichtes für zwischendurch war. Ich gebe solide 3 Sterne!

Veröffentlicht am 10.02.2019

Endlich mal kein Cliffhänger

Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Meine Meinung:
An den ersten Teil von Diabolic bin ich ohne Erwartungen gegangen, weil ich sowohl gutes als auch schlechtes gehört habe. Es geht um Nemesis, eine Diabolic, die eigentlich erschaffen wurde, ...

Meine Meinung:


An den ersten Teil von Diabolic bin ich ohne Erwartungen gegangen, weil ich sowohl gutes als auch schlechtes gehört habe. Es geht um Nemesis, eine Diabolic, die eigentlich erschaffen wurde, um Donia zu beschützen. Wir erfahren wie Nemesis aufwächst, wie sie zur Diabolic wurde und was sie für ein Leben mit Donia führt. Der Klappentext verrät dann schon, dass sie irgendwann Tyrus kennen lernt und sich plötzlich ganz anderen Dingen und Gefühlen widmen muss.

Mir hat der Aufbau der Geschichte gut gefallen. Ich finde es toll, wie wir miterleben, wie Nemesis sich von Seite zu Seite selbst mehr kennenlernt und wie sie auch selbst reflektiert, wer sie eigentlich ist und was sie alles kann. Auch die anderen Charaktere der Geschichte sind gut gelungen. Alle Figuren haben ihre speziellen Eigenheiten und Macken. Man lernt immer mal wieder jemand Neues kennen, was es definitiv nicht langweilig macht. Dennoch konnte die Autorin nicht verhindern, dass die Geschichte sich manchmal im Kreis dreht. Es passieren häufig immer wieder die gleichen Dinge und es werden oft die gleichen Denkansätze wiederholt und nochmals zum Besten gegeben. Dadurch wirkt es manchmal sehr langatmig und oft auch emotionslos. Generell ist Nemesis eben aufgrund ihrer Herkunft sehr leidenschaftslos. Sie wirkt dadurch unmenschlich, was zwar ihrer Natur entspricht, was aber auch dazu führt, dass man als Leser keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen kann. Bis zum Ende hatte ich daher einen gewissen Abstand zu ihr, der nun dazu führt, dass mir ihr weiteres Schicksal nicht so richtig wichtig ist.

Im Großen und Ganzen habe ich das Buch aber gerne gelesen und bin insbesondere ganz froh, dass es keinen dicken Cliffhänger am Ende gibt. Man könnte die Reihe jetzt auch sein lassen und es damit beenden. Wenn man sich aber dafür interessiert, wie es mit Nemesis weitergeht und welche Intrigen und Geheimnisse nun auf sie warten, hat man eben die Möglichkeit auch Band 2 zu lesen. Ich werde das sicherlich irgendwann mal machen und vergebe dem ersten Band solide 3 Sterne!


Fazit:


Die Geschichte um die Diabolic Nemesis bringt uns in eine adelige Welt voller Intrigen, Geheimnisse, voller Gewalt, Wut und Machtgier. Nemesis als Protagonistin ist speziell, weil man aufgrund ihrer unmenschlichen Art keine wirklich Bindung zu ihr aufbauen kann. Auch wenn die Geschichte manchmal etwas langatmig war, habe ich sie gerne gelesen und werde mir irgendwann auch Band 2 zu Gemüte führen. 3 Sterne!