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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

Wichtiges Thema gut verpackt

Als ich Amanda wurde
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Auch dieses Buch habe ich zu Weihnachten bekommen. Es ist schnell gelesen, aber es ist auch ein wirklich gutes Buch über Transgender. Amanda war früher Andrew und hier erlebt man, wie es ihr mit der Umwandlung ...

Auch dieses Buch habe ich zu Weihnachten bekommen. Es ist schnell gelesen, aber es ist auch ein wirklich gutes Buch über Transgender. Amanda war früher Andrew und hier erlebt man, wie es ihr mit der Umwandlung geht. Wie ihre Eltern damit kämpfen müssen, was ihre Freunde denken und wie sie behandelt wird. Geschrieben wurde das Buch von einer Transfrau, daher denke ich, dass das in Wirklichkeit auch so passieren kann. Besonders gefallen haben mir die Rückblenden, bei denen man Ausschnitte aus Andrews, später Amandas Leben sieht. Man sieht, dass er schon immer eine sie war und wie schwer ihr alles gefallen ist. Wenn man sich mit diesem Thema etwas mehr auseinander setzen will, ist dieses Buch sicher gut. Hin und wieder war es mir aber leider ein wenig zu oberflächlich und auf Beziehung fixiert, daher verdient es für mich nur 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Band zwei war besser

Scythe – Das Vermächtnis der Ältesten
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Inhalt:

Citra and Rowan have disappeared. Endura is gone. It seems like nothing stands between Scythe Goddard and absolute dominion over the world scythedom. ...

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Inhalt:

Citra and Rowan have disappeared. Endura is gone. It seems like nothing stands between Scythe Goddard and absolute dominion over the world scythedom. With the silence of the Thunderhead and the reverberations of the Great Resonance still shaking the earth to its core, the question remains: Is there anyone left who can stop him?

The answer lies in the Tone, the Toll, and the Thunder.
Quelle: amazon.de

Meinung:

It is with abiding humility that I accept the position of High Blade of MidMerica.

Das Cover von diesem Teil finde ich insgesamt nicht ganz so toll, da der Typ in der Mitte ein bisschen komisch aussieht, wie ich finde. Man kann sich aber bereits denken, wer die drei Personen darauf sind und daher passt es dann doch wieder sehr gut. Vor allem dass auch an die Details von den Kutten gedacht wurde, finde ich super.

Der Schreibstil des Autors ist wieder ganz toll. Ich kam schnell weiter und war gleich in der Geschichte drinnen. Es gibt wieder sehr viele Perspektiven, aber man weiß immer gleich, von wem gerade die Rede ist. Der Autor hat das wirklich drauf.

Endura ist versunken und Goddard an der Macht. Doch es gibt noch andere Gruppierungen, die sich gegen ihn stellen. Der Thunderhead ist inzwischen immer noch stumm.

Als ich dieses Buch auf der Buch Wien gefunden habe, habe ich mich so gefreut. Jetzt habe ich es endlich beendet und ich weiß nicht, ob ich das Ende mega gut finde, oder mir etwas anderes erwartet hätte. Der Einstieg war dieses Mal etwas schwerer, was nicht daran liegt, dass so viele verschiedene Namen vorkommen, sondern eher daran, dass die Zeitlinie nicht linear ist. Man liest von verschiedenen Menschen, von Grayson, von Faraday, von Goddard, von Jeri und all diese Geschichten spielen wann anders. Einige sind direkt nach dem Untergang von Endura, andere drei Jahre danach, einige dazwischen. Hier war ich zuerst etwas verwirrt, aber wenn man einmal kapiert hat, wann was spielt, ging es sehr gut.

Wie immer gibt es Leute, von denen ich nicht so gern lese. So waren für mich die Kapitel von Goddard am langweiligsten, weil einfach nicht viel passiert. Die von Grayson mochte ich hingegen am liebsten, da man in diesen auch noch vom Thunderhead lesen konnte. Allgemein fand ich es sehr interessant, wie das Mysterium „The Toll“ aufgezogen wurde und wie der Thunderhead all dies geplant hat. Grayson ist ja ein toller Charakter und er wächst in diesem Band noch sehr über sich hinaus.

