Ein wunderschöner Roman über Freundschaft und Liebe! Jahreshighlight
Inhalt/Klappentext:
1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem ...
Inhalt/Klappentext:
1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kentuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss. Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library anschließt, einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge. Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände.
Mein Fazit:
Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht so viele bzw. alle Bücher von Jojo Moyes gelesen habe. Aber ich muss sagen, dass dieses Buch für mich das Beste war, welches ich von der Autorin gelesen habe.
An dieser Geschichte hat für meinen Geschmack wirklich alles gestimmt. Spannung, Emotionen, Gefühle und Freundschaft wurden hier einfach hervorragend in die Handlung eingebunden. Alles war schön detailiert und bildlich beschrieben, sodass man sich schon selbst fühlte, als sein man mitten in Baileyville dabei. Liebend gerne hätte ich auch mal ein Buch von den Frauen der Satteltaschen-Bibliothek erhalten.
Die Protagonisten sind so wunderbar vielfältig und es wird zu keiner Zeit mit ihnen langweilig. Es gibt so viele starke Charaktere in diesem Buch, sei es total sympathisch oder auch eben nicht. Jede einzelne Persönlichkeit trägt etwas sehr besonderes zu der Geschichte bei. Die Charaktere sind darüber hinaus sehr authentisch dargestellt.
Der Schreibstil der Autorin konnte mich ebenfalls komplett begeistern und von der ersten Seite an fesseln. Sie schreibt sehr leicht und angenehm, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Trotz der ca. 550 Seiten kam ich durch den tollen Schreibstil sehr schnell durch das Buch.
Die Geschichte hat wirklich alles was ein sehr gutes Buch ausmacht. Nach ruhigeren Passagen, kommt es auch immer wieder zu sehr spannenden und dramatischen Szenen, in denen sich die Ereignisse nur so überschlagen. Auch die Thematik des Buches hat mich total überzeugen können. Man merkt das Jojo Moyes sehr gut recherchiert hat.
"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" ist für mich definitiv eines meiner Jahreshighlights. Das Buch hat mich von vorne bis hinten begeistern können und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Eine wirklich wunderschöne und berührende Geschichte, die mich komplett mitreißen konnten. Wohlverdiente 5 von 5 Sterne!