Platzhalter für Profilbild

sissidack

Lesejury Star
offline

sissidack ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit sissidack über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2019

Den Roman zu lesen mach Laune

Verloren sind wir nur allein
0

Sky hat ihren geliebten Vater verloren. Ihre Mutter geht nach einiger Zeit eine neue Beziehung ein. Sky lehnt den neuen Mann an der Seite ihrer Mutter vehement ab. Ob berechtigt oder nicht muss der Leser ...

Sky hat ihren geliebten Vater verloren. Ihre Mutter geht nach einiger Zeit eine neue Beziehung ein. Sky lehnt den neuen Mann an der Seite ihrer Mutter vehement ab. Ob berechtigt oder nicht muss der Leser erst noch in Erfahrung bringen. Als Sky und ihre Mutter auf die Ranch von Roger ziehen, rastet Sky vollkommen aus. Sie kapselt sich vollkommen ab und lässt niemanden an sich heran - auch die Mutter nicht, die mit viel Geduld versucht ihre Tochter langsam zur Vernunft zu bringen. Als eines Tages auch noch ein junger Mann in ihrem Zimmer steht, der als Neffe von Roger auch auf der Ranch wohnt, explodiert Sky. Obwohl ich die Gefühle des Mädchens nachvollziehen kann, übertreibt sie maßlos. Mila Summers versetzt sich gut in die von ihr geschaffenen Personen. Die Charaktere sind nachvollziehbar und einprägsam dargestellt. Die Handlung liest sich bisher sehr gut. Es macht echt spaß mitzuerleben was aus dieser Familie werden wird. Auch stilistisch hat mich das Gelesene angesprochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.12.2019

vom Feinsten

Rejoice
0

In der Bearbeitung der Rettung der Erde vor uns Menschen, ist in diesem Werk eine andere Ausgangssituation zu Grunde gelegt. Die Außerirdischen kommen nicht mit Macht und vernichtender Technik auf unseren ...

In der Bearbeitung der Rettung der Erde vor uns Menschen, ist in diesem Werk eine andere Ausgangssituation zu Grunde gelegt. Die Außerirdischen kommen nicht mit Macht und vernichtender Technik auf unseren kleinen Planeten und versuchen die Menschheit zu unterjochen. Sie kommen mit überlegenem Intellekt, entführen eine erfolgreiche Schriftstellerin und kommunizieren mit ihr über das Vorhaben die Erde zu retten. Wobei die Vernichtung der Menschheit eine der möglichen Optionen sein kann. Interessant finde ich den Abschnitt, in dem mit der entführten Frau Samantha August diskutiert wird, warum sie und nicht ein Präsident oder ein Mensch in hoher Position zwecks Diskussion über das Schicksal unseres Planeten verhandelt wird. Diese Herren oder Damen sind nur Figuren in einer Machtstruktur und nicht würdig für alle Menschen zu sprechen. So in etwa die Meinung der Außerirdischen. (Ich denke dabei an einen Herrn Trump … - was sollten fremde Intelligenzen denken, wenn er die Erde vertreten würde?!) Alles in Allem wird sich dieser Roman als keine lasche Geschichte entwickeln, was mir sehr gefallen hat. Ein wenig fühlte ich mich an DelAntonio erinnert, dessen Romane auch nicht nur aus Kampf der Erdbevölkerung gegen Außerirdische bestehen, sondern mit Logik, Wissen und Verstehen des Anderen zu brauchbarem Ende führten. Herr Erikson hat mich schwer beeindruckt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2019

gute Geschichte

Nächte des Zorns
0

Es hat mich schon begeistert, dass eine Frau in einer Eliteeinheit in Schweden voll integriert ist. Sie ist Mutter von Zwillingen und bringt sich jetzt, nach dem Mutterurlaub wieder in Höchstform. Aber ...

Es hat mich schon begeistert, dass eine Frau in einer Eliteeinheit in Schweden voll integriert ist. Sie ist Mutter von Zwillingen und bringt sich jetzt, nach dem Mutterurlaub wieder in Höchstform. Aber nicht nur körperlich ist Amanda extrem fit, als Unterhändlerin wird sie von ihren Kollegen hoch geschätzt. Gleich zu Beginn des Lesestoffs, dachte ich, hier ist eine Sondereinheit in einem extrem gefährlichen Einsatz. Es hätte sich durchaus um einen terroristischen Hintergrund handeln können. Nein, nein, es ist nur eine Übung. Wenn das so weiter geht, kommt der Leser aus dem Bann des Geschehens überhaupt nicht mehr heraus. Als dann noch ein schwedischer Polizist bei einem Auslandseinsatz verschwindet, wird Amanda in Ausland als Ermittlerin eingesetzt. Die Beschreibung der Ankunft von Amanda und ihrem Kollegen im Kosovo zwecks Aufspürung des verschwundenen Kollegen lässt vermuten, dass die Autorin etwas Erfahrung hat. Umweltbewusstsein und Sauberkeit lassen extrem zu wünschen übrig. Ausgesprochen negativ fällt die Verhaltensweise ihres dort stationierten Kollegen auf. Die Handlung ist schon jetzt äußerst interessant und schreit danach gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 01.12.2019

feiner Kriminalroman

Tod in der Bibliothek
0

Ein etwas zwielichtiger Priester wird in der Bibliothek tot aufgefunden. Er wurde zudem auch noch entmannt. Und all das in einer erzkatholischen Gegend. Der Hauptermittler nimmt erste Vernehmungen der ...

Ein etwas zwielichtiger Priester wird in der Bibliothek tot aufgefunden. Er wurde zudem auch noch entmannt. Und all das in einer erzkatholischen Gegend. Der Hauptermittler nimmt erste Vernehmungen der Familie vor in deren Haus sich die Bibliothek befindet. Nachdem der Leser die Familienmitglieder kennengelernt hat, sind die Zweifel über deren Charaktere enorm. Ein wenig bizarr sind wohl alle. Da hat unser Ermittler keine einfache Aufgabe. Ich finde den Krimi total cool. Er hat Ernsthaftigkeit, satirische Abschnitte und Spannung in einem kurzen Einleseabschnitt geboten, was mir außerordentlich gut gefällt. Der Autor ist ein Könner in seinem Metier.

Veröffentlicht am 26.11.2019

gefällt mir sehr gut

Sandtaucher
0

27 Seiten Leseprobe lassen eine fundierte Einschätzung der vorliegenden Literatur nur schwer zu. Doch der erste Eindruck ist außerordentlich vielversprechend. Irgendwie habe ich mich in das Umfeld der ...

27 Seiten Leseprobe lassen eine fundierte Einschätzung der vorliegenden Literatur nur schwer zu. Doch der erste Eindruck ist außerordentlich vielversprechend. Irgendwie habe ich mich in das Umfeld der Schatzsucher bzw. Schatztaucher in unserer realen Welt versetzt gefühlt. Unter Einsatz der Gesundheit, ja sogar des Lebens arbeiten die Sandtaucher im Roman, um im Sand verschüttete Schätze, Kostbarkeiten, Antiquitäten oder für ein weiteres Überleben der Gruppe Menschen zu finden und zu bergen. Wie gefährlich sich diese Tauchgänge gestalten werden, liegt leider noch im weiteren Romanverlauf "verschüttet". All das zu entdecken macht sicher Laune und Spaß. Ich habe den Roman sowohl als Science-Fiction als auch als Abenteuer verstanden. Beide Genres sind Garant für viel Lesevergnügen.