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Veröffentlicht am 29.12.2019

Immer diese Italiener !!!

Ti amo sagt man nicht
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Julia ist die ganz normale Teenagerin, heftigem Liebeskummer inklusive. Denn Niklas, der bis vor kurzem ihr Freund war, hat ihr das Eliteinternat in England vorgezogen. Aber befreundet will er noch mit ...

Julia ist die ganz normale Teenagerin, heftigem Liebeskummer inklusive. Denn Niklas, der bis vor kurzem ihr Freund war, hat ihr das Eliteinternat in England vorgezogen. Aber befreundet will er noch mit ihr bleiben ?! Da kommt die Idee von Julias Mutter gerade richtig: ein Austauschjahr in Italien. Oder etwa doch nicht so super? Denn da ist noch Marco und seine Familie, ihr Austauschpartner und die Gastfamilie bei der sie dann wohnen soll... Den Marco ist scheinbar der typische, klischeehafte Italiener: charmant, extrem gut aussehend, von tausenden Mädchen umschwärmt. Was soll Julia mit so einem anfangen ? Doch bald merkt sie, dass Marco ihr vielleicht doch nicht so egal ist...

Die Geschichte ist sehr kurzweilig, wird nie langweilig,  würde man am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Sie ist auch sehr interessant geschrieben: Julia erzählt die Geschehnisse in einem Erfahrungsbericht, den sie für ihre Lehrerin schreiben soll, anhand von deren Fragen. Das finde ich eine super Idee !!!

Für den ein oder anderen wirkt die Story sicher zu klischeehaft. Außerdem treten die typischen  Phänomene wie Eifersucht auf und alles wird so (herrlich😊) dramatisch. Gleichzeitig aber auch sehr witzig. Und die Charaktere passen super in die Geschichte.

Also: Ich liebe das Buch. Es ist die perfekte Sommerlektüre, romantisch und kurzweilig. Trotzdem ist sie wahrscheinlich nicht jedermanns Fall, zu viele Klischees, zu oberflächlich oder was auch immer. Wer aber auf der Suche nach einer leichten, unterhaltsamen Liebesgeschichte ist, wird seine Freude an dem Buch haben.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Einzigartige Vampirstory

Die letzte Kiya 1: Schattenerbe
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Das Cover finde ich okay, es hat mich nicht direkt umgehauen, doch mir gefällt diese mystische Stimmung. Dagegen fand ich den Klappentext sofort super. Und dann hatte ich das Glück an der Leserunde teilnehmen ...

Das Cover finde ich okay, es hat mich nicht direkt umgehauen, doch mir gefällt diese mystische Stimmung. Dagegen fand ich den Klappentext sofort super. Und dann hatte ich das Glück an der Leserunde teilnehmen zu dürfen :)

Die Story handelt von Lilya, die als Mensch auf der Ranch ihrer Eltern aufgewachsen zu sein scheint. Aber wie sich herausstellt war dieses gesamte Leben eine Lüge und sie in Wirklichkeit ein Vampir. Und zwar ein ganz besonderer... Deshalb ist Dimitri auch auf der Suche nach ihr, denn sie allein kann die gesamten Vampire vor der Herrschaft seines Zwillingsbruders schützen. Doch dann verlieben sich Dimitri und Lilya unsterblich ineinender und alles erschwert sich...

Das Buch besteht aus mehreren Abschnitten, für jeden neuen Abschnitt wechselt sich der Ort. Die jeweiligen Schauplätze sind auch sehr passend ausgewählt und man kann eine Parallele zu der Stimmung der Handlung und der Gefühlswelt der Charaktere erkennen. Ebenso gut durchdacht und ausgestaltet sind die Charaktere. Die Erzähperpektive wechselt zwischen Dimitri und Lya, doch während man sie sehr schnell einschätzen kann, bleibt Dimtri sehr geheimnisvoll. Außerdem tauchen noch einige Nebencharaktere auf, von denen man unterschiedlich viel erfährt. Es gibt daher manche Szenen, die zwar nicht so viel mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, diese aber perfekt abrunden. Dabei wird es aber unterschiedliche Meinungen geben, die einen finden die näher beschriebenen Charaktere gut ausgewählt, andere hätten sich dafür andere Nebenfiguren gewünscht.

