Cover-Bild The Ivy Years - Solange wir schweigen
Band 3 der Reihe "Ivy-Years-Reihe"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783736308060
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarina Bowen

The Ivy Years - Solange wir schweigen

Ralf Schmitz (Übersetzer)

Wenn die Liebe dein größtes Geheimnis ist ...

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist - der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben ...

"Sarina Bowens THE IVY YEARS ist für mich die schönste New-Adult-Reihe aller Zeiten!" Elle Kennedy

Band 3 der IVY-YEARS -Reihe von USA-TODAY -Bestseller-Autorin Sarina Bowen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2019

Eine wunderschöne Liebesgeschichte!

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„Solange wir schweigen“ ist Band drei der The Ivy Years-Reihe von Sarina Bowen. Ich bin ein großer Fan der Autorin, vor allem, weil sie nicht einfach nur flache New-Adult-Romane schreibt, sondern Charaktere ...

„Solange wir schweigen“ ist Band drei der The Ivy Years-Reihe von Sarina Bowen. Ich bin ein großer Fan der Autorin, vor allem, weil sie nicht einfach nur flache New-Adult-Romane schreibt, sondern Charaktere mit Tiefgang erschafft, die oft an Themen zu knabbern haben, an die andere Autoren sich entweder gar nicht heran trauen oder die leider oft stümperhaft und ohne die notwendige Hintergrundrecherche abgehandelt werden. Die einzelnen Bände der Reihe können prinzipiell unabhängig voneinander gelesen werden. (Allerdings habe ich selbst den Fehler gemacht, Band drei erst ganz am Ende zu lesen – vielleicht wäre mir Bella in Band vier sympathischer gewesen, wenn ich sie in Band drei schon ein wenig kennengelernt hätte?)
Vorab muss ich sagen, dass dies meine erste Gay-Romance war. Ich hatte tatsächlich auch nicht vor, diesen Band der The Ivy Years-Reihe zu lesen, da ich mir überhaupt nicht vorstellen konnte, dass das Thema „gleichgeschlechtliche Liebe“ in einem Roman vernünftig und ohne Klischees à la Brokeback Mountain abgehandelt werden könnte. Nach Abschluss des Buches bin ich wirklich froh, dass ich es doch noch gelesen habe, denn es war für mich eines der besten der ganzen Reihe. Eine wunderschöne, ästhetische Liebesgeschichte zwischen zwei ganz tollen Menschen!
Rikker und Graham sind ja vom Typ her total unterschiedlich – der eine sehr selbstbewusst und völlig mit sich im Reinen, der andere voller Selbstzweifel, zerfressen vom schlechten Gewissen und nur damit beschäftigt, seine Bedürfnisse vor der Welt, aber auch vor sich selbst zu verleugnen. Dementsprechend unterschiedlich gehen beide auch mit ihren Gefühlen für den jeweils anderen um. Rikker ist ein absoluter Traum – verständnisvoll, optimistisch, hilfsbereit und lebensbejahend – während Graham auf seinem Weg zur Selbstakzeptanz ein wahres Schlachtfeld an Gefühlen hinterlässt. Beide Verhaltensweisen waren für mich realistisch dargestellt – gerade an Grahams innerer Zerrissenheit konnte man beinahe schmerzhaft teilhaben.
Auch die Reaktionen im Umfeld der beiden Eishockey-Cracks fand ich gut dargestellt – die gesamte Bandbreite zwischen Gleichgültigkeit, bedingungsloser Freundschaft und fiesen Anfeindungen war vertreten, so wie es ja leider auch in Wirklichkeit oft der Fall ist. Man kann sich nur wünschen, dass die Menschheit irgendwann lernt, andere so zu akzeptieren wie sie sind – und vor allem auch, sich selbst so zu lieben, wie man ist.
Mein Fazit: fantastische 4,5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.09.2019

Schöne LGTBQ+ Geschichte mit tollen Protagonisten. Absolute Leseempfehlung

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Zuerst hat mich der Titel des Buches angesprochen und als ich den Klappentext gelesen habe, war ich erfreut, dass mit Graham und Rikker zwei Männer im Vordergrund stehen.
Beide Protagonisten habe ich ins ...

Zuerst hat mich der Titel des Buches angesprochen und als ich den Klappentext gelesen habe, war ich erfreut, dass mit Graham und Rikker zwei Männer im Vordergrund stehen.
Beide Protagonisten habe ich ins Herz geschlossen und dabei sind beide sehr unterschiedlich. Rikker ist der offenere und (unfreiwillig) bereits geoutete und Graham der verschlossener, der sich lieber verdeckt hält und versucht, zu verdrängen.
Die Geschichte wurde nie langweilig, ohne dass sich alles zu schnell entwickelt. Interessant fand ich auch Thematik der Probleme von homosexuellen Sportler und die Vorurteile, gegen die sie zu kämpfen haben. Diese wurde gut umgesetzt.
Das Buch hat mir Lust auf mehr LGTBQ+ Geschichten gemacht und Bella (Protagonistin im vierten Band) war mir schon in hier im dritten Band sehr sympathisch.
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Fazit: 4,5/5 Sternen
Schöne LGTBQ+ Geschichte mit tollen Protagonisten. Absolute Leseempfehlung

Veröffentlicht am 25.07.2019

Fesselnd

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Mit jedem Buch, was ich von der Autorin lese, mag ich sie mehr. Denn auch mit dieser Geschichte konnte sie mich wieder in den Bann ziehen und fesseln.
Der Klappentext gibt das wichtigste zur Geschichte ...

