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Veröffentlicht am 17.01.2020

fesselnder Neustart mit aufregenden und unterhaltsamen Lesemomenten

Sinful Prince
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Mit „Sinful Prince“ startet die „Sinful Royalty“-Trilogie von Meghan March.

Ich habe bereits die „Sinful Empire“-Reihe verschlungen,
weshalb ich auch unbedingt die Geschichte um Temperance lesen wollte.

Für ...

Mit „Sinful Prince“ startet die „Sinful Royalty“-Trilogie von Meghan March.

Ich habe bereits die „Sinful Empire“-Reihe verschlungen,
weshalb ich auch unbedingt die Geschichte um Temperance lesen wollte.

Für Temperance hat ihre Arbeit in der Seven Sinners Destillerie
oberste Priorität.
Sie arbeitet unermüdlich, und bemüht sich stets neue Kunden an Land zu ziehen.
Als sie wieder einmal einen Kunden anwerben will,
führt ihr Weg sie in einen Nobelschuppen.
Doch der erste Blick täuscht.
Plötzlich stolpert Temperance in eine Szene, die ihr Blut in Wallung bringt.
Ihr Eindringen bleibt nicht unbemerkt,
und ehe sie sich versieht, befindet sie sich selbst mitten in einem verführerischen Spiel
mit einem Fremden wieder,
dem sie sich nicht entziehen kann.
Hin- und hergerissen zwischen Verlangen und Vernunft
sieht Temperance nicht in welche Gefahr sie geradewegs hineinläuft …

Der Schreibstil ist gewohnt locker und fesselnd.
Die Story wird aus der Sicht von Temperance erzählt,
was das Geheimnis um den Unbekannten noch größer werden lässt.

In Temperance stecken zwei Personen:
die fromme Sekretärin
und eine junge Frau mit verwegener Ader.
Ich mochte ihre unsichere, aber auch forsche Art sehr.
Sie ist aufrichtig und mir damit sehr sympathisch.

Es hat Spaß gemacht, mit Temperance in die geheime Welt dieses mysteriösen Clubs einzutauchen
und sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten.
Da ging es mal wieder sehr heiß zu!
Kein Wunder bei diesem Fremden,
der weiß, was er will und wie er es bekommt.

Doch nicht nur die Chemie zwischen Temperance und dem Fremden ist fesselnd,
auch die spürbare Gefahr, wodurch auch bereits bekannte Gesichter wieder auftauchen,
und vor allem die neuen Gesichter sorgen für aufregende und unterhaltsame Lesemomente.

Das war aber erst der Anfang, und das merkt man der Story auch ein bisschen an,
weil hier eben noch nicht das ganze Potenzial entfaltet wird.
Es wird zwar schon viel Spannung aufgebaut,
man kratzt aber nur an der Oberfläche des Ganzen.
Meghan March weiß ihr Handwerk aber zu verstehen,
und damit eben, wie sie ihre Leser bei Laune hält. ;)

Für mich, einen sehr interessanter und unterhaltsamer Auftakt,
der aber noch Luft nach oben lässt für das Folgende.

4 von 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2020

kurzes, aber süßes Wiedersehen mit der Königsfamilie + Leseproben für Neueinsteiger

Princess of Passion – Jane
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Mit der Kurzgeschichte „Princess of Passion – Jane“ gibt Emma Chase
ihren Lesern Einblick in das Leben von Henry und seiner Frau Sarah
einige Jahre nach dem Happy End.

Man erlebt sowohl Henry als auch ...

Mit der Kurzgeschichte „Princess of Passion – Jane“ gibt Emma Chase
ihren Lesern Einblick in das Leben von Henry und seiner Frau Sarah
einige Jahre nach dem Happy End.

Man erlebt sowohl Henry als auch Sarah
in familiärer, aber royaler Mission.
Dank des angenehmen Schreibstils ist man sofort wieder mittendrin.

Der Titel hätte eher so etwas in der Art wie „Henry & Sarah nach dem Happy End“ lauten müssen,
aber Jane bekommt immerhin einen kleinen nachhaltigen Auftritt.

