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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

Interessant und unterhaltsam, aber auch zu oberflächlich und mit verschenktem Potential.

T.R.O.J.A. Komplott
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Meinung:

Das Cover finde ich ok, haut mich jetzt aber nicht um. Aber die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Meine zwei absoluten Highlights im Jahr 2019 haben sich zufälligerweise mit dem Thema ...

Meinung:

Das Cover finde ich ok, haut mich jetzt aber nicht um. Aber die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Meine zwei absoluten Highlights im Jahr 2019 haben sich zufälligerweise mit dem Thema „Durch die Augen des anderen sehen“ beschäftigt, und hier kam noch der Aspekt mit der Pflicht zur Gesundheit hinzu, den ich auch interessant fand.

So fand ich den Einstieg in die Geschichte auch gut gelungen. Man lernt Nico in seiner Ausbildung beim FBI kennen, aber auch die junge Beta, die sich mit kleineren Betrügereien und Diebstählen über Wasser hält und dann gibt es auch noch eine Perspektive aus der Sicht des ultrareichen Erfinders der Nanobots die das Gesundheitssystem auf ein ganz neues Level gebracht haben. Mit der Zeit kommen noch ein paar mehr Perspektiven hinzu, aber dieses dienen auch dazu, vor allem die drei unterschiedlichen Seiten der Geschichte zu beleuchten. Es gibt auch ein paar grundlegende Infos, was sich durch den Fokus auf die Gesundheit auch alles verändert hat, wobei mir hier die guten Seiten ein bisschen zu kurz gekommen sind.

Nico ist ein ganz sympathischer Protagonist, genau wie Beta, obwohl sie beide so unterschiedlich sind. Nico der Gesetzestreue, der unbedingt seinem Land dienen will, Beta die Gaunerin, die aber doch Sympathien weckt, da sie auch geheimnisvoll und stark wirkt. Leider kann sie ihre Stärke im Verlauf der Geschichte nicht wirklich vertiefen. Und auch die Gegenseite bleibt sehr eindimensional und sehr leicht zu durchschauen.

Das ist prinzipiell das Problem bei dieser Geschichte, dass alles viel zu oberflächlich bleibt. Egal ob Figuren oder Handlung, alles hat viel Potential, aber die Möglichkeiten um wirklich tiefer zu gehen wurden nicht genutzt. So ist eine nett zu lesende Geschichte entstanden, die im Grunde auch stimmig und unterhaltsam ist, aber nicht völlig überzeugen kann, weil die Details zu kurz gehalten werden. Das fand ich schade, da es wirklich gute Möglichkeiten gegeben hätte, die Geschichte mehr auszubauen und der Schreibstil auch ganz gut lesbar war.

Als Vorteil kann man noch anbringen, dass es so zumindest mal einen Einzelband in diesem Genre gibt, aber das hätte man auch mit gut 100 Seiten mehr machen können.

Fazit:

Ein solider Einzelband im Dystopiejungle, mit interessanten Ideen und guten Ansätzen. Doch auch wenn die Handlung im Grunde ganz stimmig und unterhaltsam ist, nutzt sie nicht ihr volles Potential und bleibt bei den Charakteren, beim Worldbuilding und bei der Handlung doch zu oberflächlich. So hat sich die Geschichte gut lesen lassen, aber es bleibt doch ein etwas fahles Gefühl zurück und im Gedächtnis wird sie leider auch nicht lange bleiben. Von mir gibt es solide, 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Für Roman 4 Sterne, bei Hörbuch muss ich einen halben wegen zu viel Übertreibung abziehen - Deshalb 3,5

Mieses Karma hoch 2
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Meinung:
Nachdem ich bisher alle lustigen Roman von Herrn Safier gelesen habe, war ich natürlich auch auf „Mieses Karma hoch 2“ extrem gespannt. Sein Debüt „Mieses Karma“ hat mir von all den Büchern dabei ...

Meinung:
Nachdem ich bisher alle lustigen Roman von Herrn Safier gelesen habe, war ich natürlich auch auf „Mieses Karma hoch 2“ extrem gespannt. Sein Debüt „Mieses Karma“ hat mir von all den Büchern dabei am besten gefallen und auch wenn einige der anderen auch lustig zu lesen waren und zumindest tollen Ideen hatten, ist in der Umsetzung keines mehr an dieses Werk herangekommen.

Die Geschichte hier ist wie erwartet auch wieder nicht besonders tiefgründig oder überraschend. Das meiste wird auch schon in der Kurzbeschreibung angedeutet und den Rest kann der Leser sich im Verlauf der Handlung selbst zusammenreimen. Doch darauf kommt es hierbei auch nicht wirklich an.

