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Veröffentlicht am 29.12.2019

Eine besondere Weihnachtsgeschichte

Die Nacht der Vergessenen
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„...Niki erinnert sich sehr genau an die ersten Abende in der roten Meile. Sie schob sich anfangs erst zögerlich, dann immer forscher durch die dunklen Gassen, an den Menschen vorbei, an Männern, Frauen ...

„...Niki erinnert sich sehr genau an die ersten Abende in der roten Meile. Sie schob sich anfangs erst zögerlich, dann immer forscher durch die dunklen Gassen, an den Menschen vorbei, an Männern, Frauen und Schaulustigen, unerschütterlich...“

Niki arbeitet in Zürich bei der Heilsarmee. Es ist Heiligabend, als sich Niki mit Heidi zusammen in die rote Meile aufmacht. Dort leben Obdachlose und Prostituierte. Niki und Heidi haben Geschenke für sie dabei. Doch seit langem hadert Niki mit ihrer Aufgabe und mit Gott. Es gelingt ihr nicht mehr, Frauen zum Ausstieg aus dem Milieu zu bewegen. Viele Türen bleiben ihnen verschlossen.
Die Autorin hat eine bewegende Weihnachtsgeschichte geschrieben. Sehr feinfühlig geht sie mit dem schwierigen Thema um.
Der Schriftstil ist dem Thema angemessen. Es ist eher ein leises Buch mit behutsamen und taktvollen Worten.
Schon Nikis Weg ging nicht gerade. Sie wuchs in einem wohlhabenden Elternhaus auf, hat sich mit dem Studium davon gelöst und erst nach Umwegen ihre Bestimmung gefunden. Ihr Mann Markus will nicht, dass sie an den Abend das Haus verlässt.
Die Unterschiede zwischen Niki und Heidi werden so formuliert:

„...Heidi ist der Klebstoff, der die Kontakte und Beziehungen zusammenhält, sie unterbricht alle im Satz, unüberlegt und intuitiv. Niki jedoch analysiert, interpretiert und versucht die Umstände,in denen sich die Frauen bewegen, mit scharfer Beobachtungsgabe zu durchschauen...“

Dann erzählt die Autorin die Schicksale verschiedener Frauen, die auf der Straße leben. Sie haben sich dieses Leben meist nicht ausgesucht. Mit ihrem Verdienst unterhalten die Familien, sei es in Moldawien oder in Brasilien. Aus den Worten der Frauen spricht die Sehnsucht nach den Eltern, nach den Kindern, nach Geborgenheit. Hart sind die Fälle, wo die Familie das Geld nimmt – und die Arbeit verachtet, wenn sie davon erfährt.
Und dann ist da Meta, die einem Bordell vorsteht und sich im Auftrag des Zuhälters um die Frauen kümmert. Sie hat für Ordnung gesorgt, entscheidet, wer Zutritt bekommt und hat die Ernährung und die Lebensverhältnisse der Frauen verbessert. Nur eines bleibt unverändert. Die Frauen dürfen das Haus nicht verlassen. Für dies Arbeit aber hat sie einen hohen Preis bezahlt.
Drei Mal versuchen Heidi und Meta in dieser Einlass in das Haus zu bekommen. Zwei Mal bleibt die Tür geschlossen. Dann geschieht ein Wunder.
Auch einer der Zuhälter wird in Buch beschrieben. Selbst hier gibt es kein gut oder Böse.Das Leben ist komplizierter. Er war nicht von Anfang an das, was er jetzt ist. Seine Familie weiß nichts von seiner Arbeit. Sie kennen ihn als Handwerker.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es mahnt uns, vorsichtig mit unserem Urteil und unseren Vorurteilen zu sein. Besonders eindrücklich wirkt das Buch, weil es auf einer wahren Geschichte beruht.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Riskante Rettungsaktion

Club der Heldinnen 4. Weihnachten im Internat
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„...Wir müssen an den Sommer und die Sonne denken. Du weißt doch, was Pina immer sagt: Suche die Wärme in dir, dann kann dir die Kälte nichts anhaben!...“

Als Flo obige Worte spricht, steckt ihr Pferd ...