Es handelt sich hier weniger um eine Kurzgeschichte,
und eher um zwei zusätzliche Szenen mit Einblick
in die Zukunft des royalen Königspaars von Wessco.
Wenn man die Geschichte von Henry und Sarah gelesen hat,
sollte man sich dieses zusätzliche Material aber nicht entgehen lassen.
Es ist unterhaltsam und wirklich süß!
Besonders die kurze Szene zwischen König Henry und seiner Tochter Jane ging mir das Herz auf.
Jane ist definitiv ganz die Tochter von Henry,
und macht es ihrem Vater mit ihrem schelmischen Charakter nicht leicht.
Wie der Vater, so die Tochter! :D

Das Wiedersehen mit Sarah und Henry nimmt zwar nur knapp ein Fünftel
dieses eBooks ein (der Rest sind Leseproben der Trilogie um Nicholas, Henry und Logan),
ist aber ein wirklich goldiger Zusatz!

4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2019

Bemerkenswert vielseitig, aber nicht einzigartig

Hades' Hangmen - Hush
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„Hades' Hangmen – Hush“ ist bereits der sechste Band, um den gleichnamigen Motorrad-Club und seine Mitglieder.

Ich bin dieser Reihe von Tillie Cole so sehr verfallen, dass es außer Frage stand,
auch diesen ...

„Hades' Hangmen – Hush“ ist bereits der sechste Band, um den gleichnamigen Motorrad-Club und seine Mitglieder.

Ich bin dieser Reihe von Tillie Cole so sehr verfallen, dass es außer Frage stand,
auch diesen Teil zu lesen!
Der Klappentext klang sehr aufregend, auch wenn ich mir die Handlung dahinter ein bisschen anders vorgestellt habe.
Das Cover fügt sich optisch wieder einmal phänomenal in die Reihe ein
und lässt dem Leser genug Spielraum für seine Fantasie.

In diesem sechsten Teil der Reihe geht es um sozial- und gesellschaftskritische Themen,
wie Rassenideologie, Diskriminierung und Polyamorie.

Vom Leben gezeichnet, hält sich Hush lieber im Hintergrund.
Der einzige, dem er bedingungslos vertraut und der ihm ein Gefühl von Normalität vermittelt, ist sein bester Freund Cowboy.
Doch auch Cowboy kann die inneren Dämonen von Hush nicht immer im Zaum halten.
Als sie die schöne Sia begegnen,
bekommt das Band zwischen Hush und Cowboy leichte Rissen.
Und nur Sia ist in der Lage, diese wieder zu kitten.
Mit einer Hingabe, mit der niemand von ihnen gerechnet hat,
entsteht ein viel stärkeres Band aus Vertrauen und Hingabe.
Doch dann werden sowohl Hush als auch Sia von ihrer Vergangenheit eingeholt,
und erneut liegt es an Cowboy sie zusammenzuhalten …

Ich bin mit leichtem Unbehagen an die Geschichte herangegangen,
zum Einen waren es die Anspielungen im Klappentext, zum Anderen gespoilerte Informationen.
Aber ein Band auszusetzen, kam für mich hier auch nicht in Frage.

Der Schreibstil von Tillie Cole
hat mich sofort wieder in ihren Bann gezogen,
und damit direkt hinein ins nächste Abenteuer der Hades' Hangmen.
Erzählt wird die Story aus 3 verschiedenen Perspektiven.
Neben dem aktuellen Geschehen, gibt es gelegentlich auch Einblicke in vergangene Ereignisse.

Diese Geschichte ist ein bisschen anders, wie die vorangegangen.
Das liegt zum Teil an der irgendwie reißerischen Liebesgeschichte,
und zum Teil an der weniger im Umfeld der „Hades' Hangmen“ ablaufenden Handlung.

Die Geschichte dreht sich um die starke Verbundenheit von Hush, Sia und Cowboy
und der damit eher anrüchigen Liebesgeschichte.
Ja, man mag mich jetzt altmodisch nennen,
aber ich hätte mir einfach gewünscht, dass jeder Protagonist seine eigene Geschichte bekommt.

Sia ist die Schwester von Ky,
die im Gegensatz zu ihrem Bruder nicht in den Reihen der Hangmen groß geworden ist,
und daher eine leichte Abneigung gegen sie hegt.
Sia beweist, aber genau wie ihr Bruder, große Charakterstärke.
Sie ist wirklich tough, obwohl sie selbst eine gebrochene Seele besitzt.