Von Citra und Rowan gibt es, wie zu erwarten, wenig. Haben sie im ersten Band noch die Hauptrolle gespielt, hatte ich hier das Gefühl, dass jeder Charakter, der in den ersten beiden Büchern eingeführt wurde, hier eine Hauptrolle hat. Jeder trägt zum Ausgang der Geschichte bei und ich wusste bis zum Ende nicht, wie alles enden würde. Es hat mir schlussendlich gefallen, wie alle Fäden zusammen gelaufen sind war wie immer richtig klasse. Ich hätte nie gedacht, dass die Geschichten, die oft sogar drei Jahre auseinander liegen, am Ende so zusammen kommen und alles abschließen.

Ich hatte nie die Befürchtung, dass sich das Buch ziehen würde. Ich flog quasi durch diese 640 Seiten und von mir aus hätte es noch länger sein können. Besonders Grayson wurde für mich immer interessanter, da Jeri, ein Capitain, noch dazugestoßen ist. Allgemein sind die Charaktere des Autors sehr verschieden und gut ausgearbeitet. Wen ich hier aber sehr vermisst habe, ist der Thunderhead. Ich habe die kurzen Zwischengedanken von ihm geliebt und immer gehofft, dass diese hier auch noch auftauchen, aber leider war dem nicht so. Für meinen Geschmack kam er viel zu selten vor.

Ich kann das Buch gar nicht in Worte fassen. Die gesamte Welt ist so komplex aufgebaut und die Fäden wurden so geschickt gezogen. Selten kann mich ein Autor so sehr fesseln und überraschen wie es Neal Shusterman kann. Es gab so viele Dinge, die ich nicht hatte kommen sehen und ich finde es einfach faszinierend, wie der Thunderhead seine eigenen Regeln umgehen kann.

Wie schon gesagt, war das Ende für mich nicht perfekt. Also das letzte Kapitel schon, aber das Ende insgesamt war es nicht. Ich habe mir schon 100 Seiten vor Schluss die krassesten Szenarien ausgemalt und dann kam es eigentlich ganz einfach daher. Natürlich war der große Showdown wirklich spannend geschrieben, aber ich habe mir dennoch etwas anderes erwartet. Ich bin aber trotzdem zufrieden, nicht überglücklich, aber zufrieden.

Fazit:

Das Buch war für mich der schwächste Teil der Reihe. Das liegt aber einfach daran, dass nichts mehr an den zweiten Band heran kommen kann. Ich habe mich unsterblich in dieses Buch verliebt, daher war es schon von Beginn an klar, dass das nicht getoppt werden kann. Dennoch hat mir der letzte Teil auch sehr gut gefallen und ich würde am liebsten noch weiter lesen, aber jetzt ist es wirklich vorbei. Der Abschluss war an sich gelungen, trotzdem hat mir ein bisschen was gefehlt. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 26.12.2019

Gute Unterhaltung

Mister Romance
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Inhalt:

Denn wir alle brauchen Träume …

Max Riley ist Mister Romance – der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad ...

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Inhalt:

Denn wir alle brauchen Träume …

Max Riley ist Mister Romance – der Mann, dem die Frauen New Yorks zu Füßen liegen. Ob erfolgreicher CEO oder Bad Boy mit einem Herz aus Gold: Wenn der Preis stimmt, lässt er für seine Klientinnen jeden Wunsch in Erfüllung gehen – fast jeden. Denn Sex ist strikt ausgeschlossen. Genauso wie Fragen zu seiner Person, denn seine wahre Identität hält er streng geheim. Journalistin Eden Tate will hinter sein Geheimnis kommen und lässt sich auf ein gefährliches Spiel ein: drei Dates. Hat sie sich danach nicht in Max verliebt, gibt er ihr das ersehnte Interview, das ihren Job retten könnte. Wenn doch, ist ihre Karriere für immer vorbei …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Als ich aus dem Mund meiner süßen, aber etwas naiven kleinen Schwester die Worte Mister Romance höre, bin ich davon überzeugt, dass man ihr mal wieder irgendeinen Bären aufgebunden hat.

