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Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein unfassbar tolles Buch von einem authentischen und fantastischen Menschen!

Ich bin dann mal still
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Wir alle sind auf der Suche nach etwas - die Meisten suchen das Glück, einige Erfolg und wiederum andere suchen ihre Erfüllung im Beruf oder der Familie. Das ist auch ganz gut so. Doch was ist, wenn uns ...

Wir alle sind auf der Suche nach etwas - die Meisten suchen das Glück, einige Erfolg und wiederum andere suchen ihre Erfüllung im Beruf oder der Familie. Das ist auch ganz gut so. Doch was ist, wenn uns das Leben einfach mal zu viel wird? Wenn es zu laut wird und man einfach mal seine Ruhe haben will oder aber auch haben muss? 

Horst Lichter ist genau das passiert. Sein Leben ist von Höhen und Tiefen geprägt, im Großen und Ganzen liebt er es aber. Er liebt seinen Job, seine Frau Nada und all die Menschen, die er tagtäglich trifft und deren Geschichten er lauschen darf. Doch auch ihm wurde es zu bunt oder aber zu laut in seinem Kopf und er brauchte Ruhe. 

Doch wo bekommt man denn heute schon Ruhe? Ich hätte da einige Ideen, doch auch Horst (oder aber dessen Manager) hatten eine sehr gute: ab mit ihm ins Schweigekloster. Als ich das gelesen habe oder aber den Klappentext, musste ich doch wirklich schmunzeln und wie schreibt er selbst so schön: 

Deswegen war ich ja selber unheimlich neugierig, ob ich, der so wahnsinnig gerne mit Menschen redet, eine ganze Zeit lang die Klappe halten kann. Und "einfach" mal still sein. Vielleicht, dachte ich, sammeln sich schon nach wenigen Tagen dermaßen viele ungesprochene Sätze in mir, dass ich wie eine überhitzte Dampfmaschine glatt durch die Decke gehe."

Ja, das dachte ich auch - denn ich kenne einige (leider noch nicht alle) seiner Bücher und liebe seine Sendung "Bares für Rares" einfach, da sie so authentisch ist und mitten aus dem Leben erzählt. Spoiler: bei mir wäre es genau so! 

Wie also soll ein Mensch zur Ruhe kommen, zu seiner inneren Stille finden, der tagtäglich Trubel ausgesetzt ist und sich sehr gerne mit Menschen umgibt? Eine sehr gute Frage! 

Horst haben sie also ins Schweigekloster geschickt. Die Idee finde ich schon mal sehr gut, ich selbst habe auch schon darüber nachgedacht, so eine Auszeit zu buchen und mich mal bewusst, mit mir und meinen Gedanken auseinanderzusetzen. Doch noch bevor es mit dem Klosteralltag so richtig losgehen kann, wird nicht nur Horst, sondern auch dem Leser klar, dass Wunschdenken und Realität oft sehr weit auseinander liegen - wenn nicht sogar andere Wege gehen. 

Mit der Meditation, dem richtigen Sitzen, Qi Gong, dem Gebet oder aber dem meditativen Gehen (um nur einige Beispiele zu nennen), war Horst leider nicht zu ködern. Schade, aber nicht jeder Mensch ist dafür gemacht. Was mich aber umso mehr begeistert hat, war die Tatsache, dass er dennoch seine Stille finden konnte und zwar auf seine Art und Weise. Horst hat die Zeit im Schweigekloster genutzt, um sich mit der Natur und so mit sich selbst zu verbinden. Dabei reduziert er die "Stille" nicht nur auf die Akustik, sondern auf das Gesamtbild. 

Was hat mich aber an diesem Buch so fasziniert? Ich war nicht nur von Horsts authentischem Schreibstil/Erzählstil begeistert, sondern auch von seiner Offenheit. Ja, er war im Schweigekloster. Nein, ihm hat es nicht gefallen. Aber: das muss nicht jedem so gehen! 

In seinem neuen Werk offenbart er seine Gedanken rund um sein Leben, die heutige Gesellschaft und auch seine Sorgen und wie er mit ihnen umgeht. Er lässt nichts aus, beschönigt nichts und versucht auch nicht irgendetwas zu erzählen, um zu gefallen. Horst ist Horst und das ist gut so! 

