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Veröffentlicht am 13.02.2020

Toller Serienauftakt

Schweige still
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Nach einem Fest wird die Leiche der 15-jährigen Jodie Sheehan gefunden. Cyrus Haven ist Psychologe und wird von der Polizei um Hilfe gefragt. Cyrus wird während der Ermittlungszeit ebenfalls von einer ...

Nach einem Fest wird die Leiche der 15-jährigen Jodie Sheehan gefunden. Cyrus Haven ist Psychologe und wird von der Polizei um Hilfe gefragt. Cyrus wird während der Ermittlungszeit ebenfalls von einer Jugendeinrichtung um psychologische Hilfe bei einem Mädchen namens Evie gebeten. Evie hat eine düstere Vergangenheit und hat eine besondere Gabe, nämlich dass sie Lügen erkennen kann. Durch diese Gabe bringt sie sich und Cyrus in Gefahr...

Der Schreibstil ist recht flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Das Buch ist aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, nämlich die von Cyrus und die von Evie, geschrieben. Dadurch kommt Abwechslung rein und die Spannung bleibt gut erhalten. Außerdem sind einige Dinge sehr humorvoll ausgedrückt, sodass ich einige Male schmunzeln musste. So etwas mag ich ja, wenn während eines Thrillers auch mal Humor vorkommt.

Mit Cyrus und Evie sind dem Autor zwei tolle Charaktere mit einer düsteren Vergangenheit gelungen. Nur manche Handlungen konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Genauso wie das Ende des Buches. Das fand ich etwas unrealistisch.

Von Kapitel zu Kapitel waren manchmal etwas größere Zeitsprünge, sodass ich am Kapitelanfang manchmal etwas verwirrt war. Ein Kapitel hört auf und das nächste fing dann in der Zukunft an. Hätte mir da so Zeitangaben gewünscht.

Auf dem Cover steht "Psychothriller". Habe mich richtig auf einen spannenden Psychothriller gefreut. Aber habe ihn während der Handlung verzweifelt gesucht. Für mich war es eher ein normaler Thriller mit Ermittlungen, der aber trotzdem spannend und lesenswert ist.

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Veröffentlicht am 07.02.2020

Guter Krimi mit deutsch-deutscher Geschichte

Die Toten von Marnow
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Das Ermittlerteam, bestehend aus Frank Elling und Lona Mendt, werden an ein und demselben Tag zu zwei identischen Morden gerufen. Ist das etwa der Beginn einer Mordserie? Und was haben die beiden Ermordeten ...

Das Ermittlerteam, bestehend aus Frank Elling und Lona Mendt, werden an ein und demselben Tag zu zwei identischen Morden gerufen. Ist das etwa der Beginn einer Mordserie? Und was haben die beiden Ermordeten gemeinsam? Sie fangen an die Ermittlungen aufzunehmen und stoßen dabei auf dunkle Machenschaften aus ehemaligen DDR-Zeiten. Schaffen Sie es den Mörder zu stoppen?

Richtig gut fand ich, dass die deutsch deutsche Geschichte zur DDR aufgegriffen worden ist und dem Autor die Verknüpfung auch zur Gegenwart toll gelungen ist.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Außerdem ist der Spannungsbogen immer da, da es auch immer mal wieder unerwartete Wendungen gibt.

Die Hauptcharaktere waren recht sympathisch. Allerdings konnte man nicht immer ihre Handlungen wirklich nachvollziehen. Es waren teilweise recht unrealitische Handlungen, wo man sich dann immer gefragt hat "hää warum machen die das jetzt, das ist doch total unlogisch?" Und welcher Kommissar setzt sein Job durch unlegale Tätigkeiten aufs Spiel?!

Thema des Buches war hauptsächlich die damalige DDR und Stasizeit. Da hat der Autor meistens die damaligen Abkürzungen benutzt. Für jemanden der erst nach der DDR-Zeit geboren und aufgewachsen ist oder auch für die jenigen die in der damaligen BRD aufgewachsen sind und sich für die DDR nicht interessiert haben, für die sind diese Abkürzungen nicht geläufig. Wenn man also wissen will, was sie bedeuten, muss Google hinzugezogen werden. Da hätte ich mir gewünscht, dass es dann eine entsprechende Fußnote gegeben hätte und auch im "Anhang" eine kurze Erklärung über die Bedeutung.

Aber alles in allem ist es trotzdem sehr gelungen und ich kann es empfehlen zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Spannender Auftakt in eine neue Serie

Schlüssel 17 (Tom-Babylon-Serie 1)
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Tom Babylon, Ermittler vom LKA Berlin wird zu einem neuen Fall gerufen. Es wurde eine grausam zugerichtete Frauenleiche im Berliner Dom gefunden. Sie trägt einen Schlüssel mit einer eingeritzten 17 um ...

Tom Babylon, Ermittler vom LKA Berlin wird zu einem neuen Fall gerufen. Es wurde eine grausam zugerichtete Frauenleiche im Berliner Dom gefunden. Sie trägt einen Schlüssel mit einer eingeritzten 17 um den Hals. Bei der Frauenleiche handelt es sich um die Dompfarrerin Brigitte Riss. Schnell ist für Tom klar, dass der Fall irgendetwas mit seiner Vergangenheit und seiner früheren Clique sowie seiner verschwundenen Schwester Viola zu tun haben könnte. Viola verschwand damals und hatte auch einen solchen Schlüssel bei sich. Bis heute ist unklar was wirklich mit ihr passiert ist und Tom glaubt daran, dass sie noch lebt und sucht nach ihr. Bei den Ermittlungen bekommt er die Psychologin Sita Johanns an die Seite, die ihm unangenehme fragen stellt. Doch Tom fängt gemeinsam mit ihr an auf eigene Faust zu ermitteln, was sehr gefährlich wird, denn der Mörder scheint immer ein Schritt voraus zu sein. Weitere Morde geschehen... Kann Tom den Fall noch aufklären, bevor alles zu spät ist?

