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Veröffentlicht am 11.01.2020

Fantastisch!

Falling Skye (Bd. 1)
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Nach einer großen Katastrophe sind die USA zur ‚Gläsernen Nation‘ geworden. Schluss ist jetzt mit Diskriminierung und impulsiven Entscheidungen. Alle Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt. Und ...

Nach einer großen Katastrophe sind die USA zur ‚Gläsernen Nation‘ geworden. Schluss ist jetzt mit Diskriminierung und impulsiven Entscheidungen. Alle Menschen werden in Ratio oder Senso eingeteilt. Und die Emotionalen unterliegen strengen Auflagen zu ihrer eigenen Sicherheit. Skye ist überzeugt bei ihrer Testung als Rationale erkannt zu werden, ihr stünde eine glänzende Zukunft bevor. Doch die Prüfungen verwirren sie immer mehr und sie fragt sich allmählich, wozu diese wirklich dienen, und wer ist dieser Testleiter der ihr immer folgt? Wohin verschwinden die Mädchen, die im Ranking ganz hinten stehen? Skye erkennt zu ihrem Entsetzen wer den Preis für die Ordnung in den Gläsernen Nationen zahlen muss: sie…
Meine Meinung
Das Buch geht schon gleich spannend los. Noch nicht hochspannend, aber doch so, dass man unbedingt weiterlesen möchte. Denn Skye tut alles, damit sie es schafft auf einer bestimmten Uni studieren zu dürfen. Dazu muss sie gut sein. Nein , nicht nur gut sondern besser als die anderen. Und dann wird ihre Testung um zwei Jahre vorgezogen. Was in der Einrichtung passiert, wo diese Testung vorgenommen wird, das soll natürlich der Leser selbst lesen. Auf jeden Fall hat es die Autorin verstand am Anfang die Spannung aufzubauen und sie zu halten bis zum Ende und darüber hinaus. Ich war recht schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In erster Linie in Skye, die alles dafür tat, damit sie das R bekäme, also eine Rationale würde. Doch was dann geschah, raubte ihr die Zuversicht und ließ sie fast niemandem mehr trauen. Dann ist da noch Alexander, ein Testleiter, der eine Aufgabe übernommen hatte, die Skye betraf. Außerdem fand sie auch noch neue Freunde, die von ihrer Seite gerissen wurden. Dieses Buch ist der Debütroman der Autorin Lina Frisch und er hat mich wirklich positiv überrascht. Das Buch hat mich gefesselt, ja in seinen Bann gezogen ich konnte es fast nicht aus den Händen legen. Und jetzt, da ich durch bin, möchte ich am liebsten gleich weiterlesen, denn es wird zumindest eine Fortsetzung geben. Und auch wenn es als Jugendbuch bezeichnet ist, so ist es auch für Erwachsene lesenswert. Von mit für dieses fantastische Buch eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 09.01.2020

Ein schöner historischer Roman

Die Tochter der Bettlerin
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Berlin 1747. Ihre Mutter, eine Bettlerin, will die junge Anna zur Prostitution zwingen. Anna flieht und kommt als Magd im Haus derer von Trenck unter. Die Familie ist stolz auf den ältesten Sohn Friedrich, ...

Berlin 1747. Ihre Mutter, eine Bettlerin, will die junge Anna zur Prostitution zwingen. Anna flieht und kommt als Magd im Haus derer von Trenck unter. Die Familie ist stolz auf den ältesten Sohn Friedrich, der Leibgardist von Friedrich dem Großen ist. Auch Anna verknallt sich in ihn, doch er ist in die Schwester Friedrichs des Großen, Amalie, verliebt und stößt auf Gegenliebe. Anna taugt für ihn nur als Überbringerin seiner Liebesbriefe. Als der König von davon Wind bekommt, lässt er Friedrich einkerkern. Da die Familie nach Hause zurückkehrt, verliert Anna auch ihre Stellung. Sie ist der Willkür eines Mannes ausgesetzt und sieht nur einen Ausweg: Die preußische Armee sucht Soldaten, also verkleidet sie sich als Mann und wird genommen. Doch Trenck ist immer noch im Kerker und Anna will ihm, obwohl sie die Aussichtslosigkeit ihrer Liebe einsieht, ihm helfen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich eigentlich gut und flüssig lesen, zumal die Autorin einen unkomplizierten Schreibstil hat. Es gibt keine Unklarheiten im Text. Jedoch zog sich der Beginn der Handlung doch sehr in die Länge. Und auch die Zeit während er Anna immer Trencks Briefe überbrachte war etwas langatmig. Erst als der König von dieser Sache erfuhr, wurde es dann richtig spannend. Es hat daher auch etwas länger gedauert, bis ich wirklich in der Geschichte drinnen war. Doch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Anna tat mir leid. Sie ist von ihrer Mutter zum Betteln gezwungen worden und sollte dann auf Mutters Willen auch noch den Männern zu Willen sein. Wie kann eine Mutter sowas tun? Ich war froh, als sie durch einen Zufall bei dem Trencks als Magd unterkam. Dass sie dann wieder arbeitslos wurde, als die Familie aus Berlin abreiste, tat mir sehr leid. Ich wundere mich nur, wie sie es geschafft hat, bei der Armee als Mann durchzugehen! Aber es war am Ende des Krieges, wo wohl einfach jeder genommen wurde, der nicht offensichtlich weiblich war. Und sie hatte sich ja verkleidet. Trenck konnte ich nicht wirklich verstehen, denn ihm musste doch klar sein, dass das mit Amalie nie gut gehen konnte. Eine Prinzessin und ein zwar Adliger, aber dennoch ein paar Stufen unter ihr. Keine Chance, damals. Dann gab es noch diesen Dreckskerl, den hätte ich erwürgen können. Weiter darüber nichts. Was mich sehr gefreut hat ist, dass in einer Nachbemerkung die historischen Tatsachen Erwähnung finden und außerdem in einer Personenliste beschrieben wird, welche Personen historisch und welche fiktiv sind. Zwar hatte das Buch am Anfang auch etwas Spannung, doch so richtig spannend wurde es erst ab Trencks Inhaftierung. Dann ließ die Spannung aber auch nicht mehr nach. Doch wegen der Langatmigkeit und der nur mäßigen Spannung bis zu diesem Zeitpunkt spreche ich zwar trotzdem eine Leseempfehlung vergebe jedoch nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 31.12.2019

