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Veröffentlicht am 14.08.2024

ja und nein

His Package – Schmutzige Geheimnisse
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His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll ...

His package ist eines dieser Bücher, bei dem sich die Geister vermutlich scheiden werden. Von der Autorin Penelope Bloom habe ich schon die vorigen Bände gelesen und muss sagen, dass die sehr humorvoll sind, aber eben auf eine spezielle Art. Auch His package ist keine Ausnahme – es wird wieder wahnsinnig zweideutig.

Lilith findet im Briefkasten ein Paket ihres heißen Nachbarns Liam. Dieses Paket soll der Wendepunkt in ihrer krüden Beziehung mit Mr. Perfect sein, denn Liam ist so wahnsinnig perfekt, dass es Lilith nervt. Doch gleichzeitig fühlt sie sich von ihm angezogen . Das übliche Dilemma halt, wie man es kennt. Und trotzdem ist His package so ganz anders. Mit einer bitteren Zunge, einem scharfen Sarkasmus und jeder Menge zynischer Bemerkungen schießt Lilith ordentlich um sich. Muss man mögen, für mich war es teilweise ehrlich gesagt sogar ein bisschen zu viel, dabei mag ich edgy Charaktere sehr. Liam hingegen wirkt auf den ersten Blick perfekt und glatt und zu schön um wahr zu sein. Die äußere Fassade bröckelt aber schnell. Er war ganz sympathisch, aber ist auch kein Charakter, der in Erinnerung bleibt. Die kraftvollen Aufeinandertreffen von Liam und Lilith sind ganz nett, aber aus irgendwelchen Gründen konnte mich in diesem Band der Humor nicht so abholen. Er ist schmutzig, er ist direkt, die Geschichte sehr übertrieben und auf gewisse Weise skurril. Es passieren aber auch einige Sachen, die mir viel zu schnell gingen.

Ich habe wirklich sehr zwiegespaltene Gefühle gegenüber diesem Buch. Ich wollte es lieben und es wieder genießen, aber dieses Mal konnte der Funken nicht so sehr überspringen. Durch das Paket gab es zwar einen gewissen Spannungsbogen, aber sonst ist His package für mich irgendwie eine platte Geschichte mit zu viel Übertreibung

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Veröffentlicht am 14.08.2024

nicht überzeugend

Stealing Your Heart
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Don’t judge a book by ist cover. Normalerweise gilt dies vor allem, wenn ein Buch ein unschönes Cover hat. Hier ist es eher andersherum. Bezaubert vom Cover, aber auch gefesselt vom Klappentext habe ich ...

Don’t judge a book by ist cover. Normalerweise gilt dies vor allem, wenn ein Buch ein unschönes Cover hat. Hier ist es eher andersherum. Bezaubert vom Cover, aber auch gefesselt vom Klappentext habe ich Stealing your heart unbedingt lesen wollen. Eine moderne Version einer weiblichen Robin Hood, die sich in ihre Zielperson verliebt, klang einfach zu verführerisch. Aber am Ende konnte das Buch mich mehr mit dem Cover als dem Inhalt begeistern.

Clementine ist Profidiebin, die bereits zahlreiche teure Gegenstände geklaut hat. Ihr neustes Zielobjekt ist ein unbekannter Van Gogh, der im Familienbesitz einer reichen Familie steht. Clementine plant, sich an den Sohn der Familie heranzumachen, um so Zutritt zum Anwesen zu kriegen. Um ihn kennenzulernen, gibt sie sich als Jurorin auf einem Elvis-Festival aus. Denn Zielperson Jack tritt dort jedes Jahr auf. Als sie ihn dann aber wirklich kennenlernt, muss Clementine feststellen, dass ihre Vorurteile komplett falsch waren und ehe sie sich versieht, hat Jack ihr Herz geklaut… Wird sie sich jetzt doch noch den Van Gogh unter den Nagel reißen?