Hush trägt seinen Namen nicht umsonst.
Er hält sich im Hintergrund, spricht kaum, und wenn dann nur mit Cowboy.
Nach den Erlebnissen in seiner Vergangenheit fällt es ihm schwer,
seine Mitmenschen zu vertrauen.
Stets fühlt er sich unzulänglich.
Hush und seine Geschichte haben mein Herz beim Lesen wohl am meisten berührt.

Cowboy ist cool und lässig.
Er sieht alles sehr locker,
und bringt die Sonne in das Leben von Hush, und nun auch in Sias.
Cowboy und seine Art haben trotz der schwermütigen Story
immer wieder etwas Leichtigkeit hinein gebracht.

Die Geschichte dieser Beziehung ist interessant und außergewöhnlich.
Doch gerade im Hushs Fall, und seiner Geschichte,
die von Diskriminierung Gleichberechtigung erzählt,
hatte ich das Gefühl, dass er in dieser Beziehungskonstellation untergeht.
Zumal die Protagonisten in dieser Zusammensetzung irgendwie alle an Individualität einbüßen mussten.

Hush's Geschichte in Kombination mit einer Liebe, die nur für ihn bestimmt ist,
hätten mich etwas mehr in ihren Bann gezogen,
als es hier letztendlich der Fall war.
Im Hintergrund zur Liebesgeschichte passieren wieder
jede Menge unfassbare und grauenvolle Dinge,
die mich auch wieder komplett ans Buch gefesselt haben.
Nur in Kombination mit der Liebesgeschichte
hatte ich immer das Gefühl,
dass noch etwas fehlt – nämlich genau das: wahre Liebe.
Die Gefühle zwischen den Dreien kamen bei mir leider nicht so an,
wie es bei den anderen Liebesgeschichten der Fall gewesen war.

An und für sich, ist die Story wieder sehr mitreißend und überwältigend.
Eine unvergleichliche Geschichte,
nur eben für die Protagonisten nicht so perfekt einzigartig wie erhofft.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

zuweilen ein nervenaufreibendes Auf und Ab & ein schöner Abschluss der Reihe

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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„Taste of Love – Rezept fürs Happy End“ ist der fünfte und letzte Band der gleichnamigen, schmackhaften Liebesromanreihe von Poppy J. Anderson.

Zum Abschluss des 5-Gänge-Menüs präsentiert die Autorin ...

„Taste of Love – Rezept fürs Happy End“ ist der fünfte und letzte Band der gleichnamigen, schmackhaften Liebesromanreihe von Poppy J. Anderson.

Zum Abschluss des 5-Gänge-Menüs präsentiert die Autorin ihren Lesern
die Geschichte von Vicky und Mitch,
verfeinert mit dem Wiedersehen bereits bekannter Protagonisten.

Der Inhalt klang für mich ansprechend, sodass ich das Buch natürlich unbedingt vertilgen musste.
Das Cover fügt sich wunderbar in die Reihe ein.
Ich mag das Arrangement sehr,
ebenso wie die Farbkombination.
Es ist wirklich ansehnlich.

Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt,
wobei sich hauptsächlich auf Vickys und Mitch' Gedanken, Gefühle und Erlebnisse konzentriert wird.
Man erfährt aber definitiv auch genug, über bekannte Gesichter.

Vicky und Mitch laufen sich bei einem Kochkurs für Anfänger über den Weg.
Eigentlich haben sie den selben bekannten Kreis,
kennen sich bisher aber nur flüchtig.
Zwar verläuft ihre erneute Begegnung zunächst etwas holperig,
weil sie im Kurs aber ein gemeinsames Team bilden, raufen sie sich irgendwie zusammen.
Und weil es beim Kochen manchmal eben ganz schön heiß werden kann,
beginnt auch bald die Stimmung zwischen Mitch und Vicky über zu schäumen …

Die Geschichte von Vicky und Mitch stellte sich für mich,
als kleines Wechselbad der Gefühle dar.
Während sie sich noch das ein oder andere Wortgefecht lieferten,
habe ich mich köstlich über sie amüsiert.
Sie sind ein sehr ungleiches Paar,
was nicht nur einmal für
Missverständnisse und verzwickte Situationen sorgt.

