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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2020

nicht wirklich spannend

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Kommissarin Karen Eiken Hornby (auch im Laufe der Geschichte wird sie immer wieder mit komplettem Titel und Namen genannt, was ich etwas seltsam finde) ist nach einer schweren Verletzung eigentlich im ...

Kommissarin Karen Eiken Hornby (auch im Laufe der Geschichte wird sie immer wieder mit komplettem Titel und Namen genannt, was ich etwas seltsam finde) ist nach einer schweren Verletzung eigentlich im Krankenstand, wird von Ihrem Vorgesetzten jedoch zum Einsatz bei einem Mord auf Doggerland gerufen. Froh, dem Zuhause über Weihnachten entfliehen zu können, stürzt sie sich in die Ermittlungen. Doch sie rechnet nicht damit, dass ihre eigene Familie, die sie jahrelang nicht mehr gesehen hat, plötzlich in dem Fall verwickelt zu sein scheint.

Dieses Buch kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, doch finde ich es schade, dass zu den offensichtlich sehr schweren Verletzungen der Kommissarin und ihrer etwas verzwickten Familiensituation wenig bis gar nichts offenbart wird. Die Geschichte ist etwas zäh, zahllose uninteressante Details und umständliche Erklärungen machen die ohnehin rar gesäte Spannung teilweise ganz zunichte. Krimi würde ich jetzt nicht unbedingt dazu sagen, dazu fehlt mir zu sehr die Spannung. Die Charaktere haben auf jeden Fall Potenzial, werden mir als Leser jedoch nicht wirklich vertraut. Leider bin ich nicht wirklich gespannt auf weitere Bände mit der Kommissarin.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

spannender Beginn, doch schnell langatmig und langweilig

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Eine Frau wird in ihrem Haus überfallen, brutalst vergewaltigt und ermordet. Bald ist den Ermittlern klar, dass hier ein Serienvergewaltiger unterwegs ist, der auch vor Morden nicht zurückschreckt. Als ...

Eine Frau wird in ihrem Haus überfallen, brutalst vergewaltigt und ermordet. Bald ist den Ermittlern klar, dass hier ein Serienvergewaltiger unterwegs ist, der auch vor Morden nicht zurückschreckt. Als Spuren an einem Tatort einem seit Jahren ungelösten Vermisstenfall zugeordnet werden können, übernimmt Tess Hjalmarsson von der Abteilung für Cold Cases die Ermittlungen.

Der Beginn der Geschichte ist rasant und extrem spannend, die Beschreibung brutal und grausam. Doch nach weniger als dem ersten Drittel verliert das Buch sehr an Substanz. Es dreht sich zu viel um das Privatleben der Ermittler, allen voran der Homosexualität von Tess Hjarlmarsson. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass es hier schon einen Vorgänger geben müsste? Einige Handlungen und Erzählungen waren total aus dem Nichts gegriffen, Erklärung erhielt der Leser auch bis zum Schluss keine. Die Charaktere waren für mich alle farblos und nichtssagend, keinen einzigen möchte ich gerne in zukünftigen Büchern wiederfinden. Die Ermittlungen waren eher mühsam zu verfolgen, es gab keine schlüssigen Handlungen, alles war recht farblos und langweilig. Ich jedenfalls konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen.

Für den Beginn würde ich ohne nachzudenken 5 Sterne geben. Doch leider hat mich das Buch im Ganzen nicht überzeugt und ich kann es nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

mäßige Spannung, leicht zu lesen

Tod und kein Erbarmen
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Ein Mädchen verschwindet spurlos. Alles deutet auf eine Entführung hin, doch Violetta wird nicht gefunden. 10 Jahr espäter verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner, genannt Monster, in dem Ort einige ...

Ein Mädchen verschwindet spurlos. Alles deutet auf eine Entführung hin, doch Violetta wird nicht gefunden. 10 Jahr espäter verbringt Kriminalhauptkommissar Erik Donner, genannt Monster, in dem Ort einige Tage, um mit Hilfe von reichlich Alkohol über den Verlust seiner Freundin hinwegzukommen. Nach einer besonders alkoholreichen Nacht erwacht er jedoch voller Blut in seinem Hotelzimmer. Plötzlich steht er unter Mordverdacht.

