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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2019

Manchmal verläuft das Leben nicht nach Plan, und manchmal ist das auch ganz gut so!

Gar kein Plan ist auch eine Lösung
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Das Cover erinnert mich ehrlich gesagt an Romane anderer bekannter Autorinnen und ist zugegebenermaßen auch der Auslöser, der mich neugierig gemacht hat. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig ...

Das Cover erinnert mich ehrlich gesagt an Romane anderer bekannter Autorinnen und ist zugegebenermaßen auch der Auslöser, der mich neugierig gemacht hat. Die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig überzeugt, diese Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Mara lesen zu wollen.

Mein erster Eindruck hat mich nicht getrogen. Die mir bis dato unbekannte Autorin Kyra Groh schreibt locker und leicht verständlich, sodass ich mich ohne Probleme von Anfang an von ihrer Geschichte abholen lassen konnte. Ab der ersten Zeile war ich quasi mittendrin in Mara´s Alltag, habe mit ihr mitgelitten und -gefiebert, sie teilweise sogar für ihren "Mut" bewundert. Mara ist mir absolut sympathisch und ich hatte hier zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass sämtliche ihr widerfahrenden Situationen oder Begebenheiten irgendwie gestellt oder nicht glaubwürdig sind.

Achtung Spoiler
Ganz im Gegenteil: gegen Ende des Buches, als Mara eine Entscheidung trifft, die ich zu diesem Zeitpunkt so eigentlich weder erwartet noch mir gewünscht habe, war selbst das absolut glaubwürdig und authentisch, auch wenn ich persönlich mir im ersten Augenblick ganz klischeemäßig einen anderen Wortwechsel gewünscht hätte. Doch siehe da, am Ende wird alles gut! Auch die Tatsache, dass unsere Hauptprotagonistin keinen Groll gegen ihre ehemalige Influencer-Chefin verspürt, zeugt von Stärke, von Überlegenheit und auch ein bisschen von Weisheit. Auch hier hatte ich den Eindruck, dass diese Geschichte hier eine von der Sorte sein könnte, wie das Leben sie zu Hauf schreibt... Sebastian dagegen hätte für meine Begriffe ein kleines bisschen reumütiger sein dürfen und vielleicht sogar noch deutlicher zu Kreuze kriechen müssen. Die Tatsache, dass Mara ihn am Ende kurz und knapp abwürgt, hat, war mehr als überfällig...

Die verschiedensten Charaktere dieser Geschichte haben das gesamte Bild erst richtig schön "rund gemacht". Alle waren auf eine gewisse Art und Weise absolut verschieden, haben sich aber dennoch mehr als gut ergänzt! Klasse Idee!

Fazit: Ein wirklich kurzweiliges Lesevergnügen, welches mich nicht nur mehr als gut unterhalten hat, sondern mir auch ganz klar und deutlich aufzeigt, dass zum einen nicht immer alles nach Plan läuft und zum anderen, dass das Leben voll ist mit bunten, absolut liebenswerten Paradiesvögeln, die man auf gar keinen Fall vorverurteilen sollte! Kurz gesagt: einfach klasse!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2019

Mitten ins Herz!

Das Mädchen mit dem Schmetterling
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Vorab sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich, seit ich vor einigen Jahren das erste Buch dieser Autorin zur Hand genommen habe, ein großer Fan von Kristin Hannah bin. Ihre Werke stehen gesammelt in meinem ...

Vorab sollte ich vielleicht erwähnen, dass ich, seit ich vor einigen Jahren das erste Buch dieser Autorin zur Hand genommen habe, ein großer Fan von Kristin Hannah bin. Ihre Werke stehen gesammelt in meinem Bücherregal, teilweise gelesen, teilweise unberührt. Während meines letzten Urlaubes habe ich mir dann einfach mal wieder eines ihrer Bücher geschnappt, dieses Mal also '"Das Mädchen mit dem Schmetterling". Die Tatsache, dass dieses Buch vor Jahren schon einmal mit dem Titel "Wohin das Herz uns trägt" erschienen ist, war mir nicht bekannt, hat mich allerdings auch nicht wirklich gestört.

