Gefühl- und Mitleidlos
Als erstes muss ich sagen dass ich selber Trans bin und mich mit dem Thema also auskenne.
Julia stammt aus Brasilien und wenn ihre Kindheit wirklich so war wie sie beschreibt dann ist dieses Volk noch ...
Als erstes muss ich sagen dass ich selber Trans bin und mich mit dem Thema also auskenne.
Julia stammt aus Brasilien und wenn ihre Kindheit wirklich so war wie sie beschreibt dann ist dieses Volk noch rückständiger als es das finstere Mittelalter war. Um Fair zu bleiben bezweifle ich das.
Im Mittelteil des Buches bekomme ich den Eindruck das die zeitliche Reihnfolge nicht stimmt und das wurde mir auch bestätigt. Mit 13 ging sie in mehrere Internate, also mindestes 3, und danach hat sie eine 2 jährige Ausbildung zur Krankenschwester gemacht, danach war sie 15. Sollte es hier noch nicht auffallen rechnet mal nach. Mindestens 3 Internate a 4 Monate plus 2 Jahre Ausbildung macht 3 Jahre. Also wäre sie 16 gewesen. Gut sowas kann passieren ...
Ab dem Zeitpunkt als sie in Deutschland ankommt wird sie großspurig und verhält sich wie eine "Schlampe". Verführt verheiratete Männer und wirft ihnen dann ihre Untreue vor. Außerdem geht es nur noch um Sex und die Kontrolle über Männer. In meinen Augen ist das nur noch widerlich.
Zum Ende heißt es auf einmal das sie ja ziemlich Erfolgreich ist und in den "besseren Kreisen" verkehrt. Wie sie da hingekommen ist steht nirgendswo.
Erst als sie öffentlich für das was sie ist Diskriminiert wird scheint sie wieder zur Vernunft zu kommen. Erst behandelt sie alle wie Eigentum und kehrt alle übern einen Kam. "Männer sind halt so, das ist biologische Veranlagung".
Das einzige Kapitel aus dem man etwas lernen kann ist das Letzte. Sie Steht zu sich selbst so wie sie ist.
Fazit: Wer etwas über Trans erfahren will sollte die Finger von diesem Buch lassen, da gibt es bessere.