Mit jedem Buch, was ich von der Autorin lese, mag ich sie mehr. Denn auch mit dieser Geschichte konnte sie mich wieder in den Bann ziehen und fesseln.
Der Klappentext gibt das wichtigste zur Geschichte schon recht gut wieder und so weiß man auch ungefähr, worauf man sich bei der Geschichte einlässt. Und doch hatte sie so einige kleine Kniffe und Wendungen, die ich nicht erwartet hatte. Die Geschichte hab ich praktisch inhaliert, ich konnte mit lesen einfach nicht mehr aufhören. Der Stil der Autorin ist einfach so fesselnd und die Handlung trägt sein Übriges dazu bei.
Rikker und Graham sind zwei tolle Charaktere, die jeweils ein nicht gerade einfaches Päckchen zu tragen haben. Durch beide Sichtweisen konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und ihre Ansichten nachvollziehen. Auch wenn ich Graham gerne mal einen Tritt in den Hintern gegeben hätte^^ auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, mein Favorit wird wohl Skippy bleiben. Aber ich habe mich auch gefreut, dem Protagonisten aus Band 1 nochmal zu begegnen.
Die Handlung hat einige Klischees zu bieten, allerdings haben sie mich nicht gestört. Die Autorin baut es so geschickt ein, dass sie einfach "normal" wirken und sie bringt es insgesamt sehr glaubwürdig rüber. Es ist auch nicht die typische Coming-Out-Geschichte, auch wenn dies durchaus ein wichtiger Bestandteil der Handlung ist.
Eine kleine Sache hatte ich am Ende aber doch zu meckern: das Ende kam mir zu abrupt. Dass es ein bisschen offen ist, fand ich gut, aber es gab doch so zwei-drei Punkte, die hätte ich gerne noch erlebt beziehungsweise dort hätte ich gerne noch ein paar Antworten gehabt. Vielleicht gibts dazu im nächsten Band ja noch was.

Mein Fazit
Eine Fortsetzung zum Durchsuchten
Von der ersten Seite an habe ich das Buch durchgesuchtet. Die Handlung und die beiden Jungs haben mich in ihren Bann gezogen und ich habe die Geschichte praktisch verschlungen. Einzig am Ende hätte ich mir noch ein kleines bisschen mehr gewünscht.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Ivy Years 3

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Als John Rikker als neues Mitglied des Hockey Teams vorgestellt wird verschlägt es Michael Graham die Sprache, denn Rikker kennt ihn seit seiner Jugend und kennt sein Geheimnis. Durch einen Vorfall haben ...

Als John Rikker als neues Mitglied des Hockey Teams vorgestellt wird verschlägt es Michael Graham die Sprache, denn Rikker kennt ihn seit seiner Jugend und kennt sein Geheimnis. Durch einen Vorfall haben sie sich aus den Augen verloren und nun ist er wieder da. Graham weicht Rikker aus und geht im aus dem Weg, selbst bei Hockeyspielen, denn er hat Angst was andere, vor allem das Team über ihn denken könnten. Doch allein ein Blick könnte beide verraten und alles aufs Spiel setzen, das er sich aufgebaut hat.

Band drei der Ivy Years Reihe hat mir gut gefallen. Ich mochte das Thema und die Geschichte rund um Graham und Rikker. Anfangs mochte ich den Charakter, aus der gerade erzählt wurde und den anderen nicht, sodass ich abwechselnd jeden mochte oder nicht mochte. Mit Graham hab ich etwas länger gebraucht um warm zu werden, aber als ich beide verstanden hatte, ging es besser und ich mochte beide gerne. Rikker tat mir wegen seiner Vergangenheit und Problemen mit seinen Eltern leid. Die Geschichte der beiden mochte ich gerne und auch den Schreibstil fand ich wieder gut. Das Ende ging schnell und ich hätte gern noch erfahren wie es mit ihnen weitergeht.

Veröffentlicht am 02.01.2019

Schön, aber tragisch

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ch muss ehrlich sagen, dass ich etwas überlegt habe, bevor ich mich dazu entschloss, dieses Buch zu lesen. Denn ich habe noch nie eine Liebesgeschichte zwischen einem gleichgeschlechtlichen Paar gelesen. ...

ch muss ehrlich sagen, dass ich etwas überlegt habe, bevor ich mich dazu entschloss, dieses Buch zu lesen. Denn ich habe noch nie eine Liebesgeschichte zwischen einem gleichgeschlechtlichen Paar gelesen. Letztlich siegte jedoch die Neugier und so wurde dieses Buch zudem noch das Erste, das ich von der Autorin gelesen habe.