Besonders gut fand ich, dass nach dem Ende des Falls sind noch nicht alle Fragen geklärt, dass lässt auf einen weiteren spannenden Folgeband hoffen. Ich hoffe in dem Folgeband wird dieser Band dann nochmal einmal kurz aufgeriffen, dass man nochmal auf den Stand gebracht wird.

Der Schreibstil ist total leicht und flüssig zu lesen. Zwischendurch fand ich etwas langatmig und langweilig. Aber über die Passagen habe ich einfach drüber weggelesen, weil ich trotzdem unbedingt wissen wollte wer der Täter ist. Die Kapitel sind relativ kurz, sodass das Buch zügig zu lesen ist und sich auch für Kurzzeitleser eignet.

Gut fand ich auch, dass die Personen und Orte recht gut beschrieben worden sind, sodass man sich ein gutes Bild von allen machen konnte.
Meines Erachtens kommen etwas zu viele Personen in dem Buch vor. Dadurch ist es etwas schwierig durchzusteigen und in welcher Verbindung alle zu einander stehen, da muss man sich schon ganz schön konzentrieren.

Aber alles in allem ist es ein super gelungenes Buch, welches ich allen, die dieses Genre lieben, nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

Thriller mit einem Rechtsmediziner

Abgeschlagen
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Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner und arbeitet als Assistenzarzt neben Volker Schneider in der Kieler Rechtsmedizin. In der Kieler Parkanlage in Brook wird neben einem toten Obdachlosen eine zerstückelte ...

Paul Herzfeld ist Rechtsmediziner und arbeitet als Assistenzarzt neben Volker Schneider in der Kieler Rechtsmedizin. In der Kieler Parkanlage in Brook wird neben einem toten Obdachlosen eine zerstückelte Frauenleiche gefunden. Gemeinsam mit Schneider untersucht Herzfeld beide Leichen. Paul Herzfeld ist etwas verwirrt als Schneider sich schnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt. Er fängt an eigene Nachforschungen anzustellen, aber ahnt nicht dass er damit auch seine Familie in Gefahr bringt...

"Abgeschlagen" ist die Vorgeschichte zu dem Thriller "Abgeschnitten" den Tskos gemeinsam mit Sebastian Fitzek geschrieben hat.

Es ist recht flüssig geschrieben, sodass sich das Buch gut lesen lässt. Auch wenn man schnell ahnt wo hin die Reise geht, ist dennoch immer Spannung da, sodass es nie langweilig wird. Zum Ende ist Spannung pur, dass man regelrecht mitgefiebert hat.

Da die Leichen und deren Umfeld relativ genau beschrieben werden, braucht der Leser recht starke Nerven um sich nicht zu ekeln.

Bei ein paar Fachbegriffen hätte ich mir gewünscht, dass diese besser erklärt werden, sodass ein Laie diese auch versteht.

Mir hat "Abgschlagen" sehr gut gefallen und kann es somit weiterempfehlen. Ich freue mich auch bereits auf den Folgeband.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Spannender Kampf ums Überleben

No Exit
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Vorwarnung: teilweise sehr brutal und blutig - nichts für schwache Nerven!

Trotz Schneesturm macht sich die junge Darby Thorne durch die Berge von Colorado auf den Weg zu ihrer todkranken Mutter. Als ...

Vorwarnung: teilweise sehr brutal und blutig - nichts für schwache Nerven!

Trotz Schneesturm macht sich die junge Darby Thorne durch die Berge von Colorado auf den Weg zu ihrer todkranken Mutter. Als kein Weiterkommen mit dem Auto mehr möglich ist sucht sie Schutz in einer Raststätte und trifft dabei auf vier weitere Schneesturmgestrandete. Es scheint als wenn Darby dort in Sicherheit ist, aber macht beim Handynetz suchen auf dem Parkplatz eine dramatische Entdeckung: in einem Lieferwagen entdeckt sie ein kleines gefesseltes Mädchen. Eines steht fest: der Täter ist unter den Anwesenden. Schafft Darby es das Mädchen zu retten und diese Nacht zu überleben?

Die Handlung fängt etwas langatmig an, doch je weiter die Handlung fortschreitet, desto spannender wird es. Zum Schluss habe ich regelrecht mit Darby mitgefiebert und hatte totales Herzklopfen.

Der Schreibstil ist flüssig und auch detailreich von Adams dargelegt. Zwischendurch wird die Handlung auch mit Humor aufgelockert, was einen Schmunzeln lässt.

Allerdings war es teilweise etwas unrealistisch, bspw. dass Darby bei einem Schneesturm ohne Schneeketten sich auf dem Weg durch die Berge macht. Auch bei manchen Taten war irgendwie nur Kopfschütteln möglich.

Das Ende fand ich ein wenig verwirrend, aber trotzdem ein gelungener Debütthriller.

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