Nicht nur durch die super sympathischen Cahraktere sondern auch durch den äußerst angenehmen Schreibstil bin ich sehr schnell und gut ins Buch eingestiegen. Jedes einzelne Kapitel war interessant und ich war sehr schnell in einem Lesefluss. Während die Geschichte sehr romantisch angefangen hat, übernahm die Spannung ab der Mitte die Oberhand und es ging sehr rasant zu. Außerdem gibt es auch einige brutale, blutige und grausame Szenen. Daher sollte man nicht zu schwache Nerven haben. Doch gerade diese Szenen machen das Buch besonders, einzigartig. Man erfährt durch sie viel über diese Vampire, die sich übrigens sehr von Vampiren in anderen Büchern unterscheiden. Es handelt sich um eine komplett neue Rasse, total cool !!!

Insgesamt hat mir das Buch unglaublich gut gefallen, es ist eindeutig eines meiner Lieblingsbücher! Jeder der Vampirbücher liebt oder mal eine etwas andere Vampirstory lesen will wird gleich auf seine Kosten kommen wie Liebhaber von Fantasyromanen oder jemand, der auf eine gefühlvolle, packende Lovestory hofft. Man merkt wie gut durchdacht Handlung, Protagonisten, Umgebung (einfach alles :D) gestaltet sind. Zwar gibt es noch die ein oder andere Schwachstellen, z.B. kommt die Beschreibung der Räumlichkeiten manchmal etwas zu kurz. Doch für ein Debüt ist das Buch perfekt und hat die 5 Sterne wirklich verdient. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände !!!

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Wenn Gegensätze aufeinandertreffen...

Wildflowers
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Als Adam Rune auf dem Jahrmarkt das erste Mal sieht, ist es um ihn geschehen. Rune ist freundlich, offen und witzig. Vor allem aber scheint sie frei zu sein, den sie lebt in einer Schaustellerfamilie, ...

Als Adam Rune auf dem Jahrmarkt das erste Mal sieht, ist es um ihn geschehen. Rune ist freundlich, offen und witzig. Vor allem aber scheint sie frei zu sein, den sie lebt in einer Schaustellerfamilie, immer auf der Durchreise. So bekommt sie von Adam schnell den Spitznamen Wildblume verpasst.
Adam dagegen ist das komplette Gegenteil. Als vorbildlicher Sohn und Schüler, war für ihn bisher alles durchgeplant. Seine Noten, sein Studium und die darauf folgende Karriere.
Die zwei jungen Erwachsenen könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch die drei Wochen, die Rune in Adams Stadt verbringt, werden das Leben der beiden für immer verändern…
Schon nach dem Prolog war ich von der Geschichte gefesselt- aber auch etwas verwirrt (wieso?! Das verrate ich nicht:)). Die Geschichte wird aus der Sicht von Adam und Rune geschrieben und auch die Zeit wechselt hin und wieder. Das baut von Anfang an viel Spannung auf. Und diese bleibt bis zum allerletzten Satz vorhanden:) Man kann das Buch kaum mehr aus den Händen legen …
Besonders gut an der Geschichte haben mir die charakterstarken Figuren gefallen. Das soll jetzt nicht heißen, dass einem alle Figuren sympathisch sind, im Gegenteil. Aber gerade dadurch funktioniert die Handlung. Jede Figur spielt eine bestimmte Rolle- und tut dies gut. Viele Charaktere finde ich auch total sympathisch, natürlich auch die Hauptprotagonisten. Und das macht ein gutes Buch in meinen Augen ebenfalls aus.
Neben der Geschichte von Adam & Rune behandelt dieses Buch einige (ernste) Themen, die mich zum nachdenken brachten. Über Familie und Freundschaft, Heimat und Freiheit; und über Vorurteile…
Außerdem hat mich die Hintergrundgeschichte begeistert: das Leben auf dem Jahrmarkt. Dieses Thema ist sehr besonders und macht das Buch einzigartig !!!
Das wunderschöne Cover und die Playlist zum Buch runden es perfekt ab.
Mein Fazit:
Das erste Band zu Adam und Rune ist ein einzigartiges Buch, das den Leser in seinen Bann zieht und ergreift. Nicht nur der Cliffhänger am Schluss, sondern auch die tollen Figuren und das Lesevergnügen vom ersten Teil, sorgen dafür, dass ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen werde. Ich bin schon sehr neugierig und freue mich riesig darauf;)
Diesen New Adult-Roman kann ich also absolut weiterempfehlen. Nicht nur Fans des Genres, sondern auch jedem, den der Inhalt interessiert, wird seine Freude an dem Buch haben, da es so einzigartig und spannend ist.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Das Must-Read für alle Vampir-Fans, die sich (inzwischen) zu erwachsen für Twilight fühlen

