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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2019

Nicht für mich

Das Imperium aus Asche
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Ich hatte so viel gutes von der Rabenschatten Serie des Autors gehört, das ich auf diese Serie gespannt war. Leider hat mich keines der 3 Bücher wirklich überzeugen oder gar begeistern können. Das Grundgerüst ...

Ich hatte so viel gutes von der Rabenschatten Serie des Autors gehört, das ich auf diese Serie gespannt war. Leider hat mich keines der 3 Bücher wirklich überzeugen oder gar begeistern können. Das Grundgerüst der Geschichte war an sich interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Die Ideen Charaktere an sich war ebenfalls gut, aber sie sind mir einfach statisch vorgekommen und man hat sich nicht in der Geschichte gefühlt, sondern weit Abseits mit einer großen Distanz. Auch von den Drachen hätte ich mir mehr Informationen gewünscht, denn eigentlich wird nur vermehrt auf den Weißen eingegangen.
Das hat sich aus meiner Sicht durch alle 3 Bücher hindurch gezogen. Auch hat mich bei der Vielzahl der Personen und Handlungsorte gestört, das die Bücher im Halbjahresrhythmus erschienen sind. Ich hatte bei einigen Handlungssträngen dann nicht mehr wirklich die Erinnerung, was dort zuletzt passiert war.
Alles in allem habe ich Teil 3 nur gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht, wirklich empfehlen würde ich die Serie allerdings nicht, vielleicht sollte man es bei dem Autor eher mit der Rabenschatten Trilogie probieren.
3 Sterne gibt es nur, weil ich die Geschichte zumindest zu ende lesen wollte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2019

NIcht so mein Fall

Das gefälschte Siegel
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Kevron, ein begnadeter Fälscher ist im Elend und Alkohol versunken, seit sein Bruder, ein eventuell noch besserer Fälscher als er selbst, getötet wurde. Er lebt nur noch von Flasche zu Flasche, bis eines ...

Kevron, ein begnadeter Fälscher ist im Elend und Alkohol versunken, seit sein Bruder, ein eventuell noch besserer Fälscher als er selbst, getötet wurde. Er lebt nur noch von Flasche zu Flasche, bis eines Tages Prinz Tymur zu ihm kommt und sein ganzes Leben verändert, indem er ihn zuerst im Kerker ausnüchtern lässt und ihm dann eine Aufgabe gibt, der Kevron nicht wiederstehen kann. Unter anderem nicht widerstehen kann, weil mit seinem jetzigen Wissen dem Könighaus eine für ihn sehr ungünstige Lösung für ihn einfallen würde...
Lorcan ist ein steinerner Wächter, seit Jahrhunderten wird ein magisches Dokument, in den ein böser Dämon gebannt ist, von den steinernen Wächtern bewacht. Doch die große Gefahr, die von der Schriftrolle ausgeht ist mittlerweile nicht mehr allgegenwärtig und so sind auch die steinernen Wächter nicht mehr das, was sie einst vor Jahrhunderten waren.
Enidin ist eine große Magierin und die Erbin des Ordens. Leider ist sie erst 17 Jahre alt und ihre Größe hat bisher nur sie selbst erkannt. Auch ist die Führung des Ordens durch den frühen Tod ihrer Mutter nicht mehr in Familienhand und so fühlt sie sich sehr unterschätzt und unverstanden. Aber als Prinz Tymur eine Magierin sucht, um ihn auf einer Expedition zu begleiten, kann natürlich nur sie selbst in Frage kommen!
Prinz Tymur ist der jüngste Sohn des Königs und vermutet, dass die Schriftrolle mit dem gebannten Dämon nicht mehr im ursprünglichen Zustand ist. Er will dies von der Zauberin Ililiane überprüfen lassen, die einst mit seinem Urahn den Dämon in die Schriftrolle bannte. Doch Ililiane wurde seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen und so macht er sich auf eine Expedition in ein Gebiet, in das Jahrhunderten keine Menschen mehr vorgedrungen sind. Doch seinen mehr oder weniger freiwilligen Mitstreitern erzählt er jeweils eine andere Geschichte und niemand kann ahnen oder vermuten, worum es Tymur wirklich bei der Reise geht.
Mir waren die Figuren der Geschichte zu stereotyp, Lorcan, der Edelmütige, der so sein Leben nicht mehr weiter führen kann. Kevron, der eigentlich außer dem Alkohol kein Interesse mehr hat. Enidin die sehr hochnäsige unverstandene Magierin, die alle außer Tymur unter ihrer Würde erachtet und zuletzt Tymur, undurchsichtig bis ins Letzte, Ränke schmiedend und absolut unvertrauenswürdig.
All das hat mir die Geschichte nicht sympathisch gemacht und ich habe schon immer auf die nächste Situation gewartet, wo Lorcan sich in sein Schicksal ergibt, Kevron versucht der ganzen Sache zu entgehen und Tymur mit unklaren Aussagen alle dazu zwingt bei Stange zu bleiben. Die Autorin hat mich in der Hinsicht nicht enttäuscht und diese Situationen immer wieder in die Geschichte eingebaut. Daher hat mich alles in allem die Geschichte nicht begeistert sondern eher gelangweilt. Ich wüsste gerne, wie die Geschichte ausgeht, bin aber sicher nicht bereit, mich dafür durch 3 oder 4 Bücher zu lesen. Daher wird für mich wohl die Erzählung von dem gefälschten Siegel hier für mich zu Ende sein.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Mittelmaß

