Leserunde zu "Echo Lake - Zweimal heißt für immer" von Maggie McGinnis

Warmherzig, romantisch, wunderschön – diese Reihe macht glücklich!
Cover-Bild Echo Lake - Zweimal heißt für immer
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Maggie McGinnis (Autor)

Echo Lake - Zweimal heißt für immer

Roman

Angela Koonen (Übersetzer)

Josie ist Expertin für gebrochene Herzen und Seelen in Not. Sie ist Therapeutin und kann jedem helfen - nur sich selbst nicht. Auch nach Jahren in der Ferne kommt sie nur ungern in ihren Heimatort Echo Lake zurück. Während die Besucher im Freizeitpark ihrer Familie unvergesslich schöne Stunden verleben, verbindet Josie mit ihm den Verlust eines geliebten Menschen. Für sie steht fest: Sie wird schnellstmöglich wieder abreisen. Doch dann trifft sie auf Ethan, ihre erste große Liebe. Den Mann, den sie einst zurückließ ...


Auftakt der neuen Liebesroman-Reihe aus Vermont - zum Wegträumen schön!

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 28.10.2019 - 17.11.2019
  2. Lesen 02.12.2019 - 22.12.2019
  3. Rezensieren 23.12.2019 - 05.01.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 30.12.2019

Freizeitpark und Chaos mitten im Sommer

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Inhalt:
Josie ist Expertin für gebrochene Herzen und Seelen in Not. Sie ist Therapeutin und kann jedem helfen - nur sich selbst nicht. Auch nach Jahren in der Ferne kommt sie nur ungern in ihren Heimatort ...

Inhalt:
Josie ist Expertin für gebrochene Herzen und Seelen in Not. Sie ist Therapeutin und kann jedem helfen - nur sich selbst nicht. Auch nach Jahren in der Ferne kommt sie nur ungern in ihren Heimatort Echo Lake zurück. Während die Besucher im Freizeitpark ihrer Familie unvergesslich schöne Stunden verleben, verbindet Josie mit ihm den Verlust eines geliebten Menschen. Für sie steht fest: Sie wird schnellstmöglich wieder abreisen. Doch dann trifft sie auf Ethan, ihre erste große Liebe. Den Mann, den sie einst zurückließ ...

Meine Meinung:
Vielen Dank an die Lesejury und den Verlag, dass ich an der Leserunde mit dem Manuskript teilnehmen durfte!
Angesprochen fühle ich mich sofort vom Cover. Das Paar müsste man nicht unbedingt sehen, ich mag es einfach nicht. Ich fühle mich in meiner Vorstellung der Figuren dann immer so „eingeschränkt“, weil ich ja praktisch schon ein Bild vor Augen habe. Ansonsten gefällt mir die Aufmachung wirklich gut, es sieht nach Sommer und schöner Natur aus.
Der Schreibstil ist sehr einfach, für mich nichts besonderes,sondern einfach mal gut zu lesen. Besonders interessant wird das Leseerlebnis durch Rückblenden, in denen man als Leser so einiges aus der Vergangenheit der beiden Protagonisten erfährt.
Josie hat ihre Heimat Echo Lake vor zehn Jahren völlig überstürzt verlassen. Direkt zu Anfang kommt es zu einem unschönen Ereignis, weshalb sie gezwungenermaßen zurückkehren muss. Ich habe Josie als sehr starke Persönlichkeit wahrgenommen. Sie wusste, was sie will: nicht länger als unbedingt nötig zu bleiben. Daraus wird nur leider nicht wirklich was und Josie muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Josie hat damals nicht nur ihre Eltern, sondern auch alle ihre Freunde zurückgelassen. Sie wird nicht mit offenen Armen empfangen, was ihr ja eigentlich nur entgegenkommt, weil sie nicht bleiben will. Doch irgendwie begreift Josie dann endlich, dass es so nicht funktioniert. Sie ist stark und weiß was sie will, und doch hat sie mich stellenweise genervt...
Auch Ethan hat es mir nicht leicht gemacht. Die beiden Protagonisten sind Mitte 20, aber bei Ethan hatte ich zwischenzeitlich nicht das Gefühl. Er will Josie eigentlich gar nicht da haben und denkt sich Sachen aus, die meiner Meinung nach schon ziemlich kindisch sind. Das hat mich wirklich gestört. Ansonsten haben mir besonders die Rückblenden zu ihm gefallen. Da zeigt er, wie einfühlsam er doch sein kann. Ja, er ist verletzt, weil Josie damals einfach so gegangen ist, aber sein Verhalten ist dennoch seltsam. Seine Verletztheit kommt gar nicht wirklich rüber und es scheint, als würde er manchmal seinen Kopf so gar nicht benutzen.
Josie und Ethan müssen miteinander reden über das, was in der Vergangenheit geschehen ist. Dass das aus Spannungsgründen nicht sofort geschieht, ist logisch. Aber mir passierte das klärende Gespräch einfach viel zu spät. Die beiden hätten viel viel früher miteinander reden müssen, anstatt sich mit ihren jeweiligen alten Gefühlen auseinanderzusetzen. Das hat für mich leider so gar keinen Sinn gemacht und hat mich genervt. Keiner der beiden war scheinbar in der Lage, dieses Gespräch zu führen, aber danach geschieht alles Schlag auf Schlag.
Alles in allem eine tolle Geschichte mit einem etwas anderen Setting, was wirklich interessant ist. Da mich die beiden Protagonisten allerdings zeitweise genervt haben, muss ich leider Abzüge machen. Eine nette Geschichte für zwischendurch, aber mehr auch nicht.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Große Gefühle für einsame Stunden

