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Veröffentlicht am 02.01.2020

Pakt mit dem Teufel

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Nachdem ich „Der Spielmann“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
Es sind Jahre vergangen seit der Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Er ist immer noch als ...

Nachdem ich „Der Spielmann“ gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung lesen.
Es sind Jahre vergangen seit der Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Er ist immer noch als Schausteller und Gaukler mit seiner Ziehtochter Greta und seinem Gefährten Karl Wagner unterwegs.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut. Die bildhaften Beschreibungen sorgen dafür, dass man die Bilder vor Augen hat.
Die Charaktere sind alle sehr gut und lebendig beschrieben. Schon im Vorgängerband fand ich Johann Georg Faustus nicht besonders sympathisch, aber er nimmt die Menschen für sich ein und Herzöge, Grafen und Bischöfe suchen seinen Rat. Faustus glaubt an die dunklen Mächte. Seine gesundheitlichen Probleme schiebt er auf den Pakt, den er mit Tonio eingegangen ist. Daher will er Tonio finden, denn er erhofft sich durch das Auflösen des Paktes eine Heilung seiner Beschwerden. Die Charaktere sind alle interessant dargestellt.
Oliver Pötzsch erzählt in seinen Romanen die Geschichte des Faust neu.
Der Leser begleitet Faust durch die damalige Zeit und durch die unterschiedlichsten Orte. Historische Personen werden gut in die Geschichte eingeflochten. Auch die Lebensumstände und Machtverhältnisse werden anschaulich dargestellt.
Auch wenn der Roman von Anfang an spannend ist, so gab es durch die ausführlichen Beschreibungen auch schon mal Längen. Trotzdem hat mir dieser Roman gut gefallen.
Ein unterhaltsamer und spannender, aber etwas düsterer historischer Roman.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Eine emotionale Geschichte

Wenn das Glück uns findet
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Brandon O’Malley hat ein Alkoholproblem und landet in einer Entzugsklinik. Der Entzug ist nicht einfach, doch er kommt nach einer Weile nach Hause und muss nun sein Leben in den Griff bekommen. Er muss ...

Brandon O’Malley hat ein Alkoholproblem und landet in einer Entzugsklinik. Der Entzug ist nicht einfach, doch er kommt nach einer Weile nach Hause und muss nun sein Leben in den Griff bekommen. Er muss feststellen, dass sich für ihn einiges verändert hat. So soll er ein altes Haus renovieren, statt in die Geschäftsleitung aufzusteigen. Dort lernt er ein entzückendes Mädchen namens Mike kennen und ihre Mutter Daphne. Doch Daphnes Vergangenheit holt sie bald ein und Brandon muss zeigen, was wirklich in ihm steckt.
Dies ist mein erstes Buch aus der Neuengland-Reihe von Marie Force. Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig.
Die Charaktere sind gut beschrieben. Die O’Malleys sind eine Familie, die zueinandersteht. Man muss sie einfach mögen. Sie gibt Brandon nach seinem Entzug den nötigen Rückhalt. Auch Brandon, der zunächst gar nicht so sympathisch wirkt, zeigt was in ihm steckt. Auch Daphne und ihre herzallerliebste Tochter Mike gefallen mir gut.
Es ist eine emotionale Geschichte, die allerdings auch schon mal zum Schmunzeln anregt.
Natürlich ist das Ende vorhersehbar, aber trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Weihnachtswunder

Die Kinder des Nordlichts
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Marie ist ohne Familie aufgewachsen. Aber sie hat ihre Großmutter Betty gefunden, die aber schon bald darauf stirbt. Die Norwegerin Betty hatte sich im zweiten Weltkrieg mit einem deutschen Soldaten eingelassen, ...

Marie ist ohne Familie aufgewachsen. Aber sie hat ihre Großmutter Betty gefunden, die aber schon bald darauf stirbt. Die Norwegerin Betty hatte sich im zweiten Weltkrieg mit einem deutschen Soldaten eingelassen, daher wurde ihr das Kind weggenommen. Maries Freundin Elin teilt dieses Familienschicksal. Sie möchte auch mehr über ihre Herkunft erfahren. Ein Rezeptbuch ihrer Großmutter führt die Freundinnen daher nach Wiesbaden. Doch die Suche ist schwierig. Daher beschließen sie, einfach in Wiesbaden zu bleiben und ein Café zu eröffnen.
Dieser kurze Roman führt die Geschichte von "Das Haus der verlorenen Kinder" weiter. Es ist eine schöne weihnachtliche Geschichte, die zwar die Verbindung zum Buch genügend aufführen, aber es fehlt doch ein wenig die Tiefe.
Die Charaktere sind aber gut geschildert. Ich mochte Marie und Elin, die ein kleines Weihnachtswunder brauchen, damit ihre Wünsche sich erfüllen. Zum Glück gibt es Freunde, die ihnen zur Seite stehen.
Die beschriebenen Bäckereien machen Appetit und zum Glück gibt es im Anhang auch die passenden Rezepte.
Auch wenn das Ende vorherzusehen war, hat es doch Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Im Reich der Düfte