Worauf es ankommt, ist die Art, auf die das alles geschieht. Und hier zeigt der Autor wieder sein Talent, teilweise völlig absurde oder übertriebene Ideen auf lustige Art und Weise darzustellen. Obwohl Humor bei mir oft einen etwas schwierigen Stand hat, habe ich hier oft einfach wieder Tränen gelacht und mich im Großteil gut unterhalten gefühlt. Hinzu kommen natürlich auch noch ein paar nette moralische Momente, die zum Nachdenken anregen und der Geschichte noch eine andere Seite verleihen. Dabei kommt das Gesamtpaket zwar nicht ganz an den ersten Teil heran, aber kurzweilige Lesestunden bietet es auf jeden Fall.

Neben vielen neuen Figuren gibt es auch ein Wiedersehen mit Casanova, der nach seinen guten Taten in „Mieses Karma“ nun wieder zur Ameise degradiert wurde. Dabei gibt es im Verlauf des Romans immer mal wieder Einschübe aus seinen Gedanken und auch aus denen von anderen wiedergeborenen Menschen. Diese fand ich vor allem zu Beginn eher etwas unnötig, mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und zumindest die ein oder andere interessante Information daraus ziehen können.

Die Stimme von Nana Spiers, die den Großteil der Geschichte liest, fand ich eigentlich recht passend zu Protagonistin Daisy und zur Art des Romans. Jedoch hatte ich auch meine Probleme mit ihr und mit manchen Umsetzungen vom Hörbuch. Zum einen fand es leider oft ein bisschen zu übertrieben und unnatürlich, welche Stimme sie manch anderen Charakteren hat. Dadurch hatten diese Figuren zwar einen großen Wiedererkennungswert, aber meinen Ohren hat dies nicht immer gefallen und mir was das manchmal einfach ein bisschen zu viel des Guten. Das gleiche muss ich zu dem extrem nervigen „Beep-Geräusch“ sagen, dass immer dann eingespielt wird, wenn die Figuren bestimmte Schimpfwörter benutzten. Ich kann mir vorstellen, dass dies im Buch recht lustig rüberkommt, aber im Hörbuch war mir der Ton einfach viel zu schrill und da dies in bestimmten Phasen doch recht häufig auftritt, hat dies meine Nerven teilweise ziemlich strapaziert und den Hörgenuss etwas geschmälert.

Fazit:
„Mieses Karma hoch 2“ kommt zwar nicht ganz an den Vorgänger heran, kann aber trotzdem wieder mit viel Humor, Wortwitz und Herrn Safiers Talent, völlig absurde Ideen auf witzige Art darzustellen, überzeugen. Leider waren mir Nana Spiers Stimmverstellungen manchmal ein bisschen zu übertrieben und das extrem nervige „Beep-Geräusch“ hat mir teilweise ein bisschen den Hörspaß geraubt. Für den Roman selbst würde ich 4 Sterne vergeben, beim Hörbuch ziehe ich aufgrund der Kritikpunkte noch einen halben Stern ab und vergebe knappe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2019

tolle Grundidee, aus der man mehr hätte machen können - 3,5 Sterne

Imago
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Meinung:
Nachdem ich bisher alle Jugendbücher von Frau Abedi gelesen habe und vor allem von „Whisper“ und „Isola“ sehr begeistert war, wollte ich natürlich „Imago“ auch noch lesen.

Die Kurzbeschreibung ...

Meinung:
Nachdem ich bisher alle Jugendbücher von Frau Abedi gelesen habe und vor allem von „Whisper“ und „Isola“ sehr begeistert war, wollte ich natürlich „Imago“ auch noch lesen.

Die Kurzbeschreibung gibt ja nicht so viel her, aber die Idee klang zumindest ganz interessant. Und jetzt, nach dem Beenden des Romans, kann ich immer noch sagen, dass ich die Grundidee eigentlich richtig gut finde. Doch bei der Umsetzung wär noch einiges an Potential vorhanden gewesen.

So spielen eigentlich nur sehr wenige Szenen in Imago und wieso die Kids gerade da in einem Zirkus landen und von Beginn an so eine enge Beziehung zu dem Artisten Taro aufbauen bleibt immer so ein bisschen unausgesprochen. Sie nehmen alles dafür in Kauf um ja keinen Besuchstag zu verpassen und man merkt, dass ihnen das einfach wichtig ist, aber so ganz nachvollziehen kann man es als Leser nicht so wirklich. Da hätte man die Besonderheiten von Imago und Taro noch deutlicher darstellen und mehr Hintergründe offenbaren können.