Für mich war es wirklich toll, seinen Gedanken zu folgen und auch über all die aufgeworfenen Fragen nachzudenken. Einfach mal zu schauen: was meine ich dazu? Wie denke ich darüber? Und wäre es bei mir vielleicht genau dasselbe? 

Letzten Endes bin ich tatsächlich auch mit ihm überein gekommen, dass das Schweigekloster auch für mich nichts wäre, da ich es mir einfach anders vorgestellt habe. Meine Gedanken würden mich wohl auch so laut und nachdrücklich verfolgen, dass ich die Stille gar nicht erst finden könnte. Alles in einem kann ich euch allen dieses Buch einfach nur aus tiefstem Herzen empfehlen! 

Und wie könnte ich besser abschließen als mit einer Erkenntnis von Horst: 

"Auf der Suche nach der Ruhe in mir ist mir vieles klar geworden. 
Wie unendlich wichtig "Ruhe" für mich ist. Und dass Ruhe nicht nur eine akustische Bedeutung hat.
In der Still entspannt die Seele.
Stille und innere Ruhe empfinde ich, wenn ich glücklich bin. Wenn ich in Harmonie mit den Menschen, Tieren und der Natur leben kann.
Wenn mich meine Arbeit erfreut. Wenn Demut und Dankbarkeit für ein erfülltes Leben mich erden."

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Danke, Horst!

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Ich bin einfach ein großer Fan von ihr!

Das Universum schenkt dir alles
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Ja - ich gebe es voll und ganz zu: ich bin ein großer Fan von Gabrielle Bernstein! Gabrielle war es, die mich mit ihren Geschichten, ihren Kartendecks, aber auch ihren Mediationen hin zur Spiritualität, ...

Ja - ich gebe es voll und ganz zu: ich bin ein großer Fan von Gabrielle Bernstein! Gabrielle war es, die mich mit ihren Geschichten, ihren Kartendecks, aber auch ihren Mediationen hin zur Spiritualität, hin zum Universum geführt hat. Von daher musste ich dieses Buch einfach haben! Mir war nur nicht bewusst, dass ich die englische Ausgabe davon (Originaltitel "Super Attractor") auch habe ;) 

Was also ist der Super Attractor und wie kann es sein, dass das Universum einem wirklich alles schenkt? 

Der Aufbau der Bücher von Gabrielle ist immer derselbe - und von daher ist auch immer ein sehr guter Einstieg möglich! Sie erzählt zunächst, was es mit dem Universum auf sich hat, wie man sich etwas wünschen kann bzw. wie man Dinge, Gefühle und auch Menschen in seinem Leben manifestieren kann und was es alles dazu braucht. Dabei erklärt sie in einfachen Sätzen und anhand simpler Beispiele, was es mit dem Universum und dessen Macht bzw. unserer Macht auf sich hat. Hier wird einfach jeder abgeholt!

In den nächsten 11 Kapiteln gibt sie uns einfache Tools an die Hand, die jeder von uns nutzen kann, um zu einem Super Attractor zu werden und so seine Macht auszustrahlen. Dabei rattert sie nicht einfach nur Fakten herunter, sondern erklärt auch hier anhand von Beispielen, was es damit auf sich hat und zeigt uns die Do's und Don'ts der Arbeit mit dem Universum auf. 

Ja, du KANNST alles manifestieren, wenn du es nur wirklich richtig machst und auch wirklich daran glaubst. Du KANNST dein Leben nachhaltig verändern, aber dafür reicht es nicht allein, dieses Buch zu lesen, während dem Lesen zu nicken und Gabrielle zuzustimmen, sondern du musst es auch LEBEN und wirklich etwas tun!

Ein klares Mindset ist das wichtigste! Werde dir erst einmal bewusst darüber, was du möchtest, was du wirklich möchtest (und ich spreche hier nicht von materiellem Reichtum), lasse dann deine Gedanken zu Gefühlen werden (wie fühlst du dich, wenn dies oder jenes bereits eingetroffen ist?) und handle dann danach. 

Ich für meinen Teil bin sehr gespannt, was ich alles in meinem Leben manifestieren werde, zunächst einmal wird jedoch ausgemistet und all das los gelassen, all die Blockaden gelöst, die mich aufhalten, meine Super Attractor Macht zu leben. 

Versuch' es gerne! Ich wünsche dir alles Gute!

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Ein süßes Buch für die Kugelzeit!