Weil es Liebe ist
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Holland Bakker ist Schriftstellerin, eigentlich, nur hat sie noch nie etwas geschrieben, das veröffentlicht werden könnte.
Sie ist verliebt in einen Straßenmusiker, eigentlich, denn außer seiner Musik ...

Holland Bakker ist Schriftstellerin, eigentlich, nur hat sie noch nie etwas geschrieben, das veröffentlicht werden könnte.
Sie ist verliebt in einen Straßenmusiker, eigentlich, denn außer seiner Musik und seinem Aussehen weiß sie nichts von ihm, obwohl sie, nur um ihn zu sehen einen Umweg zur Arbeit fährt.
Holland ist mit ihrem Leben nicht zufrieden, ist aber auch nicht wirklich bereit und in der Lage, etwas an ihrer Situation zu ändern, denn soooo schlecht geht es ihr ja grundsätzlich auch nicht. Wenn man davon absieht, dass ihre Onkel ihre Miete bezahlen und ihr auch den Job besorgt haben, geht es ihr dennoch wesentlich besser, als anderen arbeitslosen Schriftstellern.
Ich bin in der Geschichte weder mit Holland noch mit Calvin warm geworden. Holland lügt sich die ganze Zeit etwas vor, weil sie ja angeblich alles nur für ihren Onkel macht und sich nicht eingesteht, dass sie selbst die Gelegenheit ergreifen möchte, um ihren Traum, einer Beziehung mit Calvin zu leben.
Das Calvin die Gelegenheit nutzt, seinen Traum zu verwirklichen, kann ich mir sehr gut vorstellen, aber ich weiß nicht, ob ihm auch klar war, was passieren könnte, wenn sein Traum platzt!
Am sympathischsten und realistischstem fand ich noch ihre Onkel Jeff und Robert. Über deren Liebesgeschichte würde ich gerne etwas lesen.
Die Geschichte von Holland und Calvin konnte mich nicht begeistern und ist eher etwas, das ich in einem Jahr schon wieder vergessen haben werde.

Veröffentlicht am 12.03.2019

Erinnert sehr an die Bourbon Kings von J. R Ward

Golden Dynasty - Größer als Verlangen
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Julia lernt ausgerechnet bei der Abschiedsfeier von ihren Freuden Taylor kennen und nimmt ihn, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten mit zu sich nach Hause. Es kann leider nur ein One-Night-Stand sein, ...

