Cover-Bild Ein zauberhafter Winter
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783734106644
Clara Christensen

Ein zauberhafter Winter

Roman - Ein dänischer Kuschelroman
Sonja Fehling (Übersetzer)

Hygge & Kisses – in Dänemark verliebt es sich am kuschligsten.

Dänemark im November. Nicht unbedingt die beste Reisezeit. Egal, denkt sich Londonerin Bo, zu Hause läuft es ja gerade auch nicht rund: Job weg, Freund weg. Es kann also nur besser werden! Kurzentschlossen packt sie ihre Sachen und fliegt für ein paar Wochen an die dänische Küste. Dort trifft sie auf den charmanten Koch Emil, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und der ihr das dänische Konzept von »Hygge« näherbringt. Gemeinsam kochen, sich Zeit füreinander und sich selbst nehmen – einfach mal entschleunigen. Davon inspiriert, will Bo endlich ihren großen Traum verwirklichen und einen Foodtruck eröffnen. Doch dazu müsste sie wieder nach London – und was wird dann aus ihrer Liebe zu Emil?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2023

Leider etwas oberflächlicher, sehr beliebiger Unterhaltungsroman

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Bo lebt in London und versucht seit fünf Jahren einen gehobenen Posten in ihrer Firma zu bekommen. Sie ist überaus fleißig, doch irgendwie fühlt sie sich nicht erfüllt in ihrem Job. Zu gerne wäre sie ...

Bo lebt in London und versucht seit fünf Jahren einen gehobenen Posten in ihrer Firma zu bekommen. Sie ist überaus fleißig, doch irgendwie fühlt sie sich nicht erfüllt in ihrem Job. Zu gerne wäre sie in die Gastronomie gegangen, doch ihr Vater, ein Buchhalter und ihre ängstliche Mutter rieten ihr, bis dato, von einem Berufswechsel ab.

In Sachen Liebe, sieht es ebenfalls eher mau aus. Zwar ist Bo mit einem attraktiven Mann verbandelt, der ihre Dates zumeist in gehobene Restaurants stattfinden lassen möchte, doch vermisst sie es, dass er kein Typ zum Kuscheln ist. Zudem ist er ein Arbeitskollege und will ihre Beziehung geheim halten vor allen anderen Kollegen in der Firma.

Als Bo eines Tages gekündigt wird, kommt es zum Paukenschlag. Denn sie muss erfahren, dass ihr Freund den Job bekommt, den sie eigentlich gerne gehabt hätte. Zudem munkelt man im Büro, dass er ein Verhältnis mit einer anderen Kollegin haben soll.

Bo ist unglücklich, doch dann macht ihre Freundin und Mitbewohnerin Kirsten, eine Dänin, ihr einen Vorschlag. Bo soll Kirsten begleiten, die bald in dem Strandhaus ihrer Familie Urlaub machen möchte. Mit von der Partie sind weitere Bekannte. Zwar ist das Wetter im Winter, in Dänemark nicht gerade heimelig zu nennen, doch dank Emil einem Koch und Florence einer quirligen Künstlerin und einem wortkargen Romanautor, lernt Bo schließlich was Hygge ist und lernt zu entspannen.
Wird sie weiterhin erkennen, was wirklich wichtig ist im Leben?

Auf der Suche nach winterlichem Lesestoff stieß ich beim Stöbern im Buchladen auf „Ein zauberhafter Winter“, von Clara Christensen.
Im Klappentext deutete sich schon an, dass es sich zum größten Teil um eine Selbstfindungsstory handeln würde. So erwartete ich keinesfalls eine große Liebesgeschichte. Ich hätte jedoch nicht für möglich gehalten, dass die Heldin dermaßen naiv und passiv durchs Leben geht. Die erste Hälfte zieht sich ein wenig, in der die seltsame „Beziehung“ zwischen Bo und ihrem Freund beschrieben wird, doch ab dem Moment, als das Setting wechselt, nimmt die Geschichte etwas an Fahrt auf und was ich richtig toll fand, war die beschriebene Annäherung zwischen der Heldin und einem der Strandhausbewohner. Auch wie sie diesem in einer schweren Situation beisteht, konnte mich berühren.

Leider war das allerdings so ziemlich das einzig Positive, das ich aus diesem Roman herausziehen konnte, da alles andere im zwischenmenschlichen Bereich, für meinen Geschmack zu kurz kommt. Ein Beispiel: Bos Freund, aus der Firma, wird dermaßen in den Fokus gesetzt, der allerdings völlig uninteressant und unsympathisch erscheint.
Nachvollziehbar und besser wäre es gewesen, dass die Autorin sich mehr auf Bos Bekanntschaft in Dänemark gestürzt hätte, statt dass sie die erste Hälfte des Romans so langatmig und uninteressant gestaltet hätte. Was mich ebenfalls gestört hat, war, dass Bos Selbstfindung, zum Teil, nicht allein von ihr ausgeht und sich dieser Punkt völlig problemlos und fix in Wohlgefallen auflöst.