Stealing your heart könnte polarisieren. Es ist eine Geschichte, die mir sehr viel Humor arbeitet, der aber manchmal ein wenig befremdlich und unangenehm wirkt. Clementines Vorurteile gegenüber Jack sind anfangs fast schon anstrengend, da so sehr darauf geachtet wurde, auch eine größtmögliche Lücke zwischen Vorstellung und Realität entstehen zu lassen. Das wirkt dann aber manchmal einfach nur noch lachhaft. Im Verlauf der Geschichte wird das zwar besser, aber wieso Jack und Clementine in so kurzer Zeit Hals über Kopf füreinander Gefühle entwickeln, bleibt offen. In einem sprunghaften Verlauf voller kleinerer Ereignisse, die manchmal etwas wirr wirken, entwickelt sich das Buch zu einem gigantischen Finale. Ich bin immer noch unsicher, ob ich dies cool oder peinlich fand, weil es schon sehr dick aufträgt. Insgesamt ist das Buch sehr vorhersehbar, aber kann Spaß machen, wenn man mit dem Schreibstil und den Protagonisten klarkommt. Eine romantische Komödie, für die man einige Nerven braucht und die an der ein oder anderen Stelle vielleicht ein wenig zum Fremdschämen ist.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

tolle Idee - nicht überzeugnd umgesetzt

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal ...

Das Buch Ashblood hat mich aufgrund seines wunderschönen Covers und des spannenden Klappentexts sofort angesprochen. Dieser Einzelband im High-Fantasy-Genre behandelt die Thematik der Engelsmagie. Diesmal können Engel durch speziell hergestellte Symbole gerufen werden, was jedoch seinen Preis hat, und sie wirken dann ganz unterschiedliche Magie. Die Idee mit der Engelsmagie hat mir wirklich gut gefallen. Auch mochte ich die Anlehnung an die Musketiere. Wir lesen nicht nur aus der Sicht von Liliath, die ihre bösen Absichten verfolgt und unsere vier anderen Protagonisten für ihren Plan einspannt und im Hintergrund die Fäden spinnt, sondern auch aus deren Sicht. So lernen wir auch Simeon, Henri, Agnez und Dorotea besser kennen. Trotzdem blieben sie für mich eher blass und ich fand es etwas unglücklich, wie schnell zum Teil die Perspektive wechselte. Ich mag es total aus verschiedenen Sichten zu lesen, aber ein Wechsel innerhalb eines Absatzes finde ich eher schwierig. Auch die Fülle an Namen und ihre Ähnlichkeit hat mich eher erschlagen, es werden so viele Charaktere vorgestellt und dann noch die ganzen eigenen Begriffe. Da kam ich hin und wieder durcheinander. Auch wenn ich die Grundidee der Geschichte total spannend fand. Konnte mich die Umsetzung nicht völlig überzeugen. So fehlte mir immer wieder die Spannung. Garth Nix schreibt sehr detailverliebt und so zog sich manches für mich. Natürlich konnte man sich dadurch auch einiges sehr gut vorstellen, aber in der Summe war es mir too much. Das Ende hingegen ging dann ziemlich schnell und passte für mich nicht zum langsamen Anfang. Zusammenfassung: Leider wurde hier meiner Meinung nach Potenzial nicht ausgeschöpft. Die Handlung zog sich immer wieder hin, obwohl es interessante Perspektivenwechsel gab. Die Idee mit der Engelsmagie fand ich jedoch großartig.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

noch nicht ganz ausgereift

Tief unter die Haut
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Das Design des Covers ist ansprechend und schön gestaltet. Der Anfang der Geschichte ist spannend, aber der Schreibstil schafft es nicht, den Leser vollständig zu fesseln. Die weibliche Hauptfigur ohne ...

Das Design des Covers ist ansprechend und schön gestaltet. Der Anfang der Geschichte ist spannend, aber der Schreibstil schafft es nicht, den Leser vollständig zu fesseln. Die weibliche Hauptfigur ohne Erinnerungen ist anfangs schwer zu durchschauen, was die Neugier des Lesers weckt, diese Lücken zu füllen. Die Handlung ist manchmal packend, aber auch teilweise zu langsam. Die letzten Kapitel und das Ende sind aufregend und interessant, mit einem Hauch von Humor. Dennoch fehlt dem Buch das gewisse Etwas, weshalb ich zwei Sterne abziehe. Die Kombination aus sinnlicher Romantik und fesselnder Spannung von Sharon Sala hat Potenzial, konnte aber nicht zu 100% überzeugen. Der Schreibstil ist flüssig, aber es fehlt an Spannung und die Charaktere bleiben zu blass. Die Geschichte verliert zunehmend an Spannung und wird vorhersehbar. Das Buch gehört eher in die Kategorie Liebesroman mit spannenden Elementen. Das Cover und der Titel haben mein Interesse geweckt, der Schreibstil ist fesselnd und die Charaktere sind gut ausgewählt, besonders Francesca.
Insgesamt gebe ich dem Buch 3 Sterne, da trotz des gelungenen Schreibstils und der interessanten Geschichte noch etwas gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Ganz anders als erwartet

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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Die Leseprobe zu 180 Seconds - Und meine Welt ist deine hat mich unheimlich gefesselt. Zum einen lag es am Klappentext, der mich hat ganz viel erhoffen lassen und zum anderen gefiel mir der Schreibstil ...