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Als Josie ihrem Heimatort Echo Lake vor 10 Jahren den Rücken kehrte, hatte sie nur ein Ziel: alles hinter sich lassen und nie wieder zurückkehren. Weg von ihrer verkorksten Familie, dem Weihnachtspark ...

Als Josie ihrem Heimatort Echo Lake vor 10 Jahren den Rücken kehrte, hatte sie nur ein Ziel: alles hinter sich lassen und nie wieder zurückkehren. Weg von ihrer verkorksten Familie, dem Weihnachtspark ihres Vaters und besonders von ihrem Verlobten Ethan. Doch der Schlaganfall ihres Vaters zwingt sie schließlich zurück in die kleine Provinzstadt in der sich scheinbar nichts verändert hat und sie muss lernen sich ihrer Vergangenheit zu stellen, wie schmerzhaft diese auch sein mag.

"Echo Lake- zweimal heißt für immer" ist ein Liebesroman, der sich fast ausschließlich um die beiden Hauptfiguren Josie und Ethan und ihre gemeinsame Vergangenheit bzw. Gegenwart dreht und behandelt neben der Liebesgeschichte an sich, auch heiklere Themen, wie Krankheit oder Sucht, alles im Setting des Weihnachtsparks "Snowflake Village"

Josie und Ethan sind solide Charaktere mit denen man mitfühlen, die man jedoch, vor allem anfangs, nicht unbedingt mögen muss. Die Sympathie ihnen gegenüber baut sich erst mit der Zeit auf, was besonders den Rückblicken zu verdanken ist, die einem das, teilweise komische und überreagierte, Verhalten der Beiden verständlich machen.

Die Story an sich ist nicht neu und wer das Buch beginnt, weiß sicher vorauf es am Ende hinaus läuft, doch besonders die Nebencharaktere und die Entwicklungen der Hauptfiguren, macht das Buch dennoch interessant. Wie zu erwarten liegt der Fokus dabei nicht auf Spannung oder großen Enthüllungen, sondern auf den kleinen Momenten und intensiven Gefühlen, die besonders durch den tollen Schreibstil der Autorin getragen werden. Sie schafft es auch eine lockere Art und Weise genau die Richtige Mischung aus Sachlichkeit und Emotionen zu transportieren, so das am Ende mit Sicherheit kein Auge trocken bleibt.
Das Buch war, obwohl die Handlung nicht sehr gehaltvoll ist, sehr kurzlebig und zu keinem Zeitpunkt langweilig, was besonders den emotionalen Rückblicken zu verdanken ist und mir hat es wirklich viel Freude bereitet. Mir als riesen Weihnachtsfan hat besonders der Hauptort der Handlung gefallen, der Weihnachts- Freizeitspark von Josies Vater. Die vielen kleinen Details und die spürbare Weihnachtsstimmung sind wirklich ein echtes Highlight, vor allem da ich das Buch in der Weihnachtszeit gelesen habe.