Das Cover gefällt mir wirklich gut, es ist einmal etwas anderes, als die ganzen Pastellcover und die Cover mit halbnackten Männern oben. Hier passt es einfach perfekt zum Inhalt, denn Mister Romance ist ein richtiger Gentleman und daher könnte ich mir kein besseres Cover für das Buch vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Eden, wodurch man sie am besten kennen lernt. Vor allem die Gefühle, welche in dem Buch angesprochen und auch transportiert wurden, fand ich sehr gelungen. Max aka Mister Romance hat mir oft eine Gänsehaut beschert.

Zu Beginn lernt man Eden kennen, die eine wichtige Journalistin werden will. Um das zu erreichen braucht sie ein Story, da kommt der mysteriöse Mister Romance wie gelegen. Doch je näher sie ihn kennen lernt, desto mehr zweifelt sie an der Story.

Ich habe die Leseprobe zu dem Buch gelesen und war bereits dort Feuer und Flamme. Ich glaube aber, dass ich mir insgesamt eine andere Story erwartet habe bzw., dass sich nicht alles so schnell in diese bestimmte Richtung entwickelt. Trotzdem hat mich dieser Werdegang auch positiv überrascht. Der Einstieg war schon sehr einfach für mich. Sofort erfährt man von Mister Romance und kann zusammen mit Eden rätseln, was es mit diesem Kerl auf sicht hat. Er war wirklich mysteriös, ich habe es sofort gemocht, wie er dargestellt wurde. Mein Bild von ihm war, dass er ein arroganter, reicher Schnösel ist, dem langweilig in seinem Leben ist, aber ich lag weit daneben.

Mister Romance, oder auch einfach Max, ist ein sehr zuvorkommender, netter Mann. Man erfährt natürlich, wieso er seinen Beruf ausübt, wie er dazu gekommen ist und wieso er es gerne macht. Seine Geschichte hat mich fasziniert und ich habe mich gefragt, ob so etwas im echten Leben auch funktionieren kann. Es gibt sicher genügend Menschen, die einen solchen Dienst in Anspruch nehmen würden. Max bietet sich nämlich selber an, aber nicht als Toy-Boy, sondern als Escort. Er geht nie weiter als Küssen und gibt seinen Kundinnen das Gefühl, geliebt und begehrt zu sein. Dies erreicht er durch Rollenspiele.

Im Buch lernt man einige Rollen von ihm kennen und es war faszinierend, wie er einfach so in einen anderen Menschen schlüpfen kann. Ehrlich, er war wie ausgewechselt. Ich kann mir da gut vorstellen, dass das für viele Frauen einen gewissen Reiz bietet, da er alles sein kann, was man will.

Eden hingegen ist ganz einfach eine Jounalistin auf der Suche nach der großen Story. Sie verschließt sich vor der Liebe und bevorzugt One-Night-Stands. Das ist auf jeden Fall schon eine gut Kombination. Über alle möglichen Ecken kommt sie dann auch zu Max und bereits beim ersten Treffen der beiden merkt man als Leser, dass da mehr ist. Die Autorin hat es geschafft, dass man die Funken zwischen den beiden förmlich sieht. Max handelt einen Deal mit ihr aus und die Umsetzung von seinem Teil nimmt den Großteil des Buches ein. Bis hierhin hat mir noch alles super gefallen, ich hatte nichts auszusetzen.

Im letzten Drittel allerdings wirkt Max einfach anders auf mich. Zuerst war er der unnahbare Mann, von dem man nichts wusste und dann wurde er der perfekte Partner. So ganz passte diese Rolle einfach nicht zu ihm und ich war ein wenig enttäuscht, dass es in diese Richtung gegangen ist und der Max vom Beginn fast gänzlich verschwunden ist. Allgemein hätte ich gerne mehr über seine Arbeit erfahren, oder hätte mehr Dates von ihm gelesen, aber man kann nicht alles haben. Das Ende selbst war mir dann von Edens Beruf her auch zu perfekt. Ja natürlich muss am Ende immer alles gut werden, aber hier hat es mich fast schon gestört, wie perfekt alles gepasst und gekommen ist. Es gab fast keine Stolpersteine, alles hat sich aufgelöst, kein Drama, nichts was ein bisschen was Neues in das Buch gebracht hätte. Hier habe ich mir ein bisschen mehr erwartet.