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
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Darum geht es:
Die Spezies Mensch, Werwolf und Vampir pflegen jahrhundertelange Feindschaften miteinander. Um den Frieden eine Zeit lang zu wahren, werden Bündnisse geschlossen. Im Zuge eines solchen findet ...

Darum geht es:
Die Spezies Mensch, Werwolf und Vampir pflegen jahrhundertelange Feindschaften miteinander. Um den Frieden eine Zeit lang zu wahren, werden Bündnisse geschlossen. Im Zuge eines solchen findet sich die Vampirin Misery in einer arrangierten Ehe mit dem Werwolf-Alpha Lowe wieder.
Lowe macht von Anfang an deutlich, wie sehr ihn ihre bloße Gegenwart anwidert. Aber Misery ist nicht dafür bekannt, sich unterkriegen zu lassen und immerhin verfolgt sie mit der Ehe ihre eigenen Ziele. Doch je länger sie bei Lowe und den Werwölfen verweilt, desto mehr fühlt sie sich dort zu Hause – mehr als an einem andren Ort in ihrem bisherigen Leben. Und mit der Zeit wird auch klar, dass vieles ganz anders ist, als es scheint …

Meine Meinung:
Für mich war BRIDE mein erstes Buch der Autorin und anfangs habe ich deshalb etwas Zeit benötigt, um mich an den Erzählstil zu gewöhnen. Zum einen fand ich den Schreibstil etwas kompliziert mit seiner teils ungewöhnlichen Wortwahl. Außerdem verwirrten mich die Zeitsprünge und forderten Konzentration. Letzten Endes habe ich mich aber wohl daran gewöhnt, denn je weiter ich gelesen habe, desto weniger ist mir dergleichen bewusst aufgefallen. Und ganz ehrlich – bei einem Roman mit 500 Seiten drücke ich gerne ein Auge zu, wenn die Eingewöhnungsphase ein paar Seiten mehr beansprucht.

Der Grund, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe, war übrigens die Thematik: Einem spannenden Vampirbuch kann ich einfach nicht widerstehen. Außerdem bin ich eine dieser saisonalen Leserinnen und im kühlen, nebeligen Herbst sind Fantasy und Romantasy bei mir hoch im Kurs. Aber keine Sorge – dieses Buch kann man auch unabhängig von der Jahreszeit lesen.
Bei jedem Vampirbuch bin ich aufs Neue gespannt, wie das Worldbuilding und die Ausarbeitung der Spezies Vampir (und hier natürlich auch Werwolf) aussehen. Ali Hazelwoods Version hat mich jedenfalls überzeugt. Das Worldbuilding ist minimalistisch und fügt sich in die Wirklichkeit ein, womit es den Rahmen dieses Standalones genau füllt und nicht sprengt. Besonders gefallen hat mir, wie natürlich Vampire und Werwölfe dargestellt werden. BRIDE ist sozusagen die erwachsen gewordene Version von Twilight, sprich prickelnd und realitätsnah. Während die glitzernden Vampire aus Twilight inzwischen eher belächelt werden, sind die Bride-Vampire und Bride-Werwölfe schnörkellos und sozusagen biologisch korrekt (ich hoffe, ihr versteht, was ich damit meine ;D).