„...Wir müssen an den Sommer und die Sonne denken. Du weißt doch, was Pina immer sagt: Suche die Wärme in dir, dann kann dir die Kälte nichts anhaben!...“

Als Flo obige Worte spricht, steckt ihr Pferd Eisenherz fast bis zur Brust im Schnee. Und der Schneesturm geht weiter. Wie kam es dazu?
Vor einiger Zeit ist ein Bus im Internat abgefahren, der die Kinder in die Weihnachtsferien bringen sollte. Mit dabei war Pina, Flos Freundin. Flo hatte ihr einen Brief für Luca, den Bäckerjungen im Dorf mitgegeben. Doch Lucas Anruf offenbarte ihr, dass der Bus nicht im Dorf angekommen war. Es existiert auch keine Handyverbindung mehr zu den Businsassen. Mittlerweile hat sich er Schneesturm zur Katastrophe entwickelt. Keine der von der Internatsleiterin angerufen Rettungskräfte sieht eine Chance, nach den Kindern zu suchen. Außerdem gilt für die Gegend Lawinenwarnstufe vier.
Die Autorin hat erneut ein spannendes Buch geschrieben. Es ist der vierte Teil der Internatsreihe.
Der Schriftstil ist ausgereift. Trotz der ernsten Lage bleibt Zeit für einen Blick auf die schneebedeckte Landschaft.

„...Bis zu den Bergen war das Tal von einer unberührten, glitzernden Schneeschicht bedeckt. Die Wolken waren für einen Moment aufgerissen, und der Mond tauchte die Landschaft in ein strahlendes weißes Licht...“

Die Internatsleitung weiß, dass ihr die Zeit davon läuft. Bei den gegenwärtigen Temperaturen sind die Überlebenschancen auf wenige Stunden begrenzt. Gleichzeitig sorgt ein Stromausfall dafür, dass nur irgendwann, vermutlich eher als erwartet, die Handynetze ausfallen werden. Der einzige Hoffnungsschimmer ist Pina, die als Indianerin weiß, wie man sich in kritischen Situationen verhalten muss und die ebenfalls mit Massen an Schnee vertraut ist.
Gekonnt gelingt es der Autorin, eine spannende Rettungsaktion zu kreieren und dabei den Spagat zwischen der Notwendigkeit der Hilfe und dem Eigenschutz im Auge zu behalten. Trotzdem gehen Flo und Bianca an mehreren Stellen eigene Wege. Allerdings gehören beide zu den besten Strategen des Internats und kennen sich in Risikoabwägung aus.
Währenddessen haben die Lehrer alle Hände voll zu tun, um die jüngeren Schüler zu beruhigen und sie darauf einzustellen, dass eine Weihnachtsfeier im häuslichen Kreis der Familie eventuell ausfallen muss. Es gilt, eine Weihnachtsfeier im Internat zu organisieren und die verschiedenen Gebräuche und Religionen in Einklang zu bringen.
Schön gestaltet mit vielen Sternen und einem kleinen Schwarz-Weiß-Bild ist der Beginn jedes Kapitels.
Das Buch enthält außerdem eine Zeichnung des Internatsgeländes.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie zeigt, was Freundschaft möglich macht und dass Menschen in Notsituationen über ihren Schatten springen können und plötzlich Herz beweisen.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Schöne historische Weihnachtsgeschichte

Das Weihnachtsmarktwunder
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„...Du kannst nicht reisen, niemals! Deine Stirn glüht, und der Husten klingt wie das Gebell des Höllenhundes!...“

In einem kleinen Dorf im Erzgebirge stellt die Familie des 15jährigen Martin Holzspielzeug ...

„...Du kannst nicht reisen, niemals! Deine Stirn glüht, und der Husten klingt wie das Gebell des Höllenhundes!...“

In einem kleinen Dorf im Erzgebirge stellt die Familie des 15jährigen Martin Holzspielzeug her. Die Reifentiere sind von hoher Qualität. Das Leben zu beginn des 19. Jahrhunderts ist hart. Die Arbeit eines ganzen Jahres muss zu Weihnachten verkauft werden, damit die Familie den Winter überleben kann. Bisher ist der erwartete Handelsagent nicht erschienen und es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Martin schlägt vor, dass sie einen Lastschlitten beladen und der Vater und er die Tiere nach Dresden bringen. Er freut sich auf seinen ersten Besuch der Stadt. Wie das Eingangszitat aber zeigt, erkrankt der Vater.
So macht sich Martin allein auf den Weg.
Der Autor hat eine berührende Weihnachtsgeschichte geschrieben und damit den Spielzeugmachern des Erzgebirges ein literarisches Denkmal gesetzt.
Der Schriftstil ist ausgefeilt und lässt sich angenehm lesen.
Martin ahnt nicht, welche Schwierigkeiten auf ihn warten. Doch immer finden sich Menschen, die den Jungen unter die Arme greifen, bis er endlich auf den Striezelmarkt in Dresden angekommen ist. Unterwegs erfährt Martin einiges Neues.