Also, es ist kein richtig schlechter Roman, das will ich damit nicht sagen, aber leider sticht er aus der Masse an Unterhaltungsromanen nicht heraus. Dafür ist er zu beliebig und seicht.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Wo ist das versprochene hyggelige Gefühl?

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Bo lebt in London, hat einen langweiligen Job in einer Marketingagentur und ihr Freund Ben möchte ihre Beziehung nicht öffentlich machen. Sie hat in ihrem Leben immer die sichere Seite gewählt, doch das ...

Bo lebt in London, hat einen langweiligen Job in einer Marketingagentur und ihr Freund Ben möchte ihre Beziehung nicht öffentlich machen. Sie hat in ihrem Leben immer die sichere Seite gewählt, doch das ändert sich als sie ihren Job verliert und in Streit mit Ben gerät.
Da schlägt ihre Mitbewohnerin vor in ein Sommerhaus in Skagen, Dänemark zu fahren.
Dort angekommen ist es kalt und stürmisch. Doch die drei anderen Bewohner des Sommerhauses, die lebenslustige Florence, der mürrische Schriftsteller Simon und der attraktive Emil, bringen Bo auf andere Gedanken.

Dieses Buch war mal wieder ein absoluter Cover-Kauf. Und leider hält es nicht das was es verspricht.

Der Klapptext passt nicht richtig. Es vermittelt eine ganz andere Geschichte, ein ganz anderes Gefühl.

Der erste Abschnitt in London ist eintönig, trostlos und langweilig. Diesen Teil hätte man gerne straffen können.
Der Teil in Dänemark hat mir sehr gut gefallen. Das hyggelige Gefühl habe ich kurz mal aufblitzen sehen, als die Freunde alle zusammen gekocht haben.
Und dann sind wir schon wieder im trostlosen London. Von da an dauert es noch ein Stück bis Bo sich aufrafft und ihren Traum verwirklicht.

Fazit:
Ein kurzweiliger Winterroman, mit ein wenig Liebe, wenig Hyggeligkeit und vielen langweiligen Passagen.

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Nicht ganz so hyggelig wie gedacht

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Jetzt ist genau die richtige Zeit um so ein Buch zu lesen. Ich habe mich total gefreut, mit der Protagonistin Bo nach Dänemark zu reisen um die Weihnachtszeit schon etwas bei mir einleiten zu lassen.
Die ...

Jetzt ist genau die richtige Zeit um so ein Buch zu lesen. Ich habe mich total gefreut, mit der Protagonistin Bo nach Dänemark zu reisen um die Weihnachtszeit schon etwas bei mir einleiten zu lassen.
Die Geschichte beginnt in London, wo Bo zusammen mit ihrer Mitbewohnerin Kirsten lebt. Als sie ihren Job verliert bricht sie nach Dänemark auf um dort ein paar ruhige Tage zu verbringen.
So richtig glücklich ist unsere Bo nämlich nicht mit ihrem alten Leben und sie beschließt, dass sich etwas ändern muss.
Da kommt doch die Auszeit nach Dänemark wie gerufen, oder? Als sie auf Emil trifft, der mit ihr im gleichen Haus in der idyllischen kleinen Stadt lebt, scheint der Urlaub nur noch besser zu werden. Die beiden kochen zusammen, spazieren und führen gute Gespräche. Emil bringt ihr auch das dänische Prinzip von Hygge bei, dabei geht es die Zeit zu genießen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Den Schreibstil kann ich euch definitiv empfehlen, da sich die Geschichte wirklich ganz leicht lesen ließ. Und wenn man einmal in diesen Leseflow gekommen ist, kann man das Buch auch nur schwer weglegen.
Für mich hat das Buch eine unglaublich gemütliche und besinnliche Atmosphäre ausgestrahlt, die sich auf mich als Leser auch gleich übertragen hat.
Auch die Nebencharaktere, wie Florence und Simon, die mit Bo ebenfalls im selben Haus in Dänemark leben, haben mir auch total gefallen.
Das einzige was mich etwas irritiert hat, war Bo`s Affäre mit ihrem Kollegen Ben. Das Ganze war total chaotisch und ein total Wirrwarr. Und so ging auch etwas die eigentlich Lovestory mit Emil etwas unter.
Ben, als Charakter fand ich noch nicht mal schlimm, im Gegenteil. Man merkte beim lesen, dass er schon Gefühle für Bo hat aber anscheinend ein Bindungsproblem hat.
Das Cover finde ich übrigens auch zauberhaft. Das macht gleich total Lust auf Weihnachten und Schnee.
Das Buch ist auch in drei Teile aufgeteilt. Einmal in London und Dänemark und am Ende nochmal London. Da hat man als Leser etwas Orientierung, wo man sich denn gerade befindet.
Das Ende hat mir auf jeden Fall gefallen und auch etwas überraschend. Ich denke, wer eine schöne vorweihnachtliche Geschichte sucht, ist hier genau richtig.

