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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2019

Viel Lärm um Nichts

Elanus
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Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich schon sehr viel Gutes über die Autorin gehört hatte. Ich hatte bereits zweimal nach diesem Buch gegriffen, es aber nach wenigen Seiten wieder ...

Meine Meinung

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich schon sehr viel Gutes über die Autorin gehört hatte. Ich hatte bereits zweimal nach diesem Buch gegriffen, es aber nach wenigen Seiten wieder ins Regal gestellt, weil ich dann doch keine Lust auf das Buch hatte.

Nun hab ich die Geschichte von Jona gelesen und muss leider sagen, dass mich das Buch nicht überzeugen konnte.

Der Schreibstil ist gut. Es wird nicht zu viel um den heißen Brei herumgeredet und Dinge bis ins kleinste Detail beschrieben. Was mir allerdings gefehlt hat war die Spannung. Und was ist ein Thriller ohne Spannung?! Am Anfang und am Ende konnte mich die Geschichte wirklich packen, aber der extrem lange Mittelteil war mir persönlich viel zu langweilig.

Am Anfang hatte ich ein Problem mit Jona. Er ist jemand den man nicht unbedingt gern hat bzw. es lernen muss ihn zu mögen. Wie die meisten Wunderkinder fällt ihm das Zwischenmenschliche nicht ganz so leicht wie die schweren Mathematikaufgaben. Nach einer Weile konnte ich mich allerdings an seinen Charakter gewöhnen. Das Hauptaugenmerk ist auf Jona gerichtet, das bedeutet Randfiguren wie Marlene bleiben äußerst blass. Wenn ich genauer nachdenke habe ich auch nicht das Gefühl Jona wirklich zu kennen.

Es war die Rede davon Geheimnisse der Stadtbewohner zu lüften. In Wirklichkeit wurde nur ein Geheimnis aufgedeckt. Dieses ist zwar riesen groß und betrifft viele Bewohner der Kleinstadt, aber ich hatte mir was ganz anderes vorgestellt. Ich dachte es geht darum, ein paar Nachbarn zu bespitzeln, Seitensprünge, Diebstähle und so Kleinigkeiten aufzudecken. Und weil das sonst zu langweilig wäre auch noch einen Mord mit anzusehen über die Kamera der Drohne. Ja, das kam leider nicht so vor.

Fazit

"Elanus" ist leider kein Buch für mich. Die fehlende Spannung hat so einiges kaputtgemacht. Obwohl der Fokus auf Jona lag habe ich im Nachhinein nicht das Gefühl ihn besonders besser zu kennen als Marlene oder eine andere Randfigur. Außerdem wurde versprochen Geheimnisse aufzudecken, was für mich eindeutig nach Mehrzahl klingt. Tatsächlich wird aber nur ein großes Geheimnis gelüftet. Hier habe ich mir auf jeden Fall etwas anderes von der Geschichte erwartet. Für mich ist dieses Buch leider keine Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2019

Leider nicht so gut wie erhofft

Elian und Lira – Das wilde Herz der See
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Meine Meinung

Der Klappentext spiegelt ziemlich gut die Handlung des ganzes Buches wieder.
Die zur Grausamkeit erzogen Lira soll das Herz des Freibeuters Elian stehlen. Nicht auf eine romantische Art ...

Meine Meinung

Der Klappentext spiegelt ziemlich gut die Handlung des ganzes Buches wieder.
Die zur Grausamkeit erzogen Lira soll das Herz des Freibeuters Elian stehlen. Nicht auf eine romantische Art und Weise sondern so brutal wie nur möglich. Sie soll keine Gefühle in Wallungen bringen sonder tatsächlich das Herz aus seiner Brust reißen.

Lira ist kein normales Mädchen, sondern die Tochter der Meereskönigin. Die Welt der Sirenen könnte grausamer nicht sein. Zuneigung, Herzlichkeit oder Glück dürfen nicht gezeigt werden. Nixen und Menschen sind Todesfeinde und um die stärksten, furchtbarsten Nachkommen zu zeugen müssen sich die Sirenen mit den unausstehlichen Kriegern der Königin paaren. Jedes Jahr zum Geburtstag müssen die Sirenen ein menschliches Herz erbeuten. Umso mehr Herzen eine hat desto größer ist ihre Macht. Das ist eins der Dinge die mir nicht gefallen haben. Warum muss die Unterwasserwelt so grausam sein?