The Ivy Years ist eine Reihe, die meines Wissens nach bisher vier Teile umfasst. Auch, wenn einige Charaktere ab und zu wieder auftauchen, kann man die Bücher alle unabhängig voneinander lesen. So war es auch kein Problem für mich zuerst diesen dritten Teil zu lesen.

Inhalt:

Mittlerweile ist die eine entscheidende Nacht fünf Jahre her. Aber keiner von beiden hat vergessen, was damals geschah. Es war die Nacht, in der die beiden Freunde Rikker und Graham zu Opfern wurden, weil sie sich zum ersten Mal verliebt hatten. Nun, fünf Jahre später, treffen sie wieder aufeinander. Rikker lebt offen mit sich selbst und muss sich jeden Tag den Anfeindungen stellen. Graham dagegen belügt sich selbst. Wird es eine Zukunft für sie geben? Oder ist die Angst vor der Zukunft zu groß?

Cover:

Die Cover sind innerhalb der Reihe einheitlich gestaltet. Der schwarze Hintergrund und die dezenten Blumen ergeben ein tolles Bild. Mir gefallen die Cover allesamt sehr gut:)

Schreibstil:

In den Schreibstil der Autorin musste ich erst ein bisschen hineinfinden. Auch später noch hatte ich immer mal wieder das Gefühl, dass es ein bisschen stockte. Ansonsten ließ es sich aber gut und flüssig lesen.

Charaktere:

Bei den Charakteren musste ich mich zunächst einmal daran gewöhnen, dass sich alle mit Nachnamen ansprechen. Das macht es für mich alles ein bisschen unpersönlicher. Allerdings habe ich das schon öfters bei amerikanischen Büchern im Sportkontext erlebt, sodass es wohl einfach normal ist und ich mich so auch dran gewöhnen wollte:)

Sowohl Rikker als auch Graham habe ich sehr schnell in mein Herz geschlossen. Beide sind sehr tiefgründig und emotional gestaltet. Ich fand es gut, dass ihre zerbrechliche Seite eine so große Rolle gespielt hat. Das war für mich die richtige Schwerpunktsetzung.

Zudem fand ich es toll, dass die beiden so gut zusammenpassten, gleichzeitig aber unheimlich unterschiedliche Charaktere sind. Rikker ist gutherzig, liebt mit ganzem Herzen, ist tapfer und bleibt sich stets selbst treu. Graham dagegen hat zunächst viel Angst, versteckt sich und steht im ständigen Kampf mit sich selbst. Besonders letzteres fand ich sehr gut verdeutlicht.

Allerdings hatte ich bis zu den letzten Seiten das Gefühl, dass ich sie mir ansonsten, als unabhängig von ihrer Liebesbeziehung, überhaupt nicht richtig vorstellen konnte. Irgendwie haben mir da noch ein paar unabhängige Beschreibungen gefehlt. Erst ganz am Ende bekam man da von Graham noch einen ganz kleinen Schnipsel.

Zur Geschichte allgemein:

Für mich war es das erste Buch, in dem es um ein gleichgeschlechtliches Paar ging. So habe ich alle neuen Informationen begierig aufgesaugt und besonders bei diesem Buch versucht sie zu verarbeiten.

Ich kann sagen, dass ich die Liebesbeziehung sehr schön beschrieben fand. Im Verlauf der Geschichte kann man wundervoll mit erleben, wie die beiden zueinander finden und zu erkennen beginnen, dass das zwischen ihnen die wahre Liebe ist. Gut mit eingeflochten waren die Schwierigkeiten, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Ich fand es sehr heftig „mitzuerleben“, wie den beiden mit Vorurteilen und Hass entgegen getreten wird. Andererseits gab es aber auch Charaktere wie Hartley, die den beiden die Kraft gegeben haben, sie selbst zu sein.

Vom Aufbau her bin ich geteilter Meinung. Einerseits fand ich den Zusammenhang sehr schön, ebenso wie die Entwicklung der Liebesgeschichte. Zum Ende hin jedoch fand ich es etwas gedrängt a la: Noch schnell ein paar Geschehnisse einbauen, die die beiden enger zusammen schweißen. So war das Ende dann auch ein bisschen plötzlich und für mich auch ein bisschen unvollständig. Mir ist klar, dass gerade vor Graham noch ein langer Weg liegt, bevor er so offen mit allem umgehen kann wie Skippy, aber den ein oder anderen Schritt hätte ich gerne noch ansatzweise mitverfolgt.

Fazit:

Die Geschichte konnte mich von ihrer Thematik her sehr überzeugen. Alles wird sehr schön und emotional angegangen. Auch, wenn man es sich eigentlich nicht wünscht bei diesen Geschehnissen, so schien es mir sehr authentisch. Was mich jedoch beim Lesen etwas gestört hat, war die gefühlte Distanz zu den Charakteren. Irgendwie fehlte da ein bisschen was, um sie besser greifbar zu machen.

Alles in allem eine sehr schöne, tiefsinnige und emotionale Geschichte, die mich auf keinen Fall von dieser Art Büchern abgeschreckt hat!


Liebe Grüße