Sowohl Vicky als auch Mitch sind recht spezielle Charaktere.
Zu Vicky passt irgendwie der Spruch: klein, aber oho.
Sie ist ziemlich geradezu, antwortet oft spöttisch und ironisch.
Damit kam ich nicht immer gut zurecht.
Letztendlich glaube ich, dass sie sich damit nur selbst schützt,
denn aufgrund ihres Äußeren fühlt sich Vicky oft unzulänglich und zurückgesetzt.
Mitch hingegen fehlt es nicht ans Selbstüberschätzung.
Ohne es zu wollen, ist er manchmal ein wenig unbeholfen,
und in seiner Wortwahl ungeschickt.

Obwohl ich mich mit den beiden ein bisschen schwer tat,
ergaben sie ein süßes Pärchen,
dass dann nach einigem Hin und Her doch gut zusammenpasst.
Ihre Geschichte ist neckisch,
wenn auch an mancher Stelle zu knapp, an anderer wiederum zu ausführlich.
Trotzdem aber ein pikanter Appetithappen für zwischendurch,
mit einem wirklich liebenswertem Ende.

Es ist vielleicht nicht meine Lieblingsgeschichte der Reihe,
aber doch eine wirklich schöner Abschluss mit attraktivem Handlungsverlauf.

4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

ganz amüsante Liebesgeschichte mit weihnachtlichem Charme

A Love for Christmas
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Weihnachtszeit ist die Zeit für herzallerliebste, unterhaltsame Liebesgeschichten.
Das hat sich wohl auch Lauren Layne gedacht,
als sie „A Love for Christmas“ schrieb.
Sie schickt ihre Protagonisten Kelly ...

Weihnachtszeit ist die Zeit für herzallerliebste, unterhaltsame Liebesgeschichten.
Das hat sich wohl auch Lauren Layne gedacht,
als sie „A Love for Christmas“ schrieb.
Sie schickt ihre Protagonisten Kelly und Mark auf einen humorvollen und romantischen Trip.

Mich zog der reizend klingende Klappentext an.
Im Hinblick auf das Cover, das schon so viel Liebe ausstrahlt,
gab es für mich kein Vorbei an dieses Buch.

Im Mittelpunkt der Story steht Kelly,
aus deren Sicht man die Geschichte auch hauptsächlich erlebt.

Als Kelly kurz vor Weihnachten auf der Straße einer Wahrsagerin begegnet,
prophezeit diese ihr, dass sie ihre große Liebe eigentlich schon längst gefunden hat.
Beschwingt von dieser frohen Botschaft,
macht sich Kelly auf die Suche nach ihrem Mr. Right.
Wenn sie denjenigen bereits kennt, kann es ja nur einer ihrer Exfreunde sein.
Da ist sie sich sicher …
übersieht dabei jedoch völlig,
wer schon immer an ihrer Seite war,
und sie stets unterstützt,
selbst wenn sich Kelly in noch so verrückte Situation stürzt …

Mit ihrem angenehmen Schreibstil entführt Lauren Layne ihre Leser
in eine süße und vergnügte Geschichte.

Nur mit der Protagonistin musste ich erst warm werden.
Denn Kelly ist ein bisschen übereifrig,
und dem esoterischen sehr verbunden,
macht ihr Leben gar davon abhängig.
Dieses übertriebene Liebe war zwar irgendwie witzig,
aber manchmal auch zu viel des Guten.
Dadurch wirkt sie oft sehr närrisch und unglaubwürdig.

Ihr bester Freund Mark wirkt dahingegen sachlich und bodenständig.
Ist im Grunde aber ein total Lieber,
der mir in manchen Situationen bei Kellys Art doch etwas leid tat.
Man erfährt ein bisschen was über seine Vergangenheit und
dass er ein engagierter Gastronom mit bewegender Vergangenheit ist.

Die Geschichte gleicht einem humorvollen Trip,
auf dem Weg zur wahren Liebe in weihnachtlicher Atmosphäre.
Sie versprüht etwas kitschigen Charme,
der für wohlige Lesemomente sorgt.

An sich ist die Geschichte wirklich süß,
mir mit Kelly, die ihr Leben nach ihrem esoterischen Glauben auslebt,
aber manchmal auch zu übertrieben.
Das ließ mich dann doch öfters genervt die Augen verdrehen.

Insgesamt, aber eine schöne und beschauliche Liebesgeschichte
mit weihnachtlichem Charme.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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