Der Roman wird vollständig aus Miserys Perspektive erzählt und es hat mir total viel Spaß gemacht, sie kennenzulernen und auf ihrem Weg zu begleiten. Misery ist nämlich eine echt coole Protagonistin. Sie ist taff, mutig, auf eine unterhaltsame Weise schräg und sehr sarkastisch. Sehr gefallen hat mir außerdem, wie die Autorin uns zugleich den Antagonisten Lowe umfassend vorstellt. Am Anfang jedes Kapitels stehen ein paar wenige Zeilen über seinen Gemütszustand, sein Empfinden. Und bereits das reicht aus, um Lowe perfekt zu verstehen.
Generell ist Lowe einfach ein Traum. Ja, ich habe mich beim Lesen definitiv in seine liebevolle, fürsorgliche, selbstlose Art verliebt und ich fand es wunderbar und einfach erfrischend, dass er ein Alpha ohne die typische Arroganz und überhebliche Dominanz ist.

Die (Neben)Figuren sind das zentrale Element in Sachen Spannung und es hat mir gut gefallen, dass die Story nicht vorhersehbar ist und man super miträtseln kann. Da ich eigentlich am liebsten Liebesromane lese, gefiel mir das Verhältnis zwischen Romance und Fantasy-Anteil sehr gut. Das Buch ist an manchen Stellen fesselnder als an anderen und während die Liebesgeschichte dominiert, ist die spannende (Fantasy-)Nebenhandlung der rote Faden der Geschichte und ein gelungenes Tempo-Element.

Mein Fazit:
BRIDE ist eine total romantische, unterhaltsame und definitiv lesenswerte Romantasy. Die Romance ist zunächst sehr Slowburn, zugleich aber voller Prickeln und am Ende ziemlich spicy. Der Fantasy-Anteil ist dezent und hauptsächlich rahmengebend für die Spannung. Dadurch ist diese Lovestory auch perfekt für alle, die ansonsten keine so großen Fantasy-Fans sind. Außerdem kann ich die Geschichte allen empfehlen, die das Gefühl haben, aus dem Twilight-Alter herausgewachsen zu sein oder denen die Twilight-Vampire schon immer etwas too much waren. Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Eine andere Art von Liebe(sroman)

Literally Love 2. Papercut Feeling
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„Weil ich gerade gar nichts mehr weiß. Nur eines: dass alles anders ist als gedacht, ohne dass das etwas daran ändert, was Melodea mir bedeutet.“

Darum geht es:
Melodea und Lorne arbeiten seit zwei Jahren ...

„Weil ich gerade gar nichts mehr weiß. Nur eines: dass alles anders ist als gedacht, ohne dass das etwas daran ändert, was Melodea mir bedeutet.“

Darum geht es:
Melodea und Lorne arbeiten seit zwei Jahren im selben Verlag, doch von einem kollegialen Verhältnis sind sie weit entfernt. Denn die beiden haben sich schon einmal getroffen, bevor sie zu Kollegen wurden – und dieses erste Treffen endete in beidseitiger Enttäuschung, Wut und Verwirrung.
Lorne ist sich sicher, dass Melodea nichts von ihm will – außer ihre Ruhe. Doch ebenso klar ist ihm, dass seine starken Gefühle für sie deshalb nicht einfach verschwinden.
Melodea ist sich nicht sicher, wie ihre Gefühle für Lorne genau aussehen – aber sie sind stark. Doch ebenso wenig weiß sie, ob diese Gefühle etwas ändern. Denn sie werden immer anders sein als die von Lorne.