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Der Vater von Rakel ist krank. Rakel hat eine besondere Gabe, sie kann Düfte unterscheiden wie kaum ein anderer. Sie weiß wie sie ihrem Vater helfen kann, aber dazu braucht sie die göttliche Dahkai-Essenz, ...

Der Vater von Rakel ist krank. Rakel hat eine besondere Gabe, sie kann Düfte unterscheiden wie kaum ein anderer. Sie weiß wie sie ihrem Vater helfen kann, aber dazu braucht sie die göttliche Dahkai-Essenz, die alle hundert Jahre zu einer bestimmten Zeit aus einer kleinen weißen Blume gewonnen wird. Leider gibt es diese Blume nur in den Gärten des Kaisers von Aramtesch. Als sie dort ankommt, findet sie den Thronfolger Prinz Nisai vergiftet vor. Sie gerät in Verdacht. Um den Prinzen zu retten, muss sie ein Gegenmittel finden. Aber auch das Reich wird von einer dunklen Macht bedroht.
Mir hat diese Geschichte ebenso gut gefallen wie der Schreibstil und ich hebe auch gut in die Geschichte hineingefunden. Aus unterschiedlichen Perspektiven gewinnen wir einen guten Überblick. Das Cover hat mich als erstes angezogen.
Die Charaktere sind gut dargestellt. Rakel ist eine Person, die weiß was sie will und dafür würde sie auch mit dem Kopf durch die Wand gehen. Um ihrem Vater zu helfen, geht sie eine Menge Risiken ein. Ihr zur Seite steht Ash, der ein Leibwächter des Thronfolgers ist. Er muss seinen Herrn retten und daher hilft er Rakel. Er trägt aber auch ein Geheimnis mit sich herum, dass es unter allen Umständen zu bewahren gilt. Natürlich kommt es, wie es kommen muss, die beiden werden sich immer sympathischer. Doch das wird nicht übertrieben.
Natürlich wird es spannend, es gibt Geheimnisse, Intrigen und Dramatik. Daneben gibt es aber auch gefühlvolle Augenblicke.
Der Cliffhanger am Ende ist richtig gemeine, denn man will unbedingt wissen, wie es weitergeht, aber leider müssen wir noch auf den nächsten Band warten.
Das Buch hat mir gefallen und ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

Böser die Glocken

Der Tannenbaum des Todes
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Ich lese selten Fantasy und kenne die Bücher von Markus Heitz bisher nicht. Aber ich den Autor schon bei einigen Veranstaltungen erleben dürfen und mag seinen Humor.
In diesem Buch gibt es mehr als vierundzwanzig ...

Ich lese selten Fantasy und kenne die Bücher von Markus Heitz bisher nicht. Aber ich den Autor schon bei einigen Veranstaltungen erleben dürfen und mag seinen Humor.
In diesem Buch gibt es mehr als vierundzwanzig Geschichten und Gedichte zum Thema Weihnachten (ich habe nicht durchgezählt, wie viele es wirklich sind), die seinen schrägen und bösen Humor zeigen und auch schon mal gruselig daherkommen. Für alle die Weihnachtsbesinnlichkeit mögen: Seid gewarnt – es wird auf keinen Fall besinnlich!
Mir haben die meisten Geschichten gut gefallen und ich habe mich prächtig amüsiert. Nicht jeder bekommt Weihnachten das, was er erwartet und dann bekommt der Nikolaus das Fürchten gelehrt. Auch ein Weihnachts-Menu sorgt schon mal für die Flucht der lieben Verwandten. Und wenn dann der Rentierschlitten nicht in die Puschen kommt oder ein Tannenbaum Störungen verursacht, dann läuft eben alles anders als gedacht.
Es geht unterhaltsam und sehr humorvoll zu, allerdings mit einem speziellen, etwas schwarzem Humor. Mir hat das Buch gut gefallen.

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