Die Leseprobe zu 180 Seconds - Und meine Welt ist deine hat mich unheimlich gefesselt. Zum einen lag es am Klappentext, der mich hat ganz viel erhoffen lassen und zum anderen gefiel mir der Schreibstil von Jessica Park sehr gut. Auch das Cover hat da seinen Teil noch beigetragen.
Zu Beginn konnte mich das Buch auch wirklich fesseln. Denn Allison scheint es im Leben noch nie einfach gehabt zu haben. Ihre Hintergrundgeschichte, ebenso wie ihr daraus resultierendes Verhalten waren für mich mehr als nachvollziehbar. Genau das hat es für mich so interessant gemacht. Diese Kombination aus der unheimlich zurück gezogen lebenden Allison und ein noch unbekanntes und unbenanntes Sozialexperiment, welches nur durch den Klappentext erwähnt wird. Ich muss gestehen, ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch und die Geschichte, da mich Sozialpsychologie sehr interessiert und mich die immer wieder vorkommenden Phänomene wirklich reizen. Daher war ich tierisch gespannt, was mich wohl erwarten wird. Wie die Autorin das ganze Thema aufarbeitet und wie das Zusammenspiel mit den 180 Sekunden funktioniert.
Irgendwie hat mich die Story um Esben, dem Jungen, der u. a. dieses Experiment initiiert, und Allison auf dem Weg relativ zu Beginn des Buches verloren. Man lernt Esben als DEN perfekten Typen schlechthin kennen. Er ist verständnisvoll, liebenswert und mit seiner Social-Media Seite scheint er die absolute Wahnsinn zu sein. Und genau das ist einer der Punkte, die mich nicht überzeugen konnten. Es war einfach alles zu perfekt an ihm.
Seine Schwester mochte ich ganz gern. Sie strahlt eine Lebensfreude aus, die man aufgrund ihrer Geschichte nicht unbedingt erwarten kann.
Allison ist im Gegensatz zu Esben alles andere als perfekt jedoch durchlebt sie innerhalb von kürzester Zeit einen Sinneswandel, der für mich einfach nicht nachvollziehbar ist. In der einen Minute ist sie noch sehr zurück haltend, meidet Menschen(mengen) und geht so gut wie nie aus dem Haus und kurze Zeit später ist plötzlich alles anders. Nur weil sie jetzt Esben an ihrer Seite weis.. Das ging mir viel zu schnell und unüberlegt.

Das Sozialexperiment, an welchem Allison mehr oder weniger unfreiwillig teilnimmt, gefiel mir sehr gut, selbst der Ausgang, der vielleicht etwas zu impulsiv war, hatte etwas, dass ich ihn nicht zu übertrieben fand. Die Entwicklung von allem was danach passierte war meines Erachtens nicht gut durchdacht. Die Sache mit Allisons besten Freundin war erst gut eingebunden, wandelte sich aber gegen Ende zu einem Theaterstück um, was absolut und in keinerlei Hinsicht auch nur annähernd glaubhaft sein konnte. Ich hätte mir dahingehend weniger Drama gewünscht.
Ich weiß, dass einige meinen, dass man aufgrund der Weihnachtstage wohl dahingehend auf die "Wunder" vertraut und sie einen deshalb mehr berühren aber bei mir ist das eher nicht der Fall.

Mir gefiel die Grundidee des Buches wirklich sehr und ich bin auch der Meinung, dass man aus der Geschichte noch so viel hätte draus machen können. Für mich wird Simon der absolute Held des Buches bleiben. Seine Passagen habe ich geliebt, denn er ist wunderbar so wie er ist und wie er sich gegenüber Allison verhält. Gott sei Dank bemerkt sie im Laufe des Geschehens auch endlich was sie an Simon hat und das er alles für sie tun würde. Auch wenn er nicht ihr leiblicher Vater ist.

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