Alles in allem handelt es sich um einen emotionalen Liebesroman, der nicht mit gerade mit einer spannenden Handlung, dafür aber mit großen Gefühlen und einem tollen Schreibstil besticht. Ein Buch für alle, die Lust haben zwei Menschen durch ihre Turbulente Vergangenheit bis ins Glück zu begleiten.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Gut für zwischendurch, allerdings ohne emotionale Tiefe

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Inhalt:
Josie kehrt aufgrund eines Schlaganfalls ihres Vaters in ihre ihr verhasste Heimat Echo Lake zurück. Hier ist sie in Snowflake Village, dem Weihnachtspark der Familie groß geworden. Mit ihrer ...

Inhalt:
Josie kehrt aufgrund eines Schlaganfalls ihres Vaters in ihre ihr verhasste Heimat Echo Lake zurück. Hier ist sie in Snowflake Village, dem Weihnachtspark der Familie groß geworden. Mit ihrer Heimkehr kehren auch verdrängte Erinnerungen und Gefühle auf und besonders ihr Exverlobter Ethan, ihre Mutter und ihre ehemalige beste Freundin scheinen wie ausgewechselt. Wie wird sie mit diesen Gefühlen umgehen oder wird sie abermals fliehen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und es fällt einem leicht die Geschichte zu lesen. Jedoch bleibt er auch eher oberflächlich, weshalb mir etwas die Tiefe gefehlt hat.

Mit der Hauptprotagonistin Josie bin ich erst langsam warm geworden. Dieses große Geheimnis , wieso Josie letztendlich aus Echo Lake verschwunden ist, liegt so zentral im Fokus der Geschichte und wird dann nur ganz klein und schnell aufgelöst. Auch mit Ethan konnte ich mich manchmal einfach nicht identifizieren, da es für meinen Geschmack kein richtiges Drama gab. Da wird er von ihr vor dem Altar stehen gelassen und es kommt nie zu einer richtigen Aussprachen zwischen Josie und Ethan. Für mich zeigt er hier zu wenig Engagement. Besonders Molly, die ehemalige beste Freundin von Josie, habe ich nicht gemocht. Ihre Beweggründe sind für mich ziemlich schwer zu erkennen und auch insgesamt war sie kein sympathischer Charakter in dieser Geschichte.
Da hätte ich mir besonders mehr von Ben und Ethans Bruder gewünscht, die eindeutig mehr Sympathiepunkte haben.

Die Geschichte an sich finde ich eine wirklich gute Idee, die wenn sie Umsetzung stimmen würde, auch sehr gut ankommen würde. Allerdings fehlt mir hier einfach die emotionale Tiefe. Abgeholt hat mich das Buch leider nicht.

Fazit:
Ein gutes Buch für zwischendurch, allerdings ohne emotionale Tiefe. Zum Abschalten eine nette Idee, aber ich müsste es nicht noch einmal lesen.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Das Herz vergisst nicht

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Nie hätte Josie gedacht, dass sie eines Tages freiwillig nach Vermont, an den Ort ihrer Kindheit, zurückkehren würde. Einst war sie Hals über Kopf von dort geflüchtet, hatte ihre Eltern, den familiär geführten ...