Und Elian ist nicht irgendwer. Er ist der Thronerbe des wohlhabendsten der 100 Königreiche seiner Welt. Er sieht sich so gar nicht als Prinz und verbringt daher fast sein ganzes Leben auf der See. Sein Schiff und seine Crew sind viel mehr sein Zuhause und Familie als der königliche Hof. Elians Lebensziel ist es alle Sirenen zu töten, vorallem den sogenannten Fluch der Prinzen. Blöd nur, das eben dieser Fluch auf der Suche nach ihm ist um auch sein Herz zu rauben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen obwohl es mir teilweise zu beschreibend war und dadurch langatmig. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Lira und Elain erzählt. Die erschaffene Welt ist wirklich wunderschön und facettenreich. Dafür kommen die Gefühle und Tiefe der Charaktere zu kurz.

Die Liebesgeschichte ist mir etwas zu sehr an den Haaren herbeigezogen und hat sich zum Ende hin viel zu schnell entwickelt. Das große Finale hat mich leider etwas enttäuscht. Ich habe es mir glorreicher vorgestellt. 

Die Hauptcharaktere werden ziemlich gut dargestellt, die Nebenfiguren leider kaum.

Fazit

Das Buch hat mich leider insgesamt enttäuscht. Die Idee ist wirklich klasse bloß an der Umsetzung hat es ein wenig gehagert. Hier hätte ich mir mehr Gefühl und Tiefe gewünscht. Eventuell hätte man aus dem Buch mehr Teile machen sollen, dann wäre das ein oder andere nicht unter bzw. verloren gegangen. So kann ich dieses Buch nicht besonders empfehlen.

Veröffentlicht am 02.02.2019

Leider eine Enttäuschung

Schnee wie Asche
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Worum geht es?

Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben ...

Worum geht es?

Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben Winterianern im Exil lebt, mit nur einem Ziel vor Augen: die Magie und Macht von Winter zurückzuerobern. Täglich trainiert sie dafür mit ihrem besten Freund Mather, dem zukünftigen König von Winter, den sie verzweifelt liebt. Als Meira Gerüchte über ein verloren geglaubtes Medaillon hört, das die Magie von Winter wiederherstellen könnte, verlässt sie den Schutz der Exilanten, um auf eigene Faust nach dem Medaillon zu suchen. Dabei gerät sie in einen Strudel unkontrollierbarer Mächte.

Meine Meinung

Die Welt in dem Buch hat mich wirklich sehr angesprochen. Es gibt viele verschiedene Königreiche: vier Rhythmus-Königreiche die alle Jahreszeiten durchleben und vier Königreiche die sich je um eine Jahreszeit dreht. Vorn im Buch ist eine Karte gedruckt anhand der wir uns einen Überblick über Meiras Welt verschaffen können. Vier der Königreiche werden durch eine männliche Erblinie beherrscht und die anderen vier Reiche durch eine weibliche Erblinie. Jedes Reich besitzt eine Magsignie. Einen Gegenstand der Magie enthält. Nur der König oder die Königin können diese nutzen.

Der Einstieg fiel mir ungewohnt schwer. Von Beginn an werden wir mit vielen Namen und Orten bombardiert, was mich stellenweise total irritierte und verwirrt zurück ließ. Die Handlung konnte mich nicht mit sich reißen. Es wiederholten sich regelmäßig Magie- und Geschichtsstunden die wir schon kannten und wichtige Informationen wurden dafür vorenthalten, die erst zum Ende häppchenweise serviert wurden.

Der große Plottwist überraschte mich wenig, da ich diese Wendung der Geschichte bereits seit der Mitte des Buches erahnt hatte.

Es gibt ein kleines fast nicht erwähnenswerte Liebesdreieck. Die Gefühle kamen für mich bei keinem der drei rüber und war einfach komplett unbedeutend für die Geschichte selbst.

Zu guter Letzt möchte ich noch ein paar Worte über die Charaktere verlieren. Meira, die Protagonistin, war für mich in keiner Weise eine Kick-Ass Heldin. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und ließen mich nervig zurück. Sie ändert fast minütlich ihre Meinung und verliert sich in unreife Wutausbrüche. 

Mather, der Erbe von Winter, wird nur am Rand erwähnt. Wir lernen ihn und auch die restlichen Figuren kaum kennen. Einzig Theron, der Erbe von einem anderen Königreich, konnte mich von sich überzeugen.

Fazit

Ihr merkt schon das Buch konnte mich nicht von sicher überzeugen. Leider hat es mich auf ganzer Linie enttäuscht! Die Welt gefällt mir und die Geschichte hat so ein großes Potenzial, aber nichts davon wird wirklich umgesetzt. Die Charaktere sind lasch und die aufflammende Liebesgeschichte wird sofort im Keim erstickt. Ich werde die Reihe wohl nicht weiterverfolgen. Schade!

Veröffentlicht am 02.12.2018

Gute Idee, schlechte Umsetzung

Ein Himmel aus Lavendel
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Meine Meinung

Die Geschichte erzählt von Emery/ Emerie, die zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter in einem ärmlichen Viertel der Stadt lebt. Um die Familie über Wasser zu halten, muss Emery sich ...