Was ich aber noch positiv hervoheben muss ist, dass die intimen Szenen nicht zu explizit und daher nicht im Vordergrund waren. Es wird eine gewisse sexuelle Spannung aufgebaut, was zu dem, was Max Eden recht am Anfang erklärt, passt, aber die richtigen Szenen haben dann trotzdem gut gepasst. Ich fand es recht stimmig.

Fazit:

Ich gebe zu, ich habe das Buch zu einer dummen Zeit gelesen. Ich hatte allgemein wenig Motivation irgendwas zu lesen, aber dennoch haben mir Eden und Max sehr gut gefallen. Wenn ich dann gelesen habe, war ich komplett in der Geschichte. Gegen Ende gab es für mich zwar einige Kritikpunkte, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Kurzweiliges Lesevergnügen

Killing Passion: Angus
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Mehr auf: https://xobooksheaven.wordpress.com/

Inhalt:

Man kann sich an das Gesetz halten. Oder es einfach selbst in die Hand nehmen …

Angus ist der älteste Sohn des McKenna-Clans und gehört damit nicht ...

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Inhalt:

Man kann sich an das Gesetz halten. Oder es einfach selbst in die Hand nehmen …

Angus ist der älteste Sohn des McKenna-Clans und gehört damit nicht nur einer alten Whiskey-Dynastie an, sondern auch der einflussreichsten Familie New Clovertons, was ihm eine gewisse Verantwortung auferlegt. Neben seiner Leidenschaft für Schusswaffen und Pecan-Pies, kann er auch schönen Frauen nur selten widerstehen. Als er die toughe Pathologin Teagan kennenlernt, muss er jedoch zum ersten Mal spüren, was es bedeutet, nicht alles haben zu können, was er begehrt. Diese verfluchte Anziehung bringt ihm allerdings in mehr als nur einer Hinsicht Probleme ein, denn Teagan gerät zwischen die Fronten einer alten Familienfehde und Angus muss zwischen Herz und Verstand entscheiden …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

„Bleib genau da und zieh dein Oberteil aus“, raunte ich, während ich mich genüsslich auf dem schäbigen Motelstuhl zurücklehnte, der sicherlich schon bessere Tage erlebt hatte.

Das Cover gefällt mir sehr gut, ich stehe auf Kerle in Anzügen auf Covern, das strahlt schon so eine Mafia-Romance-Flair aus. Außerdem finde ich es gut, dass man den Kopf nicht ganz sehen kann, so kann man sich Angus immer noch selber erschaffen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Sie schreibt abwechselnd aus Sicht von Angus und Teagen, wodurch man die Sichtweise von beiden Charakteren kennen lernt. Für mich kam nicht so viel Gefühl bei mir an, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ansonsten finde ich den Stil gut.

Zu Beginn lernt man Teagen kennen, die eher durch Zufall auf Angus aufmerksam wird. Sie verstrickt sich ungewollt in seine Angelegenheiten, aber auch die Anziehung zwischen ihnen fühlt sie ab dem ersten Moment.

Nachdem ich den zweiten Band gelesen habe, wollte ich natürlich auch wissen, was im ersten passiert. Ich kann schon sagen, dass mich dieser insgesamt nicht so sehr begeistert hat, er aber dennoch sehr gut war. Der Einstieg fiel mir leicht, ich kannte die Figuren ja schon und hatte daher keine Probleme mit der Familie McKenna. Teagen war auch ein interessanter Charakter, obwohl ich sie zuerst gar nicht einschätzen konnte. Sie wirkt wie das schüchterne Mädchen, aber je besser man sie kennen lernt, desto mehr merkt man, dass sie das gar nicht ist und viel mehr dahinter steckt.