Der große Rest des Romans spielt in Hamburg und man begleitet die 12 jährige Wanja bei der Bewältigung ihres Alltags, in dem sie sehr darunter leidet, dass sie nicht weiß, wer ihr Vater ist. Ich war ein bisschen erstaunt, dass die Protagonistin erst so jung ist, das hatte ich nämlich nicht erwartet. Auch verhält sie sich im Roman manchmal doch als wäre sie auch etwas älter.

Die Figuren werden im Roman aber generell gut und tiefgründig dargestellt. Man kann sich mit ihnen identifizieren und sie haben es oft auch nicht einfach. So schreckt die Autorin auch nicht davor zurück Mischa einen gewalttätigen Vater und eine alkoholsüchtige Mutter zu geben sowie die Folgen davon deutlich darzustellen.

Das Erzähltempo ist ziemlich gediegen, es geht eben viel um Alltagsgeschichten und wirkliche Spannung kommt eher selten auf. Außerdem sind die meisten Entwicklungen und Wendung leider nicht ganz so überraschend, wie sie sein könnten. Dennoch ist es beim Lesen aber auch nie wirklich langweilig, denn die Autorin hat einen sehr lebendigen Schreibstil und vertieft sich auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren, sowie die Bekämpfung ihrer inneren Ängste und stellt diese sehr realistisch, einfühlsam und recht unterhaltsam dar. Doch trotzdem, das gewisse Etwas hat mir irgendwie gefehlt.

Fazit:
Ein eher gediegen erzählter Jugendroman, mit ansprechender Grundidee und großem Fokus auf die persönlichen Gefühle, Bewältigung von inneren Ängsten und zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch wenn wirkliche Spannung eher selten aufkommt und man aus der Grundidee noch viel mehr hätte machen können, lässt sich die Geschichte trotzdem gut und schnell lesen, was auch an dem lebendigen und anschaulichen Schreibstil von Frau Abedi liegt. Am Ende habe ich mich ganz gut unterhalten gefühlt, aber das gewisse Extra hat gefehlt. So vergebe ich knappe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2019

3,0 von 5 Sternen Wieder wird nicht das ganze Potential genutzt, aber Unterhaltungswert ist trotz der Kritikpunkte vorhanden - 3,5 Sterne

Frostfluch
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Meinung:
Teil 1 fand ich ja ziemlich durchwachsen, aber da ich einiges an ungenutztem Potential entdeckt hatte, bin ich doch mich viel Vorfreude an den zweiten Band gegangen.

Dabei muss ich sagen, dass ...

Meinung:
Teil 1 fand ich ja ziemlich durchwachsen, aber da ich einiges an ungenutztem Potential entdeckt hatte, bin ich doch mich viel Vorfreude an den zweiten Band gegangen.

Dabei muss ich sagen, dass der Start in die neue Geschichte wieder nicht so besonders war, wie ich gehofft hatte. Gwen macht es wirklich nicht einfach, sie durchgängig zu mögen. Auch in diesem Teil war sie teilweise wieder extrem naiv und als sie sich unbedingt in den Kopf gesetzt hat, mit der realen Bedrohung durch den Schnitter ganz allein klar zu kommen, hätte ich sie am liebsten geohrfeigt. Aber trotz allem hat sie auch dieses Mal wieder irgendetwas an sich, weshalb ich sie nicht unsympathisch finde und ich ihre Geschichte weiter verfolge.

Dies liegt natürlich auch immer noch an der tollen Grundidee mit den verschachtelt-mythologischen Hintergründen. Dazu gibt es zwar auch in diesem Teil nicht ganz so viele Informationen, aber doch immer ein paar eingestreute Szenen und die konnten mich immer richtig fesseln und meine Neugier auf mehr wecken.

Auch die Nebenfiguren finde ich teilweise ziemlich interessant und es macht Spaß Gwen neue Freunde finden zu sehen und mehr von ihnen und von den bereits bekannten zu erfahren.

Die Handlung ist auch dieses Mal nicht so höchst spannend und teilweise ziemlich vorhersehbar. Jedoch gabs gegen Ende zumindest ein paar kleinere Überraschungen, die mir gut gefallen und einen versöhnlichen Abschluss geschenkt haben, sowie auch wieder einige Hoffnungen für die Fortsetzung wecken. Ebenso ist die Autorin ihrem Konzept mit den vielen Wiederholungen treu geblieben, dennoch fand ich es hier nicht ganz so nervig, da es nicht um Selbstmitleidsbekundungen ging, sondern eher darum, was Gwen im ersten Teil erlebt hat.

Der Schreibstil ist davon abgesehen wieder sehr locker und jugendlich leicht. Auch dieses Mal gab es einige Szenen die mich zum Schmunzeln gebracht haben und ich finde immer noch, dass die Stimme von Ann Vielhaben perfekt zu Gwen passt und sie die Geschichte geschickt zum Leben erweckt.