Meine Meinung

Die Geschichte erzählt von Emery/ Emerie, die zusammen mit ihrer Schwester und ihrer Mutter in einem ärmlichen Viertel der Stadt lebt. Um die Familie über Wasser zu halten, muss Emery sich den Lebensunterhalt durch Gaunerei verdienen. Eines Tages wird sie bei einem Diebstahl erwischt und entkommt nur knapp ihren Verfolgern. Ohne die Hilfe eines mysteriösen jungen Mannes, der Emery ihre Schlüssel zu warf, wäre die Flucht nicht gelungen. Durch die Schlüssel geht Emerys Körper in Flammen auf und sie erwacht auf einem Lavendelfeld außerhalb der Stadt. Da jeder in der Stadt eine Maske trägt konnte sie ihren Retter nicht erkennen. Eines nachts trifft sie erneut auf den jungen Mann, der sich als Nael vorstellt. Er steckt voller Geheimnisse, die Emery lüften möchte. Doch kann sie ihm vertrauen? Schließlich bekommt sie in seinem Beisein ständig verstörenden Tagträume, in denen Nael sie immer wieder aufs neue ermordet.


Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich leicht lesen jedoch kam er mir teilweise ziemlich unfreundlich und grob rüber, was wohl an der Protagonistin liegt. Ich wurde einfach nicht mit Emery warm. Sie ist naiv, denkt nicht nach und kommt durch ihre unfreundliche Art total unsympathisch rüber. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen und mich einfach nicht in sie hineinversetzten. Sie ist nur zu ihrer Schwester Amra nett, verletzt ihre Gefühle aber trotzdem ständig. Emery ist einfach eine Kratzbürste.


Die Grundidee gefällt mir bloß kommt es mir so vor, als hätte man die Geschichte nicht zu ende gedacht. Die Handlung wiederholt sich ständig dadurch kommt natürlich keine Spannung auf weil man den ganzen Kram schon kennt und andere wichtige Dinge werden mit einem Satz abgespeist oder gar nicht erklärt z. B. Warum tragen alle Masken? Warum wird man am Ende der Gabe zu Stein? Warum wacht Emery auf dem Lavendelfeld auf und nicht wo anders? Und dann noch die Sache mit Rhys und den Geschwistern ...

Fazit

Ich kann euch das Buch leider nicht empfehlen

Veröffentlicht am 04.11.2018

Leider eine Enttäuschung

Paper Party
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Meine Meinung

In diesem Buch geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist der Bruder mit den bestgehüteten Geheimnis. Man erfährt in den vorherigen Bänden fast nichts über ihn. Deshalb ...

Meine Meinung

In diesem Buch geht es um den ältesten Bruder der Royal-Familie. Gideon ist der Bruder mit den bestgehüteten Geheimnis. Man erfährt in den vorherigen Bänden fast nichts über ihn. Deshalb habe ich mich sehr auf das Buch gefreut.

Der Schreibstil unterscheidet sich für mich nur wenig von den anderen Teilen. In diesem Buch werden weniger Kraftausdrücke verwendet und im Schlafzimmer geht wenig bis gar nichts ab. Die Geschichte wird abwechselnd zwischen Gideon und Savannah erzählt und spielt in der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Abwechslung zwischen den Erzählperspektiven und der Zeitebenen haben mir gut gefallen.

Leider habe ich mir von diesem Buch mehr versprochen. Den Grund für die Trennung zwischen Sav und Gid war mir bereits aus den anderen Büchern bekannt. Ich dachte Paper Party geht noch etwas tiefer in die Materie aber für mich wurden die Themen nur oberflächlich angeritzt. Die neuen Charaktere konnten kaum kennen gelernt werden was an der Dicke des Buches liegt, dafür war einfach kein Platz mehr.

Gideons Geschichte hätte viel mehr Seiten gebraucht. Das Ende kam viel zu plötzlich und lässt mich fast genau so schlau zurück wie zu Beginn des Buches. Die Probleme zwischen Sav und Gid sind immer noch da, bloß ist es den Protas scheinbar egal geworden? Die Phase in der Gideon versucht Savannah wiederzugewinnen wurde für mich unnötig lang gezogen. Da hätte man sparen können und stattdessen am Ende Gid und Sav weiter begleiten können. Mich hätte interessiert wie es nach dieser kurzen Zeit mit ihnen weiter geht.

Fazit

Leider ist es das für mich schwächste Buch der Reihe. Die Geschichte ging mir zu schnell vorbei und an den wichtigen Dinge wurde eingespart. Auch konnte ich die neuen Charaktere gar nicht richtig kennen lernen.