Das Cover hat mich nicht sonderlich angesprochen und hätte mich von daher in einer Buchhandlung auch nicht zum Kauf inspirieren können, doch die kurze Inhaltsangabe hat mich neugierig auf diese Geschichte gemacht. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hannah´s flotter und absolut emotionaler Schreibstil hat es wieder einmal geschafft, mich von der ersten Seite an abzuholen und in die Geschichte rund um Julia und Alice eintauchen zu lassen. Und nicht nur dass, Hannah ist es zudem ebenfalls wieder einmal gelungen, mich mit ihren Worten zu fesseln und zu packen, sodass ich dieses Buch tatsächlich nur wirklich ungerne zur Seite gelegt habe.

Sämtliche Charaktere werden absolut authentisch und glaubhaft dargestellt, ich hatte hier auch gerade in Bezug auf Alice zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass irgendwelche Situationen und Gegebenheiten übertrieben oder sogar unglaubwürdig dargestellt sein könnten.

Je mehr Zeit Julia und Alice miteinander verbringen, je mehr wächst das kleine Wolfsmädchen auch mir ans Herz. Diese Geschichte hat mich so dermaßen bewegt und berührt, dass ich zwischendurch immer mal wieder ein paar Tränchen vergießen musste. Ich weiß zwar, dass Hannah wirklich tolle und fesselnde Geschichten zu Papier bringt, doch hier mit diesem Buch hat sich sich wahrlich selbst übertroffen!

Gegen Ende des Buches gab es dann kein Halten mehr und ich habe tatsächlich ein Taschentuch benötigt! "Das Mädchen mit dem Schmetterling" ist eine überaus emotionale Geschichte über Vertrauen, über Zusammengehörigkeit und irgendwo auch über die Liebe, die jedoch zu keinem Zeitpunkt kitschig oder übertrieben aufstößt. Vielmehr zeigt dieses Buch ganz klar auf, dass Kinder nicht nur uns Erwachsene dringend und nötig brauchen, sondern dass es umgekehrt mindestens ganz genau so ist!

Ich kann dieses Geschichte vorbehaltlos weiter empfehlen! "Das Mädchen mit dem Schmetterling" ist definitiv eines meiner Lese-Highlights aus 2019!

Veröffentlicht am 02.10.2019

Ein majestätischer dritter Fall für Frida und Bjarne - von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur spannend, fesselnd und mega atmosphärisch!

Sterbekammer
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Das Cover erinnert mich an die beiden ersten Teile, auch hier lässt die einsame Landschaft der Phantasie wieder jede Menge Spielraum. Die kurze Inhaltsangabe dieses neuesten Werkes von Autorin Romy Fölck ...

Das Cover erinnert mich an die beiden ersten Teile, auch hier lässt die einsame Landschaft der Phantasie wieder jede Menge Spielraum. Die kurze Inhaltsangabe dieses neuesten Werkes von Autorin Romy Fölck macht neugierig darauf, was die beiden Ermittler Frida Paulen und Bjarne Haverkorn denn wohl dieses Mal erwartet.

Ob man sich an dieses Buch wagen sollte, wenn man die Vorgänger nicht kennt, vermag ich wirklich schlecht einzuschätzen, ich denke aber schon, dass man die Zusammenhänge viel besser versteht, wenn man mit Teil 1 in diese Elbmarsch-Krimi-Reihe einsteigt. Klar ist es auch möglich, einfach nur den neuen dritten Teil zu lesen, doch ich befürchte, dass sich dann viele Zusammenhänge nicht so richtig erschließen lassen. Das wiederum finde ich super schade, denn die einzelnen Charaktere sind echte Unikate und entsprechende dazugehörige „Geschichten“ und Entwicklungen sind definitiv wissens- und auch lesenswert und so lassen sich sämtliche Reaktionen und Handlungen sehr viel besser nachvollziehen bzw. verstehen.

Und auch hier im dritten Teil wurde ich spannungstechnisch absolut nicht enttäuscht. In diesem Zusammenhang sollte ich vielleicht kurz erwähnen, dass ich die beiden ersten Bücher von Fölck ebenfalls kenne und super gerne gelesen habe. Aus diesem Grund habe ich mich mit ehrlich gesagt relativ hohen Erwartungen an dieses Buch „Sterbekammer“ gewagt und bin direkt von der ersten Seite an mittendrin gewesen im Geschehen. Auch wenn das Lesen des letzten Buches schon eine kleine Weile her ist, hatte ich keinerlei Startschwierigkeiten, hatte die einzelnen Personen und Situationen sofort klar und deutlich vor Augen und konnte mich aufgrund dessen von der ersten Seite an abholen lassen.