Kreativ und glücklich durch die Schwangerschaft
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Das Thema Schwangerschaft begleitet mich jetzt seit einigen Monaten und bald ist es auch bei mir schon soweit! Ich kann es immer noch nicht glauben, aber die Wochen verfliegen, der Bauch wächst, die Zeit ...

Das Thema Schwangerschaft begleitet mich jetzt seit einigen Monaten und bald ist es auch bei mir schon soweit! Ich kann es immer noch nicht glauben, aber die Wochen verfliegen, der Bauch wächst, die Zeit schreitet voran und es will (und muss) noch einiges erledigt werden. Bei all den Gedanken und ToDos, die man hat, vergisst man ziemlich schnell sich selbst, aber auch die Bindung zu dem kleinen Wunder, das gerade in einem heranwächst.

Was kann die werdende Mutter also tun, um sich mal aus dem Stress, den Sorgen und dem Kummer herauszunehmen und sich Zeit für sich und mit ihrem Ungeborenen zu geben?

Mit dem Buch von Isabel Lange erhält man viele Inspirationen und Ideen- genauer gesagt 111 – , die man entweder sofort umsetzen kann oder sich Tag für Tag, Woche für Woche, vornehmen kann.

Ein paar Beispiele möchte ich euch mal hier aufzählen:



Entwerfe Meilensteinkarten

Ich denke das ist schon ziemlich jeder Mama oder aber werdenden Mama untergekommen – die Meilensteinkarten. Diese hier sollen jedoch von dir selbst gestaltet und entworfen werden und die wichtigsten Momente und Augenblicke in deiner Schwangerschaft festhalten! Es ist also an der Zeit, kreativ zu werden (was ich ja liebe!) und selbst aktiv zu werden und sich seiner Schwangerschaft und der Veränderung in seinem Körper bewusst zu werden.



Batike Baby-Klamotten

Eine wirklich super süße Idee! So hast du nicht nur die lästige Frage los “was kann ich meinem Kind kaufen”, sondern kannst auch selbst Hand anlegen und die Kleidung deines Schatzes selbst und individuell entwerfen! Sie dir sicher: diese Kleidung hat kein weiteres Baby auf der Welt!

Mit dieser Idee habe ich mich tatsächlich beschäftigt, aber nicht umgesetzt. Mein kleines Manko war einfach: Corona! Babykleidung kaufen, war – außer online – kaum möglich, alles online einkaufen wollte ich auch nicht und da wir das Geschlecht doch erst etwas später erfahren haben, habe ich mich zurückgehalten. Grundsätzlich finde ich die Idee aber sensationell – und: ich wäre bestimmt nicht darauf gekommen.



Rede mit deinem Kind

Eigentlich eine Übung, die jede Mutter von sich aus beherzigen sollte, die aber tatsächlich gar nicht so einfach ist! Bis ich mit meinem Bauch und unserem Baby gesprochen habe, hat es einige Wochen gedauert. Ich konnte es nach wie vor kaum fassen und das einzige, das mich immer wieder daran erinnerte, dass ich schwanger bin, waren die Übelkeit, die Müdigkeit und der wachsende Bauch. Durch eine vw-Plazenta waren auch die Kindsbewegungen erst ziemlich spät und gedämpft zu spüren, weswegen dieses Bewusstsein “da wächst ein kleines Wesen in dir heran” sehr spät zu mir kam. Jetzt aber rede ich mit unserem Kind und ich freue mich immer, wenn ich die Bewegungen spüre.



Das sind nur drei von 111 Ideen und Inspirationen von Isabel Lange, die ich dir hier aufzeigen möchte. Sei dir aber gewiss: es gibt noch so viele weitere wunderschöne Ideen, die sich einfach lohnen umzusetzen.

Leider war aber nicht jede Idee so einfach umzusetzen wie gedacht. Corona, der ewige Lockdown und somit das Vergnügen, einfach mal mit dem Partner essen zu gehen, sich beim Saunieren oder Schwimmen oder einer Massage zu entspannen oder aber einfach mal in Kindergeschäften zu bummeln und zu schauen, was uns und dem kleinen Schatz gefallen könnte, war einfach nicht möglich. Das ist das einzige kleine Manko, das ich anmerken muss, aber das absolut nichts mit dem Buch zu tun hat.