Nie hätte Josie gedacht, dass sie eines Tages freiwillig nach Vermont, an den Ort ihrer Kindheit, zurückkehren würde. Einst war sie Hals über Kopf von dort geflüchtet, hatte ihre Eltern, den familiär geführten weihnachtlichen Themenpark "Snowflake Village" sowie ihre beste Freundin Molly verlassen und sich in Boston ein neues Leben aufgebaut. Auch Ethan, ihren Verlobten, hatte sie - quasi vor dem Altar - zurückgelassen. Nun, nach 10 Jahren Funkstille, hat Josie keine andere Wahl: sie muss zurück nach Echo Lake, da ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hat und im Krankenhaus ums Überleben kämpft. Ihre einst alkoholsüchtige Mutter ist so nüchtern wie noch nie, Molly hat nur Abweisung für Josie übrig und Ethan, der mittlerweile beruflich die rechte Hand von Josies Vater geworden ist, behandelt sie mit frostiger Höflichkeit. Warum sieht er immer noch so verdammt gut aus? Wieso bringt ein Blick in seine Augen Josie nach all den Jahren noch immer aus dem Konzept? Sie hatte sich so fest geschworen, dass dies nicht passieren dürfe. Ohne ihren Vater ist das Arbeitspensum im Weihnachtspark nicht zu schaffen und widerwillig erklärt Josie sich bereit, Ethan für ein paar Tage unter die Arme zu greifen. Bald schon wird sie von einer Welle trauriger Erinnerungen überrollt und muss sich gleichzeitig die Frage stellen, ob sie damals nicht die falsche Entscheidung getroffen hat.

Zunächst einmal muss ich gestehen, dass der Weihnachtspark, den Josie als Teenager genervt das 'Ho-Ho-Camp' genannt hatte, ganz nach meinem Geschmack wäre – ein Park, in dem rund ums Jahr Weihnachtsfeeling herrscht, herrlich! Aber auch am scheinbar glücklichsten Ort kann man nicht dauerhaft die Augen vor der Realität verschließen und feststeht: Josie hatte keine schöne Kindheit. Die wenigen Erinnerungen an gewisse Momente mit ihrer damals unzuverlässigen und volltrunkenen Mutter haben gereicht, um zu erkennen, dass Josie früh erwachsen werden musste. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen auf den Auslöser, der sie letztlich dazu bewogen hatte, Echo Lake zu verlassen. Diese Erklärung wird gekonnt immer wieder angedeutet, aber erst gegen Ende der Geschichte lüftet die Autorin das Geheimnis. Hinsichtlich dessen hätte ich mir eine etwas kreativere, weniger vorhersehbare Wendung gewünscht. Die Ereignisse waren rückblickend zwar stimmig und Josies Beweggründe waren auch nicht total aus der Luft gegriffen, doch es erschien mir einfach ein wenig zu simpel gelöst. Bei all dem Aufbau und dem konstant aufrechterhaltenen Spannungsbogen hätte ich eben etwas anderes erwartet.

Besonders lobend erwähnen möchte ich den angenehm einladenden Schreibstil, mit dem Maggie McGinnis die Leser direkt nach Echo Lake und mitten hinein in das Gefühlschaos der Protagonisten entführt. Über den ganzen Roman hinweg habe ich mich wunderbar in Josie hineinversetzen können. Auch die Beschreibungen der umliegenden Natur und die wohlige Kleinstadt-Atmosphäre sind herrlich eingefangen worden. Ethan erschien mir teilweise ein wenig wie ein Blättchen im Wind. Seine große Liebe hatte ihn furchtbar verletzt – bei ihrer Rückkehr schmollt er, provoziert sie, weist sie ab und schmachtet ihr nach…und zwar alles zur selben Zeit! Eine tiefgründige Aussprache hätte mir besser gefallen; so blieb man trotz einiger humorvoller Elemente stets ein wenig außen vor.
Gerne hätte ich noch mehr darüber gelesen, wie sich Josie und ihre Mutter annähern. Die neue Umgangsweise miteinander, ihre Gespräche und die zaghafte Annäherung haben mir ausnehmend gut gefallen. Auch der Parkmitarbeiter Ben, die gute Seele von Snowflake Village, hat mich mit seinem gütigen Wesen und seinen schelmischen Sprüchen immer wieder schmunzeln lassen. Eine Figur allerdings, die ich zu Beginn der Story sogar in der Favoritenrolle gesehen habe, hat mich ziemlich enttäuscht: Josies ehemals beste Freundin Molly. Verbittert, biestig, selbstgefällig und egoistisch – getarnt unter einem Mantel oberflächlichen Humors. Mit solchen Freunden braucht man keine Feinde mehr. Ich habe Mollys Enttäuschung über Josies damalige Abreise voll und ganz nachvollziehen können – ihr übergriffiges, beinahe schon peinlich-aufdringliches Verhalten gegenüber Ethan allerdings nicht.