Frida ist mir während der drei Bücher total ans Herz gewachsen, Bjarne ebenfalls! Ich freue mich für die beiden, dass sie endlich mal ein bisschen Glück haben, wenn auch jeder auf seine Weise!

Wie ich festgestellt habe, fehlt mir Jo in diesem Buch ein bisschen, für meine Begriffe kommt sie auf jeden Fall etwas zu kurz. Ich weiß, dass sie im letzten Buch eine große Rolle inne hatte, doch die Figur selber interessiert mich sehr und von daher hoffe ich, im nächsten Teil wieder ein bisschen mehr von ihr lesen zu dürfen.

Zum Inhalt selber möchte ich hier gar nicht viel zusammenfassen, denn zum einen möchte ich nicht spoilern und zum anderen soll das hier ja auch eine Rezension sein und keine Inhaltsangabe. In den ersten beiden Bänden ist es Fölck mehr als gut gelungen, den Leser bzw. die Leserin auf eine falsche Fährte zu locken, in die Irre zu führen und sämtliche Situationen und Gegebenheiten so hinzustellen, dass am Ende plötzlich nichts mehr so war wie es anfänglich schien. Das ist hier im dritten Teil ein bisschen anders und als Hobby-Spürnase könnte man eventuell schon relativ früh mögliche Zusammenhänge erahnen. (Ich natürlich nicht, aber ich bin auch kein Maßstab, bei mir ist es quasi immer der Gärtner und ich bin jedes Mal aufs Neue total überrascht, wenn solche Fälle dann doch irgendwie anders ausgehen...). Nichts desto trotz ist auch diese neue Geschichte rund um Frida und Bjarne enorm spannend und fesselnd und steht den beiden Vorgängern definitiv in nichts nach! Die Auflösung ist schlüssig, logisch und absolut nachvollziehbar - diese Geschichte ist ein absolut würdiger dritter Teil, der mir super gut gefallen hat!

Fazit:
Ein majestätischer dritter Fall für Frida und Bjarne - von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur spannend, fesselnd und mega atmosphärisch! Ein absolutes MUSS für alle Krimi-Fans!

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  • Cover
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  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.08.2019

Überragender Auftakt einer wunderbaren Romance-Trilogie!

Show me the Stars
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Das Cover ist mir bereits auf verschiedenen Internetseiten aufgefallen und hat alleine schon deshalb irgendwie mein Interesse geweckt, die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig davon überzeugt, dieses ...

Das Cover ist mir bereits auf verschiedenen Internetseiten aufgefallen und hat alleine schon deshalb irgendwie mein Interesse geweckt, die kurze Inhaltsangabe hat mich dann endgültig davon überzeugt, dieses Buch lesen zu wollen.

Ehrlich gesagt bin ich mit ziemlich wenig Erwartung ran an diese Geschichte rund um die Hauptprotagonistin Liv, da unsere Buchläden uns erschlagen mit Geschichten solcher oder ähnlicher Art, doch hier wurde ich relativ zügig eines besseren belehrt. Innerhalb der ersten Seiten war ich mittendrin in der Story, die mir bis dato unbekannte Autorin Kira Mohn hat es von Anfang an geschafft, mich mit ihrer Geschichte abzuholen und zu begeistern, sodass ich mich beim Lesen einfach nur rundum wohl gefühlt habe. Die beiden Hauptprotagonisten Liv und Kjer sowie auch sämtliche Nebendarsteller werden absolut authentisch und echt beschrieben. Hier hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass irgendjemand oder irgendeine Situation unglaubwürdig oder nicht stimmig dargestellt sein könnte.

Liv habe ich von der ersten Seite an ins Herz geschlossen, gleichfalls bewundere ich ihren Mut, tatsächlich alles hinter sich zu lassen und für 6 Monate irgendwo ins Nirgendwo zu ziehen. Hier muss ich übrigens zugeben, dass ich laut Klappentext davon ausgegangen bin, dass Kjer ebenfalls im Leuchtturm wohnt. Die Tatsache, dass Liv dort alleine bleibt, hat mich irgendwie dann doch überrascht. Kjer mag ich übrigens ebenfalls sehr gerne! Auch wenn zwischendurch Mutmaßungen über ihn im Raume stehen, bin ich trotzdem die ganze Zeit von seiner Unschuld überzeugt gewesen!