Eine spannende Fortsetzung

Cavendon Hall – Momente des Glücks
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Der Earl hat zu einem Sommerfest nach Cavendon Hall eingeladen. Es ist das erste Fest seit vielen Jahren. Alle freuen sich – doch jeder hat seinen eigenen Plan. Alte Feinde tauchen auf, und etwas wird ...

Der Earl hat zu einem Sommerfest nach Cavendon Hall eingeladen. Es ist das erste Fest seit vielen Jahren. Alle freuen sich – doch jeder hat seinen eigenen Plan. Alte Feinde tauchen auf, und etwas wird abermals stark auf die Probe gestellt: Die Loyalität der Swanns zu den Inghams. Aber die Frauen von Cavendon Hall halten zusammen und tun alles, um ihre Familien sicher in ein neues Jahrzehnt zu retten. Und mittendrin kämpft Cecily Swann mit ihren Plänen als selbstständige Modedesignerin Erfolg zu haben. Wird sie die erste sein die Cavendon Hall verlässt?
Dies ist ein Buch für alle Fans von Downtown Abbey. Eine leidenschaftliche, dramatische doch herzerwärmende Geschichte.

Meine Meinung
Auch dieser zweite Band der sich – wie der erste – hauptsächlich um die Swanns und die Inghams aus Cavendon Hall dreht, ließ sich - durch den angenehmen und unkomplizierten Schreibstil - wieder leicht und flüssig lesen. Auch gab es keine Unklarheiten im Text. Das Buch war wieder sehr interessant und manchmal auch amüsant. In der Geschichte war ich auch wieder gleich drinnen, und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Cecily, die irgendwie verletzt war. Warum, das sollte der Leser wohl selbst lesen. Auch ob das alles wieder in Ordnung kommen würde. Es kamen auch schwere Zeiten auf die Inghams, und dadurch auch auf die Swanns, zu. Cecily hatte ihren Traum verwirklicht. Miles, ihre erste und einzige große Liebe, war verheiratet. Felicity, Charles Exfrau, hatte etwas aus Cavendon Hall mitgenommen, das ihr nicht gehörte. Und die nächste Genration beschloss, es wieder zu beschaffen. Wie sie dabei zu Werke gingen, ja, auch das soll der Leser selbst lesen. Für Charlotte habe ich mich gefreut, warum? Man lese den vorhergehenden Satz. Das Buch war gleich wieder spannend und die Autorin hat es wieder verstanden, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Ich habe mich teilweise amüsiert, mich für manche/alle Personen gefreut, war auch auf verschiedene sehr zornig und hätte sie verfluchen können. Dieses Buch hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich auch noch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

ein toller dritter Band

Das Zeitenmedaillon – Die Hüterin
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Als Hüterin der Zeitreisenden ist Kristin untrennbar mit dem Zeitenmedaillon verbunden. Wo das Schmuckstück eine Aufgabe für sie hatte, dort musste sie hin. Es schickt sie nach Paris kurz vor dem Ausbruch ...