Julia lernt ausgerechnet bei der Abschiedsfeier von ihren Freuden Taylor kennen und nimmt ihn, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten mit zu sich nach Hause. Es kann leider nur ein One-Night-Stand sein, da sie am nächsten Tag in einer völlig anderen Gegend einen neuen Job anfängt.
Sie ist sehr überrascht, dort am nächsten Tag Taylor wieder zu sehen, da er Lucian Taylor de Vincent ist, einer ihrer neuen Bosse.
Lucian traut seinem Bruder Devlin nicht, dass die Krankenschwester, die er eingestellt hat, die Richtige für den Job ist und möchte sie vor Jobbeginn noch selbst in Augenschein nehmen. Er ist begeistert von Julia und ihm ist schnell klar, dass er kein normales Jobverhältnis mir ihr haben möchte…


Nachdem ich ein Teil von dem Buch gelesen hatte, dachte ich nur, das Grundgerüst der Geschichte kennst du:
Reiche Südstaatendynastie
3 Brüder
1 Schwester
Haushälterin kümmert sich mehr um die 4 „Kinder“ als die Mutter
Vater stirb am Anfang der Geschichte durch Selbstmord.
Hauptprotagonistin fängt einen neuen Job bei der Familie an.
Trilogie

Genau! Bourbon Kings von J. R. Ward hat exakt das gleiche Grundgerüst wie die Geschichte von Jennifer Armentrout und das hat mir die ganze Story doch sehr vermiest. Da die Serie von Ward im Original einige Jahre früher erschienen ist, stellt sich leider nicht die Frage, wer hier von wem abgekupfert hat. Eigentlich habe ich von einer so erfolgreichen Autorin wie Armentrout so etwas nicht erwartet und bin dem entsprechen enttäuscht.
Dazu bin ich mit den Hauptpersonen die ganze Zeit nicht warm geworden und ich habe mich mehr als 1 x gefragt, was Lucian eigentlich den ganzen Tag macht, da er ja nicht in der Firma tätig ist und auch mehrere Jahre nicht mehr gemalt hat. Es war das ganze Buch hindurch nicht zu erkennen, womit er vor der Ankunft von Julia seinen Tag verbringt und wenn er nur sein Geld genießen und durch die Welt reisen würde.
Auch ist es mir völlig unverständlich, wieso man erst 1 Tag vor Jobbeginn sich ein persönliches Urteil über die Person bilden möchte. Zu dem Zeitpunkt hatte Julia ja bereits alles aufgegeben und gekündigt: Job, Wohnung, Auto etc. Jemanden dann zu sagen, hey, du brauchst morgen doch nicht zu kommen, wäre wohl kaum die feine Art gewesen.

Alles in allem haben mich an der Geschichte zu viele Sachen gestört, am besten hat mir noch der flüssige Schreibstil gefallen.

Veröffentlicht am 05.12.2018

Nicht so gut wie Teil 1

Hold me close
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Kellan ist einer der beliebtesten jungen Männer am Burnham College. Doch nach 2 Jahren hat er erkannt, dass man am College evtl. nicht nur Spaß haben, sondern die Sache auch etwas ernster nehmen sollte. ...

Kellan ist einer der beliebtesten jungen Männer am Burnham College. Doch nach 2 Jahren hat er erkannt, dass man am College evtl. nicht nur Spaß haben, sondern die Sache auch etwas ernster nehmen sollte. Er möchte einiges an seinem Leben ändern. Die erste Chance dazu sieht er, als er bei einem Besuch Zuhause seine 1. Freundin Andi wiedersieht, die von jetzt auf gleich damals vor 2 Jahren mit ihm gebrochen und kein Wort mehr mit ihm geredet hat…
Kellans Wille sein Leben zu ändern ist für mich nur sehr einseitig, da es sich nur um sein Privatleben handelt und nicht auch auf ein Ziel im College ausweitet. Immer noch sieht er nicht, dass es im College nicht nur um sein Privatleben, sondern um seine Zukunft geht. Daher ist für mich der Änderungswille nicht wirklich vorhanden.
Auch hätte ein Blinder mit Krückstock erkannt, warum Andi damals kein Wort mehr mit ihm geredet hatte. Allein sein Verhalten Jazzy gegenüber hat mich doch etwas positiver ihm gegenüber gestimmt.

Kellan konnte mich als Hauptperson nicht überzeugen und auch Andi hatte deutliche Schwächen.

Alles in allem fand ich das Buch auch sehr langatmig und kommt leider an den Vorgänger Between us nicht heran.