„...In gewöhnlichen Jahren erstreckt sich der Markt über drei tage. Doch in diesem Jahr Jahr fällt der dritte Tag auf einen Sonntag. Und wenn der Tag vor Heiligabend ein Sonntag ist, bleibt, der Markt geschlossen...“

Dadurch weiß er, dass ihm nur ein Tag für den Verkauf seiner Ware bleibt, denn die Spielzeugmacher dürfen erst am zweiten Tag verkaufen.
Die Stadt ist für Martin eine fremde Welt. Er kann schon selbst Tiere schnitzen und kennt sich mit den Verrichtungen im Dorf aus. Das aber nützt ihn in der Stadt nichts. Hier sind andere Fähigkeiten gefragt. Glücklicherweise trifft er Marie, eine Küchenmagd, der Mutter bei einem adligen Köchin ist. Sie ist clever und kennt die Fallstricke der Großstadt. Die Unterschiede zwischen beiden Lebenswelten werden an vielen Stellen thematisiert.
Schöne Illustrationen veranschaulichen die Geschichte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Was ist wichtig im Leben?

Der wundersame Adventskalender
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„...Ich liebte meine Familie. Tief in meinem Herzen gab es einen Ort, an dem ich sie vorbehaltlos und ohne jeden Zweifel liebte. Aber ich musste zugeben: An diesem düsteren Dezembermorgen war dieser Ort ...

„...Ich liebte meine Familie. Tief in meinem Herzen gab es einen Ort, an dem ich sie vorbehaltlos und ohne jeden Zweifel liebte. Aber ich musste zugeben: An diesem düsteren Dezembermorgen war dieser Ort etwas schwer zugänglich...“

Am 24. Dezember um 22.35 Uhr steht Martin Harnack in einem Trödelladen und möchte Weihnachtsgeschenke kaufen. Es ist das einzige Geschäft, das noch geöffnet hatte. Der Besitzer hört sich die Wünsche seines Kunden an und verkauft ihm dann einen Adventskalender, der wie eine Registrierkasse aussieht. Martin weiß nicht, was er damit soll. Der Verkäufer bittet ihn, die Kurbel auf den 1. Dezember zu drehen. Widerwillig tut er das. Damit nimmt sein Leben ein unerwartete Wendung. Plötzlich wird er in den 1 Dezember zurückgesetzt.
Der Autor hat eine abwechslungsreiche und tiefgründige Weihnachtsgeschichte geschrieben. Vierundzwanzig Tage lang darf ich Martin und eine Familie begleiten. Martin erzählt selbst.
Das Eingangszitat fällt an diesem ersten Dezember. Martin ist beim Frühstück genervt von seinen drei Kindern. Außerdem hat er gerade durch einen Anruf erfahren, dass seine Assistentin heute später kommt, weil sie beim Arzt sitzt. Dabei sitzt ihm der Termindruck im Nacken, denn eine wissenschaftliche Arbeit, die wichtig für seine weitere Karriere und einen möglichen Aufstieg ist, muss in wenigen Tagen abgegeben werden, um Forschungsgelder zu erhalten. Dummerweise gibt es aber mittlerweile einen zweiten Bewerber für diese Gelder.
Dieser erste Dezember schildert die Ausgangssituation. Sie ist eigentlich nicht ungewöhnlich, sondern entstammt der Realität. Doch dann verändert sich von Tag zu Tag die Lage. Mehr und mehr begreift Martin, was er in der letzten Zeit versäumt hat und was ihn die Familie wirklich bedeutet. Dazu trägt auf sehr ungewöhnliche Art der Adventskalender bei.
Sehr gut gefallen hat mir zum Beispiel die Weihnachtsgeschichte, die Martin seinem 8jährigen Sohn Ben erzählt hat. Drei Engel unterhalten sich. Hier kommt ein kleiner Ausschnitt:

„...“Bethlehem?“, schnaufte Skeptimus. „Der Sohn des Höchsten soll in diesem Provinzkaff geboren werden?!“...“

Martins Erzählung steckt voller feinen Humor. Ich habe sie genossen.
Zu den inhaltlichen und stilistischen Höhepunkten gehört für mich das Gespräch von Martin mit Ben. Das Besondere daran ist, dass der kleine Junge Martin zum Nachdenken über Glaubensfragen bringt. Vater und Sohn begegnen sich auf Augenhöhe. Dazu gehört, dass Martin seinem Jungen auf dem Alter entsprechende Art auch seine Probleme schildert.