Ihr findet in dem Buch allerdings nicht nur 111 Inspirationen, sondern auch einen Ratgeberteil mit Tipps und Tricks rund um das Thema Gesundheit und Wohlbefinden. Von Fragen, die jede Mama (egal ob Erstgebärend oder nicht) quälen und die man sich einfach nicht traut, jemandem zu stellen, oder einfach Gedanken, die geteilt werden und die immer mal wieder über das Mutterglück eine kleine schwarze Wolke schieben (und wie man mit eben diesen Gedanken umgeht!), ist alles mit dabei.

Richtig toll ist auch die Idee der Bucket List, die man gegen Ende des Buches findet. Was möchte ich während meiner Schwangerschaft noch erleben? Worauf muss ich mich noch vorbereiten (und wie)? Was sollte mich keineswegs aufhalten und wie kann ich das verhindern?

Alles in einem kann ich euch sagen: mir hat dieses kleine Büchlein, das wirklich ziemlich schnell zu lesen war, sehr gut gefallen. Als werdende Mama habe ich hier einige tolle Ideen und Inspirationen finden können und habe letzten Endes auch gemerkt, dass die Gedanken und Sorgen, die mich seit einigen Monaten umtreiben und quälen, nicht nur meine Gedanken sind, sondern auch die von anderen Mamas.

Was also können wir aus diesem Buch mitnehmen?

Genieße die Kugelzeit (wie die Schwangerschaft so liebevoll genannt wird)!
Versuche dich – trotz all der Gedanken und Sorgen – nicht verrückt zu machen!
Nimm Ratschläge an, wenn du sie brauchst, aber lehne sie auch ab, wenn sie dir aufgezwungen werden und dich verrückt machen.
Vergiss über die Schwangerschaft nicht dein eigenes Wohlbefinden!
Sieh auch nach deinem Partner, auch für ihn ist die Schwangerschaft eine große Veränderung in seinem Leben und nicht leicht zu bewältigen.
Gehe alle Besorgungen und auch Entscheidungen ruhig an.
Suche dir Hilfe, wenn du sie brauchst und scheu dich niemals, um Hilfe zu bitten, wenn du einfach nicht mehr kannst.
Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen kleinen Beispielen und meiner Meinung einen kleinen Einblick in dieses wundervolle Buch geben. Es ersetzt keine Arzt- oder Hebammenbesuche, aber es hilft dir, die Welt doch um einiges bunter und glücklicher zu sehen – insbesondere in der wundervollen Zeit deiner Schwangerschaft!

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Lebe! Liebe! Leuchte!

Leben, lieben, leuchten
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Ich fühle mich rastlos, ich fühle mich ziellos, ich fühle mich leer und ich weiß, dass da noch mehr hinter all dem steckt. Gerade in diesem Jahr habe ich einiges erlebt, einiges durchgemacht und weiß, ...

Ich fühle mich rastlos, ich fühle mich ziellos, ich fühle mich leer und ich weiß, dass da noch mehr hinter all dem steckt. Gerade in diesem Jahr habe ich einiges erlebt, einiges durchgemacht und weiß, dass ich noch lange nicht am Ziel bin.

Aber es geht nicht nur alleine mir so. Wenn man heutzutage durch die Buchhandlungen schlendert, dann entdeckt man, dass neben all den Belletristikbüchern, Kriminalroman oder New Adult Büchern auch die Zahl an Büchern in den Kategorien „Esoterik“ und „Lebenshilfe“ zunehmen. Man ist darauf bedacht, sich wieder mehr sich selbst zu zu wenden, wieder mehr zu sich selbst zu finden und das zu tun, was einem selbst gut tut.

Mit der ständigen Erreichbarkeit, den Sozialen Medien, den vielen Endgeräten, die uns nur noch mit Informationen füttern und uns tagein tagaus mit allem nötigen Müll versorgen, ist es schwieriger geworden, einfach mal die Stille zu genießen. Stille haben wir kaum noch, denn sogar im Wald haben wir die Handys dabei und sind erreichbar. Wir schauen uns nicht mehr achtsam um und genießen die wundervolle Natur, die Gerüche und die Geräusche um uns herum, merken kaum noch, wie das Laub unter unseren Schritten raschelt und die Sonne durch die Laubdächer fällt und uns in der Nase kitzelt, sehen vielleicht noch nicht einmal, dass sich rechts von uns ein Eichhörnchen im Gestrüpp versteckt. All das nehmen wir höchstenfalls durch eine Linse wahr, posten es und versehen es dann mit dem Hashtag „Achtsamkeit“ oder „Me-Time“, dabei merken wir gar nicht, dass es keine Me-Time mehr ist, wenn wir sie nicht einmal richtig wahrnehmen und genießen.