Die Geschichte in dem Buch spielt sich innerhalb weniger Tage ab. Ich hatte während des Lesens immer das Gefühl, als würden hier Wochen vergehen, da sich Angus und Teagen so schnell so nahe kamen, aber dem war nicht so. Schon bei ihrer ersten Begegnung fliegen nur so die funken und man wird als Leser ziemlich mies hingehalten. Ich sage nur: die Szene am Klo. Für diese Stelle hätte ich die Autorin gern geschalgen, weil es einfach so fies war. Damit aber nicht genug, es kommt noch eine zweite Szene, die so ähnlich abläuft. Insgesamt fand ich das aber gut gemacht, so wird ein wenig Spannung aufgebaut und man kann sich als Leser auf etwas freuen.

Wie auch schon im zweiten Band geht es hier auch um die Fehde zwischen den O’Neals und den McKennas. Man bekommt einige Einblicke, wodurch sich Spannung aufbaut. Das ist zwar als Mafia-Romance geführt, aber der Romance-Teil überwiegt hier eindeutig, was keinesfalls schlecht ist. Der Mafia-Teil kommt vor allem auf den letzten Seiten sehr zum Tragen und da wurde es dann auch richtig spannend. Diese Kombination hat mir gefallen, auch wie am Ende alles zusammen gekommen ist. Man merkte da auch, dass Teagen sehr viel drauf hat und nicht das kleine Mädchen ist, das einen starken Beschützer braucht.

Im Romance-Teil passiert das, was man sich eben darunter vorstellt. Angus und Teagen kommen sich näher. Man lernt aber auch viel über Angus selber. Er war nie wirklich greifbar, aber dann kamen Gespräche mit seinem Vater und Rückblenden aus seiner Jugend und ich verstanden den erwachsenen Angus immer mehr. Braden ist zwar immer noch mein Lieblingsbruder, aber Angus ist auch nicht schlecht, das muss man ihm lassen. Von Teagen hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Sie nimmt alles viel zu schnell hin und stürzt sich Hals über Kopf ins Abenteuer. Bei einem so kurzen Buch kann man natürlich nicht allzu viel schreiben, dennoch wäre ein bisschen Widerstand von ihrer Seite aus nett gewesen, das hätte meiner Meinung nach besser zu ihrem Charakter gepasst.

Wie schon gesagt wurde es am Ende sehr spannend und der Mafia-Teil kam zum tragen. Zwischendurch hatte ich einen kleinen Hänger und es fühlte sich an, als würde sich die Geschichte nicht weiter bewegen, aber da konnte ich dann nicht mehr aufhören zu lesen und ich musste wissen, wie es ausgeht.

Fazit:

Bei kurzen Büchern ist es immer so schwer eine Rezension zu schreiben. Man will ja auch nicht zu viel verraten. Das hier ist eine Reihe, bei der ich Band zwei tatsächlich besser als Band eins finde. Angus ist zwar ein toller Kerl, aber mit Teagen wurde ich nicht ganz war und im Mittelteil hat die Geschichte ein wenig ihren Reiz verloren. Dennoch freue ich mich schon auf den dritten Band. Dieser Teil bekommt 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Einige gute Geschichten sind dabei

Durch Eiswüsten und Flammenmeere
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Inhalt:

Durch Eiswüsten und Flammenmeere ist die vierte Märchenanthologie des Drachenmond Verlages. Dieses Mal haben sich auch Sagenadaptionen ans Lagerfeuer ...

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Inhalt:

Durch Eiswüsten und Flammenmeere ist die vierte Märchenanthologie des Drachenmond Verlages. Dieses Mal haben sich auch Sagenadaptionen ans Lagerfeuer gesellt.
Alle Anthologien können unabhängig voneinander gelesen werden.

Es war einmal eine Zeit, in der Schneeköniginnen die Welt mit Eis überzogen und Hexen Menschen in Tiere verwandelten.
So jedenfalls erzählt man sich.
Was aber wäre, wenn Zauberinnen Mädchen in Türme sperrten, um sie zu schützen?
Wenn der Herzkönigin einst selbst das Herz gebrochen wurde?
Wenn man fortgehen muss, um sich selbst zu finden?
Es ist an der Zeit, auch die Stiefmütter, die Wölfe und die Todesfeen zu Wort kommen zu lassen.
Bist du bereit für ihre Geschichten?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Kein Herz ist von Beginn an aus Eis.