„...Na ja, wenn wir Unrecht erleben, dann kann uns das schon richtig wütend machen. Das ist in Ordnung so. […] Aber wir drehen die Sache oft um: Wir fühlen uns im Recht, nur weil wir wütend sind...“

Von Tag zu Tag begreift Martin mehr, was ihm wichtig ist. Und er erlebt, dass die Dinge, die er aus den Adventskalender holt und für die er scheinbar keine Verwendung hat, in Gottes Plan für ihn schon ihren Platz haben. Bei all dem kommt der Humor im Buch nicht zu kurz.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie regt an, über das eigene Leben nachzudenken. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden:

„...Die tiefste Gotteserfahrung machen wir nicht in den außergewöhnlichen Momenten unseres Lebens, sondern im Gewusel unseres Alltags, wenn wir an uns, unseren Mitmenschen und den Umständen zu verzweifeln drohen – und wenn Gott ganz leise, fast unhörbar in uns flüstert: Ich bin da...“

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Mias Weg

...als der Himmel uns berührte
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„...Ich war mir sicher, dass er mich auf seine Weise liebte, aber immer häufiger beobachtete ich, wie er anderen Frauen verführerische Blicke zuwarf. Er gab mir das Gefühl, ihm nicht genug zu sein...“

Nach ...

„...Ich war mir sicher, dass er mich auf seine Weise liebte, aber immer häufiger beobachtete ich, wie er anderen Frauen verführerische Blicke zuwarf. Er gab mir das Gefühl, ihm nicht genug zu sein...“

Nach dem Studium bewirbt sich Mia beim Architektenbüro Lorenz um eine Stelle. Sie bekommt diese sofort und ist ein Jahr später mir Tristan Lorenz verheiratet. Acht Jahre sind vergangen. Mittlerweile aber ist ihre Ehe in einer Krise, wie das Eingangszitat zeigt.
Nach einem gesundheitlichen Zusammenbruch schenkt Tristan ihr eine 14tägige Reise nach Kanada zu ihrer Freundin Dana und deren Mann Lex. Beide betreiben eine Farm. Dort lebt auch das Halbblut Aiden. Er wurde nach dem Tod seiner Mutter von Lex und Dana adoptiert.
Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Gegenwartsroman geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Tristan ist ein Mann, der immer seinen Willen durchsetzt. Treue allerdings ist für ihn ein Fremdwort. Obwohl Mia im beruflichen Leben eine Menge leistet, hat sie sich privat in Abhängigkeit von Tristan begeben. Zwar spielt sie mit den Gedanke an eine Trennung, doch die Hürden dafür sind für sie zu hoch. Hinzu kommt, dass im Falle eines Falles ihre Eltern nicht auf ihrer Seite, sondern auf der von Tristan stehen.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er passt sich gekonnt den Gegebenheiten an. Dazu gehört, dass die Autorin passende Metapher für die Schönheit und Weite der kanadischen Landschaft findet.

„...Der Fluss führte nicht viel Wasser, sodass die großen Kieselsteine, die auf dem Grund lagen, hervorschauten. Sie schimmerten durch die Sonne in verschiedenen Farben, während das kristallklare Wasser in kleinen Wellenbewegungen über sie weg trieb...“

Das Wiedersehen zwischen Mia und Aiden wird für Mia zu einer Überraschung. Aus dem kleinen Jungen ist ein gutaussehender Mann geworden. Es bedarf Mias ganzer Beherrschung, um nicht seinem Charme und seiner Anziehung zu verfallen. Aiden geht gelassen mit der Situation um. Er fragt Mia unverblümt nach ihrem Leben und lässt sich nicht mit Floskeln abspeisen.
Nicht zu unterschätzen sind die Gefahren in der Weite des Landes. So wird Mia gewarnt:

„...Reite niemals allein in die Wälder, es ist zu gefährlich. Wenn dein Pferd dich aus irgend einem Grund abwirft, bist du verloren und wirst von wilden Tieren gefressen...“

Eingebettet in die Handlung sind Legenden und Rituale der First Nation, insbesondere der Blackfoots.
Kanada hat Mia gut getan. Nach 14 Tagen kehrt Mia zurück nach Hause. Scheinbar ist ihre Ehe noch zu retten. Doch der Schein trügt.
Es ist schwierig, Mias inneren Kämpfe zwischen Hoffen und Loslassen wollen nachzuvollziehen. Deutlich wird dabei die Angst vor der eigenen Courage und vor der Zukunft. So gibt sie Aiden den folgenden Rat, weil der noch nicht über die Trauer um seine Mutter hinweggekommen ist:

„...Erinnerungen können schmerzhaft sein, aber sie helfen auch, Dinge zu verarbeiten...“

Sie selbst aber ringt genauso schwer damit, endlich eine Entscheidung über ihre Zukunft zu fällen. Dana ist ihr eine liebende Freundin, die sie in schwierigen Situationen stets auffängt.
Es bedarf noch einige Auf und Ab, bis Mia endlich ihren Weg gefunden hat.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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