Mich nervt dieses ewige geposte, mich nervt die ewige Erreichbarkeit, diese ewige Zurschaustellung von tollem Leben, gepackt in einen Content, verziert mit Stickern und überarbeitet mit Filtern! Wo ist die Authentizität hin? Wo ist das wahre Leben hin?

Ich hätte gerne wieder die Zeit zurück, in der man SMS geschickt hat, sein Guthaben aufladen musste (manchmal gar keins hatte und gar nicht mehr antworten konnte) und man in absolute Panik verfiel, wenn man aus versehen auf den Internet-Knopf gekommen ist…

Über all das und noch viel mehr, geht es in dem Buch von Lea Hamann. Wir leben, ja, aber wir leben viel zu sehr im Außen, tragen das zur Schau, was andere sehen wollen oder erwarten, wollen nicht auffallen, wir wollen nicht als durchgedreht oder unnormal gelten – was ist heutzutage schon noch „normal“?

Mit wundervoll reflektierenden Fragen bringt die liebe Lea uns dazu, inne zu halten und einfach mal alles zu hinterfragen. Sie bringt uns dazu, einen Schritt zurück zu treten und das Erlebte oder Geschehene einfach mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Dabei geht sie auch auf ihre eigene Geschichte ein, erzählt von ihrem Weg hin zum Umdenken, denn wir wurden nicht erleuchtet geboren, sondern können uns dorthin bewegen. Sie erzählt von ihrer Reise, ihren Rückschlägen und macht sich somit viel authentischer, lebendiger. Mit ihrem Buch hat sie einen Teil von sich selbst offenbart, der verletzlich ist und uns somit noch einen viel tieferen Einblick in ihr Selbst gegeben.

All das, was Lea in ihrem Buch geschrieben hat, ist für mich nicht neu. Es wurde kein Rad neu erfunden, aber warum sollte sie auch? Warum muss immer etwas Neues kommen? Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe wieder einmal erfahren dürfen, auf was wir uns alles freuen können, wenn wir es nur zulassen, wenn wir uns nur darauf einlassen.

Liebe Lea, danke, für dein wundervolles Buch! Danke dafür, dass du dich offenbart hast und uns deine Geschichte erzählt hast! Im Übrigen: Lea erzählt nicht nur, sie hat dem Leser auch die wundervolle Gelegenheit gegeben, 12 Meditationen von ihr als Gratis-Download zu bekommen, um sich noch mehr zu finden.

Mein Fazit ist eindeutig: Ein Buch, das man gelesen haben muss, jedoch ohne die Erwartung, neue Erkenntnisse zu erhalten.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Inspiriertes Schreiben - dein Weg zu dir selbst

Inspiriertes Schreiben. Selbsterkenntnis, inneres Wachstum und harmonische (Neu-)Orientierung
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Inspiriertes Schreiben - was versteht man darunter? Wenn man France Gauthier fragt und die ersten Kapitel dieses Büchleins liest, dem wird klar, dass dahinter mehr steckt als nur Tagebuchschreiben. Im ...

Inspiriertes Schreiben - was versteht man darunter? Wenn man France Gauthier fragt und die ersten Kapitel dieses Büchleins liest, dem wird klar, dass dahinter mehr steckt als nur Tagebuchschreiben. Im Gegenteil, mit dem inspirierten Schreiben meint sie die Art des Schreibens, die in Richtung des "automatischen Schreibens" geht. Aber wie geht das?

Automatisches Schreiben ist eine Art des Schreibens, in die man verfallen kann, wenn man ganz und gar nicht damit rechnet. Vielleicht kritzelt man gerade etwas und unterhält sich dabei oder aber man nimmt unbedacht den Stift und fängt an zu zeichnen. Das automatische Schreiben bezeichnet das Schreiben, ohne dass man darüber nachdenkt, ein Schreiben, das nicht von einem selbst geführt ist, sondern in dem man fremdgeführt wird, ohne es zu merken. Irgendwann blickt man auf sein Blatt und sieht, dass man dort Worte (oder Bilder) findet, die niemals von einem selbst stammen können. Ab und an tauchen dann auch noch fremde Handschriften auf, die man mit seiner überhaupt nicht vergleichen kann.