Mit dem Avery House, einem Ferienheim für schwerkranke Kinder und deren Familien, ist ein ernstes Thema angesprochen worden. Einst hatten Ethan und Josie einen schweren Verlust erlitten, über den sie beide nie ganz hinweggekommen sind. Dieser Aspekt des Pflegeheims wurde leider nur ein wenig angekratzt und hätte für meinen Geschmack sehr gerne weiter ausgebaut werden können. Dafür lag der Fokus auf dem Miteinander von Josie und Ethan, was auch völlig in Ordnung war; das zauberhaft schöne Cover lässt schließlich bereits erahnen, dass viel Romantik zwischen den Zeilen mitschwingen wird.

Fazit: Ein netter Roman über die Irrungen und Wirrungen einer Kleinstadt-Liebe, der aufgrund vieler emotionaler Aspekte das Potential gehabt hätte, sehr ergreifend und mitreißend zu werden. Viele thematische 'Baustellen', die dem Werk noch mehr Tiefe verliehen hätten, bleiben unangetastet. So ist es zwar kein Buch geworden, das dauerhaft nachwirken wird, aber eine angenehme kurzweilige Lektüre für ein paar entspannte Lesestunden ist es allemal.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein Weihnachtsbuch mit kleinen Hürden

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"Echo Lake- Zweimal heißt für immer"- ist ein Buch, was mich direkt angesprochen hat.
Es geht um Josie, die aufgrund eines plötzlichen Krankenhausaufenthaltes ihres Vaters nach 10 Jahren zurück in ihre ...

"Echo Lake- Zweimal heißt für immer"- ist ein Buch, was mich direkt angesprochen hat.
Es geht um Josie, die aufgrund eines plötzlichen Krankenhausaufenthaltes ihres Vaters nach 10 Jahren zurück in ihre Heimat kommt. Hier hat sie damals nicht nur ihre Eltern zurück gelassen, sondern auch Ethan inklusive eines gebrochenen Herzens. Das Wiedersehen verluft natürlich holprig und immer schwebt die Frage im Raum, können die Zwei die Vergangenheit überwinden und hinter sich lassen?

Das Cover verspricht Romantik und Liebesgeschichte pur. Es wäre mir in nicht ganz so bunt lieber gewesen, aber trotzdem überzeugt es.
Der Schreibstil der Autorin hat mich recht schnell überzeugt. Sie schreibt flüssig und was mir wichtig ist, mit viel Witz.
Die Geschichte rund um den Freizeitpark von Josies Vater gefllt mir recht gut, allerdings ist sie nicht so ausgeschmückt wie ich es mir gewünscht hätte. Es dümpelt so vor sich hin, ist sehr vorhersehbar und damit für mich eher schnell langweiig geworden.
Die Charaktere sind unterschiedlichst ausgefüjhrt. Josies Charakter gefällt mir gut, vielschichtig und gut ausgebaut. Sie zweifelt an sich, hadert mit ihren Entscheidungen und ist trotzdem taff und steht zu ihrem Handeln.
Ethan dagegen ist für mich zuviel Fähnchen im Wind. Ich hätte mir mehr Wut in seinem Charaketr gewünscht, denn immerhin hat Josie ihn damals einfach so stehen lassen ohne einne Erklärung. Er gibt sich zuviel Mühe meiner Ansicht, sie wieder rum zu bekommen.
Ich habe ein Manuskript zum Lesen erhalten und fand es so cool, das Buch mal als Manuskript zu lesen. Hat richtig Spaß gemacht und würde ich sofort wieder machen. Vielen Dank dafür!

Alles in allem muss ich sagen, dass ich das Buch gerne gelesen habe, es aber sehr vorhersehbar war und mich wenig überrascht hat.

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