Leider hat mich die Geschichte nicht gepackt. Das Zusammentreffen zwischen Donner und Violettas Cousine, die immer wieder mit neuen Hinweisen auf den Verbleib des Mädchens auftaucht, war konfus und verwirrend, Spannung kam bei mir keine auf. Obwohl die Inhaltsangabe vielversprechend klingt, zog sich das Buch für mich wie Kaugummi, auch konnte ich die Aktionen und Wendungen nicht wirklich nachvollziehen.

Die Schreibweise ist einfach zu lesen, die Geschichte plätschert so dahin. Empfehlenswert für Leser, die leichte Thriller-Lektüre lieben und denen mäßige Spannung genügt. Meiner Meinung nach kein Thriller, der beim Leser Herzklopfen und Gänsehaut hervorruft.

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Veröffentlicht am 04.12.2019

Selbstmord oder doch Mord?

Die perfekte Strafe
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Am Arthur's Seat in Edinburgh, einem beliebten Aussichtsspunkt, wird ein junges Mädchen tot aufgefunden, sie ist offensichtlich erfroren. Gemeinsam mit DI Callanach beginnt DCI Turner die Untersuchung, ...

Am Arthur's Seat in Edinburgh, einem beliebten Aussichtsspunkt, wird ein junges Mädchen tot aufgefunden, sie ist offensichtlich erfroren. Gemeinsam mit DI Callanach beginnt DCI Turner die Untersuchung, als sich die Ereignisse überschlagen. Mehrere Tote werden der Reihe nach aufgefunden, bei allen scheint es Selbstmord gewesen zu sein. Doch Ungereimtheiten bei den Leichen lassen die Ermittler daran zweifeln.

Dies ist der dritte Teil mit den Ermittlern DI Callanach und DCI Turner, doch kann auch unabhängig von den Vorgängern gelesen werden. Die Geschichte beginnt schleppend mit wenigen Höhepunkten, erst ab der Hälfte des Buches hat es mich dann etwas gefesselt. Die Charaktere waren mir zu trübselig und deprimierend, die Geschichte oft verwirrend und nicht schlüssig. Die Schreibweise ist teilweise langatmig und frustrierend. Doch ab der Hälfte gewinnt die Geschichte an Fahrt, die Schreibweise wird spannender und fesselnder. Die Handlung selbst ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, das Hin und Her zwischen Täter und Opfer hat mich nicht überzeugt. Auch die Beziehung zwischen den Protagonisten fand ich eher frustrierend und deprimierend.
Von mir keine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 18.11.2019

spannender Beginn, doch dann zäh und leider nicht spannend

Verborgen im Gletscher
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Eine Reisegruppe findet auf dem isländischen Gletscher Langjökull eine Leiche eines Mannes, der bereits seit 30 Jahren vermisst wird. Kommissar Konrad, der damals den Fall bearbeitet hat und inzwischen ...

Eine Reisegruppe findet auf dem isländischen Gletscher Langjökull eine Leiche eines Mannes, der bereits seit 30 Jahren vermisst wird. Kommissar Konrad, der damals den Fall bearbeitet hat und inzwischen pensioniert ist, hat dieser Vermisstenfall nie losgelassen und daher hilft er nun mit, den Fall wieder aufzurollen.

Der Anfang der Geschichte ist sehr spannend geschrieben, die Auffindung der Leiche fesselnd und bildhaft dargestellt. Doch ab hier hat die Geschichte nur mehr sehr wenige Höhepunkte, sie plätschert nur mehr so dahin. Ich konnte die Handlung nicht wirklich nachvollziehen, der Autor springt von einer Beobachtung und Ahnung zur nächsten und findet für mich keinen roten Faden. Die Charaktere werden eher langweilig dargestellt, zu keinem von ihnen fand ich eine Verbindung.

Die privaten Probleme des Kommissars wurden langatmig beschrieben, für mich war das ganze eher mühevoll zu lesen. Mehr als einmal überkam mich der Gedanke, das Buch vorzeitig zu beenden.

Schade, die Geschichte hatte auf jeden Fall Potenzial, die Schreibweise des Autors ist recht ansprechend, doch der Inhalt war leider langweilig und weit weg von Spannung und Adrenalinschüben.