Fazit:
Leider wird auch in dieser Fortsetzung nicht ganz das Potential genutzt, welches vorhanden wäre. Aber im Verlauf der Handlung ist eine Besserung zu erkennen und einige kleinere Überraschungen und Entwicklungen haben mir doch einen zufriedenstellenden Abschluss geschenkt. Die Hoffnung, dass die Autorin bald das volle Potential der Reihe auspackt bleibt immer noch, aber insgesamt hat mich dieser zweite Teil teilweise gut unterhalten und mir etwas besser gefallen als der Vorgänger, weshalb ich knappe 3,5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Sehr gute 3,5 Sterne für einen Thriller mit besonderer Idee

Farbenblind
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Meinung:
Die Idee hinter diesem Thriller ist ja etwas besonders und hat mich gleich neugierig gemacht. Ich war gespannt, wie das mit dieser Synästhesie genau funktioniert und wie diese besondere Wahrnehmung ...

Meinung:
Die Idee hinter diesem Thriller ist ja etwas besonders und hat mich gleich neugierig gemacht. Ich war gespannt, wie das mit dieser Synästhesie genau funktioniert und wie diese besondere Wahrnehmung umgesetzt wurde. Aber leider blieb „Farbenblind“ selbst da etwas hinter meinen Erwartungen zurück.

Denn, obwohl es zu Beginn eine gute Definition dazu gibt und es in der Geschichte selbst auch immer wieder erwähnt, erklärt und angewandt wird, ist mir die Gabe selbst doch etwas fremd geblieben. Es hat die Geschichte jetzt nicht gestört, aber meiner Meinung auch nicht wirklich belebt. Es waren Beschreibungen und Erkenntnisse, die nebenbei eingeworfen wurden, die ich aber nie wirklich nachvollziehen oder nachfühlen konnte. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich selbst sowas ja noch nie erlebt habe, aber auch die Beschreibungen der Autorin waren für mich in diesem Fall auch nicht wirklich greifbar, sondern einfach nur als Tatsache dargestellt, die man einfach glauben muss.

Positiv überrascht hat mich hingegen der facettenreiche Handlungsverlauf. Es gibt extrem viele Wendungen und Überraschungen, vieles hängt zusammen, wie man es anfangs gar nicht vermuten könnte. Als Leser bekommt man nicht alles auf dem Silbertablett serviert, sondern hat die Möglichkeit selbst mitzudenken und die Hintergründe zu durchschauen. Zwar wirkt manchmal einiges ein bisschen konstruiert, aber da der Täter alles bis ins kleinste Detail geplant hat, gehört das zur Geschichte.

Und da die Geschichte eigentlich so gut und fesselnd aufgebaut ist, fand ich es etwas schade, dass nicht immer die volle Spannung bei mir ankam. Manchmal hat mir dabei leider ein bisschen die mitreißende Atmosphäre gefehlt, auch wenn sich der Thriller sonst wirklich schnell und flüssig lesen lässt.

Aber auch die Figuren konnten mich definitiv überzeugen. Protagonistin Jenna ist eine starke Frau und auch wenn mir ihre Gabe etwas fremd geblieben ist, konnte ich mich in sie selbst gut hineinversetzten. Vor allem ihre Vergangenheit fand ich sehr interessant und super in die Geschichte integriert. Aber auch die anderen Charaktere haben mir gefallen. So hat sich Yancy im Verlauf zu einer wichtigen Konstante entwickelt und die Soziopathen sind ihr vom Wesen glaubhaft gelungen und für den Leser extrem undurchsichtig und geheimnisvoll.

Das Ende ist fulminant und zufriedenstellend, auch wenn noch Raum für eine Fortsetzung gelassen wird.

Fazit:
Ein Thriller, der eigentlich mit einer besonderen Idee überzeugen will. Jedoch fand ich die Umsetzung der Synästhesie nicht ganz so gut gelungen, da diese Besonderheit den ganzen Roman über eher etwas fremd und schwer nachvollziehbar bleibt. Dennoch kann der facettenreiche Plot auch so überzeugen und unterhalten, da der Handlungsverlauf von vielen Wendungen und überraschenden Entwicklungen geprägt ist. Und auch die toll beschriebenen Charaktere beleben die Geschichte. Nur beim Schreibstil habe ich manchmal ein bisschen die mitreißende Atmosphäre vermisst, aber da dies ein Debüt ist, habe ich durchaus die Hoffnung, dass es Colby Marshall beim nächsten Mal noch besser gelingt. So gibt’s aber immer noch deutliche 3,5 Sterne.