Veröffentlicht am 25.12.2019

Enttäuschend....

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Bo verliert ihren Job und mit ihrem Freund Ben läuft es auch nicht gut. Sie gönnt sich eine Auszeit in Dänemark. Gemeinsam mit Freundin Kirsten möchte sie sich ein paar schöne Tage im Sommerhaus von Kirsten ...

Bo verliert ihren Job und mit ihrem Freund Ben läuft es auch nicht gut. Sie gönnt sich eine Auszeit in Dänemark. Gemeinsam mit Freundin Kirsten möchte sie sich ein paar schöne Tage im Sommerhaus von Kirsten Mutter machen und über ihre Zukunft nachdenken. Wie soll es beruflich weitergehen? Möchte sie die Beziehung mit Ben weiter aufrecht halten?
Kurz vor dem Abflug nach Dänemark kommt alles anders, Bo muss ohne Kristen fliegen. Aber ihre Panik war ganz unbegründet, sie wird in Dänemark herzlich in Empfang genommen. Denn Bo wird nicht alleine im Sommerhaus wohnen. Florence, Simon und Emil werden ihr unvergessliche Tage bescheren.


Mein Fazit:
Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Der Klappentext klingt vielversprechend, die Geschichte hält davon aber leider nicht viel ein....
Ebenfalls hat mich gestört, dass einige handelnde Personen nicht greifbar waren und teilweise nur knapp beschrieben wurden. Ich bekam kein klares Bild von allen Beteiligten, alle blieben für mich sehr blass.
Die Story ist sehr langatmig und stellenweise wird viel unnützes berichtet und beschrieben.
Bis es überhaupt mal zu einer interessanten Handlung kommt vergehen fast 150 Seiten :-/
Der Schreibstil an sich ist sehr schön, das Buch lässt sich flüssig lesen und man kommt zügig voran. Auch hat das Buch für mich kaum was mit Winter zu tun, schon gar nicht mit einem zauberhaften. Irgendwie war von Winter und einer tollen Atmosphäre nur wenig zu lesen. Ich hatte mir so viel mehr von der Story erwartet. Es gab viele überstürzte und unüberlegt Handlungen von Bo. Einiges war für mich nicht nachvollziehbar!
Die Reise war auch nichts spektakuläres und spielte auf knapp 100 Seiten. Dafür das es im Klappentext so angepriesen wurde, empfand ich das dann doch als sehr ernüchternd!
Leider sind der Klappentext und auch der Titel in sämtliche Richtungen sehr irreführend. Nichts davon geschieht so wie es dort abgedruckt ist. Es wird von verliebtheit gesprochen, aber im Buch merkt man davon absolut gar nichts!
Ich bin enttäuscht! Lahme Handlung die nicht mit dem Klappentext übereinstimmt, blasse Protagonisten und zu viele unnütze Passagen :-/
Ich vergebe 2,5/5 Sterne und sage: kann man lesen, muss man aber nicht!

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Veröffentlicht am 24.09.2019

Finger weg

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Als ich das Buch anfragte, kannte ich nur die Inhaltsangabe. Und die las sich zwar schon trivial, aber auch sehr anregend und so, als ob dieser Titel mir ein paar Stunde süße Lektüre verschaffen würde.

Zielgruppe: ...

Als ich das Buch anfragte, kannte ich nur die Inhaltsangabe. Und die las sich zwar schon trivial, aber auch sehr anregend und so, als ob dieser Titel mir ein paar Stunde süße Lektüre verschaffen würde.

Zielgruppe: Leser, die sehr seichten Herzschmerz mögen

Die erste Hälfte dreht sich nur darum, dass die Hauptfigur sich selbst bemitleidet und zu viel über ihren Freund grübelt. Ist er nun ein echter Freund oder ist er es nicht? Für Leser ist schnell klar, welche Sorte sie erwischt hat. Auch die Nebenfiguren neben reichlich Raum ein. Der angepriesene Inhalt kommt erst im letzten Drittel in Fahrt. Bis dahin überschlug ich einige Seiten.

Der Sprachstil ist flapsig und nicht der, den ich mir für Romane zum lockerleichten schmökern wünsche. Aber nicht der Grund dafür mehrere Seiten ab und zu zu überblättern. Denn die Autorin lässt einen an den gedanklichen Monologen ihrer Hauptfigur intensiv teilhaben und die drehen sich rund um ihr scheinbar verkorkstes Leben und dem Jammern über ihre Situation - Job und "Freund" weg, alleine ohne Freundin in Skagen urlaubend -. Du liebes Bisschen. Nein, leider. Nicht mein Ding.