Die Idee zur Geschichte ist einfach nur überragend! Wenn man (bzw. in diesem Fall ich) in der Mitte des Buches schon ein bisschen traurig wird, weil das Ende dieser Geschichte abzusehen ist, dann hat die Autorin definitiv alles richtig gemacht!

Kira Mohn hat hier mit Liebe zum Detail eine Geschichte zu Papier gebracht, die einfach nur wunderbar ist!

Ich liebe dieses Buch, die einzelnen Charaktere, die Beschreibungen der Landschaft und nicht zuletzt den Schreibstil! Und ich freue mich total auf die nächsten beiden Teile und kann das Erscheinungsdatum kaum abwarten!

Fazit:
Ein tolles Buch, mein absolutes Lesehighlight in 2019! Ich kann dieses Buch vorbehaltlos weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 14.02.2019

Ein wunderbares Buch, voll von Gefühl, voll von Dramatik, voll von Traurigkeit!

Die Antwort auf Vielleicht
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Das Cover hat mich aufgrund der vielen Regentropfen neugierig gemacht und in Kombination mit dem Buchtitel habe ich mir die kurze Inhaltsangabe durchgelesen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich normalerweise ...

Das Cover hat mich aufgrund der vielen Regentropfen neugierig gemacht und in Kombination mit dem Buchtitel habe ich mir die kurze Inhaltsangabe durchgelesen. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich normalerweise keine Bücher lese, die das Thema Krankheit so intensiv behandeln, doch hier bin ich aus irgendwelchen Gründen trotzdem noch immer neugierig geblieben.

Der mir bis zu diesem Zeitpunkt noch völlig unbekannte Autor Hendrik Winter hat es geschafft, mich von der ersten Zeile an mit seiner Geschichte zu packen, zu fesseln und mitzureißen. Durch seinen lebendigen Schreibstil ist es mir ohne Probleme gelungen, von Anfang an in Adams und Jessis Alltag einzutauchen und die beiden Hauptprotagonisten Zeile für Zeile zu begleiten.

Innerhalb kürzester Zeit wurden mir dann zwei Dinge klar: zum einen, dass sich hinter dem Pseudonym Hendrik Winter ein Bestseller-Autor verbirgt, der normalerweise Krimis bzw. Thriller aufs Papier bringt. Das hat mir den überdurchschnittlich tollen Schreibstil erklärt. Auch wenn Winter normalerweise wohl eher nicht gefühlvoll zeilentechnisch unterwegs ist, war mir sofort klar, dass ich aus eben genannten Gründen ganz bestimmt demnächst auch mal das eine oder andere seiner Werke lesen werde (das habe ich bis jetzt nämlich noch nicht geschafft). Zum anderen habe ich herausgefunden, dass dieses Buch auf einer wahren Begebenheit beruht. Diese Tatsache hat die ganzen Gefühle und Empfindungen während des Lesens um ein Vielfaches verstärkt und ich habe mir viel mehr und auch ganz andere Gedanken zu dieser Geschichte gemacht!

Die Bekanntschaft von Adam und Jessi hat mich sehr berührt, das ganze Buch hat mich tief getroffen und auch ein bisschen betroffen zurückgelassen. Das Ende hätte meiner Meinung nach noch die eine oder andere Information bezüglich der restlichen Protagonisten bereit halten können, doch das ist ganz einfach meine eigene Empfindung und tut dem Buch insgesamt sicherlich keinen Abbruch!

Die Message, die Winter seinen Lesern mit seiner wahren Geschichte mit auf den Weg geben will, liegt ganz klar und unverrückbar auf der Hand! Wir leben in unserem Alltag mit viel zu vielen VIELLEICHTS! Doch irgendwann haben wir VIELLEICHT keine Gelegenheit mehr, aus unseren VIELLEICHTS ein JA zu machen!

Fazit: Ein wunderbares Buch, voll von Gefühl, voll von Dramatik, voll von Traurigkeit! Vielen Dank für diese wahre Geschichte!

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