Das inspirierte Schreiben bezeichnet jedoch etwas Anderes. France Gauthier befasst sich schon länger mit den Dingen und Themen, die unerklärlich zu sein scheinen. Sie sieht mehr zwischen Himmel und Erde, als sich wahrnehmen lässt und manch einer zugestehen will. Mit dem inspirierten Schreiben gelangt es ihr, Antworten auf die Fragen zu bekommen, die sie beschäftigen. Dabei ist die "Einarbeitung" dafür für sie ganz simpel: bringe dich in eine gemütliche Situation, hetze dich nicht, wenn du magst, lege Instrumentalmusik auf, mache es dir bequem und stelle dir dann eine Frage, eine Frage, die du beantwortet haben möchtest, es aber nicht selbst kannst.

Auf unterschiedlichen Wegen kannst du nun zum inspirierten Schreiben kommen: meditiere, kehre in dich und lausche nach einer Antwort und bringe sie dann aufs Papier oder aber beginne einfach mit dem Schreiben und lasse die Worte fließen. Denke nicht darüber nach, was du schreibst, ob es Sinn ergibt oder was du schreiben möchtest. Lass die Worte einfach aufs Papier fließen und sieh dir später das Ergebnis an.

Zunächst dachte ich, dass das inspirierte Schreiben, von dem France Gauthier berichtet, mit dem Journaln gleichzusetzen ist, dem ich (fast täglich) nachkomme. Irgendwann bin ich aber von dem Gedanken abgekommen, denn tatsächlich ist es bei France Gauthier so, dass sie ihre Hand "führen" lässt und dass bei ihren Fragen tatsächlich Wesen/Geister/spirituelle Begleiter für sie antworten. Bei meinem Journaln ist es so, dass ich in mich gehe, auch anfange zu schreiben und sich die Gedanken dann von selbst ergeben. Meine Fragen beantworten sich, in dem sich mir einiges offenbart.

Wenn man jedoch darüber nachdenkt, dann handelt es sich hierbei doch um inspiriertes Schreiben, wie es France Gauthier bezeichnet. Nur ist ihre Art eine andere. Wie man jedoch sieht, gibt es kein richtig oder falsch.

Wenn du Fragen hast, dann stelle sie. Lass sie aufs Papier fließen und schaue dann, wie es für dich richtig ist. Möchtest du dich mit deinem Higher Self verbinden durch eine Mediation und dann alles beantworten oder aber setzt du einfach an und lässt die Worte fließen?

Wie auch immer es bei dir funktioniert: lass es frei, lass es raus! Lass die Worte fließen! Schau, was das Leben für dich bereit hält! Verschließe dich nicht vor dem, was für uns kaum begreifbar ist.

Mit ihrem Buch hat mir France Gauthier Möglichkeiten aufgezeigt, wie ich zu Antworten gelangen kann. Sie hat mir gezeigt, dass es kein Humbug ist, dass es tatsächlich viel zwischen Himmel und Erde gibt, das nicht immer erklärbar oder rational ist und dass man auch einfach mal seiner Inspiration folgen sollte, ohne sie allzu kritisch zu hinterfragen. Durch Geschichten aus ihrem Leben, wundervolle, urkomische, aber ab und an auch sehr Gänsehaut bereitende Anekdoten bringt sie das Thema inspiriertes Schreiben näher, das sie sich selbst über Jahre hinweg erarbeitet und erprobt hat.

Ich habe dieses Buch als eine Art Ratgeber gesehen, als eine Art, einen weiteren Weg zu finden, sich mehr mit sich selbst zu verbinden und die Antworten zu bekommen, die man sucht. Auch wenn die vielen Verweise auf ihre anderen Bücher ab und an den Lesefluss hemmen, so weiß ich doch, dass sie tatsächlich nur als weiterführende Literatur gemeint ist und nicht als Werbung.

Für mich ist es eine Leseempfehlung, die ich nur zu gerne weitergeben möchte. Wer aber den Durchbruch im inspirierten Schreiben finden möchte oder die Anleitung, die es unmöglich macht, überhaupt zu scheitern, der wird hier nicht fündig, denn genau darum geht es nicht. Seht es als eine Art liebevolle Hilfestellung, aber nicht als allumfassende Antwort.

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