Als Hüterin der Zeitreisenden ist Kristin untrennbar mit dem Zeitenmedaillon verbunden. Wo das Schmuckstück eine Aufgabe für sie hatte, dort musste sie hin. Es schickt sie nach Paris kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges wo sie Philippes Weg kreuzt. Ihn hat sie früher schon einmal getroffen. Er erobert ihr Herz im Sturm und sie ist endlich glücklich. Doch dann schickt das Medaillon sie erneut durch die Zeit. Wird sie Philippe jemals wiedersehen?

Meine Meinung
Das Buch fing schon gleich spannend an, denn Kristin ist wieder in der Zeit gereist. Gerade war sie an der Seite von Amelie und Philippe als das Medaillon sie aus dieser Zeit herausriss. Jedes Mal wenn so etwas passierte fragte sie sich, wo sie um Himmels willen jetzt gelandet war. Es ist das zweite Buch von Tanja Neise, das ich gelesen habe und das dritte Buch dieser Reihe. Auch dieses Buch ließ sich sehr gut und angenehm lesen, denn der Schreibstil gefiel mir, war unkompliziert ohne irgendwelche Unklarheiten. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Hier natürlich hauptsächlich in Kristin, die Zeitreisenden, die in der Zeit, in die sie geschleudert wurde, anderen Menschen half. Doch wurde sie eben dann auch wieder von ihnen getrennt. Ob es ihr passte oder nicht, es kam die nächste Zeitreise. Und verhindern konnte sie dies auch nicht, denn das Medaillon abzulegen wäre ihr Tod. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn es hat mich gefesselt von Anfang an. Die Autorin hat es verstanden, Spannung zu erzeugen und sie auch zu halten. Es hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.
Nach der Lektüre des Buches denke ich, dass es noch Potenzial für einen weiteren Band gäbe. Ob die Autorin noch einen schreiben wird, weiß ich nicht.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Gute und schwere Zeiten

Jahre an der Elbchaussee
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Ende der zwanziger Jahre steht Friedas Hochzeit kurz bevor. Die Schokoladenmanufaktur hat immer größere Erfolge und Frieda hat endlich ihren Platz im Familien-Kontor gefunden. Doch dann taucht plötzlich ...

Ende der zwanziger Jahre steht Friedas Hochzeit kurz bevor. Die Schokoladenmanufaktur hat immer größere Erfolge und Frieda hat endlich ihren Platz im Familien-Kontor gefunden. Doch dann taucht plötzlich und unerwartet ihre erste große Liebe wieder auf und Frieda ist sich unsicher. Doch als die Nazis an die Macht kommen ist auch mit einem Mal das Leben ihrer besten Freundin Clara, die Jüdin ist, in Gefahr…
Per hat ein Haus an der Elbchaussee gekauft, sie wollen endlich einen Termin für die Hochzeit festlegen – aber immer kommt etwas dazwischen. Dann taucht Jason wieder auf, ihre große Jugendliebe. Sie muss noch einiges klären bevor sie ihr Leben mit Per beginnen kann. Doch wird der dafür Verständnis haben? Sehr belastend für Frieda ist auch das sich langsam verändernde politische Klima. Nicht nur Clara ist Jüdin sondern auch das uneheliche Kind ihres Bruders Hans. Und dann gibt es auch noch eine Enttäuschung….

Meine Meinung
Mir hat schon der erste Teil ‚Die Villa an der Elbchaussee‘ gut gefallen. Allerdings finde ich diesen zweiten Teil noch einen Tick besser als den ersten. Ich war schnell wieder in der Geschichte drinnen und konnte mich auch wieder gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Frieda, die ihren Bruder im Knast besuchte, und immer wieder neue Kreationen für ihre Pralinen fand. Und sich außerdem darum kümmerte, dass sie ordentliche und gute Kakaobohnen bekam. Die sich um ihre immer noch beste Freundin Clara kümmerte und um die Tochter ihres Bruders Hans. Auch in Per konnte ich mich gut hineinversetzen, obwohl…., nein das schreibe ich jetzt nicht, ich würde spoilern. Eine Person, die ich nicht so mochte, war Friedas Mutter Rosemarie, warum kann sich der Leser denken, wenn er das Buch liest. Sogar in Hans konnte ich mich gut hineinversetzen, auch wenn Frieda ihn gegen Ende des Buches zunächst nicht verstand, ich hatte kapiert, was Sache war. Das Buch war sehr gut zu lesen, denn es war ein angenehmer Schreibstil und es gab keine Unklarheiten im Text. Außerdem hat die Autorin es wieder verstanden Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende zu halten. Es hat mich gefesselt, letztendlich regelrecht in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Im Nachwort werden auch Ereignisse, die historisch sind, erwähnt. Ein Glossar hat mir jetzt nicht unbedingt gefehlt, da ich die Personen kannte, aber wäre es dabei gewesen, hätte ich das noch besser gefunden. Trotzdem spreche ich eine Leseempfehlung aus und vergebe die volle Bewertungszahl.

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