Meine Meinung:
Es stand für mich seit PAPERCUT FEELING angekündigt worden ist fest, dass ich es lesen würde. Schließlich durfte ich Melodea und Lorne bereits im ersten Band kennen und lieben lernen. Damals als sehr vielversprechende Nebenfiguren. Doch davon abgesehen, hätte ich das Buch schon allein wegen seiner Thematik gelesen. Denn die Protagonistin Melodea ist Asexuell. Ich habe zuvor noch kein Buch gelesen, in dem dies thematisiert wird und finde es wichtig, dass es solche Bücher gibt. Besonders spannend fand ich die Idee, Asexualität in einem LIEBESroman zu repräsentieren. Kann das überhaupt funktionieren? Meine Antwort ist ein klares Ja.

Der Roman ist mit etwa 330 Seiten sehr kurzweilig, und auch die in kurzen Abständen wechselnde Perspektive zwischen Lorne und Melodea gestaltet die Geschichte temporeich und unterhaltsam. Trotz dieser Kurzweiligkeit ist das Buch keine „kurze Lektüre für zwischendurch“, denn die Story ist nicht nur sehr informativ bezüglich der Vielfältigkeit der Liebe, sie stimmt einen auch nachdenklich in Bezug auf die Liebe und das Leben.

Was mir an Tarah Keys Geschichten so sehr gefällt, sind die Bücherliebe und Kreativität darin. Gab es in Band eins Auszüge aus einem Manuskript, überrascht und überzeugt diese Geschichte mit Zitaten zu Beginn der Kapitel und liebevoll gestalteten, poetischen Instagram-Posts von Lorne. Hinzu kommen die vielen buchigen Anspielungen, Insider und Fakten, die unsere Leseherzen höherschlagen lassen.
Die Storyline zeigt Individualität anstelle einer klassischen Drei-Akt-Struktur und durch das Spielen und Brechen mit Klischees ist das Buch erfrischend anders. Auch die Lovestory ist mit keiner anderen vergleichbar, die ich bisher gelesen habe. Sie ist Slooooow Burn, absolut spicefrei und herrlich romantisch – aber auf eine kitschfreie Art und Weise.
Schließlich geht der Roman etwas offener aus, als ich es für gewöhnlich mag (ich bin nunmal Fan dieser Happy-Ever-After-Enden mit süßem Epilog), aber in diesem Fall war der Schluss genau richtig und zur Geschichte passend.

Die Figuren waren mir alle sehr sympathisch, aber das Spannende ist, dass man die Nebenfiguren immer wieder neu und besser kennenlernt. Mit der Hauptfigur Melodea bin ich erst nach einigen Kapiteln richtig warm geworden, aber schließlich war es nicht mehr zu übersehen, wie großherzig sie ist. Lorne ist der ultimative Bookboyfriend und als Büchernerd kann man gar nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass insbesondere die Hauptfiguren noch detaillierter vorgestellt werden und wir mehr über ihre Hintergründe erfahren. Insbesondere bei Melodea kam mir dieser zu kurz.

Mein Fazit:
PAPERCUT FEELING ist eine erfrischend andere, interessante, einzigartige Art von Liebesgeschichte. Mein minimales Meckern ist auf höchstem Niveau und ändert nichts daran, wie eindrucksvoll, romantisch und bookish dieses Buch ist. Melodea und Lornes Geschichte ist sehr lesens- und empfehlenswert, und ich bewerte sie mit 4,5 von 5 Sternen. Nicht nur die klassischen Liebesromanleser:innen werden hier angesprochen, sondern auch jene, denen Liebesromane für gewöhnlich zu uniform, einseitig, kitschig oder spicy sind.
Doch meine Leseempfehlung kommt mit einem Hinweis: Ich empfehle, im Voraus das Buch „Paperthin Touch“ zu lesen, um die Figuren besser zu kennen und Anspielungen zu verstehen.

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