Das Cover finde ich gelungen. Es passt super zu den anderen Anthologien (auch wenn ich keine davon als Buch habe) und sieht einfach märchenhaft aus. Zu einer Anthologie ein passendes Cover zu finden stelle ich mir sowieso schwer vor.

Wie der Klappentext schon sagt, geht es hier um die Bösewichte der Märchen. Oder sollte es, denn nicht in jedem wurde für mich klar, dass derjenige wirklich böse wird. Ich möchte zuerst allgemein etwas zur Anthologie sagen und dann ein paar Geschichten hervorheben.

Ich fand es toll, dass nicht nur bekannte Märchen ausgesucht wurden, sondern auch griechische Sagen und Legenden adaptiert wurden. Das war einmal neu und auch wenn ich die richtigen Geschichten dazu nicht immer kannte, war es trotzdem interessant zu lesen. Bei einigen Märchen hätte ich mir aber gewünscht, dass sie düsterer sind. Es sollte um die Antagonisten gehen und das Leben von bösen Feen, Hexen und anderen Gestalten habe ich mir immer düsterer vorgestellt. Manche Autoren haben das auch wirklich gut umgesetzt, aber eben nicht alle. Ein weiterer Punkt, der mich ein wenig gestört hat war, dass sich einige Märchen wiederholt haben. Zwar war die Umsetzung immer anders, aber wenn mehr verschiedenen Märchen enthalten wären, wäre das Buch sicher noch besser.

Bereits die erste Geschichte, Das Herz hinter dem Spiegel, hat mich überrascht. Dies war eine meiner liebsten Geschichten, da „Die Schneekönigin“ komplett anders als üblich dargestellt wurde. Mir tat die Schneekönigin in dieser Version leid.

Die Seele der Bestie ist mir auch in Erinnerung geblieben, da es die einzige Adaption von „Rotkäppchen“ war. Eine wirklich sehr freie Interpretation, die sehr düster ist. Ich mochte die Idee dahinter und auch die Message, die uns diese Geschichte vermittelt.

Positiv überrascht war auch von Ladon & Herakles. Hier sind zwei Männer die Protagonisten und die Geschichte bietet sehr viel Gefühl. Zuerst kam ich mit dem Humor nicht klar, aber das wurde bald besser. Man kann hier lachen, sich ärgern, weinen und hassen, selten schafft eine Kurzgeschichte all diese Gefühle unterzubringen.

Der Fluch der Rose und Der Brunnen im Hof waren beide etwas düsterer. Erstere Geschichte erzählt, wieso die Hexe den Prinzen in ein Biest verwandelt hat und ich bin mir sicher, dass noch niemand so richtig da drüber nachgedacht hat. Die Autorin hat eine plausible Erklärung geschaffen und diese in einer traurigen Geschichte verpackt. Die Zweite ist wirklich gruselig, darum geht sie mir auch nicht aus dem Kopf. Man denke nun an „Paranormal Activity“. Aber es was mal was anderes.

Als letzte Geschichte befand sich Sharazad und das Königreich der sieben Berge in der Anthologie und diese war wirklich einmalig! Es werden mehrere Märchen verbunden, aber nicht nur miteinander, sondern auch mit arabischen Sagen. Hier hat man wirklich alles und ich persönlich fand die Geschichte wirklich spannend und am Ende überraschend. Sie gehört defintiv zu meinen liebsten Geschichten in der Anthologie.

Fazit:

Ich mochte nicht alle Geschichten, zwei fand ich wirklich anstrengend zu lesen, aber der Großteil war sehr gut geschrieben und auch spannend. Für mich waren einige Märchen zu oft vertreten, das hätte man auch anders lösen können, aber ansonsten war es eine gute Anthologie. Ich gebe ihr 4 Sterne.